Geschwisterkind-Ich bin hin-und hergerissen...

rajenriverrajenriver

4,287

bearbeitet 23. 07. 2010, 12:28 in Kummerkasten
Ihr Lieben...

Ich weiss gar nicht, ob das hier hergehört, es ist schon eigentlich Kummer, aber nicht so dringend...

Seit Wochen beschäftigt mich die Frage ob es für Annika nochmal ein Geschwisterchen geben wird/sollte oder nicht. Aktuell vll auch noch mehr, weil meine beste Freundin am letzten WE ihr 2 tes Mädchen geboren hat. Ihre erste Tochter ist so alt wie Annika, wir waren gemeinsam ss, das war toll! Und nun haben sie ihr zweites süßes Baby( ich werde Patin-toll!) und ich finde es komisch zu wissen, dass hier nur ein Kind lebt.

Mein Mann ist sich eigentlich ziemlich sicher, dass er nur ein Kind möchte. Er meint wir wären eher der Paar/Kind Typ weil wir eben beide gerne arbeiten und beide gerne weggehen und feiern etc. Das alles lässt sich mit einem Kind eben so organisieren, weil wir sie dann und wann ganz gut unterbringen können, aber wer nimmt schon zwei Kinder ?
Es geht uns gut so, wie es jetzt ist...

Dann macht er sich Sorgen um die finazielle Seite. Er möchte seinem Kind alles bieten können, eine gute Ausbildung, ein Auslandsjahr etc, sowas kostet ja gut und gerne viel, viel Geld.

Er hat auch Angst, dass er ein zweites Kind nicht so lieben könnte wie seine Maus nun.

Ich denke schon, dass er in einigen Dingen Recht hat und dass er vll ein wenig Angst hätte, weil er ja nunmal der HAuptverdiener ist und uns alle versorgen muss. Er hat quasi die finazielle Veratwortung. Ausserdem habe ich das erste halbe Jahr noch gut in Erinnerung. Nach der Horrorgeburt war die Kleene schon sehr anstrengend, liess Fremdbetreuung nicht zu etc etc. Nun ist sie ein Sonnenschein, sie liebt ihre Omas und geht offen auf neue Menschen und Kinder zu. Da kommt dann der Punkt wo ich mich frage ob es nicht langweilig und doof st, als Einzelkind aufzuwachsen. Immer mehr werde ich gefragt, wann denn "endlich" das GEschwisterchen zum SPielen kommt. Wohl gleich ich auch weiss, dass Geschwister nicht immer lieb zueinander sind und nicht immer spielen. Was wenn ich noch nen Jungen bekomme und der os gar nicht mit der Kleenen spielen mag oder sich die beiden Kinder eben überhaupt nicht verstehen. Solche Kids kenne ich auch.

Aber ich selber liebe meine Schwestern sehr, auch wenn keine in meiner Nähe wohnt, weiss ich aber dass ich sie habe und sie da sind. Wir hatten in der Kindheit auch viel Spaß und vieles gemwinsam gemacht.

Mein Mann hat 2 Schwestern und die haben eher selten miteinander gespeilt-da andere Interessen und auch heute versteht er sich nicht so gut mit einer der beiden.

Ich habe mir eigentlich immer mind. 2 Kinder gewünscht, aber ich weiss auch, das ich dan mein Leben erstmal nicht mit Arbeit und Hobby füllen kann, so wie ich es mittlerweile ganz gut schaffe und ich weiss nicht, ob ich es nervlich noch aushalte ein weiteres Kind zu erziehen. Dieses Kleine Minimonster kann nämlich auch manchmal ganz schon nerven und mich aufs Letzte fordern. Ich bin nervlich nicht gut dran und habe auch schon mal eine Therapie machen müssen vor Jahren, ich habe Angst mir selbst damit nichts gutes zu tun und wieder in so eine Depression reinzugliddern- denn kurz davor war ich schon vor einiger Zeit als Die Maus noch etwas kleiner war. Dennoch fühle ich mich irgendwie schuldig meiner Tochter ein Leben mit Geschwistern zu ermöglichen. Damit sie nicht allein ist...

Ich weiss gar nicht was ich mir nun für Antworten erwarte. Vielleicht könnt ihr mir einfach sagen wie ihr das seht. Was waren eure beweggründe für oder gegen ein Einzelkind( viele Einzelkinder gobt es hier gar nicht-oder?)

