Ja genau mein Reden, schlafendes Baby macht keine Arbeit. Da ist ein Elternzimmer, da könnte ER sich mit Baby hinsetzten und sie kann zur Großen. Das WILL er aber einfach nicht :sad:
Der Tubus ist auch wieder drin, sie hat es nicht geschafft den ganzen Tag allein zu atmen :sad:
oh nein :sad:
eigentlich können die eltern gerade keine zusätzliche nebenbaustelle als paar gebrauchen... sie sollten jetzt gemeinsam für`s kind da sein.
vielleicht hat der papa das gefühl das er was gut machen muss. weil er ja die kleine nicht zu fassen bekommen hat auf dem parkplatz...ich will jetzt keine vorwürfe machen, also bitte nicht falsch verstehen, aber vielleicht geht das gerade in ihm vor.
ich denke auch die eltern sollten sich hilfe holen...an sowas (unausgesprochenen vowürfen ?!) können ehen scheitern.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass da nun selbstvorwürfe eine grosse Rolle spielen. Ich glaube die macht man sich einfach und für eine Beziehung ist das glaube ich eine ganz schwere Belastung.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man in der Situation gar keine Nerven für Hilfe von aussen hat. Ich weiss nicht. Das ist denke ich mal wie wenn es einem psychisch "nur" schlecht geht und man rat bekommt, dass man sich psychologische Hilfe suchen soll....da rennt man auch nicht sofort hin (also ich meine jetzt im Alltag). Ich kann mir dann einfach vorstellen, in so Situationen ist es noch schwerer, da auch nach Hilfe zu suchen.
Einfacher wäre es in meinen Augen, wenn so Leute (Seelsorger) direkt zu den betroffenen hingehen und sich vorstellen und einfach so bissle nachfragen und ins Gespräch kommen :oops: klingt jetzt ein bißchen aufdringlich, aber ich finde, diese Hürde überspringt es sich einfacher und Menschen merken, dass es gut tut, mit jemandem zu reden
Das ist natürlich nicht schön, dass sie wieder intubiert werden musste :sad: weiterhin drücke ich die Daumen
Reintubationen waren bei uns an der Tagesordnung - so schrecklich das auf der einen Seite ist, auf der anderen hat man es halt mal versucht ob sie es allein schafft. Dass sie das noch nicht geschafft hat, ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen. Wie lange ist sie jetzt schon beatmet? Eine Woche? Zwei? Die Atemhilfsmuskulatur bildet sich eben auch zurück, genau wie das ein Wadenmuskel an einem gebrochenen und ruhiggestellten Bein tut. Diese Muskulatur muss auch erst wieder trainiert werden. Dafür gibt es assistierte Beatmungsformen.
Aus meiner Erfahrung mit SHT Patienten kann ich nur sagen, dass den meisten ein Luftröhrenschnitt wie eine Erlösung vorkam (ich habe mich mit einigen im Nachhinein darüber unterhalten können). Keiner von denen hat gesagt, dass sie den lieber nicht gehabt hätten.
Falls so eine Entscheidung im Raume stünde, kannst Du ja vielleicht den Eltern die Angst nehmen, diesen Eingriff machen zu lassen.
Mit Tubus kann man nichts: nicht essen, nicht reden ... und angenehm ist das Gefühl im Hals bestimmt auch nicht.
Einen Tracheotomie-Tubus dagegen spürt man fast gar nicht: man kann mit einem speziellen Aufsatz sogar damit sprechen! Essen und trinken geht sowieso, weil er ja erst unterhalb des Kehlkopfes in die Luftröhre mündet. So können die Patienten in aller Ruhe ihre Atemmuskulatur mit assistierter Beatmung trainieren und daneben zur "Normalität" zurückkehren.
Das nur mal als Denkanstoss für vielleicht anstehende Entscheidungen.
Ansonsten drücke ich alle Daumen!
War sie denn ansprechbar als sie extubiert war?
Nein, sie war nicht ansprechbar, sie hat eigentlich weiterhin geschlafen und viel gebrochen. Sie wird jetzt seit 13 Tagen beatmet. Eine Tracheotomie stand bisher nicht zur Frage, aber ich weiss aus meiner Erfahrung auch, dass das manchmal auch ein Segen sein kann. Wie su schon sagtest auch wegen der Sprechkanüle etc. Wie lange wartet man denn, bis solche Patienten tracheotomiert werden, oder wovon man macht das abhängig?
