Hallo zusammen,
ich mach mir derzeit etwas Sorgen.
Ich bin heute in der 35. SSW. Seit etwa 3 Wochen habe ich bereits Beschwerden, da mein Baby schon tief im Becken liegt. Die Hebamme kann es schon ganz deutlich beim Tasten spüren, dass der Kopf direkt unter der Symphyse liegt.
Dort habe ich auch starke Schmerzen, beim Gehen, Liegen.
Letzte Woche meinte die Hebamme, der Muttermund sei butterweich und der Gebärmutterhals maximal 1,5 cm.
Ich habe seitdem vor allem beim Laufen einen gewaltigen Druck nach unten und bekomme auch ständig einen harten Bauch. Im Liegen merke ich ab und an ein sehr schmerzhaftes Stechen in der Scheide (am Muttermund?) und hab auch leichte Schmerzen in der Kreuzbein- und Leistengegend.
Ich mach mir nun etwas Gedanken, dass das Baby früher kommt, denn auch mein 1. Kind wurde bei 37+0 geboren, da hatte ich ähnliche Beschwerden, nur war es nicht ganz so früh schon so tief im Becken.
Ich habe meine letzten VUs alle bei der Hebamme machen lassen, die sieht das ganz entspannt. Ich irgendwie nicht- vor allem, weil die letzte Geburt von der ersten schmerzhaften Wehe bis Kind da knapp 2 Stunden gedauert hat.
Was meint ihr? Kann so ein Befund auf eine frühere Geburt hindeuten?
LG Bridschie
Kommentare
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Rein vom Kopf her, ist es immer besser, sich und vor allen Dingen das Umfeld, auf spätere Termine einzustellen. Sonst ist man nämlich am Termin schon fix und fertig, weil das Baby noch nicht da ist-
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danke für deine Einschätzung.
Mir ist schon klar, dass es so oder so gehen kann. Mir wäre am liebsten, mein Kleiner würde sich bis zum Termin gedulden.
Das Schlimme ist für mich, dass mir auch keiner sagt:
Bridgie, das könnte jetzt dauern bis zum Termin- kann aber auch sein, dass der sich die Tage auf den Weg macht.
Alle sagen nur "Mach dich nicht verrückt"- was ich gar nicht tue. Ich hab zwar Sorge wegen der frühen Entbindung, weil ich weiss, dass die Kleineren meist etwas Startschwierigkeiten haben.
Aber ich hab halt auch hier was zu organisieren- mein Kleiner muss wohin- es sind ja grad noch Schulferien, mein Mann muss noch bis Mitte August arbeiten.
Zudem war ich von der 1. Geburt so überrumpelt, die dann auch noch so schnell ging, dass ich nun froh wäre, wenn einfach jemand mit mir "durchgeht", was passiert, wenn er in 1 Woche kommt. Wird die Geburt ähnlich schnell sein? Wenn ja, wie verhalte ich mich.
Vielleicht erwarte ich aber auch einfach zu viel :cool:
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Hast du mal mit deiner Hebamme darüber gesprochen ob sie zu dir kommen würde, wenn es so schnell geht?
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Ansonsten kommt auf was wäre wenn- fragen ein " mach dich nicht verrückt!"
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Diesmal sollte natürlich alles anders laufen, zumal wir zu Hause erst ab 38+0 entbinden konnten und ich allein deshalb schon hoffte, dass unser Minimi sich bis dahin Zeit lassen würde...
Trotzdem wird man von seinen Erfahrungen geprägt (ich auf jeden Fall) und manchmal saß mir der Gedanke doch ziemlich im Nacken: was wenn es diesmal wieder zu früh kommen möchte? Mir hat es sehr geholfen das in Gedanken durch zu spielen und einen Plan B parat zu haben und das im Vorfeld zu organisieren. Z.B Beleghebamme falls Entbindung zu Hause nicht möglich, wo bleibt der Große, wenn ich mit dem Baby länger im KH bleibe... Das hat mir schon echt geholfen.
Liebe Grüße Mia
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Insgesamt also von Blasensprung bis Geburt über 12 Stunden, fast identisch mit der Geburtsdauer beim ersten Kind. Die 2. ging also nicht schneller, war nicht leichter, nicht schwerer - einfach ganz anders! Allerdings liegen zwischen den Geburten nun auch knapp 11 Jahre.