Kommentare

  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ei, ein schwieriges Thema, das kenne ich auch... Hier ist die Situation was meinen Mann angeht etwas anders, er möchte sehr gerne ein zweites, da ist das eher eine Frage des Timings... Aber ich bin da noch immer ziemlich unschlüssig. Ein Sache habe ich für mich schon klar: Ich glaube nicht an daran, das von ein Bruder/Schwester für meinen Sohn das Glück seiner Kindheit abhängt. Gerade für den Erstgeborenen ist ein zweites Kind am Anfang doch ein harter Brocken. Da kommt so ein Mini, der die Rolle des Babys einnimmt, klein, niedlich und schutzbedürftig ist und auf einmal muss Mamas und Papas Liebe geteilt werden... Ich möchte nicht entscheiden, ob ihn ein neuer Spielkamerad (der diesen Job ja auch frühestens mit eineinhalb oder zwei Jahren auch 'ausfüllen' kann) dafür entschädigen würde. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie das laufen kann, dass ich meine Entscheidung davon nicht abhängig machen möchte.
    Was für mich aber schon einen Ausschlag geben (könnte ;-) ) ist die Bedeutung von Geschwistern im restlichen Leben: Meine Schwester und ich habe in der Kindheit zwar nett miteinander gespielt, waren aber nie so wirklich ein Herz und eine Seele. Aber jetzt, wo wir beide erwachsen sind, ist es wunderbar eine Schwester zu haben. Ich würde sie immer noch nicht als meine beste Freundin bezeichnen, doch es gibt einfach eine Verbundenheit, die ich sonst mit niemandem haben. Einfach weil wir aus der gleichen Familie stammen und uns gegenseitig Familie sind. Ihre Kinder und mein Sohn lieben einander heiß und innig. Und so ist es auch mit den Geschwistern meines Mannes.
    Meine beiden besten Freundinnen sind beide Einzelkinder. Und trotzdem ;-) tolle Menschen. Die haben beide nie das Gefühl gehabt um irgendwas gebracht worden zu sein, haben aber jetzt auch das 'Problem', die 'Verantwortung' für die älter werdenden Eltern alleine zu tragen. Aber sie kennen es eben auch nur so und daher ist es für sie total ok.

    Meine Zwischenbilanz ist z.Z. eher ein Kompromiss: Ich habe das Gefühl, dass ich schon noch ein zweites will, aber ich denke auch, dass ich Zeit habe, das zu entscheiden, da ich hier keinen Stall voll glücklich miteinander ums Haus rennender Geschwisterchen produzieren muss. Denn auf ein ganzes Leben betrachtet ist es ziemlich wurscht, ob der Abstand nun zwei oder sechs Jahre beträgt. Das entspannt mich irgendwie... Ich hätte auch (nur für mich, keine Wertung) Bauchschmerzen bei dem Gedanken, jetzt schon wieder einen kleinen Zwerg zu haben. Ich hab mir die Rückkehr in den Beruf mühsam erkämpft und bin noch dabei, da alles in trockene Tücher zu bringen, bevor ich mich da wieder für Monate oder Jahre verabschieden kann und will. Viel wichtiger ist mir aber der Zwerg, der mir einfach noch zu klein erscheint, als dass ich von ihm verlangen mag, dass er jetzt der Große sein muss. Hier ist es oft schon recht stressig - natürlich auch durch meinen und den Job meines Mannes. Und auch dadurch, dass ich auch mal Zeit für mich haben mag, zum Sport gehen, Freunde besuchen etc. Ich habe das Gefühl noch genug Zeit und Energie für den Zwack zu haben, hätte aber Angst, dass das mit Nummer zwei kippen könnte... Aber dieses Gefühl nimmt langsam ab, ich glaube je selbständiger und 'unabhängier' mein Zwerg wird, desto eher kann ich mir vorstellen, noch ein zweites in Angriff zu nehmen.

    Ich würde also sagen: Lasst euch doch etwas Zeit mit der Antwort auf die Frage, aber sprecht offen darüber. Ich weiß gar nicht, ob du mit deinem Mann da schon so offen gesprochen hast, wie du das jetzt hier geschrieben hast? Wenn für ihn ein zweites Kind überhaupt nicht in Frage kommt ist es natürlich schwierig. Aber vielleicht kann ja da auch ein wenig Zeit helfen. Ich merke, wie viel entspannter das Leben wird, je älter der Kleine wird. Das sind so viele Kleinigkeiten: er kann Gefahren viel besser einschätzen, so dass ich nicht jedesmal einen Herzkasper kriege, wenn wir z.B. eine viel befahrene Straße lang laufen, er wird allgemein vernünftiger (na ja, zumindest hin und wieder mal ;-) ), er kann vieles selbst (anziehen, essen...), spielt viel mehr alleine, schläft sogar manchmal durch... Vom Gefühl her entsteht langsam ein wenig Platz/Energie für ein neues Familienmitglied... langsam und noch recht unsicher, aber immerhin ;-) Andererseits sind wir zu dritt auch super... ach ich weiß nicht, bin wohl keine große Hilfe...
    Was du nicht geschrieben hast: Wie geht es dir damit, wenn du so einen kleinen Wurm siehst? Hast du (also nur für dich, ohne schlechtes Gewissen und Fragen von außen) Lust darauf, noch mal so nen Mini zu hause zu haben? Wie stellst du dir DEINE Familie vor? Müssen da für DICH zwei Kinder sein, oder fühlt sich eure Familie vielleicht doch schon komplett an?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    rajenriver schrieb:
    Ihr Lieben...
    Dann macht er sich Sorgen um die finazielle Seite. Er möchte seinem Kind alles bieten können, eine gute Ausbildung, ein Auslandsjahr etc, sowas kostet ja gut und gerne viel, viel Geld.

    Er hat auch Angst, dass er ein zweites Kind nicht so lieben könnte wie seine Maus nun.

    ich mach mir auch viel Gedanken, momentan denke ich eher in die Richtung nur ein Kind. Aber was mir an diesem Punkt nicht "gefällt"... was heißt denn viel bieten? ist dazu viel Geld nötig? Ich sags mal ganz ehrlich - wir selber haben nicht viel, für uns wäre eher der Punkt ob wir über die Runden kommen. Wenn wir aber dann in Zukunft mal nicht knausern müssen und sagen, wir können es uns im Alltag leisten, dann würde ichs machen.

