Stillen klappt wieder nicht wirklich

RomanceRomance

1,686

bearbeitet 23. 12. 2010, 09:51 in Stillen
Ich brauch mal Euren Rat, meine Hebi kommt erst morgen, die konnte heute kaum sprechen, sie war beim Zahnarzt.

Unseren Kleinen hab ich direkt im Kreissaal (Montag) angelegt, er wollte partout nicht, erst nach 2 1/2 Stunden ließ er sich anlegen. Ich hab den ersten Tag (Montag) dann regelmäßig und fleißig angelegt, am Dienstag hab ich ihn quasi ab 6 Uhr dauerangelegt .... abends dann schrie er wirklich vor Hunger und war ganz zittrig. In Absprache mit der Stillberaterin des KH hat er dann eine Ersatznahrung bekommen und wir haben das NIcht zufüttern Schild abgenommen. Nachts dann das selbe Spiel. 1 Stunde gestillt, jeweils beide Seiten auch 2 mal angeboten er hat jeweils 15 Minuten gesaugt und genuckelt, insgesamt also 1 Stunde. Danach wieder beide Hände im Mund umd ganz jämmerliches Weinen und 50 ml Nahrungsersatz. So geht es auch hier zu Hause weiter. Ich leg ihn wirklich regelmäßig an, wenn er Hunger hat. Hat er keinen, geht er auch nicht an die Brust, das heißt, selbst zwischendurch anlegen geht leider nicht. Ich lasse ihn 1 Stunde trinken und biete auch jeweils beide Brüste je 2 x an bis er sie selber los lässt. Danach hat er jedoch immer noch Hunger und verdrückt auch hier 50 ml Pre.

Einen Milcheinschuss merke ich nicht wirklich, dafür sind die Brustwarzen jetzt total wund.

Hat jemand einen Rat für mich, wie wir vielleicht doch bald zum Vollstillen kommen und vor allem, was ich gegen die wunden Brustwarzen machen kann? Das tut echt höllisch weh .... ich hab diese Salbe von Lansinoh.

Danke schon mal und ganz ganz liebe GRüße und ich geh jetzt wieder kuscheln und Brust anbieten ...
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Kommentare

  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, hier im Forum wird von irgendwelchen Salben usw. eher abgeraten, aber ich selbst habe mit "Multi-Mam Kompressen" total gute Erfahrungen gemacht. Das sind Pads die mit einem Gel getränkt sind und mir haben sie wirklich supertoll geholfen.

    Ich würde die Hebamme morgen auch nochmal wegen der Anlegetechnik gucken lassen, wunde Brustwarzen deuten ja oft auf eine falsche Technik hin. Vielleicht klappt es dann auch insgesamt besser mit dem Stillen.

    Leider weiß ich nicht genau ob die üblichen Tricks zur Steigerung der Milchmenge so kurz nach der Entbindung auch schon angewendet werden dürfen - nicht, dass der "normale" Milcheinschuss noch kommt und dazu noch die Maßnahmen greifen und dann wirds viel zu viel :scratch.: Vielleicht hilft es, die Brust etwas anzuwärmen so dass die Milch leichter fließt?

    Ansonsten machst Du mit immer wieder anlegen und viel viel kuscheln (mit möglichst viel Hautkontakt) sicherlich nichts falsch! :tröst:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wenn die Brustwarzen wund sind, ist wohl irgendwas nicht ganz korrekt, das dürfte trotz sehr häufigem Saugen eigentlich nicht passieren. Dann kann es tatsächlich sein, das er nicht genug bekommt, weil er nicht effektiv saugt. Kann das vor Ort nochmal jemand überprüfen?

    Du kannst schwarzen tee kochen und mit dem abgekühlten Teebeutel die BW betupfen, das hilft eigentlich gut.

    Zur Milchbildung: trinkst und isst du genug? Du könntest beim Stillen vielleicht öfter die Seiten wecheln, immer, wenn er anfängt zu nuckeln, an die andere Seite anlegen zum Beispiel.
    Hat er denn genug nasse Windeln? Nimmt er zu? Wie oft stillst du nachts?

    Viel Kuscheln ist schonmal gut, und so oft anlegen, wie es geht, aber das machst du ja schon.
    Ist sicher anstrengend, aber es wird sich bestimmt einspielen :tröst: , ich wünsche es dir jedenfalls.

    edit:darkblue war schneller ;-)

    LG
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Meiste wurde ja schon gesagt! Wichtig ist natürlich immer wieder anzulegen! Hat er beim Saugen die gesamte Brustwarze im Mund? Das ist wichtig, um Wundsein vorzubeugen (wobei es auch bei korrektem Anlegen keine Garantie gibt, dass man nicht wund wird - ich hatte das auch bei beiden Kindern!) und um sicher zu gehen, dass er genug raus kriegt. Man hat dabei häufig den Eindruck, die Brustwarze wäre zu weit drin, aber genau dann ist es richtig!

    Hat er einen Schnuller? Das könnte nämlich auch eine Ursache für falsche Saugtechnik sein.

    Zur Ersatznahrung: Er ist ja erst 3 Tage alt - ich würde mir da wohl eine 2. Meinung einholen, ob das wirklich notwendig ist. Die Gefahr ist ja immer, dass er sich ganz schnell dran gewöhnt, dass es aus der Flasche einfacher ist, und er dann die Brust komplett verweigert, bzw. nur noch rumnuckelt und sich an der Pre satt trinkt.
    Wenn er trinkt (was er ja zu tun scheint, wenn ich das richtig verstanden habe), würde ich persönlich wohl eher nichts anderes geben und auf den Milcheinschuss warten. Aber das ist aus der Ferne natürlich schwer zu beurteilen, daher sollte das jemand fachkundiges vor Ort gucken! Wie war denn sein Gewicht bei der Geburt und bei der Entlassung? Hat er nasse Windeln?
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Keinen Tip aber vielleicht einpaar aufbauende Worte: bei mir war der Milcheinschuss diesmal auch recht spät. Samstag geboren und am Mittwoch dann einen eher mäßigen Milcheinschuss. Unser Zwerg hatte grenzwertig abgenommen, war quittegelb und ziemlich schlapp...Aber mit der richtigen Unterstützung haben wir es ohne Zufüttern geschafft! Also nicht aufgeben und dranbleiben und vor allem Hebamme "ordern", wann immer das nötig ist! Ich hatte manchmal schon ein schlechtes Gewissen, zu welchen Zeiten ich sie um Hilfe gebeten habe oder wenn ich nicht bis zum verabredeten Termin warten "konnte", aber letztendlich hat es sich ausgezahlt :grin: (auch wenn das Stillen auch bei uns immernoch nicht gänzlich entspannt ist...)
    Ich drück Euch die Daumen :fungif52:
    Mia
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank für die vielen aufbauenden Worte.

    Heute Nacht hat er super getrunken, beide Seiten aber sobald er die Brustwarze losgelassen hat dann nach 10-1 Minuten bekam er sie nicht mehr in den Mund, so dass ich dann wie bereits die letzten Tage die Seite gewechselt habe. Richtig angelegt scheint er zu sein, Brustwarze und Hof sind im Mund und er saugt auch sehr kräftig. Dank des Lanolins sind die Warzen auch halbwegs wieder in Ordnung.

    Die Zusatzflasche nimmt er wirklich nur dann, wenn er an die Brust nicht mehr rankommt, das schaut sich meine Hebi heute an, warum das so ist, ich hatte gerade mit ihr telefoniert. Die Flasche mag er eigentlich nicht wirklich, ich hab allerdings auch extra solche genommen, die auch einen großen Sauger haben mit genügend Auflagefläsche und hab extra Teesauger gekauft wegen der kleinen Öffnung. Am liebsten hat er die Brust und das ist das, was mich jetzt wirklich beruhigt, er sucht ja auch ganz gezielt danach ... wird eben dann absolut unleidlich, wenn er sie dann eben nach den ersten beiden Malen anlegen (incl. Seitenwechsel) dann nicht mehr in den Mund bekommt. Sie sind dann nicht mehr so prall und damit scheint er nicht zurecht zu kommen.

    Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das einpendelt.

    Bei der Geburt hatte er 3800g bei Entlassung 3590 gestern bei der U2 3640g .... meine Kinderärztin meinte, dass es beim zweiten auch etwas dauern kann, weil man eben nicht so die Ruhe, wie beim ersten Kind hat. Sie hat auch gesagt, Pre wirklich nur zufüttern, wenn er wirklich nicht mehr dran geht und der Hunger auch da ist.

    Heute Nacht wollte er anschlieend auch nur noch 30 ml Pre ....das reichte ihm dann ...

    Windeln sind regelmäßig nass und Stuhlgang hat er auch ...

    Insgesamt habe ich aber das Gefühl, dass es wesentlich besser klappt als bei unserer Maus damals ...und bin noch sehr optimistisch.

    Mit dem Anwärmen probier ich nachher gleich mal ....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich empfehle lieber mit Löffel oder Becher zuzufüttern als mit der Flasche. Nicht dass ihr noch zu den jetzigen Probleme später noch mit einer Saugverwirrung zu tun habt.

    Wie sieht es denn stressmäßig bei dir aus? Bleibst du wirklich mit dem Kleinen im Bett? Oder wuselst du schon rum?

    Die Hebamme soll bitte mal nach dem Zungenbändchen schauen ob das lang genug ist. Also mal schauen ob die Zunge richtig nach vorne kommt beim Stillen. du kannst auch selber dem Kleinen immer mal vormachen wie man die Zunge raus streckt. In der Regel machen die das nach, so siehst du ob die Zunge richtig raus kommt.

