Immer noch keine feste Diagnose..aber wir wissen nun,dass große Freiraeume im Hrin sind,es verschwindet Hirnmasse,noch ungeklärt warum und wohin.Aussersem steht nun die Diagnose "Demenz"..erst gab es Entwarnug,nun kam es knueppelhart.
Veraendert hat er sich schon,kaum luafen,starrsinnig,unberechenbar,schlaefrig.
Nun stehen wir da,und muessen alles organisieren,und mein Vater bestreitet,dass irgendwas sei.
Er wird den Fuehrerschein abgeben muessen,..sicher richtig,aber es war seine letzte Mobilitaet,
Er wird meiner Mutter nun mal Einsicht innalles gewähren muessen...sie weiß nichts von Geldern,Versicherungen,Konten..es wird gesprochen werden muessen ueber Rgelungen in den schlimmsten Faellen.es wird Pflegestufe 1,laut Arzt vllt schon 2, beantragt.
Keiner weiß wie schnell es geht,ich verliere meinen Papa jeden Tag ein Stueck mehr...
Ich hab es heute in dem Umfamg erfahren..geahnt schon länger,bin neben mir,tieftraurig...vermeide zu weinen,aus Angst nicht aufhören zu koennen.
Kann meine Mutter kaum ertragen,ihren Schmerz,sie stürzt sich so sehr auf mich..fuer mich gerade zu sehr ,sienweint so furchtbar..ich bin stumm und hilflos.
Kommentare
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Ich wünsch dir viel Kraft! :tröst:
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Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft!!!!
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Vielleicht gibt es jetzt erstmal eine zeit,in der es so bleibt,vll.t geht es schnell..das weiss keiner.
Das miteinbeziehen..ja,das wäre natürlich gut..aber mein Vater ist schon so einschwieriger Typ und durch die Erkrankung wird es alles heftiger,da kommt alles ungefiltert raus,und er emerkt ja selber dass er nicht mehr so kann und schlägt eigentlich um sich wie ein verwundetes Tier.
Er hat meiner Mutter verboten mit uns darüber zu reden..meine Mutter hat heimlich den Arztbrief gesucht,kopiert und ich hab sie unter einen Vorwand abgeholt und wir sind zum HA.Das ist alles eine schlechte Basis für Zusammenarbeit...leider:-((((
Er ist mal ganz normal,dann flippt er aus,beschimpft meine Mutter,dann fällt er wieder hin,kommt nachts zu meiner Mutter,klappt da zusammen,am nächsten tag ist alles ok..es ist so schwierig.
Ich fühl mich gerade so überfordert damit..meine Mutter weint so schlimm..
Ich hab schon Adresse,lange mit meinem bruder gesprochen,der kommt jetzt auch bei terminen mit...
ich bin aber regelrecht unter Schock heute:-((((
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Ansonsten kann man euch nur mal feste druecken. :tröst:
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Hallo. Sowas ist furchtbar. Deine Mutter braucht professionelle Hilfe. Denn gerade so Dinge wie "verbieten" ect da muß sie sich jetzt ganz offen über ihn hinwegsetzen..denn das kann er nichtmehr überblicken..so schlimm das ist.
Wichtig ist auch das ihr als Kinder eine Generalvollmacht für alles bekommt..so habt ihr neben eurer Mutter wenigstens Handlungsspielraum wenn es nötig wird.
Ich drück euch die Daumen und wünsch euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit
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Leider zeigt mein Vater bisher keinerlei krankheitseinsicht!
Daher wissen wir. Noch gar nicht wie wir ueber Vollmachten mit ihm sprechen sollen.
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das ist ja ganz schrecklich, so etwas zu erfahren.
Krankheitseinsicht kann man (meiner Erfahrung zufolge) auch nicht erwarten. Selbst WENN er es merkt, dass alles nicht mehr so funktioniert, wie es mal war, so wird er sich das schwerlich eingestehen können. Was wäre das auch für ein Eingeständnis!!
Also gilt das alte Zitat von Groucho Marx:
"... und er kam zu dem Ergebnis, nur ein Traum war das Erlebnis. Denn - so schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."
