Ich habe bisher keine Hebamme, was daran liegt, dass ich erst in einem Geburtsthaus vorstellig war, das musste ich dann aber dort wieder lassen und danach habe ich mir eine Hebamme rausgesucht mit der ich seit mehreren Wochen keinen Termin zustande bringe weil sie bei jedem Termin den wir bisher hatten abgesagt hat, da sie grade bei einer Geburt war.
Muss ich überhaupt eine Hebamme haben?
Reichen die Untersuchungen bei meiner Frauenärztin, zu der ich fast seit 20 Jahren gehe, nicht aus wenn ich dann zur Geburt einfach in die Klinik fahre und die Hebamme "nehme" die eben Dienst hat?
Wie wichtig ist es eine "eigene" Hebamme zu haben und wann wäre der richtige Zeitpunkt dafür?
Langsam verliere ich etwas die Lust am Hinterhertelefonieren und Termine machen die platzen, wobei ich das nicht negativ gegenüber der Hebamme meine, es ist ja schön, wenn sie so viele Geburten hat ;-)
Kommentare
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Auch für die Geburt muss man sich nicht unbedingt selber eine Hebamme suchen. Im Krankenhaus sind immer Hebammen, die einen dann betreuen. Allerdings hat das den Nachteil, dass man dann an eine völlig fremde Person gerät, die einen während der Geburt betreut. Eventuell muss sie auch mehrere Geburten gleichzeitig betreuen, hat also wenig Zeit. Und wenn der Schichtwechsel kommt, dann kommt die nächste Fremde.
Wenn du gern eine Beleghebamme haben willst, dann solltest du dich tatsächlich jetzt darum kümmern. Je nach Region gibt es leider nicht sehr viele und sie sind oft sehr früh ausgebucht. Daher kann die Suche schon etwas mühsam sein. Ich persönlich finde aber, dass sich das in jedem Fall lohnt. Die Geburt ist eine sehr intime Situation. Mir war es wichtig dabei von jemandem betreut zu werden, den ich kenne und dem ich vertraue.
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Sie wird nicht bei der Entbindung dabei sein, dass Diakonie KH in Mannheim hat Beleghebammen. Da ich jedoch 45 Minuten entfernt wohne, macht es keinen Sinn, mich von einer Hebamme von dort betreuen zu lassen.
Die Zeit der SS kann nun aber auch gut genutzt werden, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, sie wird mich dann zu Hause nach der Geburt betreuuen und weiß jetzt schon, wie wichtig mir das Stillen ist.
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ich habe meine Hebi etwa um die 20. SSW gefunden. Mit der ersten hatte ich die selben Probleme, wie du schilderst. Sie war immer in Hektik, nie konnte man vernünftig mit ihr telefonieren. Es paßte einfach nicht. Im nächsten Anlauf fand ich dann die Hebi, die mich im Geburtsvorbereitungskurs und nach der Geburt betreut hat. Vorsorge hab ich ausschließlich beim FA gemacht, dort war auch einmal die Woche eine Hebi, bei der man auch mal sein Herz ausschütten konnte.
Eine Beleghebamme, die mich in der SS, während der Geburt und danach betreut, hätte ich gern gehabt, aber sowas gibts hier nicht besonders häufig. Zudem schieden die KH, in denen Beleghebammen arbeiten aus diversen Gründen für uns aus. Von daher hatte sich dieses Thema auch ziemlich schnell erledigt.
Für mich persönlich war das so i.O., wie ich es gemacht hab. Ich hatte nicht das Bedürfnis während der SS intensiver oder anders betreut zu werden, wie ich es wurde.
Klar bei der Geburt wars schon etwas blöd, daß ich 3 Schichten mit 3 unbekannten Hebis durchgemacht hab, von denen eine auch noch von der Art "Metzger" war, aber ehrlich: da denk ich schon lang nicht mehr besonders drüber nach. Man ist während der Geburt so auf sich und das Baby konzentriert, da nimmt man alles um sich herum nur noch durch einen Schleier war. Zumindest war es bei mir so. Mir war so egal, wer da um mich herum wuselte, Hauptsache, sie machten ihren Job und halfen mir.
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Ich finde die Frau im Prinzip total nett, es kommt bloß einfach kein Termin zustande mit ihr. Sie hört auch am Telefon zu, ich hatte sie auch schon was gefragt, sie ist auch telefonisch immer erreichbar - bloß eben der Termin... ;-)
Da ich die Untersuchungen sowieso bei meiner Ärztin belassen möchte bis später die 2-Wochen-Abstände dran kommen werde ich mir jetzt Zeit lassen mit einem Termin, irgendwann wird sie ja mal Zeit haben und einen Termin einhalten können ;-) Ich fühle mich sehr wohl bei meiner Ärztin, wie schon gesagt. Ich fühle mich dort auch ausgezeichnet betreut und kann jederzeit kommen wenn ich was außergewöhnliches habe, hierauf wurde ich auch ausdrücklich hingewiesen.
Trotzdem die Frage: Muss die Hebamme aus der nahen Umgebung kommen? Kommt die Hebamme nicht auch nach Hause? Kann sie also auch 20 km weg wohnen oder ist das irgendwie nachteilig?
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nach der Geburt kommt die Hebi für gewöhnlich einige Male zu Dir nach hause, um nach Dir und dem Baby zu sehen. Ungefähr 10 Besuche sind glaube ich normal. Wenn Du stillst, kannst Du sie auch noch öfter/länger in Anspruch nehmen, sofern es da Probleme gibt.
Meine Hebi war zum Zeitpunkt meiner Suche noch in meiner Nähe (ca. 5km), zog dann aber im Verlauf des GVK weiter weg und hatte dann zu mir einen geschätzten Anfahrtsweg von 20-25km einfach. Ihr machte das nichts aus, da sie mehrere Muttis in meiner Gegend hatte und sie sagte auch, sie bekommt die KM voll erstattet, selbst wenn sie für jede von uns extra fährt.
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