Ich glaube einfach, dass jede Geburt ganz individuell ist und es sich nie von irgendetwas herleiten lässt, wie die nächste wird... ;-)
In dem Moment, in dem ich für mich die verschiedenen Möglichkeiten durchgespielt hatte, wurde ich einfach ruhiger und auch beunruhigende Dinge verloren weitgehend ihren Schrecken. Also plan doch verschiedene Möglichkeiten, wenn Dich das beruhigt und behalte im Hinterkopf, dass alles trotzdem ganz anders kommen kann...Und wenn wieder das obligatorische "jetzt mach Dich doch nicht verrückt" kommt, dann sagst Du einfach, dass Du genau das mit Deiner Planerei erreichen willst: Dich nicht verrückt zu machen weil Dir ein guter Plan Sicherheit gibt (wenn es dann so ist...)
Alles Gute
Mia
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also ich wuerde v.a. darauf achten, alles fuer den fall einen schnellen geburt zu organisieren!
ich hatte so einen aehnlichen befund in beiden SS. mein erster sohn kam 36+0, blasensprung um ca. 7h, auf der welt war er um 15h57.
mein zweiter sohn kam dann - obwohl ich viel frueher die probleme mit dem GBMH bekam - bei 37+4. allerdings: blasensprung um 8h15 und um 9h32 war er auf der welt. mir wurde schon prophezeit, dass es in anbetracht der vorgeschichte und des befundes rasant schnell gehen koennte, naemlich schlimmstenfalls innerhalb von 1h-2h und so war's dann ja auch. deswegen habe ich alles fuer den worste case organisiert. ich hab's dann auch gerade noch in den kreissaal geschafft, wo mein kleiner 15 minuten spaeter geboren war ;-) .
ich wuensch dir, dass ihr noch ganz lange durchhaltet!
LG
sophie
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Für meinen Sohn werde ich meinen Vater engagieren. Ich hab nun alle wichtigen Personen auf "Rufbereitschaft" gesetzt
Ich hoffe, die sind dann auch alle rufbereit.
Vor allem mein Mann, der ist zwar auf der Arbeit gut erreichbar, allerdings kommt es auch vor, dass er kein Handy mithaben darf wegen Geräte und Co und ich ihn dann vielleicht nicht erreichen kann.
Irgendwie wird sich alles fügen.
Gestern hatte ich nun ziemlich lange Kotraktionen. Ich nehme an, es waren Übungswehen, obwohl sie doch etwas schmerzhafter waren wie zuvor, auch mit Druck nach unten.
Ich denke, der grösste Knackpunkt meiner Angst vor einer frühen Geburt ist, wieder die Anfangszeit zu verpassen. Gerade bei einer richtig frühen Geburt weiss ich nicht- was ist notwendig zu machen von Ärzteseite her und was nicht- gerade in Bezug auf Kind mitnehmen, weg von Mutter und Vater.
Bei unserem Ersten war das so, und zwar ohne medizinischen Grund. Und wir waren halt damals so naiv, wir dachten, das ist halt so.
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Deshalb war es mir jetzt so wichtig von meiner Hebamme die Zusage zu bekommen, dass sie mich als Beleghebamme auch bei einer Frühgeburt in der KLinik entbindet, um zu wissen, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der meine Interessen vertritt und wirklich das Kind nur verlegt, wenn es eine medizinische Indikation dafür gibt! Ich hatte einfach Sorge wieder in diese Klinikmühle zu geraten...
Für mich eine wirklich gute Lösung, eine Hebamme zu haben, die uns sowohl bei der gewünschten Hausgeburt als auch bei einer evtl Geburt in der Klinik beistehen würde...
Mia
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Da verlief es ähnlich. Ab der 35. SSW. hatte ich einen geöffneten MuMu und sollte eine Woche liegen um wenigstens die Lungenreife zu erreichen. Danach habe ich mich wieder ganz normal bewegt und alles gemacht. Letzendlich wurde zum Schluß dann eingeleitet, so schnell wäre er freiwillig noch nicht raus gekommen. Die Geburt verlief ganz normal, 9h von der ersten effektiven Wehe bis er da war.
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Bei meiner ersten SS hatte ich sowas gar nicht gespürt.