Wenn die Demenz/der Hirnschwund nachgewiesen ist, dann bekommt Deine Mutter die nötigen Vollmachten auch ohne sein Einverständnis. Mal abgesehen davon, dass sie viele Dinge als Ehefrau sowieso regeln darf.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
Ich habe so etwas ähnliches bei meinem Opa erlebt. Und in ganz krasser Form war es vorübergehend auch bei meinem Vater vorhanden (mehrere Wochen lang nach dem ersten Herzstillstand). Mein Vater hat sich geistig zum Glück wieder erholt (bevor er dann aufgrund seines kranken Herzens starb), weil er ja keine hirnorganische Ursache hatte. Aber ich kann mich noch 100%ig daran erinnern, wie es war da neben dem Bett zu sitzen und sein Gedächtnis zu spielen... und er hats nicht geschnallt.
Lass Dich mal drücken. :tröst:
Und sucht Euch Hilfe von Aussen! Wenn Ihr eine Pflegestufe bekommt, dann sucht Euch einen kompetenten Pflegedienst, der sich mit Demenzkranken auskennt und ins Haus kommt um Deine Mutter zu unterstützen. Fremde kommen bei solchen "Dingen", die einfach sein müssen, oftmals weiter als die eigene Ehefrau. Ausserdem ist die Versorgung eines Demenzkranken rund um die Uhr keine Aufgabe für die Ehefrau - das ist harte Arbeit und diese ist noch viel härter, wenn man emotional beteiligt ist.
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Hab so eine Krankheitsgeschichte beim Opa einer Freundin mitbekommen und weiß, wie ratlos, traurig, aber auch wütend die Betroffenen waren. Ich wünsch Euch alles Gutes und vor allem Zusammenhalt!
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Und die Vollmachten soll nicht nur deine Mutter bekommen sondern auch ihr..das kann wichtig werden.
Ich wünsch euch wirklich alles gute.
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Ich stehe eng in verbindung mit meinem bruder(meine Schwester ist da wieder eher schwierig),und wir teilen uns die termine..
Es muss alles Schritt fuer Schritt gehen..und die komplette Bestaetigung der Diagnose gibt es noch nicht,da noch untersuchungsergebnisse ausstehen und er auch nochmal ins KH muss.wenn dann alles zusammen da ist(Scheiss Papierkram),dann gibt es einen grossen termin beim HA..
Und auch dann kann der HA erst richtig eingreifen,wenn eben schwarz auf weiss was da ist..was z.B. Führerschein betrifft.
Aber der HA hat uns ja schon zur KK geschickt..also es läuft alles an..
Mir geht es sehr schlecht..ich zeige das nach aussen nicht..schon alleine wegen Rafael,der war beim letzten HA-Termin dabei(es ging noch anders)und meine Mutter hat so furchtbar geweint..da hat rafael komplett mitbekommen.Ich moechte,dass hier wenigstens alles wie immer läuft.
Ich begreife es nicht..so oft red ich ganz normal mit meinem vater..er hat auch hauptsächlich lichte Momente..ausser abends wohl oft.und ausgeprägt ist eben die motorische Störung und das Verhaltensmuster.
Aber trotzdem..ich begreife es nicht,ich begreife es nicht.
Mein papa
Mir tut alles weh,ich weiss nicht wie und wohin mit meinem Schmerz.Ich hab solche Angst was kommt..ich bin noch nicht bereit für sowas..ich bin doch erst 32..ich will das nicht!!
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Mirco war zwar noch etwas jünger (10 Monate) als mein Vater gestorben ist, aber ich würde es heute immer noch genau so halten. Ich habe auch in seiner Gegenwart geweint, habe ihn dann auch wenn er mich groß angeschaut hat in den Arm genommen und ihm einfach erzählt was in mir vor geht. Er konnte die Worte noch nicht verstehen, aber ich bin sicher dass er trotzdem erfassen konnte, dass ich traurig bin, dass das aber in Ordnung ist und wirkte dann auch nicht verunsichert.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und viel Unterstützung von allen Seiten :tröst:
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Ich kenne das Gefühl gut. Als meine Mutter zum vierten und letzten Mal an Krebs erkrankt ist, habe ich auch gesagt, dass ich mich noch zu klein fühle, um keine Mama mehr zu haben. Das ist wirklich eine so tiefe Verzweiflung, die man gar nicht beschreiben kann. Es ist sicher auch kein Trost, wenn ich sage, dass das ein Prozess ist. Das meinte ich vor allem damit, dass ich oben geschrieben habe, dass ich hoffe, dass Ihr die Zeit noch gut für Euch nutzen könnt :tröst:
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Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben soll, ich hab mit Demenzerkrankung am Rande auch Erfahrung, meine Oma und Konnis Uroma haben/hatten das. Es ist sehr schwer, und es wird nicht leicht für euch alle.