    Berichte mal was deine Hebamme sagt. Ich will da vorher jetzt gar nicht viel schreiben, schließlich ist sie vor Ort.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er ist doch mit dem Gewicht schon wieder im Aufwärts-Trend - das ist doch super!!! Und so viel hat er ja auch nicht abgenommen!! Ich würde da wohl wirklich die Pre komplett weglassen, und die Unruhe, wenn er nach dem Stillen noch sucht, versuchen mit Tragetuch/ Pucken/ Rumtragen oder nach kurzer Zeit nochmal neu anlegen überbrücken!
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollt mal berichten ...

    Meine Hebamme war gestern da und hat sich natürlich auch das Anlegen angesehen. Angelegt ist er richtig, bekommt die Brustwarze und Vorhof auch sehr gut zu fassen und saugt dann auch wirklich kräftig. Zungenbändchen ist auch okay...

    Wenn allerdings beim zweiten Mal anlegen auf einer Seite der Saugdruck weg ist (keine Ahnung, wie ich das besser nennen soll, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine), dann bekommt er die Brust nicht mehr zu fassen weil die total weich ist und wird total hektisch und schreit sich total in Rage. Danach steckt er wirklich ewig beide Hände in den Mund und weint, bis ich ihm dann Pre gebe. Hier sind wir bei 30 - 40ml, die Milch in der Brust scheint also mehr zu werden. Aber die 30-40 ml braucht er anscheinend, ohne geht auch mit Rumtragen im Tragetuch gar nichts ....

    Seit letzter Nacht verweigert er mir die linke Brust, ich hab ihn da heute kurzfristig 3 x mit sehr sehr viel Mühe und Geschrei seinerseits dranbekommen, diese ist total prall, an einer Stelle oben schon extrem hart und sobald ich drüberstreiche fließt schon die Milch. Er lässt diese Seite wirklich nach dem Ansaugen und 3-4 mal schlucken sofort wieder los und wehrt sich gegen ein Wiederanlegen. Ich weiß gerade echt nicht, was ich machen soll. Meine Hebi kommt erst morgen Abend wieder, sie ist heute verreist auf den Geburtstag ihrer Mama, die wird 85, da wollte ich heute auch nicht unbedingt stören.

    Zu Deiner Frage EO, ob ich wirklich den ganzen Tag im Bett bleibe. Nein mache ich nicht, es ist wirklich schwierig hier, meine Schwiegereltern meckern nur mit der Kleinen, wenn sie unten ist und sie kommt ständig weinend und total durcheinander zu mir hoch und wenn sie nicht da ist, ist der Kleine wach, ich komm nicht mal zum Schlafen. Meine Mama hilft wo sie kann, ist aber selber etwas gesundheitlich angeschlagen, sie hat ja starke Arthrose und diese hat mit voller Wucht wieder zugeschlagen. Immerhin bäckt sie morgen den Geburtstagskuchen für die Maus. Mein Mann hat nur unsere Baustelle im Kopf und ist ständig dort. Auch heute Abend wieder und ich saß hier vorhin mit einem Kind, was unbedingt ins Bett gebracht werden wollte und mit hungrigem brüllendem Säugling. Und ich war hier auch in Tränen aufgelöst, weil ich es mir eben so nicht vorgestellt hatte und das meinem Mann erst gestern gesagt hatte. Irgendwie sind Männer der Meinung, sobald FRau zu Hause ist, ist alles wie vorher. Für Essen und Trinken ist auch irgendwie nie genug Zeit. Ich frag mich nur, warum ich monatelang geredet habe. Hätte ich das gewußt, wäre ich wohl länger im KH geblieben, aber die Tränen meiner Maus am Telefon, weil Mama nicht da war, haben mir die beiden Abende im KH schon gereicht. Dazu kommt, dass Fiona jetzt jede Nacht ins Bett macht. Ich hatte mit so etwas gerechnet, aber dennoch tut es mir für sie sehr sehr leid, weil es ihr so furchtbar unangenehm ist. Hier kommen irgendwie viele Dinge zusammen, die momentan nicht gerade glücklich laufen. Mein Mann muss auch bereits Montag wieder arbeiten gehen, sein Chef hatte angerufen und sogar gestern schon gefragt, ob er schon kommen könne.

    Ich weiß gerade echt nicht wirklich weiter und hab heute schon eine Anfrage an die LaLecheLiga gestellt und hoffe, dass mir von dort noch jemand vor Ort weiterhelfen kann.

    Die dringenste Frage jetzt ist, wie ich die linke Brust etwas entlasten kann, die spannt sehr ....und ist wie gesagt an einer Stelle total hart. Muss natürlich wieder am WE passieren, sonst hätte ich mir eine Pumpe verschreiben lassen können und könnte abpumpen. Dadurch, dass Vincent die Seite verweigert, will er mehr Pre eine Seite reicht ihm definitiv nicht und ich finde es frustrierend, eine volle Brust zu haben und Ersatz füttern zu müssen.

    Die Brustwarzen sind übrigens wieder fast ganz in Ordnung ....

    Aber ich könnt gerade einfach nur heulen ....

    Danke fürs Zuhören!!!!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du mal probiert ihn anders anzulegen? Ich meine in Fußballerhaltung, so dass er eine ähnliche Haltung hat, wie an der anderen Brust hat?
    Kiran hat sich mit einer Brust auhc anfangs schwer getan, nachdem ich ihn in besagter Haltung angelegt habe, lag er so, wie er es an der anderen Brust kannte und da lief es besser.
    Oder kommt an der besagten Brust zu viel Milch, so dass ihn das irritiert? Dann könntest du vorher etwas ausstreichen.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du schonmal versucht, ihn "anders rum" an die linke Brust zu kriegen? Also, in der ... wie heißt das nochmal? Fußballerhaltung? ... also, dass er quasi mit den Füßen nach hinten unter Deinem Arm durch von links an die linke Brust drankommt! Oft lassen sich die Babies so übertricksen, wenn sie eine Seite nicht wollen.
    Optimalerweise würde ich ihn wohl zu Beginn der Mahlzeit rechts kurz ansaugen lassen, dann schnell abdocken, nach links rüber schieben (so, dass er seine Position kaum verändern muss - geht mit STillkissen ganz gut!) und andocken.

    Ausreichend trinken und essen ist natürlich auch wichtig! Kann Deine Schwiegermutter nicht für Euch mitkochen für ein paar Tage? Und fürs Trinken - am besten an strategisch günstigen Positionen (also da, wo Du stillst) immer eine Flasche Wasser stehen haben!!

    Ich drücke Dir die Daumen, dass es bald besser läuft!!
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider kann ich dir stilltechnisch nicht wieder weiter helfen.
    Möchte dir aber viel Kraft und mut wünschen und hoffe, dass es dir bald besser geht und sich eure Situation ordnet. Ich weiß jetzt leider nicht genau wo du wohnst. Habe mal bei wellcome geschaut, im Werra-Meißner Kreis (meine alte Heimat) gibt es die.
    Falls es dich interessiert, gib mal bei google wellcome ein, vielleicht könntest du darüber schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen. Ob es in deiner Region vertreten ist, mußt du selbst schauen, da ich deinen konkreten WOhnort nicht weiß.
    Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her :tröst:
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die schnelle Antwort. Fußballerhaltung war heute die einzige Position die halbwegs funktionierte, aber das mit dem Stillkissen rüberschieben ist ein super Tipp. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ich probier das gleich aus, er wird gerade wach .....
    Dankeschön!!!!!!

    Mein Mann kocht bei uns, meine Schwiegermutter hatte gestern gekocht, Gulasch mit massig Zwiebeln in der Soße, der Kleine hatte stundenlang Bauchweh .....hat sie sich keine Gedanken drum gemacht, heute hat mein Mann wieder gekocht ....

    Und meine Mama kocht die nächsten Tage auch für 4 und friert uns das ein und bringt es uns .... mir fehlt nu8r einfach die Zeit, wenn der kleine weint und in den Zeiten dazwischen die Maus ankommt und beschäftigt sein will. Ich bin eh nicht der große Esser, ich muss mich da also stark kontrollieren.

    Wasser hab ich gerade jetzt überall verteilt. Auch hier Danke, hätte ich auch selber draufkommen können-manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht.

    @engelchen

    Danke für den Tipp, die gibt es bei uns leider nicht, hab grad geschaut, aber wäre eine super Sache, um das später anderen Müttern anzubieten .... muss ich mir merken ....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Richte deinem Mann bitte von mir aus, dass er jetzt ganz dringend zuhause gebraucht wird und die Baustelle warten muss. Du bist im Wochenbett! Und da solltest du tatsächlich Zeit haben dich ins Bett zu kuscheln, um so mehr da es mit dem Stillen noch nicht so richtig klappt. Bitte sag ihm das wirklich ganz dringlich von mir, oder lass es ihn direkt selber lesen. Er wird zuhause gebraucht. Ich kann verstehen, dass ihn die Baustelle drängt. Aber die Gesundheit seiner Frau, seines Babys und auch seiner großen Tochter (denn für sie ist die ganze Umstellung ja auch ein große psychische Belastung) haben jetzt Vorrang. Je mehr er sich jetzt um euch kümmert, um so schneller wird sich alles einspielen und dann kann er wieder auf der Baustelle ackern.


    Versuch die pralle Brust mit der Hand zu entleeren. Du sagst ja selber, dass schon beim Drüberstreichen Milch kommt. Und genau das kannst du machen, von Hand ausstreichen bzw ausdrücken. vielleicht unter der warmen Dusche, da läuft es meist sehr gut. Und danach dann kühlen.
    Vielleicht nimmt der Kleine die Brust eher wenn sie nicht mehr ganz so prall ist.

