Bin mal sehr auf Eure Meinungen gespannt...
Eine Nachbarin hat mich gefragt, ob es mir etwas ausmacht, ihre 4 Monate alte Tochter für einen Abend zu übernehmen und dann auch mit zu stillen. Von der Milch her ist das ganze kein Problem... aber "fremde" Kinder stillen?????? Das ganze höre ich nicht zum ersten mal. Eine Bekannte hat mir mal angeboten, meinen Kleinen zu stillen, weil ich wegmusste und nicht genug gepumpt hatte. Damals habe ich übrigens verneint...
Was haltet Ihr vom Stillen anderer Kinder????
Kommentare
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aber da hab ich irgendwie eine hemmschwelle.
meine mutter hat damals jeden tag milch ins krankenhaus gebracht und für gutes geld verkauft.
früher gab es doch viele ammen, die immer milch hatten und babies "genährt" haben.
wie ist das eigentlich mit aids, war es nicht so, daß aids mit der muttermilch übertragen werden kann?
uns zuguterletzt: ich zweifle ja, daß mein kind einfach ner anderen frau am buseln nuckeln würde. aber wissen tu ichs nicht ;-) .
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Und ob mein Kleiner bei fremden trinken würde??? Bei seiner Oma hat er es versucht... aber da war er echt noch sehr klein und hat sich an so vieles versucht anzudocken. Milch ins Krankenhaus bringen... das kann ich mir eher vorstellen als ein fremdes Kind an der Brust zu haben... vielleicht bin ich aber auch einfach etwas zu festgefahren im Stillverhalten??? Die Ammen hatten ja früher auch kein Problem damit, wie Du schon sagtest.
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Ich kenne leider keine, die ihr Kind (noch) stillt, aber mich würde es auch reizen, ob Benjamin das machen würde.
Ein Baby einer sehr guten Freundin würde ich stillen, natürlich wenn es das Kind wollte (vorher ausprobieren).
Mein Vater wurde übrigens damals (1938 geboren) auch von einer Amme gestillt.
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Und ein fremdes Kind stillen???? Von einer sehr guten Freundin ein Kind zu stillen, das ich sehr sehr gut kenne... da würd ich vielleicht noch überlegen. Aber ich kenne weder die Nachbarin noch das kind gut, das mir anvertraut werden soll...
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Das ginge mir auch so. Ich hätte viel zu viel Angst, dass meinem Zwerg irgendeine Krankheit übertragen wird.
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hm, ich glaube ich würde es nicht tun, vor allem, wenn ich weder die Mutter noch das Kind besonders gut kenne. Noch weniger könnte ich mir allerdings vorstellen, daß Laurin an einer anderen Brust, als an meiner nuckelt...........
Und noch ne Überlegung, was Laurin wohl sagen würde, wenn ein fremdes Kind an meiner Brust wäre, er guckt ja schon wenn sein Papa mich in den Arm nimmt und kommt um sich "seinen" Platz zurückzuerobern
lg, Ina
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Ich hätte damit glaube ich auch Probleme. Ich kann nicht mal genau sagen, warum. Aber wenn ich mir vorstelle, meine Maus an einer anderen Brust, da sträubt sich etwas in mir ganz gewaltig :???: . Genauso wenig würde ich es fertig bringen, ein anderes Kind bei mir anzulegen. Für den Beruf der Amme (wenn es den heute noch geben würde) wäre ich ungeeignet.
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Denise hat auch komisch geschaut, aber sie war ja schon satt.
Meine Kinder hätte oder würde ich aber nicht für sowas hergeben.
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Ich würde das schon mal ausprobieren, denke ich. Mich würde z.B. auch interessieren, ob er bei einer anderen an der Brust auch diese Schmatzlaute von sich gibt, oder ob das an meinem Busen liegt. Aber es hat irgendwie schon so was grenzwertiges... Aber vom Grundsatz her lieber Kindertausch als Partnertausch! :biggrin:
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Meine Frage hat sich schon so mehr oder weniger erübrigt, da der Tag, an dem ich stillen sollte, heute ist. Ich übernehme die Kleine zwar jetzt, stille sie aber nicht. Die Mama von ihr versucht sich jetzt doch im Pumpen. Ihr war der Gedanke wohl auch nicht so geheuer. Nun ja. Und wenns bei ihr mit dem Pumpen nicht geklappt hat, muss das arme Kind halt eine Nacht durch hungern ;-)
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interssantes Thema......