Aber ich möchte eo voll und ganz zustimmen.
Du kannst und musst dich nicht verstellen. Ich bin so oft heulend zusammengebrochen, und natürlich hat Konni das mitbekommen, aber die Kleinen können damit eher umgehen, als wenn sie merken, das was nicht stimmt, aber es benehmen sich alle, als wär nix.
Das verunsichert viel mehr. Geh mal von dir aus. Du merkst, es stimmt was nicht, aber alle sagen, ne ne, ist nichts, alles in Ordnung.
Also MiCH macht sowas furchtbar unsicher und nervös, dann lieber klare Worte.
Ihr werdet das zusammen durchstehen, ganz sicher.
Ganz liebe Grüße!!!
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Mirco war zwar noch etwas jünger (10 Monate) als mein Vater gestorben ist, aber ich würde es heute immer noch genau so halten. Ich habe auch in seiner Gegenwart geweint, habe ihn dann auch wenn er mich groß angeschaut hat in den Arm genommen und ihm einfach erzählt was in mir vor geht. Er konnte die Worte noch nicht verstehen, aber ich bin sicher dass er trotzdem erfassen konnte, dass ich traurig bin, dass das aber in Ordnung ist und wirkte dann auch nicht verunsichert.
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*Zustimm*
so wars hier auch. Tom war 4 Monate alt, als mein Vater starb (ich war da auch erst 33 - ich kann Dir also gut nachfühlen, wie es Dir jetzt geht). Er hat meine Verzweiflung sicher auch voll mitbekommen. Ich kann mich an Nächte erinnern, wenn er geweint hat und nicht schlafen konnte, dass ich mich mit ihm ganz fest im Arm in einen Stuhl gesetzt habe und einfach mit ihm geweint habe. Irgendwann waren wir dann beide erschöpft und konnten auch beide weiterschlafen.
Auch heute bin ich oft noch sehr traurig. Und auch das bekommt Tom (jetzt 5,5 Jahre) eigentlich immer mit. Manchmal fängt er auch von sich aus an und möchte über den Opa sprechen, den er nicht bewusst kennen gelernt hat. Und ob Du es glaubst oder nicht: Dieses kleine Kerlchen hat die Größe mich trösten zu wollen (und es gelingt ihm auch)! Das tut er ganz selbstverständlich. Aber er möchte halt auch offen teilhaben und alle seine Fragen beantwortet kriegen.
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ich habe nicht vor alles vor rafael zu verbergen,aber momentan hab ich Angst komplett zusammenzuklappen,und das soll er nicht mitbekommen.er hat mich in der Vergangenheit auch schon weinen sehen und war mein tröster.
Sicher werde ich auch weinen..das wird er noch mitbekommen..e wird nun im Endeffekt den kompletten verfall seines Grossvater(seines einzigsten präsenten)mitbekommen..das gehört zum leben und doch will ich da irgendwie nich unvorbereitet rein..was auch immer ich gedenke zu machen..ich weiss e sja selber nicht.
.ich hab einfach noch keine Richtung für mich gefunden,wenn ihr versteht was ich meine..ich bin gerade noch so überfahren mit der Diagnose..
ich muss mich sammeln und eine Strategie haben,dann wird es wieder geehn.
Gerade momentan ist er sehr gut drauf...er ist auch gewillt gerade ein paar schwierige Themen anzugehen,für die er nie offen war..Patientenverfügung o.ä...
Ich denke wir müssen langsam gehen,dann schaffen wir alles.
Der Verlauf der Krankheit ist ja schwer vorhersagbar..vllt. ,sollte sie in Schüben laufen,war da seben einer und es dauert bis zum nächsten.
Mein vater hat sich die letzten jahre auch geistig total ins Aus gestellt.er war noch nie sehr offen für neues,das wurde im Alter noch schlimmer und da gabs geistig gar keine neue Stimulation mehr..jetzt kam der Diabetes dazu..naja und dann eben das CT..und dann nahm alles seinen lauf.
Daher denke ich das Therapien,wie Gedächnissprechstunde etc. von meinem Vater schwer bis gar nicht angenommen werden.leider..