Ich habe ja hauptsächlich mit Erwachsenen zu tun gehabt, wobei wir ab und an auch Kinder hatten. Das Klinikum hat zwar auch eine Kinderklinik mit Intensiv, aber die SHT kamen dann doch zu uns, weil sie eine ganz spezielle Betreuung brauchen, die oftmals allem widerspricht, was man aus der Krankenpflegeschule so kennt...
In meiner Erfahrung war eine frühe Tracheotomie immer vorteilhaft. Es erspart dem Patienten viel Unannehmlichkeiten. Gerade, wenn sie erbricht, ist das mit einer gut geblockten Trachealkanüle viel leichter zu handeln.
Aber wann so etwas auf den Tisch kommt, ist oft "Fimenphilosophie" des jeweiligen Klinikums. Oft zögern die Ärzte diesen Vorschlag auch möglichst lange heraus, weil Angehörige angesichts der schon vorhandenen Tragödie selten willens sind, den Patienten noch einmal zu operieren und ihm auch noch eine definitiv bleibende Narbe zuzufügen. Deswegen ist hier eine gute Aufklärung total wichtig und dass man den Eltern klar macht, welche Vorteile das gegenüber dem Tubus hat.
Assistierte Beatmungsformen, bei denen der Patient ja zumindest zu einem gewissen Teil wach sein muss, sind mit einem oralen Tubus kaum realisierbar. Mit einer Trachealkanüle schon.
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sie durch die Nase intubiert haben, oder? Das wurde bei uns zum Teil gemacht um eine Tracheotomie zu vermeiden, aber den Reiz des Tubus im Hals loszuwerden.
13 Tage, das ist schon eine ganze Menge...
Ich kann gut verstehen, dass Du Dir Gedanken wegen der Medis machst. Allerdings habe ich auch immer gestaunt, wie viel die Kinder wegstecken. Sie sind eben keine kleinen Erwachsenen - deswegen kann man auch nicht einfach die Dosis entsprechend des geringeren Körpergewichts ausrechnen. Meist brauchen sie mehr. Einen Entzug braucht man aber eigentlich nicht zu befürchten. Opiate (Fentanyl) machen nicht abhängig, solange sie zur Schmerzbekämpfung eingesetzt werden. Propofol hat mich etwas stutzig gemacht. Ist das denn mittlerweile für so Kleine schon zugelassen? Wir hatten die glaube ich immer auf Dormicum und Dolantin... aber das ist ja auch schon eine ganze Weile her.
Das ist natürlich schade das sie wieder Intubiert werden mußte. Aber Nienna hat ja alles dazu schon gesagt.
Ich drück auch die Daumen das sie bald wieder weg ist vom Tubus bzw eine verträgliche Lösung gefunden wird.
Zum Propofol: Es gibt mittlerweile Propofol 0,5 % für Kinder...
Hmm, also ich bin ja nicht live vor Ort...Die Ärzte haben wohl gesagt sie hätte einen heftigen Entzug. Sie bekam Fentanyl und Midazolam. Ausserdem dann Propofol als Bolusgaben. Wie Anja schon sagte, dass gibt es ja nun für die Kleinen...
Dass die Ärzte der Meinung sind, dass Opiate in so einer Situation zu einer Abhängigkeit führen, ist ja leider der Grund dafür, dass hierzulande keine vernünftige Schmerztherapie gemacht wird.
Geh mal nach Holland (z.B.), da muss man nicht erst totkrank sein um suffiziente Schmerzmittel zu bekommen (und die sind auch nicht alle "drauf" - warum nur?).
Sie ist nun wieder extubiert, durfte auf den Arm der Eltern, sagte Mama und Papa und muss nu wieder lernen zu essen. Sie ist noch sehr müde und dämmrig, aber es geht voran! :happy273:
Oh das ist eine tolle Nachricht... ich drück der Kleinen und den Eltern weiter ganz doll die Daumen das es weiterhin so schön aufwärts geht. Ich freu mich so. :happy273:
Das ging ja viel schneller als ich aufgrund Deiner Schilderungen zu hoffen gewagt habe....
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass alles so vielversprechend weitergeht!
