stinkende Pupse

Mia76Mia76

655

bearbeitet 17. 08. 2010, 21:30 in Kranke Kinder
So, nun frage ich doch mal nach.
Unser Sohn tut sich recht schwer mit der Verdauung. Sein Stuhl ist wässrig, von grün bis gelb, meist schaumig oder spritzig. Manchmal schäumt er wie eine Spüliflasche und das bei jedem Pups - also phasenweise fast ununterbrochen.
Bisher habe ich das auf die Unreife des Darms geschoben und ihn versucht mit Globoli (in Absprache mit der Hebamme) und Massagen bei dieser Quälerei zu unterstützen, mit mal mehr mal weniger Erfolg. Ich stille voll und meide bestimmte Nahrungsmittel, bei denen ich bemerkt habe, dass er sie nicht gut ab kann oder solche, die wir als Eltern nicht problemlos vertragen. Aber auch das bringt nur teilweise Besserung...
Ich trage ihn fast ständig im TT, das entspannt ihn und er scheint besser damit umgehen zu können, wenn es ihn piesackt. Und wir nehmen es so hin und hoffen auf Besserung, wenn er größer wird.

Nun ist es aber seit einigen Tagen so, dass seine Pupse echt stinken und das kommt mir bei einem Stillkind dann doch komisch vor. Von meinem ersten Sohn kenne ich das so gar nicht, das hatte immer alles den typischen Muttermilchstuhlgeruch. (der hatte allerdings auch keinerlei Verdauungsprobleme als Baby). Das stinkt manchmal wie verfaulte Eier! :shock: Woher kaqnn das denn kommen? Sind da vielleicht doch irgendwelche Bakterien im Spiel, die da nicht hingehören?
Fasr zeitgleich bringt er asuch wieder mehr Milch hoch. Manchmal richtig zähe Brocken alte Milch, mit denen er richtig zu kämpfen hat.
Fieber hat er nicht. Seine Windeln sind immer schön vollgepiescht.
Ist er vieleicht trotzdem krank?
Mia

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sein Stuhl ist wässrig, von grün bis gelb, meist schaumig oder spritzig. Manchmal schäumt er wie eine Spüliflasche und das bei jedem Pups - also phasenweise fast ununterbrochen.
    Das klingt für mich jetzt nicht besonders ungewöhnlich.

    Stinkende Pupse kenne ich aber vor allem wenn es tagelang keine volle Windel gab. Dann hat das hier auch immer übel gemüffelt.

    Welche Lebensmittel lässt du denn weg?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klingt für mich völlig normal. Und wie Eo sagt, je länger der Haufen auf sich warten läßt, desto stinkiger werden die Pupse.
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, eigentlich kommt ja mit jedem Pups auch "Land" mit oder besser gesagt Wasser ;-)
    Entweder so ölig wirkendes Kotwasser, auch ohne Eiweißflocken oder wirklich richtig Schaum, man kann die Luftblasen darin richtig sehen. Meist quält ihn das ziemlich, bevor er pupsen oder kacken muss und oft kommt das dann mit so viel Druck raus (nachdem er sich richtig angestrengt hat), dass ich und der Rest der näheren Umgebung gesprenkelt bin...
    Aber wie gesagt, das macht mir keine Gedanken, sondern der Geruch der Pupse. Richtig faulig, obwohl ja mehrmals am Tag Stuhlgang da ist. Also an der Dauer zwischen den großen Geschäften kann es dann ja nicht liegen. Heute stinken sie allerdings nicht mehr und er hat bisher auch noch seine Milch drin gelassen :grin:
    Vielleicht bin ich auch einfach ein wenig verwöhnt von meinem ersten Sohn: der hat ziemlich fix genau einmal am Tag sein Geschäft erledigt. Man konnte fast die Uhr danach stellen. Und auch immer mit nahezu gleichbleibender Farbe und KOnsistenz. Wenn dann mal was anders war, hatte das auch immer seinen Grund...

    @Eo: ich lasse Milch weg, Zucker so gut ich das hinbekomme (mein echtes Laster ;-) ), Weizen geht nicht gut und leider auch viele Vollkornprodukte :sad: , Kirschen gehen nicht und Erdbeeren auch nicht (obwohl er davon "nur" wund wird aber nicht stärker bläht) und ansonsten das eher typische wie Zwiebeln, Kohlsorten und bei Hülsenfrüchten bin ich vorsichtig.

