Was wenn man als Stillmama plötzlich "ausfällt"

AmenicsAmenics

97

bearbeitet 20. 07. 2010, 14:19 in Stillen
..die Nacht war mal wieder sehr stillfreudig. Meine Kleine (6 Monate ) wurde wie immer so um 20 Uhr ins Bett gelegt und kam bis 1 Uhr nachts jede Stunde. Sie nuckelt nicht nur ( nur einmal ) sondern will wirklich trinken. Ich habe mich dann heute nacht gefragt wie ist das eigentlich wenn man als Voll-Stillmama z.B. einen Unfall hat und von jetzt auf gleich nicht mehr verfügbar ist.
Das Kind nimmt null Flasche, Milch aus dem Becher - bäh usw.
Solche Fälle gibt es aber ja - dann ist z.B. nur Papa oder Oma da..
erleidet so ein Kind denn kein Trauma? Wißt ihr sowas? Ich habe mich gefragt wie so etwas funktionieren soll.. :traurig41:

LG Sandra

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube wenn es hart auf hart kommt und die Mama nicht mehr verfügbar ist, wird das Kind irgendwann nach viel Geschrei und Zeit (je nach Temperament) die Flasche nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es freiwillig verhungert.
    Ich habe mich das in der Stillzeit auch öfter gefragt, da meine beiden auch nie die Flasche angerührt haben - nicht mal wenn abgepumpte Mumi drin war.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bevor ein Stillkind wirklich verhungert wird es sich in irgendeiner Form füttern lassen. Sei es mit der Flasche, dem Becher, dem Löffel. Das kann sicher eine Weile dauern und so lange würde man es ohne Notfall wohl auch nicht versuchen. Aber wenn es gar nicht anders geht siegt doch immer der Überlebenswille. Klar ist das dann heftig, aber ich denke wenn es liebevoll betreut wird und nicht noch durch dutzende Hände gereicht, dann wird es das auch emotional überstehen.

    Allerdings kommen solche extremen Unfälle wo die Mama dann völlig weg ist zum Glück ja auch nur sehr sehr selten vor, so dass man sich da eigentlich keine Gedanken drum machen sollte. Wenn sowas eintritt, dann muss es so viel improvisiert werden, dass das dann schon alles klappt.
    Ich habe ja zumindest ein bisschen Erfahrung damit, lag im Februar eine Woche nach einem Glatteisunfall im KH. Da war mein Jüngster sieben Monate alt, kannte keine Flasche und wollte von Beikost noch nichts wissen.
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