habe ich die richtige Kinderärztin?

jevanojevano

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bearbeitet 19. 07. 2010, 18:20 in Rund um das Forum
Hallo,

irgendwie bin ich wegen meiner Kinderärztin total verunsichert. Grundsätzlich kommt sie mir kompetent und kinderlieb vor, sie hat auch schon sehr viel Berufserfahrung (müsste etwa zw. 55 - 60 Jahre alt sein). Allerdings ist sie in ihren Ansichten doch recht forsch und ich glaube, nicht auf dem neuesten Stand.
Z.B. das Thema D-Fluoretten - hier bat ich um das Öl ohne Fluor, da ich nicht gut finde, dass die Tabletten aus Zucker sind. Dies verweigerte sie rigoros mit der "Begründung": diese verschreibe sie nicht. Mittlerweile diskutiere ich nicht mehr, sondern nehme das Rezept und schmeiße es weg und gebe meiner Tochter nichts. Weiterhin hat sie auch strikte Ansichten zum Essen. Das Kind müsse alle 4 stunden essen (bei meiner Maus klappt nur alle 3 Std) und mittlerweile mit 6 Monaten mind. den Mittags- und Abendbrei.
Sollte ich den Arzt wechseln? Wie teste ich ihn aus bzw. finde einen Besseren?

LG

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wichtigste ist, dass du dich bei eurem Arzt wohl fühlst. Man muss nicht in allen Punkten auf einer Wellenlänge liegen. du kannst es auch so machen wie mit den Flouretten, denn du bist ja nicht an ihren Rat gebunden. Allerdings solltest du dir vielleicht zumindest für den nächsten Winter dann überlegen wie du es mit dem Vitamin D machen willst. Da die Kleine ja jetzt auch schon älter ist sollte der Milchzucker aus den Tabletten ja kein Problem mehr sein. Wenn sie das Öl ablehnt kann sie dir ja dann Vigantoletten verschreiben, da ist zumindest kein Flour drin.

    Was das Essen angeht hast du ja selber schon gemerkt, dass sie da nicht der richtige Ratgeber ist. Da musst du jetzt für dich entscheiden wie wichtig dir das ist. Aktuellere Informationen kannst du dir ja woanders, zum Beispiel hier ;-) besorgen. Und das was die Ärztin rät ignorierst du dann einfach.
    Die Frage ist wie ihr sonst so auf einer Wellenlänger liegt? Was ist mit dem Thema Impfen? Wie sieht es mit Antibiotika oder alternativen Medikamenten aus? Ist sie eher gelassen, wenn ein Kind langsamer in der Entwicklung ist oder verfällt sie schnell in Panik? Das wären für mich zum Beispiel Sachen über die ich mir Gedanken machen würde.

    Wenn du den Arzt wechseln willst würde ich mich erst mal überall umhören, welche Alternativen es gibt. Wenn man andere Mütter fragt kann man da einiges über die Einstellung der Ärzte in Erfahrung bringen und so schon vorab etwas testen ob er passt. Aber letztendlich bleibt sonst nur das Ausprobieren. Ich kenne auch Mütter die mehrfach den Arzt gewechselt haben, bis sie zufrieden waren.
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