Grüsse
noema
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Also ich würde es nicht machen, aber hauptsächlich aus religiösen Gründen. Denn im Islam, wären die Kinder die dann von mir gestillt werden (auch wenns nur einmal ist) die Milchgeschwister meiner Kinder. Genauso ist es auch mit Muttermilch abgeben im Krankenhaus z.b. denn dann wüssten wir ja nicht an wen die Milch geht und eine Heirat zwischen Milchgeschwistern ist ausgeschlossen. Allerdings wurde der Cousin meines Mannes von der Oma gestillt, weil die Mutter verstorben war und sie gerade auch noch ein Stillkind hatte.
Liebe Grüsse
Stephanie
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- habe ich genug Milch?
- hat das Pumpen nicht geklappt - sorry, sonst kann sich die ander mama mal anstrengen...
- wie eifersüchtig ist mein Kind?
- wäre das planbar, würde ich eher meine Mumi abpumpen und per Flasche füttern - dann sind alle Vorteil der Mumi dabei - die Nachteile fehlen aber....
Ich würde Alina nur im Notfall fremdtrinken lassen - bei einer sehr guten
Freundin wäre mir das auch lieber als Zufüttern. Mir geht es vor allem um die Bindung, die durch das Stillen gestärkt wird. Die soll sie nur zu mir haben!
Übrigens - bei den Kühen bin ich noch kritischer! Deswegen nehmen wir ja alle Stillhürden, samt Schmerzen, Schlafmangel etc....
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Und Mimi... Deine Bedenken... genug Milch hätte ich auf jeden Fall. Das Pumpen hat bei der guten Dame nicht geklappt und sie gibt auch (meiner Meinung nach) zu schnell auf. Wie eifersüchtig das eigene Kind ist... das merkt man wohl erst, wenn mans ausprobiert. Ich denke aber, sehr eifersüchtig. Meine Mumi abpumpen und dann fremdfüttern. Auf die Idee bin ich nicht gekommen. In meiner Kühltruhe stehen einige Flaschen. Bin ich blöde!!!
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Einen schönen Abend!
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Leider ist es so, dass hier über den Islam sehr wenig bekannt ist und das, was man "weiß", sind oftmals nur Unwahrheiten/Vorurteile
Aber das ist ein anderes Thema.
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Ein fremdes Kind hatte ich nie an der Brust, finde ich aber unproblematischer - die Brust lässt sich ja leicht reinigen.
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Aber nehmen wir einen Extremfall Krieg zb. hätte ich da ein Baby gehabt u. keine Milch dann hätte ich es einer anderen zum Stillen gegeben!
So long....lg Zoe
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Gestern war ich bei einer Freundin, deren Baby 2 Wochen alt ist. Sie stillt und pumpt, und auf dem Tisch stand ein Fläschchen mit Muttermilch. Niklas war total quengelig und hatte Hunger, hat aber an meiner Brust ein Riesengeschrei veranstaltet. Da hat meine Freundin angeboten, dass ich ihm ja das Fläschchen mit ihrer Milch geben könnte. Und da wurde mir klar, dass ich es auf KEINEN Fall machen würde! (gut, im Krieg dann schon...) Aber gestern - also ich hätte ihm das nie und nimmer gegeben! Dann noch eher Milch aus Milchpulver.
Ein fremdes Kind anzulegen, das wär für mich wiederum kein Problem, denke ich...
Warum ich da so denke, kann ich gar nicht genau sagen. Ich denke seit gestern drüber nach, warum mir das so wiederstrebt hat. Ist nur so ein Gefühl, was ich nicht wirklich beschreiben kann...
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Ich mußte letztes Wochenende meine zwei Männer alleine lassen und hatte nicht genug Zeit, um die ausreichende Menge abzupumpen. Also eine Packung Pre gekauft. (Was ein Glück, daß ich durch das Forum weiß, was ich nehmen muß.)
Nun wollte Richie beim Test den Tag vorher aber nicht an die Pulle und Papa war ganz schön panisch. (ich auch ;-) Eine Bekannte bot mir dann an, er könne ihn ja zu ihr bringen, wenn es nicht klappt, sie hat auf jeden Fall genug Milch und ich war einfach nur erleichtert und freute mich total über das Angebot. Ganz ohne komische Gefühle.
Letztendlich hat er die Schüttelmilch anstandslos genommen, aber für mich ist es eine gute Erfahrung. Andersherum hätte ich wohl auch keine Probleme damit, der Sympathiefaktor ist bei mir das Entscheidende.
Liebe Grüße
Julika
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Also, dass ein anderes Kind bei mir trinkt oder mein Schnudi woanders wird wohl nicht passieren, aber wenn... Mädels ich hab da jetzt schon wochen- wenn nicht monatelang darüber reflektiert, sogar bereits mit meinem Mann besprochen ... :fun06:
... dann wäre es bei mir genau umgekehrt als bei den meisten von Euch. Ich glaube ich würde kein fremdes Kind stillen wollen, hätte aber unter gewissen Umständen weniger ein Problem, Schnudi woanders trinken zu lassen. :schuechtern01:
Ich denke es rührt daher, dass ich wahrscheinlich unbewußt denke, ein fremdes Kind isst/trinkt :nuckel: meinem Conrad die Milch weg und er könnte zu kurz kommen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich anfangs sehr unter dem Komplex litt, nicht genug Milch zu haben, doch das nur nebenbei und zur Erklärung.