    Liebe Grüße,
    Mia
  • *Claudia*Claudia

    885

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mia das kommt mir alles sehr bekannt vor. Auch Ben hat bis vor kurzem ziemlich mit seiner Verdauung zu tun gehabt und war oft sehr unleidlich. Zwar lasse ich auch noch einige Lebensmittel weg, aber seitdem ich die Vitamin D Fluoretten weglasse, klappt es viel besser.
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist schön, dass es bei Euch schon besser ist, und die Zeit läuft ja für uns und die Knirpse ;-)
    D-Fluoretten habe ich gar nicht erst gegeben. Haben das Vigantolöl hier, aber auch das noch nicht verabreicht, weil wir viel draußen sind...
    liebe grüße,
    mia
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie lange hat er das denn jetzt schon? Vielleicht hat er sich ja wirklich einen leichten Virus eingefangen.
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Probleme mit der Verdauung schon recht lange. So ziemlich genau als er 2 Wochen alt war fing es an so doll schaumig, spritzig zu werden. Wobei er sich auch ziemlich schwer damit getan hat sein Kindspech los zu werden...
    Nun ist er auch nicht der geschickteste an der Brust. Er wird schnell hektisch und schluckt viel Luft. Das Zeitfenster ihn gut an die Brust zu kriegen ist ziemlich klein. Lege ich ihn zu früh an, leckt er nur an der Brust, warte ich etwas zu lange ist er so aufgeregt, dass er die Brust nur schwer zu fassen bekommt :sad: Am Anfang hat er deshalb doch recht viel abgenommen, weil er von seinen hektischen Aktionen so erschöpft war, dass er dann ziemlich schnell an der Brust eingeschlafen ist...Nun ist er aber ein propperes Kerlchen und nimmt gut zu, aber der Held ist er nach wie vor nicht an der Brust...

    Die stinkenden Pupse hatte er seit Di/Mi wenn ich mich richtig erinnere. Dann zwischendurch 1 oder 2 Tage nicht mehr und er war im Ganzen nicht mehr so unleidlich. Gestern und heute stinkt es wieder ziemlich dolle und er tut sich wieder ziemlich schwer...Es scheint ihm richtig schlecht zu gehen. Gute Phasen in denen er entspannt wirkt, "erzählt" und mit uns schäkert gibt es dann kaum :sad:

    @Claudia
    Was lässt Du weg?

    Mia
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mia76 schrieb:
    Die stinkenden Pupse hatte er seit Di/Mi wenn ich mich richtig erinnere. Dann zwischendurch 1 oder 2 Tage nicht mehr und er war im Ganzen nicht mehr so unleidlich. Gestern und heute stinkt es wieder ziemlich dolle und er tut sich wieder ziemlich schwer...Es scheint ihm richtig schlecht zu gehen. Gute Phasen in denen er entspannt wirkt, "erzählt" und mit uns schäkert gibt es dann kaum :sad:
    Das spricht für mich eigentlich gegen einen Infekt und eher für eine Empfindlichkeit auf was auch immer. So etwas ist halt nur schwer heraus zu finden.
  • *Claudia*Claudia

    885

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mia Ich trinke nichts mehr mit Kohlensäure, keine Nüsse, versuche meine Milchprodukte einzuschränken, Erdbeeren sind auch so ein Fall. Ja und dann die Schokolade, was mir wahnsinnig schwer fällt. :smile:
  • *Claudia*Claudia

    885

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mia! Ich wollte mal fragen, ob es mittlerweile besser geworden ist bei euch?
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lieb, dass Du fragst...
    Mal so mal so. Ich weiss nicht, ob Du es vielleicht gelesen hast...wir haben jetzt mal Lefax ausprobiert. Das zusammen mit einer strengen "Diät" funktioniert bei der Verdauung meines Sohnes ganz gut. Die Schlafphasen nachts sind dann länger und ruhiger ohne dass er sich so krümmt und windet selbst im Shlaf und auch tagsüber ist er nicht so leidgeplagt. Aber ich weiss dann manchmal kaum noch was ich essen soll, immer das gleiche nur in anderen Variationen ist irgendwann alles andere als appetitanregend. Und genau die Dinge von denen ich mich quasi sonst ernährt habe, kann der Knirps nicht ab. Komisch :scratch.:
    Naja, was soll ich sagen, ich bin auch nur ein Mensch und dann muss es auch mal Eis oder Schoki sein und auch mal ein Glas Mezzo... :grin: Die Rechnung bezahl ich dann eben und hoffe darauf, dass es mit der Zeit besser wird...
    Und bei Dir?
    Mia
  • FrenchyFrenchy

    169

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hört sich origial an wie bei meiner großen Tochter, als sie Baby war...