    Meine Eltern hatten nicht viel. Gar nicht viel, eher meist zu wenig. Trotz allem fällt für uns Kinder das nie so ins Gewicht. Wer weiß ob deine Tochter eine kostspielige Ausbildung und ein Auslandsjahr wichtiger findet, als ein Geschwisterchen? Von Geschwistern und Familie hat man das ganze LEben etwas, die anderen Dinge sind eher oberflächliche Dinge, die schnell vergehen und von denen man eben im Zweifelsfall rein gar nichts hat. Mir würde mein kleiner Bruder unglaublich fehlen, ich hätte nie ein Auslandsjahr oder sonstigen "Schnickschnack" machen wollen, auf meinen Bruder möchte ich nie im Leben verzichten. Auch so kann es ja laufen ;-)

    Sophie hat es sehr schön ausgedrückt, wir haben uns nämlich als Kinder auch ständig gestritten, heute lieben wir uns heiß und innig, freuen uns, dass noch jemand da ist.

    Der andere Punkt ist dein psychischer, auch das wäre bei mir eine harte Nuss, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß, dass ich ein kind sicher gut schaffen würde, aber 2 ? keine ahnung! Wobei meine Schwägerin immer sagt, dass es manchmal schwerer ist als gedacht und manches andere viel reibungsloser läuft als gedacht. Vor allem wenn die Kinder nicht allzu weit auseinander sind und sich dann miteinander beschäftigen können.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Denk nicht soviel darüber nach, was deine Tochter vielleicht wollen würde sondern über das was DU und dein Mann wollen. Das ist der entscheidende Punkt.

    Und ich würde das auch weniger vom finanziellen her abhängig machen, dann hätten wir hier die nächsten 15 Jahre eher kein Kind bekommen sollen... sondern ob ihr noch ein zweites Kind wollt, weil ihr gerne Kinder um euch rum habt, weil ihr gerne noch einem Menschen ins Leben helfen wollt etc.

    Und: lasst euch nicht drängen, das ob und das wann, bestimmt ihr ganz alleine.
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ sophie: was du schreibst hilft schon weiter. Und spiegelt mich ein wenig wieder. Vielleicht hast du Recht und wir sollten einfach der Zeit den Rest überlassen. Vielleicht sagen wir in 2,3 Jahren wir wollen jetzt noch ein Kind. Den perfekten Abstand gibt es wohl kaum... Ich bin ja auch erst 27, ich habe noch Zeit. Mein Mann ist auch erst 29...Aber ich denke, es ist für ein größers Kind noch schwieriger die Rolle des "Throns" abzugeben als für ein kleines. Ach, ich weiss es auch nicht...

    Unser Leben ist im Moment einfach gut so, wie es ist. Wir haben uns alle gut eingespielt und keiner kommt zu kurz.

    Dazu kommt ja noch, das mein Mann viel weg ist. Zur Zeit ist er 10-14 Tage nicht da. Wie soll ich das alleine schaffen mit 2 Kindern. Ich habe einfach zur Zeit zuviel Angst dann nur noch Mutter und Hausfrtau zu sein. Das erfüllt mich irgendwie nicht. Gut, wenn ein Kind schon im KiGa oder Schule ist,. dann hat man vielleicht noch Zeit um anderes zu machen, aber sonst? Und ne Kinderfrau etc, das wäre zu teuer.

    Eine Cousine von mir ist Einzelkind und sie sagte manchmal als Kind hätte sie sich schon ein Geschwisterchen gewünscht, aber jetzt als 20 Jährige fehlt es ihr nicht- sie hat einen großen Freundeskreis.

    mäusle:

    Wir haben an für sich schon genug Geld, aber wir sind auch Konsumenten, d.h, wir gönnen uns viel. Aber schliesslich gehen wir auch dafür arbeiten. Aber ich finde es schon auch wichtig, dass ich später meinem Kind einen leichten Start ins Leben machen kann. Meine Eltern hatten immer wenig Geld. ICh war immer Außenseiter, weil ich nie die Dinge hatte, die die anderen Hatten. Sei es PC, Klamotten, Schminke, etc etc. Mit 15 habe ich einen mOfa führerschein gemacht in der Schule für 20 DM. Aber einen Roller hatte ich nie, es gab einfach keinen und Ich musste für meinen Führerschein schon früh arbeiten udn ein Auto gab es auch nicht.
    Alle die ich kenne haben von ihren Eltern einen Bausparvertrag o.ä. bekommen zum AUszug oder so. Ich hatte gar nichts. Einzig allein mein Erspartes durch die Konfirmation.

    Ich möchte einfach nicht, das mein Kind später ein Aussenseiter sein muss, und gemobbt wird so wie es bei mir war, es war schrecklich und hielt an nbis ich so 18 war. Das hat mich krank gemacht, deswegen geht es mir schlecht-das vergisst man nie.

    Klar ist Geld nicht das wichtigste, aber durch Liebe allein wird auch kein Kind satt. Es kam viellicht etwas drastisch rüber...Aber es fängt doch schon bei Klassenfahrten an, oder Sportvereine. Ich hätte zb gerne Tennis gespeilt, aber der Verein war zu teuer, ebenso Reiten. Mein MAnn war früher aktiv im triathlon. Seine Eltern mussten auf vieles verzichten damit er ein gebrauchtes Rennrad und sonsitges Zubehör bekommen konnte...

    @ nanaki: drängen lassen werden wir uns nicht, aber diese ständigen Kommentare immer, was soll sowas? Was geht es andere an?