    Wenn der Kleine Probleme hat die weiche Brust richtig zu fassen, kann es sein, dass ihm da der starke Reiz am Gaumen fehlt, der den Saugreflex auslöst. Manchmal hilft es den Kleinen dann die Brust regelrecht in den Mund zu stecken. Dazu drückst du die Brust mit einem Griff um den Warzenhof so zusammen, dass die Brustwarze weiter raus steht und schiebst sie dem Kleinen wenn er den Mund weit auf macht so weit wie möglich in den Mund, bzw drückst seinen Kopf an die Brust.
    Wichtig wäre auch auf künstliche Sauger zu verzichten, denn die üben da sie ja viel starrer sind einen sehr starken Reiz auf den Reflexpunkt am Gaumen aus. Die Kleinen gewöhnen sich daran und haben dann eben an der Brust Schwierigkeiten weil dieser Reiz da eben nicht so stark ist. Hast du mal probiert ihm die zusätzliche Milch mit dem Löffel oder dem Becher zu geben?

    Wenn deine Große jetzt nachts wieder ins Bett pinkelt, dann schau doch mal, ob sie nicht eine Windel tragen machen. du kannst ihr ja sagen, dass das völlig ok ist und dass sie später sicher wieder ohne Windel auskommt. Aber mit windel ist es für euch im Moment sicher viel weniger stressig. Schöne Grüße von Jolanda, die ja genau so alt ist. Sie trägt auch nachts noch eine Windel. ;-)
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für den Zuspruch. Der Kleine hat heute Nacht nach Ausstreichen der Brust diese dann wieder genommen, sie war ihm wohl wirklich zu voll und die harte Stelle ist jetzt auch weg. Heute Nacht hat er auch 2 Stillmahlzeiten ohne Zufüttern gehabt, hat danach gleich weitergeschlafen, wenn auch die Schlafphasen etwas kürzer waren. Aber das ist es mir wert.

    Eo, die zusätzliche Milch mit Löffel oder Becher nimmt er nicht, er will was zum Saugen, der Kleine ist echt wie ein kleiner Phyrania und schnappt echt zu, wie ein Wilder .... fuchtelt dabei mit den Armen und versucht noch zusätzlich zu Brust oder Flasche die Hände in den Mund zu stopfen. So einen Becher mit dieser breiten Lippenauflage hab ich hier, aber nimmt er leider wirklich nicht ...

    Unserer Maus hatte ich gestern Abend noch eine Windel angeboten bevor sie schlafen gegangen ist, wollte sie aber nicht, wie wäre doch schon groß .... zwingen kann ich sie ja nicht. Heute Nacht war sie aber trocken, ich hab gestern Abend den Kleinen etwas weinen lassen müssen, als ich sie im Bad fertiggemacht habe und hab anschließend den Zwerg gestillt, während ich ihr vorgelesen habe. Heute morgen hat sie gesagt, dass das schön war gestern Abend .....

    Und meinem Mann hatte ich das hier offen gelassen heute Nacht, heute Morgen war keine Rede mehr von Baustelle, nur jetzt ist er gerade mal 30 Minuten rüber, die Große ist unterwegs auf dem Spielplatz und der Kleine muss eh gleich gestillt werden, aber immerhin hat er gefragt und hat eben nur um diese halbe Stunde gebeten. Ich war gestern Abend, als ich mit ihm noch mal telefoniert habe, aber auch ziemlich deutlich verärgert am Telefon.

    Morgen wird es noch mal ein wenig anstrengend, Mausi hat Geburtstag und will in den Kiga und Mama und Brüderchen sollen sie hinbringen, das werd ich also machen, gerade weil sie Geburtstag hat und am Nachmittag gibt es dann Kuchen und den Kindergeburtstag feiern wir am nächsten oder übernächsten Freitag in einem Indoorspielplatz. Kindergeburtstag hier zu Hause geht jetzt einfach nicht ....

    Es sieht also heute schon besser aus alles
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich gut an! Aber guck wirklich, dass du dich nicht übernimmst. Mit sechs Tage altem Kind die große Schwester in den Kindergarten bringen ist anstrengend. Und auch der Indoorspielplatz ist für so ein kleines Mäuschen und eine Wöchnerin eigentlich noch ein bisschen heftig. Aber der Spagat zwischen den beiden Kindern ist natürlich immer schwierig.
    Schön, dass dein Mann heute zuhause war! Großes Lob an ihn!
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Romance,
    wollte nur mal hören, wie es bei Dir so ausschaut, mit dem Stillen und überhaupt...
    Alles auf dem richtigen Weg?

    Liebe Grüße
    Mia
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und lieben Dank Mia für die Nachfrage.

    So wirklich hat sich das alles noch nicht eingependelt, obwohl ich ja vormittags wirklich viel Ruhe mit dem Kleinen habe, da unsere Maus ja dann im Kindergarten ist.

    Vincent schnappt noch immer total hektisch nach der Brust und verliert den Saugschluss nach kurzer Zeit wieder. Ich hab nicht das Gefühl, dass ich zu wenig Milch hätte, wenn ich ihm eine Seite gebe, läuft es auf der anderen schon raus. Selbst vor dem Stillen ein wenig abpumpen brachte keine Änderung. Milch hat er beim Abdocken immer im Mund. Vielleicht sprudelt es zu doll, ich weiß nicht. Jedenfalls bleibt er nicht lange dran, saugt aber dennoch stark und wir müssen immer wieder neu andocken ....und wenn er dann mal lange dran bleibt, ist es dann eigentlich nur noch einschlafnuckeln. Hier habe ich von der La Leche Liga eine liebe Mail und ein paar Tipps bekommen, leider hilft es uns noch nicht viel weiter. Nächste Woche kommt eine Beraterin der La Leche Liga zu uns und ich hoffe, die kann uns weiterhelfen.

    Ich hab den Kleinen heute Nacht um 1 um 2 und um 3 jeweils eine halbe Stunde gestillt (dann war er immer wieder eingeschlafen) - um 4 hab ich dann wirklich verzweifelt eine Flasche gemacht, er hat 100 ml ausgetrunken und dann endlich geschlafen. Ich war selber einfach todmüde und im Liegen lässt er sich nicht stillen, er will im Arm von mir sein ....

    Ich bin noch immer optimistisch, allerdings haben wir am Nachmittag udn Abend eben kaum Ruhe, da ja dann meine Maus hier ist udn die natürlich auch ganz viel Mama beansprucht.

    Meine Hebi weiß auch nicht mehr so richtig weiter, sie hat mir hier das Rezept für Stillkugeln dagelassen, für die Milchbildung nehme ich Schüssler Sale und Stilltee, ich trinke genug, nur mit dem Essen hapert es, ich hab einfach nicht groß Hunger und bekomme einfach nicht mehr runter. Ich esse daher viel Nüsse und eben auch mal zwischendurch Bananen und bin komplett auf Vollkornbrot umgestiegen, damit durch Essen mehr Nährstoffe aufgenommen werden, aber irgendwas davon sorgt jetzt beim Zwerg für Bauchweh ....

    Ansonsten hat sich das Leben mit Kindern sehr schnell eingependelt. Meine Hebi hat zwar auch geschimpft, dass ich schon zuviel mache, aber irgendwer muss nun einmal die Große in den Kiga bringen, die Großeltern unten machen das nicht, wollen sie nicht, angeboten haben sie nur, dass ich den Kleinen ja bei Ihnen lassen könne und wenn er Hunger bekommt, sie ihm ja eine Flasche geben könnten - genau das, was ich ja nicht will .....

    Meine Mama nimmt die Maus jetzt öfter am Nachmittag, aus dem Kiga muss ich sie aber abholen, da meine Mama da noch arbeitet und die anderen beiden (Oma udn Opa - meine Schwiegereltern) in der Zeit Mittagspause machen und sie deshalb auch nicht abholen möchten.

    Den Haushalt lasse ich hier so weit wie möglich liegen, Saugen tut mein Mann und die Waschmaschine stelle ich an und er hängt dann abends die Wäsche auf und der ganze Rest muss eben momentan liegen bleiben ....Und so schlimm sieht es gar nicht aus hier .... ich seh das zwischenzeitlich ganz entspannt, wem es nicht passt, der kann gern wieder gehen *lach* ....

    Ich warte jetzt mal den Termin mit der Dame von der La Leche Liga ab und dann hoffe ich, dass es hier besser läuft.

    Insgesamt ist es schon wesentlich besser als damals mit unserer Maus, auch wenn wir noch nicht beim Vollstillen sind. Ich bin aber auch jetzt etwas entspannter und will auch nicht irgendwas mit Macht erzwingen. Ich will nur eben alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben und wenn wir nicht ganz zum Vollstillen kommen sollten, so wäre das so wie es jetzt ist auch okay, da er ja wirklich den größten Teil des Tages nur gestillt wird.

    Liebe GRüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde es prima, wie du dich bemühst und durchhälst :fungif52: ! vergiß aber nicht, dass ihr immer noch am anfang eurer stillbeziehung steht und dass du auch noch im wochenbett bist. henry hat anfänglich die BW auch nicht gut zu fassen bekommen, sich ständig abgedockt und ist immer wieder eingeschlafen beim trinken. bei uns hat es bestimmt 3-4 wochen, wenn nicht so gar länger gedauert, bis sich alles weitestgehend eingependelt hatte. ich musste ständig mit der milchmenge rumhantieren und aufpassen, dass ich keinen stau bekomme, da henry mal eine seite und mal beide getrunken hat.
    wenn der milchspendereflex stark sein sollte, lege dich am besten auf den rücken und vincent auf deinen bauch, damit er trinken. dabei musst du das köpfchen abstützen. der vorteil dieser stillposition ist, dass die milch nicht so in den mund schießen kann.
    sieh zu, dass du dich von negativen einflüssen (schwiegereltern,haushalt, überzogenen snsprüche/anforderungen, etc.) gedanklich fernhälst, damit du den kopf frei hast für`s stillen.
    ich habe mich mit henry damals immer in`s zimmer von lilly gelegt/gesetzt, ihn angedockt und parallel mit lilly gelesen, gemalt und gebaut. häufig hat ihr gereicht, wenn ich einfach nur da war, wenn sie gespielt hat. gerade am späten nachmittag wollte henry dann viel stillen. die betreuung beider kinder hat sich aber so gut vereinbaren lassen.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tausend Dank für Deinen Zuspruch, es beruhigt schon zu wissen, dass es nicht bei jedem auf Anhieb klappt, ich hör hier immer wieder: "Bei uns hat das gleich alles super funktioniert", da macht man sich dann schon so seine Gedanken.