Umgekehrt kann ihm die Milch einer anderen Frau sicherlich nicht schaden. Auch wenn Ihr den Grund der Still-Bindung an dieser Stelle anbringt, ich denke im Notfall könnte ich (vielleicht innerlich eifersüchtig, ich weiß nicht) darüber hinweg sehen. Doch unmöglich könnte ich meinem Sohn seine Milch vorenthalten, nur damit ein anderes Kind satt wird!
Ob abgepumpt oder nicht, die Frage kommt erst an zweiter Stelle. Abgepumpte Milch gäbe ich aber gerne her, da brauchts keinen Krieg für. Und ob nun Stillgeschwister oder nicht, das betrifft den kleinen Katholiken nicht ;-) . Er dürfte ja bedenkenlos heiraten.
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Allerdings glaube ich nicht, wirklich jemand fragen würde, zumindest habe ich bisher noch niemanden gefunden, dem ich das zutrauen würde. ;-)
Da braucht man schon ein wenig Mut, um das zu fragen!
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Das ist ein wirklich sehr interessantes Thema! Ich bin zwar noch nicht Mutter, aber sollte das mal klappen und ich stille dann werde ich mir das hier nochmal genau durchlesen.
Also wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist der Gedanke erstmal sehr komisch für mich. Allerdings muss ich zugeben, das der Gedanke ans Stillen überhaupt mir ebenfalls komisch vorkam. Ich war zwar immer der Meinung, das Stillen das beste für das Kind ist und wenn ich mal eins habe, es unbedingt machen will, aber dieses Bild von "Kind mit Flasche" ist in meinem Unterbewusstsein tief verankert. Nun sind wir Menschen zum Glück vernunftbegabt und ich bin mir sicher, das sich das Bild relativieren wird, wenn ich ein Baby habe, ich sehe es ja jetzt schon, durch das Lesen hier im Forum.
Aber zurück zum Thema... ich kann mir durchaus vorstellen, das ich - vorrausgesetzt ich habe genug Milch - Kinder von engen Freundinnnen auch stillen würde. Wäre vielleicht ein bisschen Hemmschwelle da anfangs, aber vorstellen kann ich es mir durchaus. Mein Kind jemand anderem zum Stillen geben? Das kann ich mir schon weniger vorstellen, das hinge aber von der Person ab. Bei meiner besten Freundin könnte ich mir das unter Umständen noch irgendwie vorstellen... aber auch nur da.
Mir kam der Gedanke, woran das liegen könnte. Ich habe im Radio mal einen Bericht gehört, warum es uns zum Beispiel vor den Ausscheidungen fremder Menschen ungeheuer ekelt, während es bei den eigenen Familienmitgliedern oft gar kein Problem darstellt, mal das Erbrochene oder andere Dinge wegzumachen. Der Grund ist ein natürlicher Instinkt. Denn bei den Leuten der eigenen Familie weiß man ja, (natürlich unterbewußt), das die Keime und Bakterien ähnlich sind, die man hat, weil man ständig zusammen lebt. Bei den fremden kann es aber sein, das sie anders sind und daher sind sie gefährlich.
Das kann man auf so viele Punkte übertragen... zum Beispiel ekle ich mich auch nicht vor meinem Hund, sammle seine Hinterlassenschaften immer ein (natürlich mit Tüte!), das würde ich bei einem anderen Hundehaufen aber nicht tun!
Vielleicht ist es das gleiche beim Fremdstillen? Würde erklären, warum man, obwohl man es sich vorstellen kann, andere Kinder zu stillen, sein eigenes eher nicht abgeben möchte.
Nur so ein Gedankengang ;-)
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Ich bin wohl einfach nicht normal, ich ekel mich sogar vor meinem eigenen Erbrochenen so sehr, dass ich es nciht weg amchen kann! (hmmmm, lecker!)
Aber an diesem Beispiel zeigt sich doch mal wieder, wie sehr Körper und Psyche zusammenarbeiten und einen Überlebensvorteil sichern! --> Wir wissen doch am besten, was gut für uns ist! :biggrin:
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Jetzt habe ich mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen und bin zu folgendem Schluss gekommen:
NEIN - ich würde es nie ertragen, Antonie an einer fremden Brust zu sehen (Eifersucht pur!!!)