    Achja, ich weiss nicht mehr wer fragte:

    Wenn ich so ein kleines Baby im Arm halte, dann macht mich das glücklich, ich könnte heulen. Ich könnte mir schon vorstellen irgendwann mal wieder selber ein Baby zu bekommen und dieses Glück von vorne zu genießen.-Vielleicht auch deswegen, weil es bei der ersten Geburt alles nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe( aber wer weiss wie das beim 2 ten ist) Aber momantan hätte ich einfach nicht die Lust wieder von vorne anzufangen, schwanger zu sein... Das hat mehrere Gründe, die viele von euch sicher nicht verstehen. Ich habe es nun geschafft einigermassen etwas Figur zu haben. Ichh abe laaaange gekämpft um die 15 Kilo abzunehmen. Aber das ist nicht der entscheidene Punkt um kein Kind mehr zu bekommen, ganz sicher nicht.
    Dann diese wahnsinnig schwere zeit zu Anfang bis sich alles einigermaßen eingespielt hat, dann ja auch noch mit zwei Kindern. Und einem Vater, den sie so selten sehehn und auch das macht mich traurig. Annika fragt nun schon 100 mal nach Papa, es zerreisst mr das Herz. Dann hab ich zwei Knder die hier traurig sind weil der Papa nicht da ist.

    Alles etwas wirr geschrieben-sorry!
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier steht fest: es kommt ein zweites. Ich wollte eigentlich immer drei, habe aber immer gesagt, daß ich das nach dem ersten nochmal entscheide. ;-) Eigentlich möchte ich immernoch drei, mein Mann bleibt momentan bei zwei, aber wer weiß wer weiß...
    Allerdings ist das erstmal aufgeschoben, weil er eben auch Alleinverdiener ist und momentan ein zweites aufgrund der Wohnungsgröße nicht möglich wäre. Aber irgendwann kommt ein zweites. Und das weil WIR es wollen, nicht weil Julika das braucht. Ich selbst bin als Einzelkind aufgewachsen und es ist eine Frage der Erziehung wie man damit umgeht. Klar habe ich mir schon irgendwie Geschwister gewünscht (und schon allein deswegen will ich kein Einzelkind haben), allerdings hatte viel mit meinen Cousinen und Cousins zu tun und ich hatte auch Freundinnen und das war letztendlich für mich wie Geschwister auf Zeit. ;-)

    Ich würde da nicht so viel drüber nachdenken, rajen. :cool: Das erste Kind wird kein Spaziergang, das zweite auch nicht ... das dritte auch nicht. ;-)
    UNd ob sie nun ein Auslandsjahr machen kann oder nicht, hängt a) von ihr ab ob sie das will und b) von Stipendien/Empfehlungen/Zeugnissen und c) ist bis dahin noch soooooooooooooooviel zeit, daß ihr genügend Geld beiseite legen könnt. ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    rajenriver schrieb:
    mäusle:

    Wir haben an für sich schon genug Geld, aber wir sind auch Konsumenten, d.h, wir gönnen uns viel. Aber schliesslich gehen wir auch dafür arbeiten. Aber ich finde es schon auch wichtig, dass ich später meinem Kind einen leichten Start ins Leben machen kann. Meine Eltern hatten immer wenig Geld. ICh war immer Außenseiter, weil ich nie die Dinge hatte, die die anderen Hatten. Sei es PC, Klamotten, Schminke, etc etc. Mit 15 habe ich einen mOfa führerschein gemacht in der Schule für 20 DM. Aber einen Roller hatte ich nie, es gab einfach keinen und Ich musste für meinen Führerschein schon früh arbeiten udn ein Auto gab es auch nicht.
    Alle die ich kenne haben von ihren Eltern einen Bausparvertrag o.ä. bekommen zum AUszug oder so. Ich hatte gar nichts. Einzig allein mein Erspartes durch die Konfirmation.

    Ich möchte einfach nicht, das mein Kind später ein Aussenseiter sein muss, und gemobbt wird so wie es bei mir war, es war schrecklich und hielt an nbis ich so 18 war. Das hat mich krank gemacht, deswegen geht es mir schlecht-das vergisst man nie.

    Klar ist Geld nicht das wichtigste, aber durch Liebe allein wird auch kein Kind satt. Es kam viellicht etwas drastisch rüber...Aber es fängt doch schon bei Klassenfahrten an, oder Sportvereine. Ich hätte zb gerne Tennis gespeilt, aber der Verein war zu teuer, ebenso Reiten. Mein MAnn war früher aktiv im triathlon. Seine Eltern mussten auf vieles verzichten damit er ein gebrauchtes Rennrad und sonsitges Zubehör bekommen konnte...

    ich verstehe was du meinst ;-) Klassenfahrten etc gabs bei mir schon auch, die hat Mama schon finanziert. Und Klamotten - da lags weniger am Geld als an dem "schlechten" Geschmack meiner Mutter ;-) heut bekommt man ja auch für wenig Geld schicke Klamotten. Zumindest sehe ich das nicht als Nachteil. Ich würde (auch wenn ichs mir leisten könnte) nie meinen Kindern "Markensachen" kaufen, nur damit sie nicht gehänselt werden.

    Ein Sparbuch hatte Mama übrigens trotz wenig Geld für uns ;-) ich hab mit 18 dann etwa 2500€ bekommen. Mama hat monatlich für jeden von uns 25DM vom Kindergeld weg gespart. Ich hatte auch immer Musikstunden. Reiten war dann finanziell nicht drin, aber heute denk ich mir, es war wohl auch besser so ;-) hätt ichs unbedingt gewollt (statt Musikstunden) wäre auch das gegangen.