Ich denke gerade viel an früher..und hab Panik das eine oder andere zu verpassen,was ich mit meinem vater noch sprechen möchte..wie blöd eigentlich..er ist ja noch da,und wird ja nicht von heut auf morgen ein Pflegefall..
wahrscheinlich steht uns ein schwerer Weg bevor..und ich hoffe wir wachsen mit unseren Aufgaben..
ich bin einfach nur so am Limit,es war ja auch bei uns privat so viel und ich mag mal durchatmen..und meine grösste Angst ist,dass neben allen Stress und Problemen mein kind zu kurz kommen könnte...und meine Ehe...und vllt. ich selber??Ach wie egoistisch :oops:
Ich bin noch so durcheinander...und so kraftlos..ich taste mich langsam an da sThema ran ..aber ja..ich möchte es bewältigen,aber mit meinem Tempo..
59,500
Ich habe grad leider nicht viel Zeit, habe hier aber schon alles mitgelesen. Es tut mir alles sehr leid.
Fühl Dich bitte gedrückt. :tröst:
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ich wuensch Dir ganz viel Kraft, diese unglaublich schwere Situation in Dein Leben einzuordnen!!!
Und ich moechte Dich ermutigen, zu zeigen, wie es Dir wirklich geht. Ich glaube, das ist gut fuer Dich und Deine Lieben. Von unserem Sohn habe ich gelernt, dass er sehr gut mit Traurigkeit und Verzweiflung umgehen kann, wenn ich ihn offen an meinen Gefuehlen teilhaben lasse. Natuerlich filtere auch ich immer, aber es tut auch gut zu wissen, dass schon oder gerade die Kinder einen auffangen koennen, mittragen moechten.
Ich wuensche Dir Halt und alles, was Du brauchst,
ulirene
1,756
Leider ist das Leben manchmal sehr hart.
Ich bin derzeit bei meiner Mutter zu Besuch und muß leider auch von Mal zu Mal schmerzhaft fest stellen, wie sehr sie abbaut. Sie ist erst 65 Jahre, doch seit 20 Jahren schwer nierenkrank. Mit ihrem Lebenswandel sorgt sie leider nicht dafür, dass es ihr besser geht - im Gegenteil.
Heute habe ich meine Oma im Heim besucht, sie ist dement (aber 93 Jahre alt)...vor ca. 3 Jahren fing es an. Die Krankheit konnte etwas mit durchblutungsfördernden Infusionen aufgehalten werden. Eine Infusion kostete 50 EUR und mußte privat geazhlt werden (pro Woche gab es eine Infusion). Doch nun von Sommer letzten Jahres bis jetzt läßt sich die Krankheit nicht mehr aufhalten. An Weihnachten hat sie mich nicht mehr erkannt, kurz danach kam sie ins Heim, da sie sich immer wieder verlaufen hat und ihr Leben nicht mehr allein meistern konnte. Heute war ein sehr schlimmer Tag für mich, sie war sehr verwirrt, hatte eingekotet (geht zwischendurch selbstständig zur Toilette und vergißt dann die Windel) und hatte es auch an ihren Händen. Es war wirklich schlimm. Mittlerweile baut sie auch körperlich ab. In ihrem Fall kann ich nur sagen, dass ich inständig hoffe, dass sie bald erlöst wird. Ich schreibe dies nicht, um dir Angst zu machen. Aber ich möchte dir einfach den Tip geben, nutze die Zeit...auch wenn noch Unausgesprochenes geklärt werden soll. Ich bereue es, dass ich nicht öfters den langen Weg in den Norden auf mich genommen habe, ich hätte von meiner Oma noch so viel lernen können, was nun ganz fest in ihr verschlossen ist. Viel Kraft und Zuversicht, nicht jeder Tag ist grau, wenn Wolken am Himmel sind!! :tröst:
8,312
mehr kann und möchte ich momentan nicht dazu schreiben.
Hier, wie im anderen Thread, nochmal: Wir telefonieren - und sehen uns sobald als möglich!
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Welche Therapien bekommt er denn jetzt.Man kann auf dem Gebiet nämlich noch ganz,ganz viel erreichen.Es geht medikamentös noch einiges zu erreichen und im sogenannten Demenztraining kann man auch noch viel mit ihm arbeiten.Die Diagnose und die damit verbundenen Wesensveränderungen sind ein wirklich schlimmer Schock.Aber wie gesagt,man kann auch bei dieser Krankheit therapieren!!
Ich arbeite viel mit Demenzkranken und sehe auch dass es hier auch Fortschritte und nicht nur Rückschritte gibt.
Lass dich drücken und verlier den Mut nicht.