    Mit dem auf mir liegen probier ich dann mal aus, er wird sicher bald wieder Hunger haben der kleine Mann.

    Wie gesagt, Haushalt etc. ist mir im MOment relativ schnuppe, ich verbringe den gesamten Vormittag, wenn die Maus im Kiga ist, mit dem Kleinen kuschelnd auf dem Sofa und mache nichts außer kuscheln und stillen ....

    Und nachmittags setz ich mich dann auch stillend zu ihr und wir spielen ...

    Ha jetzt ruft das hungrige kleine Kerlchen ....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe lilly ja relativ lange (26 monate) gestillt und dachte wirklich, dass ich stilltechnisch recht fit bin und hier ja auch unheimlich viel gelernt habe. als henry da war, habe ich mich wie eine blutige anfängerin gefühlt :oops:. ich hatte rissige brustwarzen, tierische schmerzen beim ansaugen/stillen die ersten 3-4 wochen und ständig die sorge, einen stau zu bekommen. ich hätte nie gedacht, dass es mir genauso wie bei lilly in der anfangszeit ergehen würde. noch dazu war henry beim stillen einfach ein andere typ: andockprobleme kannte ich bei lilly überhaupt nicht, ebenso kein überaus schläfriges kind, dass ständig einpennt beim stillen oder das nur eine seite trinkt. eo hat mir damals viel mut zugesprochen und gesagt, dass jedes kind anders is(s)t ;-) und wir es eben wieder neu lernen müssen. daher lass`dich also nicht vom gerede anderre verunsichern und zweifeln nicht an dir und deinem kind, sondern vertraue auf euch und eure fähigkeiten. lege ihn so oft es geht an, am besten schon vor dem größten hunger, weil das gezappel und die unruhe bzw. ungeduld nicht gerade förderlich ist.
    deine haushaltseinstellung ist richtig :fungif52: . wer sich daran stösst, aknn geren helfen kommen ;-).
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Romance schrieb:
    Tausend Dank für Deinen Zuspruch, es beruhigt schon zu wissen, dass es nicht bei jedem auf Anhieb klappt, ich hör hier immer wieder: "Bei uns hat das gleich alles super funktioniert", da macht man sich dann schon so seine Gedanken.
    Viele bei denen es nicht sofort super funktioniert stillen eben sehr schnell ab. Aber hier im Forum kannst du ganz viele Geschichten lesen von Müttern, die gravierende Anfangsschwierigkeiten hatten und dann doch richtig lange gestillt haben.

    Die Kollegin der LLL wird dich sicher gut unterstützen! Toll dass du jemanden vor Ort hast.
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab grad leider nicht so viel Zeit, deshalb nur kurz: bei Sebastian lief es am Anfang ähnlich, er hat die Brust auch oft losgelassen und danach große Probleme, wieder anzudocken. Er ist dann auch sehr schnell fahrig geworden...

    Bei uns hat es ganz gut geholfen, ihn vor dem Stillen wirklich ganz ganz fest zu pucken (mit so einem dünnen Spucktuch / Mullwindel), so dass er sich wirklich auf's Trinken und Anlegen konzentrieren konnte. Ich fand ihn so als "Paket" auch irgendwie leichter zu handhaben :oops: Vielleicht hilft Euch das ja auch weiter. :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist auch ein guter tip !
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Pucken hilft hier auch ganz gut, besonders nachts finde ich das sehr praktisch (da ist er sowieso gepuckt), dann habe ich das Gefühl, dass er gar nicht erst so wach wird und rumfuhrwerkt...

    Mir ging es ähnlich wie Franziska, nach dem ersten Kind, das ich trotz großer Anfangsschwierigkeiten (mein großer Sohn kam 6 Wochen zu früh, trank die erste Woche gar nicht an der Brust und in der zweiten auch nur mäßig, dann haben wir mit Stillhütchen voll gestillt, haben Wochen gebraucht ohne diese Dinger zu stillen und hatten bei dem kleinsten Anzeichen von Stress mit dicken Milchstaus zu kämpfen... :sad: ) haben wir dann gerne und lange gestillt... :happy273: Ich fühlte mich mit allen Wassern gewaschen und dachte, was sollte da beim zweiten schon kommen, mit dem ich nicht umgehen könnte...?! Naja, was soll ich sagen, der Stillstart war auch diesmal nicht reibungslos und erst langsam fängt es an wirklich entspannter zu werden... :grin:
    Also, Kopf nicht hängen lassen und nicht an Euch zweifeln. Toll, dass Du nicht aufgibst! Das ist eine wirklich große Leistung!!! Erst im Rückblick ist mir bewusst geworden, was ich geleistet habe. Als ich jeweils in der "Stillkriese" steckte habe ich mich immer eher als Versagerin gefühlt (bei den anderen klappt das doch auch wie am Schnürchen :scratch.: ).

    Und noch einen Tipp, bei dem hier wahrscheinlich sämtliche die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und laut dagegen protestieren werden :boese13: , aber der manchmal das geringere Übel ist: Stillhütchen (ja, ich weiss, Gefahr einer Saugverwirrung, Milchrückgang, Milchstau...).
    Aber mich haben sie gleich zweimal "gerettet" :oops:

    Beim ersten denke ich haben sie das Stillen zunächst einmal überhaupt ermöglicht, es hat den Zwerg an der Brust einfach niemand zum Saugen bekommen, der Reiz war einfach zu gering. Beim zweiten Kind war es wie verhext: es war genug Milch da, aber es lief ähnlich wie bei Romance. Er hat sich immer so aufgeregt, dass er, wenn er dann endlich angedockt hatte, vollkommen ko war und nicht genug getrunken hat. Er hatte ordentlich abgenommen, war echt schlapp und von der Gelbsucht quittegelb. Meine Hebamme hat uns dann, sozusagen als Notlösung, die Stillhütchen vorgeschlagen. Es hat prima funktioniert und wir brauchten nicht zufüttern. Der Druck war erstmal raus. Die ersten Tage habe ich immer erst ohne versucht zu stillen und wenn`s nicht geklappt hat dann eben mit Hut. Das war dann etwa 50/50. Nach einer Woche haben wir schon deutlich häufiger ohne gestillt und wenn überhaupt nur den ersten Moment mit "Gummi". Und ich glaube so nach 10 Tagen haben wir die Dinger verbannt.
    Er hat dann wenigstens nur MuMi bekommen und wurde satt an der Brust. Wir haben solche genommen, die für Kinn und Nase des Babys Aussparungen hatten, damit das Kind dort den direkten Kontakt zur Mutter hat.
    Ich denke, dass in manchen Fällen der Nutzen dieser Dinger größer ist als die möglichen Nachteile...
    Bei Dir, Romance, ist die Gefahr einer Saugverwirrung oder des Milchrückgangs ja auch durch das Füttern mit der Flasche gegeben, aber zusätzlich ist der Aufwand mit Flasche ungleich höher und Du musst auf Milchersatznahrung zurückgreifen...Wenn also die Frau von der LLL auch nicht so wirklich helfen kann, wäre es vielleicht trotzdem ein Versuch wert, bevor Du doch auf den Gedanken kommst abzustillen, weil der Stress zu groß wird.

    Ich drück Euch die Daumen,
    Mia
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine hebamme hatte mir bei lilly auch stillhütchen dagelassen, als ich eine fiese rhagade (viewtopic.php?f=27&t=36282&hilit=+rhagade) hatte. ich habe lange mit mir gehadert, ob ich sie nehme oder nicht. ich habe mich dagen entschieden, weil ich sorge hatte, dass ich sie nicht mehr losbekomme. schön zu hören, dass es bei dir mia, so gut lief.

    ich würde auch erstmal den termin mit der dame von der LLL abwarten. meine hebamme hat immer gesagt, man muss dann versuchen ganz konsequent 2-3 tage nur stillen, kuscheln und keine künstlichen sauger anbieten. kein kind würde an der brust verhungern, sondern sich dann schon holen, was es braucht. ich weiß, dass sowas nicht immer voll umsetzungsfähig ist im alltag mit kleinkind und man auch nicht immer alles aushalten kann, wenn das baby dann schon so weint, aber vllt. hilft manchmal nur ein radikalentzung.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr seid so lieb und baut einen wirklich auf.

    Ich hab heute Nacht von 2 bis 6 im Stundentakt jeweils für 30 Minuten gestillt - das ist echt extrem anstrengend und ich hab das Gefühl, es bringt gar nichts, heute Mittag war es dann vorbei, er hat nur noch geschrien und dann wirklich extrem viel Ersatzmilch getrunken. Dabei ist es aber so, dass er die Flasche eigentlich nicht mag ..... lieber würde er an die Brust aber die brüllt er dann eben irgendwann nur noch an .... ich weiß auch nicht, was er hat.

    Kann es sein, dass er nicht an die sättigende Milch rankommt? Kann ich noch was ernährungstechnisch machen?

    Es ist auch nicht so, dass er sich an der Brust nicht anstrengen würde, er saugt fest - abgesehen von dem ständigen An-und Abdocken, hat auch wirklich immer Milch im Mund, schluckt, verschluckt sich auch oft ...

    Ich warte jetzt wirklich mal den Termin mit der LLL Beraterin ab, ich hoffe wirklich, wir kommen dann von den Flaschen weg, ich konnte nur heute Mittag echt nicht mehr .... ich kann ihn ja nun wirklich nicht alle Stunde rund um die Uhr anlegen, dann hab ich ihn ja nur noch an der Brust ....

