Hallo zusammen,
es geht um meine Tochter 6 Monate und 3 Wochen alt.
Sie ist ein absolutes Wunschkind, quasi sichtbar gewordene Liebe, und ich will ihr alles geben und immer für sie da sein. Auf der anderen Seite bin ich aber auch ein sehr freiheitsliebender Mensch und so hatten wir erst einige Jahre unsere Zweisamkeit genossen. Zur Freiheit gehörte für mich in der Schwangerschaft auch dass wir uns die Verantwortung teilen und so hatte mich in dieser Zeit noch nicht zu 100% damit angefreundet zu stillen, dann aber als sie geboren war siegte doch der Wille und
das Bedürfnis meinem Baby das Beste zu geben und das ist nunmal Muttermilch. Vom Abpumpen hatte ich noch nie viel gehalten, es ist zeitaufwändig und warum abpumpen wenn man die Brust viel schneller geben kann zudem das Stillen gleich geklappt hatte und ich nie irgendwelche Probleme hatte, meine
Milch floß quasi in Strömen, nie hatte ich Brustentzündungen nur am Anfang wunde Brustwarzen aber auch das ging vorbei. Und es passierte womit ich nicht gerechnet hatte:Das Stillen machte mir Spaß - einen Menschenzu ernähren und ihm Geborgenheit zu geben war ein sehr schönes Gefühl.
Auch hatten wir nach ein paar Wochen eine Brustschimpfphase die einige Zeit anhielt und auch da hielt ich durch und wollte nicht aufgeben und es hat sich gelohnt.
Danach war unsere Stillbeziehung wieder hergestellt und sehr innig - meine Kleine beruhigt sich an der Brust, labt sich daran und fühlt sich geborgen.
Generell ist es so dass neben dem Stillen natürlich ich Hauptbezugsperson bin. Ich bin die die Nahrung gibt, ich beschäftige sie den ganzen Tag, pflege sie, trage sie herum und bin nachts für sie da und
gebe ihr all meine Liebe. Papa findet sie ganz toll, sieht ihn aber natürlich weil er arbeiten ist morgens nur eine Stunde und abends eine halbe. Oft muss er auch samstags arbeiten
und so bleibt oft nur der Sonntag. Da nimmt er mir insofern die Kleine ab dass ich zwischendurch mal abschalten kann aber das ist nicht sehr lange da ich sie dann wieder stille.
Sie ist ein sehr fröhliches Baby lacht sehr viel, ist temperamentvolles aber fordert sehr viel und braucht Beschäftigung. Sie war sehr früh schon sehr wissbegierig und will oft mehr als ihr z.B. motorisch
möglich ist. Die Kiä meinte sie sollte mal langsamer machen. Leichter gesagt als getan, denn so fröhlich sie auf der einen Seite ist, so schnell wird sie zornig und steigert sich rein und die Leiterin einer Stillgruppe ( die Kinderkrankenschwester ist )die ich öfter besucht habe sagte dass sie eine sehr niedrige Toleranzschwelle hat und es für sie wichtig ist ihre Mitte zu finden und sie auch Ruhe braucht in bestimmten Situationen. So war sie das einzige Baby in der Stillgruppe dass ich immer in einem
seperatem Raum stillen musste weil es sonst nicht geklappt hat und sie weinte sobald ein anderes Baby schrie o.ä. So war es von Anfang an schon schwer für sie in den Schlaf zu finden auch
wenn sie es will, mit viel Geduld und Rumtragen klappt es tagsüber immer besser. So kann ich sie heute oft (nicht immer ) wenn sie müde ist auch wach hinlegen und sie kann auch ohne weinen oder rumtragen einschlafen.
Und sie wurde auch von der Stillgruppenleiterin oft in den Schlaf getragen wenn die Müdigkeit in den Termin fiel.