Puh - ich hatte erst auf der letzten Seite den ersten Beitrag gelesen, und shcon das Schlimmste befürchtet :oops: ... ich freu mich riesig, dass sie so einen großen Fortschritt gemacht hat!! Da kann man wohl wirklcih sagen, sie ist auf dem Weg der Besserung - toll!!! :-)
Ich drücke weiterhin alle Daumen für die kleine Maus, dass es für sie weiterhin so schnell aufwärts geht!!! :-)
Wollte nur kurz berichten, die Kleine rennt schon gut rum, isst und spricht ganz normal und ist soweit fit. Ab Montag geht sie in die Reha:) Einzigstes Problem zur zeit eine kleine Gesichtslähmung. Die Ärzte wissen nicht ob das wieder zurück gehen wird, aber sie ist sonst fit, ich freu mich so! :happy273:
Wow, was für tolle Neuigkeiten ! :happy273:
Das ging ja echt fix ! Unglaublich wie schnell die Kleinen sich manchmal berappeln...
Da war wohl echt ein ganzes Rudel Schutzengel im Einsatz :sunny:
Weiterhin gute Besserung für die Kleine !
Ich bin auch sehr erleichtert über die guten Nachrichten :happy273: Es freut mich sehr, dass es der Kleinen so schnell wieder besser geht und ich drücke weiterhin die Daumen, dass sie wieder ganz gesund wird!
Ihr auge scheint ok zu sein. Es ist alles ok ausser die Gesichstlähmung...Ich fahre sie morgen besuchen:)
Sie hat wohl noch Entzugerscheinungen. Lt Freundin vom Midazolam, was sie täglich noch bekommen hat. Sie sieht wohl Dinge die da nicht sind uns schielt weil sie doppelt sieht,durch den Entzug, so die Ärzte...Hmm... :traurig41:
Wie ist das denn langfristig zu sehen, wenn sie als Erwachsene wieder diese Medikamente nehmen muss? Ist sie dann wieder drauf? Hat sie jetzt ein erhöhtes Abhämgigkeitsrisiko?? Kenne mich da ja gar nicht aus...
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Kommentare
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Der Tubus ist auch wieder drin, sie hat es nicht geschafft den ganzen Tag allein zu atmen :sad:
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eigentlich können die eltern gerade keine zusätzliche nebenbaustelle als paar gebrauchen... sie sollten jetzt gemeinsam für`s kind da sein.
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ich denke auch die eltern sollten sich hilfe holen...an sowas (unausgesprochenen vowürfen ?!) können ehen scheitern.
alles gute an die 4
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Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man in der Situation gar keine Nerven für Hilfe von aussen hat. Ich weiss nicht. Das ist denke ich mal wie wenn es einem psychisch "nur" schlecht geht und man rat bekommt, dass man sich psychologische Hilfe suchen soll....da rennt man auch nicht sofort hin (also ich meine jetzt im Alltag). Ich kann mir dann einfach vorstellen, in so Situationen ist es noch schwerer, da auch nach Hilfe zu suchen.
Einfacher wäre es in meinen Augen, wenn so Leute (Seelsorger) direkt zu den betroffenen hingehen und sich vorstellen und einfach so bissle nachfragen und ins Gespräch kommen :oops: klingt jetzt ein bißchen aufdringlich, aber ich finde, diese Hürde überspringt es sich einfacher und Menschen merken, dass es gut tut, mit jemandem zu reden
Das ist natürlich nicht schön, dass sie wieder intubiert werden musste :sad: weiterhin drücke ich die Daumen
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Aus meiner Erfahrung mit SHT Patienten kann ich nur sagen, dass den meisten ein Luftröhrenschnitt wie eine Erlösung vorkam (ich habe mich mit einigen im Nachhinein darüber unterhalten können). Keiner von denen hat gesagt, dass sie den lieber nicht gehabt hätten.
Falls so eine Entscheidung im Raume stünde, kannst Du ja vielleicht den Eltern die Angst nehmen, diesen Eingriff machen zu lassen.
Mit Tubus kann man nichts: nicht essen, nicht reden ... und angenehm ist das Gefühl im Hals bestimmt auch nicht.
Einen Tracheotomie-Tubus dagegen spürt man fast gar nicht: man kann mit einem speziellen Aufsatz sogar damit sprechen! Essen und trinken geht sowieso, weil er ja erst unterhalb des Kehlkopfes in die Luftröhre mündet. So können die Patienten in aller Ruhe ihre Atemmuskulatur mit assistierter Beatmung trainieren und daneben zur "Normalität" zurückkehren.
Das nur mal als Denkanstoss für vielleicht anstehende Entscheidungen.