    Pucken versuchen wir dann nachher auch mal, er hat ja ständig bei Hunger die Hände im Mund und dann ist es extrem schwer, ihn an die Brust zu bekommen.

    So, wie war das Mantra?????

    "Es ist alles nur eine Phase, das wird alles gut ..... "

    Ans Abstillen denke ich wirklich nicht, keine Sorge und vorher versuch ich das lieber dann auch mit Stillhütchen, aber ich hoffe echt auf die Kollegin von der LLL. Die bekommt das bestimmt hin mit uns.

    Danke für Eure tollen Erfahrungsberichte, es gibt da immer einiges, was ich hier dann versuche umzusetzen und nachzuahmen .... und sobald es Erfolge gibt, dann stehen die dann auch hier ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du machst das prima und bist wirklich motiviert :fungif52:. ich weiß, wie anstrengend das sein kann :tröst:. du musst dich nicht dafür rechtfertigen, dass du ihm PRE gegeben hast. du willst das beste für dein kind - das ist das wesentliche.
    möglicherweise will er auch gar nicht immer trinken, sondern einfach nur saugen, um sich zu beruhigen und ist dann evtl. genervt, wenn milch kommt, verschluckt sich dann und ist deswegen so aufgedreht. ich denke nicht, dass er probleme hat, an die hintermilch zu kommen.
    Pucken versuchen wir dann nachher auch mal, er hat ja ständig bei Hunger die Hände im Mund und dann ist es extrem schwer, ihn an die Brust zu bekommen.
    wenn du ihn wirklich nach bedarf stillst und bei den kleinsten unruhe-/hungeranzeichen anlegst, sollte die milch ausreichend und entsprechend sättigend da sein. versuch ihm da einfach etwas zuvorzukommen, damit er nicht schon hektisch ist und sich das dann auf dich überträgt. das kann das auslösen des milchspendereflexes verzögern.
    hast du ihn mal so bäuchlings angelegt ? hast du das gefühl, dass er evtl. auch viel luft schluckt und unter blähungen leidet ?
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr Lieben,

    ich hatte heute meine Hebamme wieder hier und sie hat den Kleinen gewogen.

    Entlassen wurden wir am 28. aus dem KH mit 3590 g, bei der U2 hatte er 3640 g, letzte Woche 3800g und heute 4240g. :eek01: Er ist heute genau 2 Wochen alt und hat somit über 600 g seit der Entlassung zugenommen.

    Meine Hebi fragte, wieviel wir zufüttern, es sind so 100-150 ml am Tag - verteilt auf 2-3 mal .... und sie sagte, eigentlich bräuchte er das wohl nicht, wenn man die Gewichtszunahme betrachtet.

    Als sie vorhin da war, hatte ich ihn auch gerade gestillt, er hat super gut getrunken und die Brust auch sofort zu fassen bekommen und die Milch lief anschließend aus dem Mund. Und man glaubt es nicht, er hatte nach über 30 Minuten und nach beiden Brüsten wieder beide Hände extremsaugend im Mund. Ich hab ihm jetzt den Schnuller gegeben und an dem saugt er jetzt wie ein Verrückter, weint aber nicht und ich hab ihn auf dem Arm zum Kuscheln.

    Die La Leche Dame kommt am Mittwoch. Kann mir mal einer sagen, wie ich den Zwerg ohne Schnuller über die Zeiten zwischen dem Stillen bringe? Dann könnte ich vielleicht die Preflaschen wirklich weglassen .... :traurig41:

    Im Moment bin ich etwas ratlos .... Milch scheint ja wirklich ausreichend vorhanden zu sein.

    Bäuchlings trinken mag er gar nicht, ich hab gestern Abend und heute Nacht das Wechselstillen hier von der HP ausprobiert und das hat super funktioniert.

    Heute morgen hab ich ihn von 3 Uhr an wieder stündlich gestillt und danach hat er eben noch die Pre genommen, wieder ganze 100 ml ....Mittlerweile frage ich mich, ob er vielleicht wirklich nur saugen wollte .... :scratch.:
    hast du das gefühl, dass er evtl. auch viel luft schluckt und unter blähungen leidet ?
    Blähungen scheint er etwas zu haben, ich hab jetzt Windsalbe bekommen und ich leg ihn eigentlich immer an, bevor die riesigen Hungeranzeichen kommen, aber wie gesagt, da ist er echt ein Hektiker.

    Das ist schon komisch, bei Fiona waren wir damals immer froh, wenn sie überhaupt auch nur kleinste Mengen getrunken hat und er trinkt und trinkt und trinkt .....Die Windeln sind jedesmal auch extrem voll beim Wechseln ....

    Schön, dass es Euch und das Stillforum hier gibt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur kurz, da ich gerade nicht so viel zeit habe:

    - zunahme: super :fungif52: :happy273:

    - stillen: :fungif52: :fungif52: :fungif52:

    - PRE: ich würd`s ohne probieren ;-)

    - nuckel: lieber nicht den hunger wegnuckeln lassen, sondern anlegen
    Mittlerweile frage ich mich, ob er vielleicht wirklich nur saugen wollte ....
    ja, das ist gut möglich, denn das stillt ja auch ein bedürfnis - nämlich das nach nähe und beruhigung ;-)
    nur würde ich ihm da eher den natürlichen sauger und nicht den brustersatz geben ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was Du schreibst, trifft ziemlich auf Joelle in dem Alter, mit dem Unterschied, dass ich nie Premilch ausprobiert habe ... ich habe sie an manchen Tagen quasi mit kleinen Pausen nur an der Brust gehabt ... wir hatten dann echt den Rhythmus stillen (20-30 Minuten) - 10 Minuten Pause - stillen (20-30 Minuten) - 10 Minuten Pause - stillen ...usw. ... dazu kam noch, dass sie NUR beim Stillen einschlafen konnte, und sich dann auch meistens nicht ablegen ließ ... d.h. ich saß an manchen Tagen entweder stillend oder mit schlafendem Kind im Arm da (bzw. später konnte ich auch im Laufen Stillen ;-)) ... geholfen hat das Tragetuch - da musste sie sich zwar auch dran gewöhnen (die ersten Male hatten wir 15-20 Minuten herzhaftes Geschrei, trotz zügigem Gehen, bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen ist), aber nach einigen Malen ist sie dort ohne Geschrei eingeschlafen!

    Jetzt kommt bei Euch natürlich erschwerend dazu, dass Du noch die Große hast ... bei uns war Joelle die 1., da war es egal, wenn ich stundenlang beim Stillen saß. Vielleicht nimmt er ja einen Schnuller (ich hab jetzt nicht mehr im Kopf, ob er einen nimmt) - Joelle wollte den nie, Jannik hat ihn dankbar angenommen. Oder er lässt sich mit der Zeit besser ablenken - evtl. hilft pucken, dass er zur Ruhe kommt? Oder nach dem Stillen sofort raus (im Tragetuch, dann kannst Du mit der Großen auf den Spielplatz oder so)?

    So richtig besser wurde das Ganze erst, als sie mobiler wurde und mehr machen konnte (so mit 5 Monaten ungefähr). Da hatten wir dann Stillabstände von etwa 1,5 - 2 Stunden, was ich als Luxus empfand!

    Du siehst, so richtig tolle Tipps habe ich auch nicht - aber manchmal hilft ja ein "bei uns war's ähnlich" auch schon ein bisschen!! Ich würde die Pre-Milch wirklich weg lassen, und es statt dessen nach dem Stillen mit Ablenkung versuchen (z.B. im Tragetuch).
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum möchtest du ihm denn zwischendurch den Schnuller nicht geben, wenns damit gut klappt?
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vansessa schrieb:
    Warum möchtest du ihm denn zwischendurch den Schnuller nicht geben, wenns damit gut klappt?

    Weil ich eine Saugverwirrung gern vermeiden würde, die ja durch den Schnuller passieren kann. Deshalb such ich eben einfach eine Alternative.

    Die sieht aber momentan wirklich nur nach Dauerbrustnuckeln aus und das ist eben auch nicht das, was ich so gern möchte

    @Snoopy

    Ja Du hast Recht, bei uns kommt erschwerend hinzu, dass ich ja hier noch meine Tochter habe, die langsam aber sicher sehr sehr traurig ist, weil Mama kaum Zeit für sie hat und immer nur der Bruder an der Brust ist. Ich fühl mich da hin- und hergerissen. Erschwerend kommt eben auch dazu, dass mein Mann eben abends wieder auf der Baustelle ist, es muss dringend etwas fertig werden, bevor die nächsten Handwerker kommen und der Termin für diese kann nicht verschoben werden. Es kommt eben vieles zusammen, die Kleine soll ins Bett, der Zwerg brüllt vor Hunger und ich weiß nicht, um wen ich mich als erstes kümmern soll.

    Gute Nacht-Geschichte stillend geht eben auch kaum, weil der Zwerg so hektisch ist und eben ständig die Seiten wechseln will und eben das Problem besteht, dass er irgendwann an einer Seite nicht mehr andocken kann, weil eben die Brust zu weich ist und er sie nicht mehr zu fassen bekommt. Er schreit dann, meine Maus weint auch, weil es ihr zu laut ist und Mama sich dann um ihren Bruder kümmert ....
    es ist schwierig im Moment.

    Ich bin heute etwas deprimiert, ich hab einfach das Gefühl nicht beiden gerecht werden zu können.

    Aber ich sag mir halt, andere haben das auch geschafft. Fakt ist nur, 5 Monate mit solch kurzen Abständen stillen, wird hier nicht funktionieren. Ich will meine kleine Große einfach nicht so sehr hintenanstellen. Ich hab heute Nacht immer nur ab 2 Uhr halbstündlich Schlaf bekommen und das ganze bis 6 Uhr durch. Und da unsere Maus auch bei uns im Familienbett schläft wurde sie auch immer wieder wach .... das ist echt eine ganz schwierige Situation. Ich bin dann heute morgen um 5 ins Wohnzimmer umgezogen .....