    Und alles andere wäre wirklich "Luxus" gewesen. naja mein Mann und ich sind auch jetzt nicht so eingestellt, dass wir uns alles mögliche leisten möchten. Daher werden wir das auch an unsere Kinder so nicht weiter geben. Ist halt ne andere Ausgangsbasis als bei euch ;-)

    Natürlich muss man sich fragen, was man sich leisten kann. Gleich 2 Kinder wären derzeit bei uns auch unmöglich finanziell, eines bekämen wir gut satt ;-) aber das kann sich ja noch ändern. Wie gesagt, "Luxus" brauchen wir eh nicht für ein glückliches Leben.

    Ja - einen leichten STart ins Leben hatte ich nicht zu 100%, das ist richtig. Und so manches ging auch nicht, weils finanziell nicht drin war. Aber ich glaube ich habe gerade dadurch eine ganz wichtige Lektion gelernt und sehe heute den unterschied zu gleichaltrigen Freundinnen, die buchstäblich alles "geboten" bekamen, weil die Eltern einfach die finanziellen Möglichkeiten hatten und ihren Kindern alles geben wollten. Hat alles immer Vor und Nachteile ;-)

    Wenn du derzeit glücklich bist - dann lass doch alles so wie´s ist. NUR wegen deiner Tochter ein 2. Kind fände ich auch nicht richtig. Und wenn du so lange Tage alleine bist - nein! Spätestens beim 2. würde ich dann schon mehr Unterstützung vom Mann haben wollen. Und das les ich ja auch bei dir raus ;-)
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde es auch nicht von deiner Tochter abhängig machen mit dem zweiten Kind, ihr als Paar müsst dahinterstehen und es wollen. Und wenn ihr wirklich auch eure Freiheiten genießt und zur Zeit glücklich seid dann lasst es doch erstmal so. Deine Tochter wird als Einzekind oder Geschwisterkind glücklich aufwachsen da sie von euch geliebt wird. Nur ein zweites Kind zu kriegen damit das erste wen hat ist ja auch keine richtige Einstellung.

    Wir wollten immer zwei Kinder (eigentlich 3 oder 4) und ich freue mich auch total wenn ich Babys sehe aber ich bin durch, ein drittes wird es nicht geben. Auch aus den Gründen das ich jetzt langsam wieder ein wenig Freiheit habe welche ich die ganzen Jahre nicht hatte da niemand die Kinder nimmt. Meine beiden fordern mich schon richtig heraus, ich bin 24 Stunden im Einsatz wenn man so will und ich möchte das einfach kein drittes Mal machen. Auch habe ich viel abgenommen weswegen ich verstehe was du meinst ;-). Okay ich hab jetzt zwar zwei Kinder aber die wollte ich ja auch aus Überzeugung haben. Ich finde bei Euch hört es sich gar nicht so dringend an. Und wie du sagst seit ihr noch jung, wartet einfach erstmal ab und entscheidet dann nochmal.

    Mein Mann und ich sind beides Einzelkinder und hätten uns schon Geschwister gewünscht irgendwie. Ich hätte es toll gefunden wenn ich jetzt noch wen hätte. Aber es ist eben nicht so und ich habe da auch nicht drunter gelitten oder sowas, es war eben so und fertig. Geld hatten meine Eltern auch kaum und ich hatte nie viel, das fand ich schon schlimm teilweise. Ich finde es wichtig das ich meinen Kindern was bieten kann und wir legen für beiden jeden Monat was zurück das sie später was haben. Klar ist Geld nicht alles aber ich finde schon das man ein wenig was haben sollte. Kinder haben ja auch so immer irgendwelche Wünsche und ich möchte nicht jedesmal nein sagen müssen wenn mein Kind blinkende Hai Schuhe von geox will und die eben 60 Euro kosten. Klar, man muss solche Sachen nicht kaufen aber ich finde es einfach schön beruhigend wenn man das einfach auch mal kann. Ich musste wegen jedem Mist betteln um es dann doch nicht zu kriegen. Ich fand das als Kind ganz schlimm :sad:
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, wenn ich deinen letztes Post lese, dass es wirklich gut für dich und für euch ist, sich einfach noch Zeit zu lassen. Jetzt gerade willst du nicht nochmal zurück ins Babychaos... Und das ist dein gutes Recht ;-) Viele heftigen Erfahrungen der ersten Zeit sind gerade mal ein Jahr und ein paar Monate alt. Deine Gefühle werden sich mit Sicherheit in den nächsten ein, zwei Jahren ordnen... in die ein oder andere Richtung, da bin ich mir ziemlich sicher. Und dann wirken auch die anderen Umstände wahrscheinlich ganz anders. Jemand der den starken Wunsch nach einem zweiten Kind verspürt, wird vermutlich die finanziellen Möglichkeiten ganz anders einschätzen... Und wenn die Kleine größer wird und sich zu einer 'eigenen' Persönlichkeit entwickelt, kannst vielleicht auch für dich besser sagen, ob da bei euch noch jemand fehlt oder ob ihr vollständig seid.