Ansonsten drücke ich alle Daumen!
War sie denn ansprechbar als sie extubiert war?
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In meiner Erfahrung war eine frühe Tracheotomie immer vorteilhaft. Es erspart dem Patienten viel Unannehmlichkeiten. Gerade, wenn sie erbricht, ist das mit einer gut geblockten Trachealkanüle viel leichter zu handeln.
Aber wann so etwas auf den Tisch kommt, ist oft "Fimenphilosophie" des jeweiligen Klinikums. Oft zögern die Ärzte diesen Vorschlag auch möglichst lange heraus, weil Angehörige angesichts der schon vorhandenen Tragödie selten willens sind, den Patienten noch einmal zu operieren und ihm auch noch eine definitiv bleibende Narbe zuzufügen. Deswegen ist hier eine gute Aufklärung total wichtig und dass man den Eltern klar macht, welche Vorteile das gegenüber dem Tubus hat.
Assistierte Beatmungsformen, bei denen der Patient ja zumindest zu einem gewissen Teil wach sein muss, sind mit einem oralen Tubus kaum realisierbar. Mit einer Trachealkanüle schon.
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sie durch die Nase intubiert haben, oder? Das wurde bei uns zum Teil gemacht um eine Tracheotomie zu vermeiden, aber den Reiz des Tubus im Hals loszuwerden.
13 Tage, das ist schon eine ganze Menge...
Ich kann gut verstehen, dass Du Dir Gedanken wegen der Medis machst. Allerdings habe ich auch immer gestaunt, wie viel die Kinder wegstecken. Sie sind eben keine kleinen Erwachsenen - deswegen kann man auch nicht einfach die Dosis entsprechend des geringeren Körpergewichts ausrechnen. Meist brauchen sie mehr. Einen Entzug braucht man aber eigentlich nicht zu befürchten. Opiate (Fentanyl) machen nicht abhängig, solange sie zur Schmerzbekämpfung eingesetzt werden. Propofol hat mich etwas stutzig gemacht. Ist das denn mittlerweile für so Kleine schon zugelassen? Wir hatten die glaube ich immer auf Dormicum und Dolantin... aber das ist ja auch schon eine ganze Weile her.
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Das ist natürlich schade das sie wieder Intubiert werden mußte. Aber Nienna hat ja alles dazu schon gesagt.
Ich drück auch die Daumen das sie bald wieder weg ist vom Tubus bzw eine verträgliche Lösung gefunden wird.
Zum Propofol: Es gibt mittlerweile Propofol 0,5 % für Kinder...
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Geh mal nach Holland (z.B.), da muss man nicht erst totkrank sein um suffiziente Schmerzmittel zu bekommen (und die sind auch nicht alle "drauf" - warum nur?).
Aber das ist ein anderes Thema und völlig OT.
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ich wünsche den eltern, dass die kleine maus gesund und munter in ihr leben zurückkehren kann.
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Und ich drücke ganz fest die Daumen, dass es weiter aufwärts geht!
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Das ging ja viel schneller als ich aufgrund Deiner Schilderungen zu hoffen gewagt habe....
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass alles so vielversprechend weitergeht!
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Hab still mitgelesen und mitgefiebert.
Ich freu mich sehr, dass es so aufwaerts geht!
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Ich drücke weiterhin alle Daumen für die kleine Maus, dass es für sie weiterhin so schnell aufwärts geht!!! :-)
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Weiterhin alles Gute für die Maus.
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Sind die anderen Verletzungen (auge, knochenbruch) gut verheilt?
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Das ging ja jetzt wirklich schnell! :happy273: :sunny: :happy273: :sunny: :happy273: :sunny: :happy273:
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Das ging ja echt fix ! Unglaublich wie schnell die Kleinen sich manchmal berappeln...
Da war wohl echt ein ganzes Rudel Schutzengel im Einsatz :sunny:
Weiterhin gute Besserung für die Kleine !
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Klasse. :happy273:
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Ist ihr AUge denn wieder in ordnung?
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Ja, wie siehts aus mit ihrem Auge?
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Sie hat wohl noch Entzugerscheinungen. Lt Freundin vom Midazolam, was sie täglich noch bekommen hat. Sie sieht wohl Dinge die da nicht sind uns schielt weil sie doppelt sieht,durch den Entzug, so die Ärzte...Hmm... :traurig41:
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Aber wer bin ich, dass ich den Halbgöttern in Weiss widersprechen kann.....