    Dennoch tut es gut, zu lesen, dass es anderswo auch problematisch war und sich dann doch gebessert hat.

    Ich setze alle Hoffnung morgen in die Beraterin .... vielleicht wird es dann entspannter. Der Kleine war heute auch unersättlich tagsüber, heute Abend hatte ich auch wieder Abstände von 15 Minuten zwischen den Still-Sessions .... ächz .... und das über 3 Stunden ....

    So wir gehen jetzt wieder :zgf: Ich frag mich, wo der kleine Zwerg das alles hintrinkt :eek01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kann dich denn nicht jemand beim bespaßen der großen unterstützen ? hat sie evtl. eine freundin, zu der sie mal kann oder der papa kann trotz der termindrucks mal was mit ihr unternehmen ?
    Romance schrieb:
    Vansessa schrieb:
    Warum möchtest du ihm denn zwischendurch den Schnuller nicht geben, wenns damit gut klappt?

    Weil ich eine Saugverwirrung gern vermeiden würde, die ja durch den Schnuller passieren kann. Deshalb such ich eben einfach eine Alternative.
    der kleine finger wäre noch eine alternative. aber wie gesagt, ihr müsst euch erst auch noch finden. in den ersten woche habe ich ab dem späteren nachmittag auch dauergestillt. das hörte dann aber nach einigen wochen auf. du musst wirklich noch etwas geduld haben. eure stillbeziehung ist noch so jung und muss noch wachsen.

    die abendsituation war auch mein persönlicher horror, vor allem als ich das erste mal mit beiden allein war. wir haben verschiedene abläufe durchgespielt und eine weile gebraucht, bis wir einen rhythmus hatten. für uns hat es am besten gepasst, dass zu allererst henry in´s bett geht und lilly ihm ca. 1h später folgt. so hatte ich auch noch etwas zeit mit ihr.
    Ich bin heute etwas deprimiert, ich hab einfach das Gefühl nicht beiden gerecht werden zu können.
    :tröst:
    das gefühl kenne ich auch. hab auch hier noch etwas mehr geduld mit dir deinen mäusen - das wird sich einspielen. für alle ist die situation neu. darum wäre es gut,wenn du einen teil der zeit, die vincent schläft, mit deiner großen verbringen könntest. da bietet sich eine gute tragehilfe eben an, um beiden gerecht zu werden.

    hast du ihm denn heute eigentlich PRE gegeben ?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie sieht es bei euch aus ? wie war der termin mit der dame von der LLL ?
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Franziska&lilly,

    Also die Dame konnte gestern nicht kommen, aber wir haben sehr sehr lange telefoniert, insgesamt 2 x ja 1 Stunde, einmal Mittwoch Abend und dann gestern noch mal sehr lange.

    Sie vermutet, dass mehrere Faktoren zusammenkommen, einmal eine eventuelle Saugverwirrung, dagegen spricht allerdings, dass er trotzdem an die Brust geht und dann, dass eventuell zu viel Milch kommt, da er angefangen hat, sich furchtbar beim Andocken und nach erstem Saugen und schlucken - zu verschlucken. Und dann brüllt er die Brust an.

    Am besten momentan klappt, nach der Wiegehaltung, wenn er dort erst mal getrunken hat, dieser Fußballgriff, da bekommt er auch die Brust komplett und super wieder in den Mund und saugt dort auch wesentlich länger.

    Die LLL Dame hat mir eine Laktationsberaterin genannt, die in der Klinik arbeitet, in der ich entbunden habe. Hier vermittelt mir meine Hebamme einen Kontakt.

    Eine weitere Möglichkeit wäre ein Hebammenwechsel, sie hat mir eine genannt, die sich komplett auf Stillen spezialisiert hat und auch Laktationsberatung macht. Ist natürlich eine schwierige Entscheidung, denn manschlich und emotional bin ich mit meiner wirklich zufrieden. Ich muss heute mal eingehend mit ihr reden.

    Wir sind jetzt erst einmal so verblieben, dass meine Hebamme heute noch mal schaut, wie er angelegt ist und so lange sich das ansieht, bis er wieder abdockt und das Drama anfängt ....

    Was auf jeden Fall schon mal feststeht, ist, dass wohl die zweite Saugphase fehlt, wo es nicht mehr geht, saugen-schlucken- saugen, sondern saugen- saugen- schlucken.

    Getsren hab ich hier dauergestillt, zwischendurch abgepumt und als er dann gestern Abend echt gebrüllt hat nach 1 1/ Stündigen Stillen, hat der Purzel doch echt hier noch 150 ml abgepumte Mumi weggeputzt und war danach glücklich und zufrieden ..... Oh Mann ....

    Meine Brüste tun weh, sind aber nicht wund ...Milch läuft regelmäßig raus .... es ist also definitiv nicht zu wenig Milch da, er scheint nur wirklich nicht an alles richtig zu kommen.

    Heftig sind einfach die Nächte, in denen ich wirklich absolut kaum zum Schlafen komme, wenn er da stillt, hat er kurze Stillphasen und ganz kurze Schlafphasen, so ein Rhythmus geht echt nicht auf Dauer, ich fühl mich jeden Morgen wie gerädert.

    Tragehilfen bringt meine Hebamme heute zum Testen mit und ich hoffe, dann wird es entspannter, ins Tragetuch will der Zwerg ja auf Teufel komm raus nicht rein. Meine Kleine ist heute mit Omi unterwegs, so dass ich den ersten Nachmittag mal etwas frei hab und der Zwerg schläft gerade. Himmlisch!!!!

    Ich weiß, dass sich alles noch einspielen muss, nur so große Geduld war echt noch nie meine Stärke, das ist jetzt etwas, wo ich wirklich richtig hart arbeiten muss .... aber ich will das Gefühl beim Stillen einfach auch nicht missen, es ist einfach etwas Besonderes. Mitlerweile kommen natürlich auch die ersten Ratschläge von außen, doch einfach abzustillen oder abends einfach Flasche zu geben, damit der Zwerg länger schläft (als ob sie mit Pre länger schlafen würden, nur geht Flasche halt schneller) .... da muss man ganz schön auf Durchzug schalten ...

    So jetzt hatte ich bis hierher getippt und dann kam meine Hebi.

    Angelegt ist absolut korrekt, ich soll jetzt die Brust austreichen, wenn er sich verschluckt und dann noch mal anlegen.

    Genug bekommt er, er wog vorhin 3600 g, nimmt also schnell und ziemlich viel zu.

    Pre Flaschen lassen wir komplett weg, ich hab jetzt den Bondolino zum Testen hier und schau mal, ob er sich mit Tragen etwas ziehen lässt. Wir sollen auch die Abstände langsam etwas vergrößern und wollen dann sehen, ob er vielleicht etwas länger trinkt und die Zeiten dann zwischen dem Stillen größer werden. Ansonsten hat sie noch gesagt, dass ich abends auf Vitamin C haltige Sachen verzichten soll, das würde wohl noch zusätzulich aufputschen und Vincent ist eh ein absolut agiles Kind, das man schon jetzt nirgends unbeaufsichtigt liegen lassen darf, außer auf dem Boden, der schafft es, quer durchs ganze Bett zu wandern.

    Und mein liebster Gatte baut mir morgen einen Babybalkon, bis jetzt haben wir die Wiege neben dem Bett, aber da kann man ja die Seitenteile nicht einfach abmachen.

    Soweit zum aktuellen Stand der Dinge. :sunny:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schön, dass du dich meldest :grin:.

