Ich glaube wir haben hier jetzt wieder eine sehr nervige phase erwischt.madame ist 2,5 jahre alt und seit einigen tagen läuft es hier so ab dass die kleine na ca 2h schlaf (sie schläft in ihrem zimmer) anfängt zu schreien sich nicht beruhigen lässt und später so sehr brüllt und kreischt sodass die nachbarn denken könnten wir foltern sie.das ging gestern fast 2 stunden so.sind natürlich immer wieder rein.haben gefragt ob sie schlecht geträumt hat (nachtschreck ist es NICHT) oder ängste aussteht.entweder nuschelt sie nur oder sagt gar nichts dazu.sie ist so energisch und schreit was das zeug hält...haben sie dann gestern ins wohnzimmer geholt wo sie sofort ruhig war und seelig in meinen armen lag.ich halte zwar nicht wirklich was davon weil die maus sich das sonst angwöhnen könnte doch kann ich sie nicht ewig schreien lassen.
wir fragen uns ob sie nicht doch vor etwas angst hat oder einfach nur plötzlich nicht alleine schlafen will oder ob sie nur ihren willen durchsetzen will.das zerrt richtig an den nerven
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tagsüber ist sie normal drauf nur gestern war sie vielleicht etwas quengelig und nichts konnte man ihr recht machen...mein freund meint schon vielleicht hat sie schlechte erfahrungen gemacht von denen ich nichts weiß.verhaltensauffällig ist sie auch nicht.schlägt nicht kratzt nicht beißt nicht hört ganz gut auf mich..ich weiß mir keinen rat
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familienbett lehne ich inzwischen ab und möchte ich auch nichts dazu hören.das problem würde es wahrscheinlich auch nicht beseitigen da sie dann auch sehr unruhig schläft....danke für tipps
Kommentare
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Ich denke eher das sie Nähe und Schutz sucht. Da muss nichts erlebt worden sein, das auffällig wäre. Sie begreift täglich mehr und dadurch wachsen auch Ängste die man nicht immer benennen kann. Wenn Familienbett nicht in Frage kommt, dann vielleicht das Du sie in den Schlaf begleitest in ihren Bett.
Tom hat seit langem schon eine Jugendbett , da leg ich mich dann mit dazu bis er wieder schläft und gehe dann rüber.
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edit: feli war schneller
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für das einschlafbegleiten habe ich keine geduld mehr zumindest nicht wenn sie nachts aufwacht.da ich selbst früh raus muss und einen vollzeitjob hab.mein freund ist auch nur am we da um mich zu entlasten.habe sie meist mit rüber genommen die tage damit ich wenigstens noch etwas schlaf bekomme.
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Dann mach das doch so weiter, wenn es ihr bekommt. So hat sie deine Nähe und du bekommst den nötigen Schlaf.
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Das finde ich traurig, sie ist doch auch mit ihren 2,5 Jahren noch so klein! Sie zeigt dir doch deutlich, dass sie dich in der Situation einfach braucht. Das hat mit Willen durchsetzen etc wirklich nichts zu tun.
:tröst: :tröst: :tröst: Wie anstrengend das ist, weiss ich, aber ich denke, langfristig die beste Investition die du machen kannst. Begleite sie, wenn sie es braucht, oder lass sie zu dir.
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Ich hab meine Mutter irgendwann auch aus dem Kinderzimmer rausgeworfen, weil ich endlich allein schlafen wollte :cool: . Und nein, ich war nicht schon 18
Ich denk auch, wenn du eines von beiden - also Einschlafbegleitung oder FB - probierst, wird sie schon zufriedener sein. Nimm das, womit du selber auch zufriedener bist ;-) .
LG
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Auch er hat im Moment eine sehr anhängliche Phase, hat Verlustängste und mag es nicht haben, wenn er das Gefühl hat, dass er allein ist. Ich beobachte schon seit längerem wieder, wie oft er nachts einfach im Halbschlaf mal den Arm ausstreckt und nach Mama tastet. Hat er mich erfühlt, schläft er ruhig weiter. Wenn nicht, sucht er richtig nach mir, macht die Augen auf, fragt nach mir und wenn ich dann einfach nur meine Hand zu ihm rüberstrecke, schläft er friedlich weiter.
Ich denke, das zeigt, wie sehr uns die Kleinen nachts noch brauchen. Gerade nachts, wo sie die vielen Eindrücke des Tages verarbeiten, ist es für mich völlig nachvollziehbar, dass der sichere Hafen "Eltern" in Griff- Rufnähe sein muss, damit die kleinen Entdecker sich sicher fühlen.
Du magst doch sicherlich auch nicht allein sein, wenn Dich etwas sehr beschäftigt und findest es doch auch schöner, wenn neben Dir jemand liegt, oder?
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Bei dir ist sie sich vollkommen sicher, dass du sie auch lieb hast, selbst wenn sie "anspruchsvoll" ist. Bei den Großeltern und anderen Betreuungspersonen wird in der Regel von allen Kindern längst nicht so viel Nähe und Zuwendung eingefordert wie bei den Eltern. Die Bindung ist aber eben auch eine andere. Das ist völlig normal.
Ich kann verstehen, dass es für dich sehr anstrengend ist. Ich habe auch immer wieder Phasen, wo mir die Eischlafbegleitung meiner Kinder schwer fällt und auf die Nerven geht. Zum Glück kann ich mich da mit meinem Mann abwechseln. Aber du stehst damit ja offenbar ziemlich allein da. Letzten Endes führt ja kein Weg daran vorbei, dass die Alternative des ewigen Gekreischs nicht weniger stressig ist, und deinem Kind mit Sicherheit nicht gut tut. Und wenn es dir vor allem um die Sorgen geht, dass du sie "verwöhnen" könntest und sie dadurch schlechte Angewohnheiten bekommt, kann ich dir nur bestätigen, dass es für Kinder in dem Alter völlig normal ist, wenn sie nicht alleine einschlafen können. Das kommt irgendwann von ganz allein, aber es kann noch eine ganze Weile dauern. Gib ihr die Nähe und Zuwendung, die sie braucht, um so selbstsicherer und selbständiger wird sie später!
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