Dazu kommt aber dass sie sehr wenig Schlaf braucht, max. 12 Stunden Tag u. Nacht zusammengerechnet und nachts kommt sie ca. alle 1,5 - 2 Stunden zum Trinken. Das fing an als sie ca. 12 Wochen alt war und hat sich nur 2 Nächte mal geändert, da hatte sie 3 Stunden am Stück geschlafen. Dazwischen weint sie oft kann die Schlafphasen nicht verknüpfen und macht die Übungen die sie zur Zeit am Tag auch macht, vom Rücken auf den Bauch rollen z.B: dann muss ich sie jedesmal weil sie wieder weint auf den Rücken drehen
usw. Von Anfang an schlief sie bei uns im Elternschlafzimmer im Beibett und seit einigen Wochen schläft sie bei mir im großen Bett weil sie eben oft sowieso auf meine Bettseite rollte. Mein Mann ist seit dieser Zeit ins Wohnzimmer umgezogen sodaß er a. selbst schlafen kann und ich b. dann wenigstens die Zeit in der sie schläft auch mal in Ruhe schlafen kann ( mein Mann zappelt nachts auch sehr viel wenn er träumt )
Ich merke nur allmählich wie mir nach mehr als 6 Monaten langsam die Energie ausgeht. Ich brauche selbst schon immer sehr viel Schlaf, dementsprechend laufe ich teilweise total fertig durch die Gegend. Also muss und möchte und ich anfangen für mich mehr Nischen und Freiräume zu schaffen. Und hier liegt das Problem:Solange ich stille
geht das einfach nicht, ich kann nicht wie mein Mann einfach ins Nebenzimmer gehen oder einfach sagen "Tschüß ich gehe jetzt ausschlafen" - weil sie an mich gebunden ist.
Also haben wir angefangen ihr Beikost zu geben, es klappte eigentlich erst ganz gut aber nicht wie in den vielen Büchern bei denen man in ein paar Wochen
bereits eine Stillmahlzeit ausetzen kann. Manchmal will sie auch gar nichts und so kommen wir nie über 10 Löffel hinaus und das schon seit Wochen. Es gibt solche Babys die nach den Büchern funktionieren,ich hab es selbst im Bekanntenkreis erlebt, meine gehört nunmal nicht dazu. Doch ich weiß ich kann nicht noch Monate so weitermachen, ich muss einfach mal wieder schlafen und das geht nur wenn sich mal mein Mann nachts um sie kümmern kann - zudem wäre es für sie auch gut dass sie neben mir auch ihn als Bezugsperson sieht und nicht nur der der Faxen macht,sie ab und zu wickelt oder rumträgt,spazieren fährt etc. mehr machen kann er ja nicht. Also haben wir schonmal probiert
die Flasche zu geben und es gab einen Riesen Terror. Bei ihr ist es ganz schnell so dass sie nicht nur schreit sondern sie sich dermaßen reinsteigert selbst aus kleinen Situationen heraus (sie liegt z.B.auf dem Rücken und spielt,plöztlich passt ihr das nicht mehr und sie quengelt 10 Sekunden und schreit dann wie verrückt. Die Nachsorge Hebamme meinte auch dass sie schnell hysterisch wird. Also Flasche keine Chance. Sie nimmt auch keine Schnuller, hat kein Schmusetuch oder Tier und ein Kleidungsstück von mir oder Papa interessiert sie gar nicht. Ich merke wie ich neidisch bin auf Mütter die erzählen dass die Beikost super klappt, die ohne Probleme jetzt Fläschen geben können ( mit PreMilch z.B. ) usw.
Ich probiere es jeden Tag aber sie versteht nicht dass diese Milch die an der Brust ersetzen soll - ich kann sie sogar verstehen - was gibt es Schöneres als das ihr bekannte vetraute Gefühl die Brust im Mund zu haben. Trotzdem bin ich entschlossen und hatte gehofft es funktioniert so aber so wie es aussieht wird es wohl so sein dass ich ( wie es meine Schwägerin auch getan hat ) 2 Stunden rausgehen muss während Papa versucht ihr das Fläschen zu geben. Ganz ohne Schmerz wird es wohl nicht vonstattengehen oder gibt es eine sanftere Methode? Ich habe sie nie weinen lassen oder schreien lassen, denke aber je länger sie sich an die Brust als einzige Nahrungsquelle gewöhnt desto schwieriger wird es für sie davon loszukommen. Ich weiß nicht ob es besser ist wenn ich das mache damit sie auch weiß wenn Papa wieder arbeiten geht sie trotzdem die Brust nicht bekommt - oder versteht sie das dann nicht?
Ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte, deshalb war meine Idee erstmal mittags eine Mahlzeit zu ersetzen mit PreMilch ( weil diese unkomplizierter sind als ihr die der Nacht zu nehmen ) und dann abends nach einigen Tagen sodaß sie vllt. nachts länger schläft und ich sie nachts nicht komplett entwöhnen muss - ein paar STunden mehr Schlaf würden mir schon reichen.
Danke für Tipps
Viele Grüße
Eva
Kommentare
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was du schreibst klingt sehr sehr anstregend :tröst: Und ich kann gut verstehen, dass du mittlerweile am Ende deiner Kraft bist. Offenbar hast du ja unter der Woche und im Prinzip auch am Wochenende so gut wie keine Unterstützung, da dein Mann ja scheinbar sehr viel arbeitet.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was eigentlich dein Ziel ist. Du wünschst dir, dass deine Tochter nicht mehr so von dir abhängig ist durch das Stillen. Im Prinzip doch sicher, damit sie auch mal von jemand anderem betreut werden kann als von dir. Wie hast du das denn genau geplant? Hast du eine Betreuung für sie, während dein Mann arbeitet? Und wenn du sie nachts nicht mehr stillen magst denkst du dass dein Mann dann das Fläschchen gibt? Denn dass sie mit sechs Monaten nachts Milch trinken will wird auch nach einem möglichen Abstillen so bleiben. Und dann muss man Fläschchen fertig machen und hat deutlich mehr Umstände als beim Stillen.
Ich kenne deine Situation übrigens insofern, dass meine Kinder auch alle nachts jeweils alle 1-2 Stunden trinken wollten. Und Beikost wurde hier mit sechs Monaten noch lange nicht angenommen, sondern frühestens mit neun Monaten und jetzt beim jüngsten Spross erst mit 11 Monaten. An Mahlzeiten ersetzen war hier nie zu denken, dafür waren die Mengen viel zu klein.
Trotzdem hatte ich hier die Möglichkeit an meine Pausen zu kommen. Denn erstaunlicherweise halten auch voll gestillte Kinder oft ziemlich lange aus, wenn die Mama mal nicht da ist. Mein Mann konnte problemlos drei bis vier Stunden mit unserem Baby unterwegs sein ohne dass es gestillt werden wollte. Wäre ich dabei gewesen, wäre das Stillbedürfnis schon viel früher gekommen. Ich war da selber immer wieder erstaunt wie lang es dann doch ohne mich ging. Da meine Kinder alle nicht gern im Kinderwagen gelegen haben hat mein Mann genau wie ich ein Tragetuch oder später eine Tragehilfe benutzt, so dass auch das Einschlafen kein Problem war.
Ich will dir mit meinem Beispiel Mut machen, dass du vielleicht auch ohne das Stillen generell zu reduzieren, deine Freiheiten einbauen kannst. Du bräuchtest halt jemanden, der bereit ist dir dein Kind mal abzunehmen und bei dem du sicher sein kannst, dass es liebevoll betreut wird. Daher auch meine Frage, was genau du denn planst.
Und was die Nächte angeht würde ich mal überlegen ob du deinen Mann da nicht eventuell auch ohne Fläschchen mal in die Pflicht nehmen kannst. Ich vermute mal, dass er einen langen anstrengden Arbeitstag hat. Aber das hast du ja schließlich auch. Daher ist dein Schlaf mindestens genau so viel wert wie seiner. Eventuell kann er nachts mal die Kleine übernehmen und du schläfst in einem anderen Raum. Vielleicht kann er sie durch Tragen oder Kuscheln eine Weile beruhigen und bringt sie dir dann eben erst wenn es wirklich ohne Stillen nicht mehr geht.
Halt durch! Es wird besser!
liebe Grüße
Eowyn
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danke für die schnelle Antwort - damit hab ich so schnell gar nicht mit gerechnet! :sunny:
Also was ich will ist dass sie sich einfach an die Flasche gewöhnt und nicht nur die Brust als Nahrungsquelle - einfach dass ich so langsam abstillen kann wenn es mit der Beikost nicht so recht klappt und ich einfach wenn ich wirklich nicht mehr kann ich weiß sie ist versorgt und es kommt nicht erst dann zu einem Drama weil sie dann vor vollendete Tatsachen gestellt wird.