    schade, dass es nicht zu einem vororttermin gekommen ist, denn ich denke, es wäre wichtig, das mal einer drauf schaut.
    Sie vermutet, dass mehrere Faktoren zusammenkommen, einmal eine eventuelle Saugverwirrung, dagegen spricht allerdings, dass er trotzdem an die Brust geht und dann, dass eventuell zu viel Milch kommt, da er angefangen hat, sich furchtbar beim Andocken und nach erstem Saugen und schlucken - zu verschlucken. Und dann brüllt er die Brust an.
    dann würde ich die künstlichen sauger am besten weglassen und vor dem ersten anlegen die brust wärmen und etwas milch ausstreichen, damit sie ihm nicht so in den rachen schiesst.
    Am besten momentan klappt, nach der Wiegehaltung, wenn er dort erst mal getrunken hat, dieser Fußballgriff, da bekommt er auch die Brust komplett und super wieder in den Mund und saugt dort auch wesentlich länger.
    dann würde ich an deiner stelle bevorzugt so stillen.
    Die LLL Dame hat mir eine Laktationsberaterin genannt, die in der Klinik arbeitet, in der ich entbunden habe. Hier vermittelt mir meine Hebamme einen Kontakt.
    dann gibt es dort vllt. auch eine stillgruppe, in die du mal gehen könntest, um hilfe zu bekommen.
    Getsren hab ich hier dauergestillt, zwischendurch abgepumt und als er dann gestern Abend echt gebrüllt hat nach 1 1/ Stündigen Stillen, hat der Purzel doch echt hier noch 150 ml abgepumte Mumi weggeputzt und war danach glücklich und zufrieden ..... Oh Mann ....
    dieses trinken ist halt einfacher für die kinder und hat nicht immer unbedingt was mit hunger zu tun. du musst versuchen, den gedanken in den hintergrund treten zu lassen, dass er nicht satt wird. dafür spricht momentan nichts. er nimmt gut zu, hat vermutlich ausreichend volle windeln und ist fidel. weinen bedeutet ja auch nicht immer nur hunger.
    Meine Brüste tun weh, sind aber nicht wund
    hast du rote stellen oder knubbeln ? ist die brust berührungsempfindlich ? wenn ja, dann vor dem stillen wärmen und hinterher kühlen. beim stillen darauf achten, dass der unterkiefer in richtung der schmerzhaften stelle gerichtet ist.
    Heftig sind einfach die Nächte, in denen ich wirklich absolut kaum zum Schlafen komme, wenn er da stillt, hat er kurze Stillphasen und ganz kurze Schlafphasen, so ein Rhythmus geht echt nicht auf Dauer, ich fühl mich jeden Morgen wie gerädert.
    das wird leichter, wenn du den babybalkon hast und auch im liegen stillen kannst. die ersten wochen musste ich auch immer noch sehr genau aufpassen beim andocken und habe licht anmachen müssen, um mich hinzusetzen und alles zu kontrollieren und war dadurch wach. jetzt findet das andocken blind statt und wir schlafen beide sofort weiter. lege dich auch tagsüber hin, wenn du die große mal eine runde los bist und ruhe dich aus!
    Pre Flaschen lassen wir komplett weg,
    das ist super :fungif52: ! damit stillst du voll :happy273: !
    Wir sollen auch die Abstände langsam etwas vergrößern und wollen dann sehen, ob er vielleicht etwas länger trinkt und die Zeiten dann zwischen dem Stillen größer werden.
    da würde ich persönlich jetzt nicht herumexperimentieren, denn deine brust muss sich auf den bedarf einstellen. wenn du ihm das stillen verweigerst, bekommt die brust nicht den tatsächlichen bedarf signalisiert und kann sich nicht anpassen. wie gesagt, diese stillabstände sind normal und superanstregend, das weiß ich, aber es wird besser - wirklich ;-) !
    dass ich abends auf Vitamin C haltige Sachen verzichten soll, das würde wohl noch zusätzulich aufputschen
    dazu kann ich leider nichts sagen, da ich das noch nie gehört habe.
    Ich weiß, dass sich alles noch einspielen muss, nur so große Geduld war echt noch nie meine Stärke, das ist jetzt etwas, wo ich wirklich richtig hart arbeiten muss ....
    frau wächst mit ihren aufgaben ;-) ! du machts das wirklich prima :sunny: .
    Mitlerweile kommen natürlich auch die ersten Ratschläge von außen, doch einfach abzustillen oder abends einfach Flasche zu geben, damit der Zwerg länger schläft (als ob sie mit Pre länger schlafen würden, nur geht Flasche halt schneller) .... da muss man ganz schön auf Durchzug schalten ...
    ich würde mich höflich, aber bestimmt für den rat bedanken, ihn zum einen ohr rein und zum anderen wieder rauslassen und sagen, dass ihr euren weg geht und einfach so weitermachen, wie bisher ;-) .

    nochmal ein großes lob für deine ausdauer, deine motivation und stärke, dass hier so durchzuziehen :fungif52: !
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Franziska, ich hab leider gerade keine Zeit, aber wollte mich ganz kurz für Deine so lieben Worte bedanken. Diese Nacht war trotz häufigem Stillen wesentlich entspannter, ich denke, das ist einfach eine Kopfsache.

    Danke für das Lob, das tut richtig gut!!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, das ist einfach eine Kopfsache
    genau, das ist es ;-)
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So eine Woche später und so wirklich haben wir das Problem noch immer nicht im Griff.

    Ich hab jetzt wirklich tagelang dauergestillt, hatte eine absolut motzige 4jährige hier, die sich total zurückgesetzt fühlte und einen dauernörgelnden Minizwerg ....der sich die Hände in den Mund stopfte, schrie und irgenwann vor Erschöpfung vom Schreien eingeschlafen ist.

    Zum Stillen, er trinkt gut, lange und ausgiebig, Mund ist immer voll Milch nur irgendwann nach 45 Minuten dann nicht mehr und dann geht das Gebrüll los und die Hände werden in den Mund gestopft. Nach Tagen war ich hier am Ende und in Absprache mit der Hebi bekam er gestern eine Flasche Pre und siehe da, ich hatte wieder ein zufriedenes Kind. Vorher hat er hier wieder ewig geschrien und Brust wollte er nicht mehr nach 1 Stunde stillen.

    Ich kann einfach mit der "Großen" hier keine 24 Stunden dauerstillen bewältigen, zumal er auch noch zum Einschlafen nuckeln muss .... Schlafen tut er auch nur auf meinem Bauch .... ächz ....

    Ich bin echt ratlos.

    Zugenommen hat er sehr, wiegt jetzt 5100 g aktuell, wie gesagt, Milch ist da, aber ich kann ihn einfach nicht ständig an der Brust haben, zumal mein Mann nur am Wochenende abends länger da ist, in der Woche ist er an unserem Hausbau ....

    Ich bin herade wirklich am Überlegen, ob nicht eine Zwiemilchernährung für uns das beste ist. Oder besteht Hoffnung, dass das Dauerstillen bald ein Ende nimmt? Ganz ehrlich, ich will auch noch für meine Maus da sein können und so wirklich ausgiebig spielen geht mit so einem Saugi an der Brust nun einmal nicht wirklich.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und einen Schnuller nimmt er nicht, wenn er nicht mehr an die Brust will?

    Jannik musste auch sehr viel nuckeln - er hat aber fast von Anfang an dann einen Schnuller genommen - er hat die Brust ausgespuckt, wenn er satt war, und sie angeschrien, weil er es scheinbar doof fand, dass da Milch rauskam, obwohl er doch nur nuckeln wollte ;-) - mit Schnuller war er dann zufrieden!
    Vielleicht lässt er ihn sich ja irgendwie schmackhaft machen? Joelle wollte ihn nie, aber ich hab's auch nicht ausdauernd versucht, weil ich ja nur das eine Kind hatte, und sie die Brust auch ok fand, wenn sie satt war ;-)
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Und einen Schnuller nimmt er nicht, wenn er nicht mehr an die Brust will?

    Nee, den Schnuller nimmt er nur unter Protest und das auch eben nicht immer, meist geht nur Brustnuckeln .... der Zwerg ist echt das totale Gegenteil von seiner Schwester damals .....der Zwackl hier hängt nur an Mama....

    Unsere Nächte sind dagegen ruhiger, seitdem der Zwerg auf meinem Bauch/meinem Oberkörper schläft, er kommt gegen 2 /halb 3 zum Stillen und ist dann auch schnell zufrieden und schläft weiter - allerdings dann auf mir, bis 2 / halb 3 schläft er neben mir, danach geht nur noch auf mir ..... nächstes Stillen ist dann so gegen 5 und dann ist er erst einmal eine ganze zeitlang wach ....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob Du zufütterst oder nicht, kannst nur Du entscheiden. Wichtig ist dabei nur, dass Du es wirklich so willst und nicht die Oma oder sonst wer. Ansonsten wird es Dir später vielleicht leid tun. Stehst Du dahinter wird es Dir auch kein schlechtes Gewissen machen.

    Am Schlafverhalten wird sich aber wohlmöglich nicht wirklich etwas ändern. Das Gesamtbild scheint mir eher eine Frage des Nähebedürfnisses zu sein. Wie schaut es mit tragen aus?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    henry hat die ersten wochen auch am besten auf mir oder in meinem arm geschlafen, egal ob tags oder nachts. das hat sich dann anch 6-8 wochen gegeben.
    ich denke auch, dass er gerade ein großes nähebedürfnis hat und das sich auch in seinem saugverhalten äußert. ich würde vermuten, dass er nicht immer tatsächlich hunger hat, sondern eben bei dir sein will. es ist eben kein kind wie das andere ;-).
    du hast bisher schon so viel erreicht :fungif52:. es ist deine entscheidung, was du tun willst.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke ihr Lieben, ich denke eben auch, dass er ein extremes Nähebedürfnis hat und ich versuche dem auch wirklich gerecht zu werden, trage ihn eigentlich die ganze Zeit, hab ihn auf dem Arm beim Gehen und Sitzen (mit dem Bondo will er sich noch nicht wirklich anfreunden- wird aber besser), aber er will halt immer am liebsten an der Brust nuckeln :grin:

    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich mir sage, dass eben vollstillen nicht um jeden Preis sein muss, wie gesagt, ich hab nichts gegen dieses extreme Nähebedürfnis, nur gegen das Dauersaugen .... weil eben unsere Große, die ja nun auch noch klein ist, einfach zu kurz kommt. Und das belastet mich mehr, als dem Zwerg notfalls 1-2 Flaschen am Tag zu geben und damit hier kein Dauergebrüll des Kleinen zu haben. Wobei ich sagen muss, dass ich eben auch vor diesen Flaschen noch stillen würde, bevor die Milch extrem zurückgeht. Meine Hebi hat schon vorgeschlagen, es mal mit Preschorle oder Tee zu versuchen .... das probieren wir noch aus.
    Sie hat extra auch die Laktationsberaterin in der Klinik noch mal kontaktiert und mit ihr darüber gesprochen. Und sie hat mich gestern auch gefragt, ob es für mich ein Problem wäre, nicht komplett voll zu stillen.

    @Marlies Das Schlafverhalten ist jetzt kein Problem mehr für mich, ich leg mich vormittags hin mit ihm, wenn die Maus im Kiga ist. Das kam vielleicht jetzt falsch rüber. Das er ein großes Nähebedürfnis hat, ist mir mittlerweile bewußt und das akzeptier ich vollkommen, das darf er ja auch haben.

    Ich versuch es weiter mit Vollstillen und eben nur im extremen Notfall (was heißt, wenn er ewig nach dem Stillen schreit und Brust sucht und die dann aber angiftet) zuzufüttern und dann eben nur Pre bzw. Preschorle oder abgepumte Muttermilch, von der ich gerade einen kleinen Vorrat anlege....

    Und vielleicht legt sich das ja alles noch und er will in einigen Wochen eben nicht mehr dauerhaft an die Brust.

