hallo ihr lieben,
hab gerade mal eine frage wg.der entbindung meines 3. kindes...bin zwar erst in der 19.ssw, aber das thema beschäftigt mich dann doch sehr.
dazu ein bisschen "vorlauf" über mich....mein erstes kind mirjam (* 1.12.2007) wurde nach blasensprung in der nacht (3.00h) und nach 6 h "immer noch keinen richtigen wehen "mit cytotec eingeleitet (hatte auch streptos b) - einem medikament, von dem ich erst jetzt bei meinen recherchen erfahren hab,dass es seit 2006 vom dt.markt genommen wurde (wieso hat mir das dann eine dt. uniklinik zur einleitung gegeben ???)...es folgten erst keine wehen, erst beihöherer dosis am abend des nä. tages um19.00h hammerwehen von einer minute auf die andere.....nach 2 h hab ich's nimmer ausgehalten,weil ich dachte,es zerreisst mir unten alles (muss auch sagen,ich habe ein dichdarmentfernung mit anschluss des dünndarms an mein poloch hinter mir,ich hatte auch angst um diese op-narbe) und bat um eine pda...die erst gar net wirkte und dann so toll,dass 1.die wehen weg waren (also wehentropf) und ich 2. mit der zeit so benommen und weggetreten war, dass ich nix mehr mitbekam,mir übel war und 3. ich zu schwach für irgendeine rpesswehe war und ich irgendwann (um 4 h nachts) um einen ks bat, aber "...das geht jetzt nimmer, die kleine sitzt schon zu tief!!" ,also um 5.00h die saugglocke angesetzt,hebamme auf mir drauf und mirjam blauschwarz aus mir rausgezogen....sie musste wiederbelebt werden, hat aber gottsevidank! keinerlei schäden davongetragen, sie ist heute eine vorlaute 2 1/2 -jährige...sie wog 3820 g und war 51 cm groß...naja, bei meinem ss-diabetes...
mein 2.kind elias wurde dann aufgrund der 1.geburt und einem berechneten gewicht von 4600 g per ks geholt (er wog dann nur 3820 g und war 50 cm groß....)b
nun meine frage: auch jetzt hab ich wieder nen ss-diabetes wie 2 x davor, aber das muss doch kein hindernis für eine spontangeburt sein,oder ??die 1. geburt lief doch meine serachtens imnachhinein nur so besch..., weil ich durch die einleitung gar keine chance hatte, auf eigene richtige wehen zu
warten...der blasebnsprung war doch erst 6 h her.....muss es denn jetzt - lt. des docs in miener geburtsklinik - wieder ein ks werden, obwohl ih gar keine so großen verwachsungen von meiner bauch-op 1998 habe wie erwartet ?
der will den ks auch 10-14 tage frühr machen, weil sonst komm ich mit blutung oder das kind sitzt zu tief...sind das gründe? wenn es denn ein ks werden muss, dann würde ich dem kleinen doch bis zumet (22.11.2010) noch gönne wollen....
danke für alle kommentare, auch von marlies...
Kommentare
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Also, ich kann nur meine eigenen Erfahrungen berichten, aber vielleicht kannst du damit ja schonmal ein bisschen was anfangen.
Meine erste Geburt 2004 war auch eine Einleitung nach Blasensprung und ich bin damals nur ganz knapp an der Saugglocke vorbeigeschrammt (eben auch, weil ich durch die Hammerwehen, die durch den Tropf erzeugt wurden, total erschöpft und kraftlos war). Eigene Wehen hatte ich damals genau wie Du gar keine. Mein Sohn wog übrigens 4100 g.
Dann hab ich 2006 Zwillinge bekommen, was leider in einem KS endete (war aber kein geplanter). Grund war laut Mutterpass Geburtsstillstand in der AP. Damals hatte ich allerdings eigene Wehen bekommen, nur hab ich "dank" einer PDA davon im Prinzip nix mitbekommen.
Naja, und meine dritte Geburt im Februar dieses Jahres war nun eine Spontangeburt ohne künstliche Wehen und ohne PDA oder sonstiges. Mir wurde im Vorfeld wieder ein eher großes Kind prophezeit, letztlich hatte meine Tochter dann 3720 g und ich habe sie wirklich ohne irgendwelche Probleme geboren, trotz vorherigem KS. Ich hatte allerdings keinen Diabetes, wobei ich meine, wenn der gut eingestellt ist, ist das an sich ja nun wirklich kein Grund für einen KS.
Das Problem ist halt immer, wenn eine Klinik sagt, wir müssen einen KS machen und man selber sagt aber nein, das mach ich nicht mit, dann sind die Voraussetzungen für eine reibungslose Geburt halt nicht so wirklich gegeben. Ich würde mich nicht wohlfühlen in einer Umgebung, die mich nicht bei dem unterstützt, was ich mache. Und wenn es dann aus welchen Gründen auch immer doch zu nem KS oder auch anderen Komplikationen käme, würde ich mir immer denken, dass das vielleicht nur passiert ist, weil die mich da nicht hundertprozentig unterstützt haben.
Hättest du denn die Möglichkeit, dich noch nach einem anderen KH umzusehen? Bei mir wäre es z.B. auch so gewesen, dass das KH hier vor Ort mich nicht hätte spontan entbinden lassen wollen. Da ich dort aber eh nicht hinwollte, hat das dann letztlich für mich aber keine Rolle gespielt. Grundsätzlich finde ich es halt wichtig, dass man gerade in so einer Situation wie der Geburt eines Kindes voll auf die Untersützung der Hebammen / Ärzte zählen kann und nicht noch quasi gegen selbige arbeiten muss. Dann hat man ja auch den Kopf irgendwo nicht frei, was sich dann wiederum negativ auf den Geburtsverlauf auswirken kann...
LG
Kathrin
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Unser Großer kam auch per KS (eingeleitete Geburt, weil fast 2 Wochen übertragen), No 2 kam spontan und 2 Tage nach ET spontan und zu Hause Und klein waren die beiden auch nicht (s.u.). Aber bei mir lagen zwischen den Geburten fast 3 Jahre. Ein Jahr sollte es mindestens nach KS (meine ich mal gehört zu haben, aber da weiß Marlies vielleicht mehr).
Ich fände es auch wichtig, ein KH (oder einen bestimmten Arzt in einem KH oder eine Hebamme) zu finden, der Dich in Deinem Wunsch nach einer spontanen Geburt unterstützt. Zum Glück hast Du ja noch Zeit, Dich umzuhören.