    Zur Enttrohnung: Klar, ein größeres Kind war schon länger Einzelkind und kann sich vielleicht auch schlecht von seiner Alleinstellung trennen. Andererseits ist zB. eine Fünfjährige was Alltagsdinge angeht doch schon so viel selbständiger als ein Kleinkind und erfährt daher auch viel weniger 'Zurückweisungen' durch das neue Baby. Es muss sich (im optimalen Falle) nicht daran gewöhnen, alleine einzuschlafen, nicht mehr die Treppe hochgetragen zu werden, vernünftiger sein zu müssen. Gerade wenn du wenig Unterstützung im Alltag hast, sind dass doch oft die Dinge, die mit einem 2 oder 3 Jährigen Geschwisterkind arg schwierig sind bei einer neuen SS/mit einem Neugeborenen. Und gerade bei großen Mädchen kenne ich eigentlich fast nur positive Beispiele: Die können dann schon richtig mithelfen, toll einbezogen werden... da ist das Baby eigentlich immer eine echte Bereicherung... Aber wie gesagt, vorhersagen lässt sich das eh nicht...

    Sicher ist momentan nur, dass du dich nicht bereit fühlst für die Nummer zwei und das sollte den Ausschlag geben... Und natürlich wie dein Mann die Sache sieht ;-)
    Ich muss auch sagen, dass mich diese 'Ein Kind ist kein Kind'-Denken, das da immer von außen an einen rangequatsch wird, total annervt. Mein Kind ist wunderbar und wenn es dabei bliebe hätte ich EINEN wunderbaren Sohn und ein Leben, mit dem ich mich wohlfühle und das somit auch meinem Kind gut tut. Was hat der Zwerg davon, wenn ich gegen mein Bauchgefühl weiter Kinder bekomme, dabei nur unglücklich und überfordert bin und ihm für die nächsten paar Jahre nicht mehr die Mutter sein kann, die er kennt??? Klar, auch da weiß ich nicht, wie es wirklich wäre und andersrum gibt es bestimmt viele Frauen, die sich schnell ein zweites Kind wünschen und dann doch auch überfordert sind... Also wieder nix sicher...
    Ich finde es wichtig und richtig, sich und seine Möglichkeiten (Zeit, Kraft, Nerven und auch Geld) vorher gründlich zu prüfen... und erst mit Nummer zwei loszulegen, wenn der Bauch und der Kopf sagen ok!

    Edit: die letzten beiden Beiträge haben mich überholt, konnte ich noch nicht lesen, ich schicks jetzt trotzdem so ab...
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    krabbeltier schrieb:
    Ich finde es wichtig das ich meinen Kindern was bieten kann und wir legen für beiden jeden Monat was zurück das sie später was haben. Klar ist Geld nicht alles aber ich finde schon das man ein wenig was haben sollte. Kinder haben ja auch so immer irgendwelche Wünsche und ich möchte nicht jedesmal nein sagen müssen wenn mein Kind blinkende Hai Schuhe von geox will und die eben 60 Euro kosten. Klar, man muss solche Sachen nicht kaufen aber ich finde es einfach schön beruhigend wenn man das einfach auch mal kann. Ich musste wegen jedem Mist betteln um es dann doch nicht zu kriegen. Ich fand das als Kind ganz schlimm :sad:

    Genauso sehe ich es auch...

    Danke für eure Antworten. Sophie du redest aus meinem Bauch:) Der sagt mir nämlich, ich brauche noch viel mehr Zeit. Ich genieße unser da sein zu dritt nun und wir werden sehen, was unsere Gefühle in ein paar Jahren sagen. Annika braucht uns jetzt eh viel zu viel, da wäre wenig Platz für ein zweites Kind. Ich glaubr dass wäre nicht gut!
    Also werd ich weiter sehen dass die Kleine viel Kontakt zu anderen Kindern hat und so ihren Spaß hat!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich wäre ein Einzelkind nicht in Frage gekommen - nicht, weil ich der Meinung wäre, dass Einzelkinder unglücklicher wären, sondern weil ich persönlich es einfach für mich/ unsere Familie schöner finde, nicht nur 1 Kind zu haben. Wir wären nach dem 1. Kind nicht komplett gewesen!

    Finanzieller Aspekt - den halte ich für völlig zweitrangig! Meiner Meinung nach braucht kein Kind viel Geld, um glücklich zu sein!
    Meine Eltern hatten nie viel Geld. Markenklamotten gab es nicht (bzw. als ich 14 war, habe ich angefangen, neben der Schule zu jobben, um mir das ein oder andere kaufen zu können), Urlaub haben wir in meinen ersten 12 Lebensjahren nicht machen können (danach dann einmal im Jahr auf den Campingplatz nach Holland), die meisten Kinder bekamen mehr Taschengeld als ich, etc. ... "Wichtige" Dinge, wie Klassenfahrten, habe ich schon mitgemacht - meine Eltern haben dann an anderen Ecken gespart, um uns das zu ermöglichen. Auslandsjahr - hab ich nie gemacht, hab ich aber auch nie machen wollen ... viele meiner Mitschüler, die im Ausland waren, haben sich das durch Ferienjobs selbst finanziert! Studiert habe ich ... ich habe halt während des Studiums zu Hause gewohnt (bis ich geheiratet habe ;-)), wenig Bücher gekauft, sondern aus der Bibliothek geliehen, und Bafög bekommen ... ich habe nie verstanden, was am Studieren teuer sein soll ... (Studiengebühren hab ich allerdings nicht zahlen müssen, weil ich schon ein Kind hatte, als die eingeführt wurden!).
    Seit ich 14 war, hab ich gejobbt - Zeitungen austragen, Nachhilfe geben, Babysitten, später Kellnern ... es hat mir immer Spaß gemacht, ich hab mein eigenes Geld verdient und für mich war das völlig selbstverständlich, dass ich so z.B. meinen Führerschein und später mein erstes eigenes Auto selbst finanziert habe!