    Und meine Hebi hat auch gesagt, ich soll mal mit der Kinderärztin bei der U3 sprechen, gerade weil er auch so zulegt, obwohl ich ja jetzt gelesen habe, dass das bei Stillkindern eigentlich ja normal ist.
    Das Gewicht ist nach ihrer Aussage ja eindeutiges Indiz dafür, dass er genug Milch bekommt. Sie hat das gestern hier das erste Mal live miterlebt, Kind 1 Stunde gestillt, Mund voll Milch, dann Gebrüll, saugen an den Händen, Geschrei, Ablehnung der Brust .... und nach der Flasche mit 100 ml Pre war Ruhe, Kind wach und glücklich ....und wollte dann wieder zum Nuckeln an die Brust ...und schlief dort ein.

    Und ich hatte ausgiebig Zeit für meine Große, was sie extrem genossen hat.

    Das war jetzt alles etwas durcheinander oder?

    Ich bin echt froh, dass es hier das Stillforum gibt, ohne wären wir sicher bereits jetzt komplett bei Flaschenernährung .... und komplett mag ich nun wirklich nicht umstellen. Das würde ich wirklich zutiefst bereuen.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, beim Papa nuckelt er nur an der Flasche und motzt dann schrecklich rum, bei mir trinkt er die, sobald er nur den Sauger im Mund hat, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Er hört aber auf, sobald er nicht mehr mag, also das Sättigungsgefühl scheint auch zu funktionieren. Dann lässt er eben einfach alles aus dem Mund laufen ....

    Die Mimik dabei ist manchmal echt wirklich herrlich anzusehen .....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde, du bist gerade sehr gefordert:

    1. du bist noch mitten im wochenbett
    2. du musst dich in die mutterrolle für eine große maus und einen kleinen mann einfinden und die beiden in die geschwisterrolle
    3. setzt du dich mit deinen eigenen ansprüchen, aber auch ängste und sorgen auseinander
    4. versuchst du (zu) viele erwartungen gleichzeitig und gleichermaßen zu erfüllen.

    ich denke, es ist schwer, in einer solchen situation eine entscheidung zu treffen, weil sie eben beeinflusst durch die situation und die umstände gefällt wird.

    dein sohn ist noch so klein, er ist knapp 4 wochen alt und kommt gerade erst so richtig in dieser welt an. ausserdem steht schon gleich der erste schub bevor, so dass alles verhalten auch dadurch mitbedingt sein kann. du hast bisher alles so so kraftvoll gemeistert, hast so gekämpft, hast dich trotz zweifeln nicht beirren lassen - das finde ich so toll ! du musst deinen bzw. euren weg finden und ihn gehen, aber es muss sich stimmig für dich anfühlen.

    ich persönlich würde es weiter versuchen, da es mir sehr wichtig war, meine kinder voll zu stillen. wenn du zufütterst, würde ich nur bei PRE bleiben und keine tee geben, da dieser den nährstoffhaushalt durcheinander bringt. jede zusätzliche flüssigkeitsgabe signalisiert der brust aber eben auch weniger bedarf. du musst schauen, wie sich das einpegelt und ggf. gegensteuern.

    gewichtsmäßig musst du dir keine sorgen machen und ich sehe auch keinen grund, warum du das mit dem KiA besprechen solltest. seine gute zunahme spricht ja auch dafür, dass er genug bekommt. stillkindern kann man eben nicht überfüttern, das ist einer der vorteile des stillens ;-).
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach siehste an den anstehenden Schub hab ich ja noch gar nicht gedacht, das kann ja was werden, dann schlägt der Kleine bei mir Wurzeln *lach*

    So heute sind wir ohne Zufüttern über die Runden gekommen, aber mit viel Stillen und TRagen udn das war auch erträglich, weil der Papa da war und ab und an auch mal den Kleinen nehmen konnte.

    Du hast Recht Franziska, im Moment ist es alles ein wenig viel und man vergisst viel zu leicht, dass der Kleine noch nicht einmal ganz 4 Wochen alt ist. Zuviel läuft eben schon normal weiter, ein wirkliches Wochenbett hatte ich nun nicht wirklich, zum Glück hab ich die Vormittage zum auf dem Sofa kuscheln ...und meine Mama nimmt mir die Maus 2 x die Woche nachmittags ab.

    Und mein Mann ann nicht aus seiner Haut, der will das Haus fertig bekommen, damit wir einziehen können, auch verständlich, da unsere Wohnsituation hier einfach auch unerträglich ist.

    Ich juss jetzt mal fragen wegen des Überfütterns, man sagt ja auch, dass man mit Pre nicht überfüttern kann, wenn man also auch Stillkinder nicht überfüttern kann, dann müsste dass doch auch bei einer Zwiemilchernährung genauso gelten, also, dass man auch damit nicht überfüttert. Seh ich das richtig?

    Ich muss mal schauen, wie es wietergeht, ich bin jetzt schon wieder entspannter ....

    Dankeschööööööööööööööön fürs wieder Aufbauen ...

    und sorry für Fehler, ich tippe einhändig, an mir hängt der ZWerg ....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde, das ist eine gute einstellung. versuch dir bewusst zu machen, welche umstände und rahmenbedingungen du hast und versuche innerhalb dieser bedingungen einen weg zu finden. achte aber auch auf dich und stelle deine bedürfnisse nicht nur hinten an. ich kann die sache mit dem haus, etc. verstehen, aber du bist jetzt auch in einer phase mit deinem baby, die vermutlich nicht zurückkehren wird (es sei denn, du wolltest noch ein 3. kind ;-)) und da sollte dein mann dich auch unterstützen. auch er als vater hat die aufgabe die bedürfnisse seiner kinder erkennen und befriedigen zu können.

    nein, ich denke auch die kombination stillen+PRE kann nicht zu überfüttern führen, denn PRE ist ja der MuMi am ähnlichsten und kann nach bedarf gegeben werden. abgesehen davon hast du doch auch gesagt, dass dein sohn signalisiert, wenn er satt ist. seine zunahmen musst du über einen längeren zeitraum sehen und davon ausgehen, dass er nicht jede woche 500g ;-) zunimmt. das gleicht sich doch alles wieder aus. gerade in schubphasen muss "gehamstert" werden und dann wird es auch mal wieder weniger zunahme geben, aber trotzdem ist dann alles okay ;-).
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Franziska, herzlichen Dank für Deine wie immer so leibe und aufbauende Antwort. Wie gesagt, dieses Forum hier, hilft mir wirklich sehr.

    Was meinen Mann angeht, er tut momentan wirklich sein möglichstes, er arbeitet jeden Tag sehr lange in seiner Firma, geht hier schon um 6 aus dem Haus und geht direkt nach der Arbeit in unser neues Haus und kommt jetzt nach Hause, wenn die Große ins Bett geht und übernimmt das abendliche Vorlesen und kuschelt noch mal ausgiebig mit ihr.

    Zum Verständnis muss man vielleicht sagen, dass wir im Haus meiner Schwiegereltern wohnen und die Wohnung hier oben hat eine offene Treppe nach unten (also keine Wohnungstür) - das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter ist nicht wirklich toll und wir haben hier akuten Platzmangel, es sind nur 2 Zimmer, eine Miniküche und unser Bad und der Flur. Unser Wohnzimmer ist gleichzeitig also Fiona`s Spielzimmer und wir sind eben durch die Schwangerschaft mit dem Bau in Verzug gekommen, weil ich leider nicht mehr so helfen konnte, wie es eigentlich mit den Eigenleistungen geplant war. Insofern wollen wir natürlich auch bald einziehen und endlich nach 10 Jahren Ehe ein Leben ohne seine Eltern und die ständigen Einmischungen haben und eben auch endlich wieder Platz und einen Rückzugsraum für uns. Fiona schläft im Familienbett und der Kleine ja auch neben uns, daher geht das noch mit den 2 Zimmern, allerdings verlangt Fiona jetzt auch schon nach einem Zimmer für sich allein.
    Hinzu kommt, dass mein Mann viele Vorarbeiten noch leisten muss, damit die Baufirmen weiter machen können, die Termine stehen und können eben nicht verschoben werden.

    Wir wollten zwar immer ein zweites Kind, es kam nur etwas zu früh, dennoch ist auch der Kleine für uns ein absolutes Wunschkind. Ich glaube mein Mann fühlt sich momentan auch hin- und hergerissen und kuschelt viel mit beiden, wenn er da ist.

    Jetzt hab ich aber mal eine ganz einfache praktische Frage .....

    Stillen im Liegen, wie mach ich das Hört sich blöd an, aber irgendwie hab ich da Probleme. Der Kleine liegt links neben mir, rechts liegt meine Große, wenn ich ihn also nachts im Liegen stillen will, geht die Linke Brust ja super, aber wie mach ich das mit der zweiten? Ihn auf die andere Seite legen? ich möchte ihn ungern hin- und her heben und die Maus macht sich ja auch noch breit neben mir. Wie mach ich das denn, damit es für ihn und für mich bequem und so wenig Aufwand wie möglich ist?. Ihr nehmt doch Eure Kinder auch nicht aus dem Babybalkon raus. Ich hab da irgendwie gerade einen Blackout, wahrscheinlich ist die Lösung ganz einfach .... :oops:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Romance schrieb:
    wahrscheinlich ist die Lösung ganz einfach .
    In der Tat :grin: .
    Ich drehe mich einfach etwas weiter rum. Also ich liege meinetwegen auf der linken Seite, Baby trinkt erst links, beim nächsten mal also dann rechts. Dann drehe ich mich so, das ich fast auf dem Bauch liege, die rechte Brust liegt dann etwas tiefer - und SCHNAPP :zgf: . Das geht echt im Schlaf, wir werden da beide kaum wach dabei.

    Versuchs doch mal ;-) .

    LG
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