Zudem muss ich im Herbst selbst wieder arbeiten, also muss sie ja auch versorgt werden und da will ich ihr genug Zeit geben sich auch an die Flasche zu gewöhnen. Auch wenn die Nächte anstrengend sind wollte ich diese beibehalten weil es wie Du schon geschrieben hast auch einfacher ist als aufzustehen und Fläschen zu machen. Aber auch hier eben die Möglichkeit wenn ich wirklich an meine Grenzen komme weil sie sich mal an die Flasche gewöhnt hat.
Deswegen wollte ich einfach gerne wissen wie ich es anstelle. Macht es Sinn wenn ICH das mit der Flasche mache oder hat die Erfahrung eher gezeigt dass sie dann verwirrter sind nach dem Motto - hier ist Mama und die Brust wieso die Flasche? Es gibt ja nicht nur Mütter die solange stillen bis das Kind dann wirklich gut ißt, sondern die aus verschiedenen Gründen abstillen wollen, müssen usw. wie stellt man das an damit man einen möglichst guten Mittelweg findet für alle Beteiligten damit niemand auf der Strecke bleibt?
Oder ist es so wie meine Schwägerin sagte - sie ist nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen und somit hatte sie ja nicht Wochen vorher mit Beikost angefangen sondern hat dann mit PreMilch abgestillt. Es war ein mittleres Drama da die Kleine nichts wollte und ihr die Flasche aus der Hand schlug - sie hat es knallhart durchgezogen und nach 6 Stunden dann hat sie wohl getrunken weil sie Hunger hatte.
Ich glaube das könnte ich nicht, ich will sie nicht quälen, aber ganz ohne "Schmerzen" wird sie es wohl nicht überstehen können ist es doch eine liebgewonnene Gewohnheit die man nicht freiwillig aufgeben will oder?
Lieben Dank
Eva
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Ich habe bei meinem Zwerg von Anfang an (also so ca. nach 6 Wochen) abgepumpt und er hat - so ein- bis zweimal pro Monate - von Papa oder Oma ein Fläschchen bekommen. Aber immer mit MuMi. So kannte er die 'Technik'. Er hätte aber im Leben kein Fläschchen von Mama genommen. Du schreibst es ja selber, wieso auch ;-)
Ich würde tatsächlich mal ein paar Portionen abpumpen und dann mal - für zwei, drei Stunden das Haus verlassen und die Zwergin beim Papa lassen. Möglichst wenn sie ausgeschlafen und in guter Stimmung ist, weder übelst hungrig noch pappsatt. Er sollte dann versuchen, ihr die Flasche anzubieten und zwar bevor sie total hungrig ist. Ob das klappt kann ich nicht versprechen, doch der wohlbekannnte Inhalt der Flasche erhöht zumindest deutlich die Chancen, genau wie deine Abwesenheit...
Wenn das funktioniert - und du dich nicht vielleicht doch mit dem Abpumpen anfreunden kannst ;-) - könnt ihr versuchen, den Fläschcheninhalt zu variiren. Vielleicht erst mal halb Mumi, halb Pre usw.
Es ist auch möglich, die Milch mit dem Löffel zu geben oder das Baby aus einer Tasse 'schlabbern' zu lassen. Ging bei uns nicht, weils dem kleinen Gierzahn deutlich zu lange gedauert hat, aber das heißt ja nix...
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Bis zum Herbst ist es aber auch noch lang. Wann genau wirst du denn weider arbeiten und wie viel Stunden bist du dann weg? Und wer wird sie dann betreuen?
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danke für den Tipp!Nochmal eine blöde Frage da ich ja der absolute Laie darin bin als Tipp für den Papa:Wenn sie die Flasche - trotz Muttermilch verweigert wird sie ja irgendwann kalt - aufwärmen darf man diese auf keinen Fall stimmts. D.h. ich muss eigentlich mehrere Portionen abpumpen die er dann immer wieder neu aufwärmen müsste, richtig? Genauso bei PreMilch...