    Ob man in der Schule geärgert wird oder nicht, hängt meiner Erfahrung nach überhaupt nicht daran, ob man die "richtigen" Klamotten trägt - sondern es ist viel mehr vom Charakter abhängig, wie man sich gibt, wie selbstbewusst man damit umgeht, dass man sich manche Dinge nicht leisten kann. Auch Kinder, die in Markenklamotten eingekleidet sind und Geld ohne Ende haben, werden gemobbt! Irgendeinen Anlass gibt's immer - wer suchet, der findet ;-).

    Ob ein Kind glücklicher ist, wenn es Geschwister hat - ich glaube nicht. Ich glaube aber genauso wenig, dass ein Einzelkind glücklicher ist - ich halte es für ziemlich egal, ob man 0, 1, 2 oder mehr Geschwister hat!

    Zum Nervlichen: Ich persönlich fand die erste Zeit mit dem 2. Kind wesentlich entspannter als die erste Zeit mit dem 1. Weil ich einfach Routine hatte, und auch weniger Zeit hatte, mir Gedanken zu machen. Jannik lief halt so mit, er musste sich unserem Rhythmus anpassen ;-). Ich empfand die Zeit, wo Joelle alleine war, als stressiger als später, wo Jannik auch da war!! Woran das lag, weiß ich selbst nicht ... vielleicht ist man einfach entspannter, wenn man nicht auf 1 Kind fixiert ist ... vielleicht wächst man aber auch einfach tatsächlich mit seinen Aufgaben ;-). Keine Ahnung!

    Meiner Meinung nach müsst Ihr (also Du und Dein Mann) die Entscheidung für Euch treffen, ob IHR noch ein 2. Kind möchtet - unabhängig davon, was andere sagen, und unabhängig von Annika. Und wie viele vorher schon schrieben - natürlich habt ihr noch ewig Zeit! Die nächsten 13 Jahre wirst Du locker noch Kinder kriegen können ;-) ... aber ich kann mir vorstellen, dass man sich, wenn das 1. Kind schon deutlich älter ist, schwerer tut mit der Entscheidung für ein 2. Kind, weil man sich immer weniger vorstellen kann, die ganzen Freiheiten (die ja zunehmen mit zunehmendem Alter des Kindes) wieder aufzugeben und ganz von vorn anzufangen. Das fällt meiner Meinung nach leichter, wenn der Abstand nicht zu groß ist.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wiel snoopy was zum Thema eld schreibt muss ich auch nochmal antworten ;-). Ich wurde nie wegen meiner Klamotten gemobbt oder sowas darum ging es mir jetzt gar nicht in meiner Antwort aber ICH wollte auch mal die geilen neuen Adidas Schuhe haben die jeder hatte. Und nicht weil sie jeder hatte sondern weil ich die total toll fand und jeden Tag bei meinen Freunden gesehen habe. Ich war tief traurig das ich sowas nie bekommen habe. Mich hat das schon auch geprägt in einer gewissen Weise. Klar mag es Kinder geben denen sowas egal ist aber wer möchte denn nicht auch die neuen modernen Sachen anhaben die gerade IN sind? Das müssen ja auch keine Markensachen sein, das fängt doch schon bei anderen Sachen. Und klar bin ich auch irgendwann Zeitungen austragen gegangen aber da ist man ja schon älter (ich meine ich war 14 oder 15) und diese Wünsche fangen doch schon viel früher an.

    Klar finde ich auch das Geld nicht alles ist da gibt es weit wichtigere Dinge aber ich bin da einfach "geprägt" das ich nie was gekriegt habe.
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    krabbeltier schrieb:
    wiel snoopy was zum Thema eld schreibt muss ich auch nochmal antworten ;-). Ich wurde nie wegen meiner Klamotten gemobbt oder sowas darum ging es mir jetzt gar nicht in meiner Antwort aber ICH wollte auch mal die geilen neuen Adidas Schuhe haben die jeder hatte. Und nicht weil sie jeder hatte sondern weil ich die total toll fand und jeden Tag bei meinen Freunden gesehen habe. Ich war tief traurig das ich sowas nie bekommen habe. Mich hat das schon auch geprägt in einer gewissen Weise. Klar mag es Kinder geben denen sowas egal ist aber wer möchte denn nicht auch die neuen modernen Sachen anhaben die gerade IN sind? Das müssen ja auch keine Markensachen sein, das fängt doch schon bei anderen Sachen. Und klar bin ich auch irgendwann Zeitungen austragen gegangen aber da ist man ja schon älter (ich meine ich war 14 oder 15) und diese Wünsche fangen doch schon viel früher an.

    Klar finde ich auch das Geld nicht alles ist da gibt es weit wichtigere Dinge aber ich bin da einfach "geprägt" das ich nie was gekriegt habe.