    Fing bei uns ca in der 4. Woche an: Grüne, stinkende Durchfälle/Pupse, sehr oft am Tag (teilweise bis 12 gekackerte Windeln), schaumig, manchmal auch gelb... SIe spuckte dazu aber noch sehr viel, auch ca 3 STunden noch nach dem STillen, dann dicke geronnene Milch.
    Sie nahm aber sehr schlecht zu...
    Meine Kinderärztin damals meinte aber immer nur, daß es bei voll gestillten Babys so sein kann und hat nicht wirklich was gemacht. Es wurde nur mal der Magenpförtner per Ultraschall untersucht wegen dem vielen Spucken. War aber auch ok.
    Als meine Tochter dann ca ein halbes Jahr alt war, bin ich mit ihr zu meiner Hausärztin gegangen, die auch alternativ behandelt. Haben dann eine Darmsanierung mit den 3 Stufen von Symbioflor gemacht, weil sie sagte, daß die Darmflora nicht stimmt. Man konnte schon ne deutliche Besserung nach 4 Wochen sehen.

    Komplett gegeben hatte es sich nicht (seit Einführung fester Kost fast ständig zersetzte, gasige Stühle und immer nen dicken Kugelbauch) , deshalb bin ich mit ihr letztes Jahr zu einer Homöopathin gegangen.
    Hat da ein Mittelchen bekommen, was sehr gut angeschlagen hat. Meine Kleine hat seit dem keine Durchfälle mehr und auch keinen aufgetriebenen Bauch mehr wie damals...
    Unterstützend dazu waren wir später auch noch beim Osteopathen.


    Mir kam diese ganze Situation auch immer sehr komisch vor. Sie ist ja mein erstes Kind und da hat man ja eh keine Erfahrung. ABer für "normal" hab ich diese ganze Problematik nie empfunden.
    Scheinbar ja zu recht...
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, zum Osteopathen wollen wir auch noch, weil er eine ganze Weile nach dem Gähnen immer ganz doll weinen musste und die Hebamme meinte ich solle das mal checken lassen. Zum Ende der Geburt wurden die Herztöne schlechter und ich musste ihn dann von relativ weit oben ziemlich fix nach unten "befördern". Sie meinte dabei könnten in der HWS Blockaden entstanden sein. Das mit dem Schreien beim Gähnen hat sich zwar gegeben, aber er hat eindeutig eine echte Lieblingsseite und wenn er zur anderen Seite guckt und den Kopf dreht, ist er in sich immer ganz schief. Leider bekomme ich den Osteopathen nicht an die Strippe - Urlaubszeit...

    @Frenchy
    Wie alt ist Deine Tochter jetzt?
    mia
  • FrenchyFrenchy

    169

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Tochter ist jetzt 4 Jahre alt.

    Es war echt so ein langer Weg! Der erste Kinderarzt hat es nicht wirklich ernst genommen. Damals hat meine Kleine (voll gestillt) so in 2 Wochen mal 100, mal 60, mal 200 Gramm zugenommen. Das war für mich echt zu wenig, gerade weil sie viel getrunken hat und es auch sonst keine Probleme gab. Zum Glück war sie nie krank...
    Mit ca 2 Jahren hab ich dann den ARzt gewechselt. Da wurden dann wenigstens mal STuhlproben und Blut entnommen und Athemtests gemacht. Zu guter letzt waren wir noch im Krankenhaus wo auf Zöliakie untersucht wurde, was sich zum Glück nicht bestätigte!

    Tja, und dann half uns halt die Homöopathin und der Gang zum Osteopath :fungif52:
    Ist schon beeindruckend was man damit erziehlen kann!!!

    Ich würde auch an Deiner Stelle gehen so wie Du es beschreibst.
    Bei uns gibt es aber auch die Probleme mit den Terminen. Mal schnell vorbei kommen wenn was ist, ist echt nicht möglich. Das finde ich schlimm, grade wenn man mit Kind hin muß. Aber zerteilen können sie sich ja schließlich auch nicht...
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