@eowyn:Also der Herbst ist ja gar nicht mehr sooo weit entfernt, also Mitte Oktober gehe ich wieder arbeiten dass sind jetzt noch 12 Wochen...vllt. klappt es ja doch vorher noch wenn ich es ihr auf normalem Weg immer wieder anbiete, ich probiere einfach vorm normalen Stillen etwas abzupumpen oder so und es ihr so zu geben..wenn es nicht klappt dann würde ich das versuchen dass ich außer Haus gehe - aber auch rechtzeitig nicht erst eine Woche vorher oder? Also was wäre da an Zeitrahmen angemessen? 4 Wochen?
Wir haben einen Hortplatz bekommen da wird sie betreut, die erste Eingewöhnung ist dann auch im September.....
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Ich würde ehrlich gesagt so schnell wie möglich mit dem 'Fläschchen'-Üben anfangen, weil ihr dann einfach viel entspannter an die Sache gehen könnt. Wenn du erst vier Wochen vorher anfängst entsteht schnell Druck, nach dem Motto, das muss aber klappen jetzt... außerdem fängt da ja auch schon die Eingewöhung an und da ist es sicher besser, nicht parallel eine zweite 'Baustelle' aufzumachen... So habt ihr Zeit, auch mal einen Versuch abzubrechen, wenn es nicht funktioniert oder euch eine Alternative (Mumi löffeln, aus der Tasse...) auszudenken ohne gleich Panik zu kriegen...
Und für dich ist es vielleicht auch mal ganz schön, mal ein, zwei Stunden durchatmen zu können... Denn auch dass wirst du sicher ein wenig üben müssen ;-)
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Ich würde vielleicht vier wochen vor Arbeitsbeginn mal antesten wie es mit der Flasche ist. Jetzt finde ich das noch viel zu früh.
hier kannst du etwas zur Haltbarkeit lesen
viewtopic.php?f=27&t=19838
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Na aber wenn die Kleine doch sowieso die Flasche bekommen muss, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum es jetzt zu früh sein sollte? Es geht doch nicht darum, sie auf die Flasche umzustellen, sondern nur darum, sie daran zu gewöhnen... Vier Wochen sind nichts, wenn EvaMichel den Druck im Nacken spürt, dass es dann aber wirklich klappen muss. Wahrscheinlich ist ihr Arbeitsbeginn nicht frei verhandelbar...
Und Fläschchentesten parallel zu Eingewöhnung in der Betreuung??? Ich weiß ja nicht...
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Du hattest noch nicht geschrieben, wie lange sie dann betreut wird.
Wenn es Dir nicht primär um´s Abstillen geht, könntest Du sie doch tags ganz normal stillen.
Im Herbst ist sie dann schon ca. ein 3/4 Jahr alt, dann trinkt sie vielleicht schon einigermaßen aus dem becher, evtl. mit Trinklernaufsatz. Meine Kinder sind in dem Alter schon sehr gut mit dem Becher/Plastiktasse zurechtgekommen. Nachts kannst Du auch Wasser anbieten, gab´s hier aus einer Sportflasche, d.h. nicht zum Nuckeln. Für´s Saugbedürfnis würdest Du ja noch stillen.
Dazu seid Ihr dann vielleicht mit Beikost weiter, so dass es ihr zum Sattwerden reicht.
Das könnte doch auch ein optimistisches Szenario sein?
Mir hat schon oft der Spruch geholfen "Jetzt ist jetzt und dann ist dann". Natürlich muss man ja nicht bis zum Tag vorher warten, aber die Kleinen entwickeln sich ja tatsächlich so schnell, wie Eo schon schrieb.
Für den Rest-Stress wünsche ich Dir gute Nerven, ich erinnere mich noch gut...
Gerade tagsüber ist man auch trotz stillen im 2. Lebenshalbjahr zunehmend ersetzbar, wenn ihr jetzt noch Flaschen-, Beikost- und Abpumpstress habt, ist das ja auch nicht wirklich entspannend.
Ganz liebe Grüße und Euch alles Gute
Katrin
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LG Eva
P.S.: Sie wird betreut von 9 - 16 Uhr...
Ich warte auch erstmal ab und probiere dann erstmal eines ohne groß rumzuwechseln was sie wahrscheinlich eher verwirren dürfte..und dann sehe ich weiter :-)