    Genauso geht und ging es mir auch. Kann auch sein, dass ich ein "Du musst gemobbt Charakter" habe aber ich denk trtzdem, dass es daran gelegen hat. Denn warum sonst redet man wegen anderen, alten, von Geschwister getragenen Klamotten über dich. Gerade die, die die neusten sachen hatten.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Geldthema kann man doch gar nicht objektiv betrachten, da hat nun mal jeder seine eigenen Vorstellungen. Könntest du rajen deinem Kind nur alte abgetragene Sachen zum anziehen geben, wäre das für dich schlimm, weil du eben diese Erfahrungen gemacht hast. Da kann man doch jetzt keinen Schalter umlegen und sagen: Ah, ja, klar! Vielleicht lag's garnicht an den Klamotten... Selbst wenn der Kopf das dann anders einordnet, wäre das Bauchgefühl dann trotzdem scheiße. Und du würdest mehr darunter leiden, als eine Mutter, die die Erfahrung gemacht hat, dass das Glück nicht von den richtigen Klamotten abhängt! Daher wäre es dann in jedem Fall schlimm für's Kind, denn dass die Eltern unglücklich mit der finanziellen Situation sind merken Kinder in jedem Fall... ob es dann tatsächlich deswegen gemobbt wird, ist dahingestellt....
    Snoopy82 schrieb:
    ... aber ich kann mir vorstellen, dass man sich, wenn das 1. Kind schon deutlich älter ist, schwerer tut mit der Entscheidung für ein 2. Kind, weil man sich immer weniger vorstellen kann, die ganzen Freiheiten (die ja zunehmen mit zunehmendem Alter des Kindes) wieder aufzugeben und ganz von vorn anzufangen. Das fällt meiner Meinung nach leichter, wenn der Abstand nicht zu groß ist.
    Na ja, aber das geht doch auch nur, wenn man sich aus vollem Herzen für das zweite entscheiden kann, eben weil man bereit ist. Ich konnte vor dem ersten Kind meine Freiheit genießen und mich dann trotzdem auf mein Baby einzulassen, warum sollte ich das nicht ein zweites mal können. Ich weiß ja jetzt noch viel besser, was ich dafür kriege...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sopie
    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier ;-) ... wenn das 1. Kind noch - ich sag mal - unter 3 ist, ist es in der Regel schon noch so, dass es relativ wenig selbstständig ist und man die meiste Zeit mit dem Kind verbringt. Wenn man dann nicht 100%ig überzeugt ist, auf jeden Fall ein 2. Kind zu wollen, fällt es dann doch noch leichter zu sagen "Lassen wir's mal drauf ankommen, mal gucken, was das Schicksal macht" als später, wenn das Kind vielleicht 6 ist, in die Schule gekommen, nachmittags mit Freunden spielen, und nachts darf man seit mehreren Jahren zuverlässig durchschlafen. Dann noch mal zu sagen "So, jetzt wollen wir nochmal ein Kind" erfordert meiner Meinung nach schon mehr Überzeugung zu diesem Zeitpunkt, als früher ... die Umstellung ist einfach größer.
    Irgendwie krieg ich's nicht auf den Punkt gebracht, aber ist es trotzdem verständlich, wie ich es meine?
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich verstehe was du meinst. Für mich haben beide Varianten Vor-und Nachteile. Wie Sophie schonmal schrieb kann man einem Gr. Kind schon mal sagen es muss mal kurz warten etc und es kann einem in einer Art und Weise schon behilflich sein. Es begreift schon mehr und kann sich selbst anziehen und essen und zum Klo gehen( im Bestfall:))
    Beim Kl. Kind ist es aber später vll toller, wenn die beiden größer sind und sich zusammentun können, sofern sie es denn wollen.

    Wir haben jedenfalls beschlossen erstmal nicht weiter drüber nachzudenken ob und wann, solang die Maus in den KIGA geht. Mein Mann macht noch eine Weiterbildung, er ist ab nächstes Jahr also auch viel mehr unterwegs im Land als nun schon. Diese Trennungen immer sind scheisse, aber es geht momentan nicht anders. Er mag seinen Job, das Geld passt und das Haus ist teuer...Das tut mir schon Leid für Annika, und das muss ich einem zweiten Kind erstmal nicht antun. Annika bracuht mich schon ganz viel, das würde einfach momentan und die nächsten 2 jahre nicht gehen ohne dass sie zu kurz kommt!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    9 Jahre Altersunterschied sind extrem Bequem, man hat quasi 2 Einzelkinder ;-)
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Felidae* schrieb:
    9 Jahre Altersunterschied sind extrem Bequem, man hat quasi 2 Einzelkinder ;-)

    und genau es dem Grund wäre mir das zu lang... ;-)
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja man muss das schon wollen. Wir wollten keinen zu großen Altersabstand, am liebsten wären uns zwei jahre gewesen aber es klappte leider nicht ganz so wie wir das wollten, also sind es jetzt fast 3 Jahre. Und mein Sohn hat noch gestillt als ich schwanger war, war das totale Mama Kind und ich hab auch gedacht das ich eigentlich kein zweites schon kriegen kann weil er mich so braucht. Aber da eben kein größerer Abstand in Frage kam haben wir es eben einfach "gemacht". Und ich muss sagen das es besser geklappt hat als ich dachte, mein Sohn hat das so toll gemacht, niemals hätte ich gedacht das er das so akzeptiert das mich da jetzt noch jemand dringend braucht. Also das sollte man nicht unbedingt als Argument nehmen zu sagen jetzt geht es noch nicht mit dem zweiten Kind.

    Jetzt zur Zeit finde ich beide schrecklich zusammen. Die können so lieb sein und zusammen spielen aber zur Zeit macht die Kleine alles kaputt was er baut, die nerven sich gegenseitig und streiten nur. Ich denke es gibt bei jedem Alter Vor- und Nachteile. Zwei Einzelkinder wollten wir nicht. Aber das muss ja bei jedem so passen...eine perfekte Lösung gibts da ja nicht ;-)
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