NEIN - ich könnte nie ein fremdes Kind stillen
NEIN - ich könnte Antonie auch nicht mit fremder Muttermilch aus der Flasche füttern (egoistisch - ich weiß :oops:)
JA - ich kann mir vorstellen meine abgepumpte Milch anderen zur Verfügung zu stellen (Krankenhaus etc.)
Insgesamt merke ich, dass ich sehr einnehmend bin, was das Stillen meiner Kleinen angeht (das arme Kind!!!). Und der Hauptgrund, Antonie nicht fremdstillen zu lassen, ist nicht etwa die Angst vor Krankheiten, sondern die blanke Eifersucht. Diese herrliche Nähe und Intimität, die ich beim Stillen empfinde, soll meine Maus nur bei mir spüren! So!
Alles in allem würde ich meine Milch hergeben, allerdings hätte ich weniger Probleme damit, je anonymer das wäre. Soll heißen, dass ich meine Milch leichter im Krankenhaus abgeben würde, ohne zu wissen, welches Kind sie bekommt, als einer Freundin dabei zuzusehen, wie sie ihrem Kind meine Milch verpasst.
Bin wohl doch 'ne egoistische Glucke.... *seufz*
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In den meisten Fällen würde man doch nicht von einer völlig Unbekannten deswegen angesprochen werden, sondern eher von einer Freundin oder Bekannten. Aus diesem Grund hätte ich wohl keine Probleme damit.
Die Hauptfrage ist allerdings: Würde das andere Kind bei mir trinken bzw. mein Kind bei der Freundin??
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Ich habe auf das Baby einer Freundin aufgepasst, die voll stillt und einen beruflichen Termin hatte. Das Kind ist 3 monate alt und mein Sohn jetzt fast 12 Monatel alt - es war ziemlich schlimm, als beide hier waren und geweint haben, weil ich mich um keinen richtig kümmern konnte, und der kleine hatte Hunger.... und die Flasche mit mumi hat er nicht genommen, in meiner Verzweiflung habe ich also einfach vesucht, ihn zu stillen.
Ich wusste,d ass die Mutter nichts dagegen hat, sie hatte vorher sowas gesagt, dass, wenn die Milch aus der Flasche nicht reichen sollte, ich ja vielleicht stillen könnte....
Sie ist länger weggeblieben als verabredet und der kleine hat die milch aus der Flasche nicht getrunken, aber von mir auch nicht! Es hat also nicht geklappt, das Fremdstillen, wahrscheinlich anderer Geruch und andere Person!
Ich war ganz froh, es war ein komisches Gefühl.... nur leider schrie das Kind deshalb weiter... die Mutter meinte später, der kleine hätte erst einmal die Flasche von der Oma genommen, von allen anderen Personen würde er sich nicht füttern lassen :flaming01:
Toll, und da lässt die ihr Kind mit mir 3 Stunden allein?
Fazit, um aufs Thema zurückzukommen und nicht wieder wütend zu werden: Ich hätte fremdgestillt, mit einem mulmigen Gefühl, aber Caius hätte ich NIE von ihr oder jemand anderen stillen lassen! Die reine Eifersucht, klar. ;-)
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Ich finde den Gedanken abgrundtief ekelig. Da hol ich meine Brust raus, häng nen mehr oder weniger fremden Säugling dran... also, da stellen sich mir sämtliche am Körper befindlichen Haare! Ihr denkt über all die Krankheiten nach-mag EIN Aspekt sein (ein wichtiger-unbestritten)! Aber es ist doch auch was vertrautes, intimes, mütterliches, was schon eine Bindung zu meinem Kind bedarf!!!
Kann mir kaum was schlimmeres in Punkto stillen vorstellen.....
Aber gut jedem Seine. Und natürlich würde der jeder eurer Säuglinge an jeder anderen Brust auch saugen. Ich glaube der differenziert da eher weniger. Also wenn es nur die Neugier ist, die euch dazu bewegt... naja... man muss ja nicht jede Neugier gestillt haben??!!
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Witziges Wortspiel in diesem Zusammenhang... ;-)
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War wohl so sehr emotional beschäftigt, dass mir das noch nicht mal aufgefallen ist! Witzig!
Viele Grüße!
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So geht es mir auch mit diesem Thema. Ich finde es gut, wenn es notwendig ist, könnte es mir so aus Spaß oder Neugierde aber nicht vorstellen.
Ich stille nicht mehr und habe ab und zu so Schreckensvisionen von Situationen, wo ich keine Milch dabei habe (z.B. im Stau ...) Wenn da eine Freundin wäre mit Milch würde ich meine vor Hunger brüllende Tochter an ihre Brust lassen.
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also ich habe meine Tochter etliche Monate gestillt (widerwillig-ich war eine Junge Mutter, jeder sagte mir es gehöre dazu und überhaupt hatte ich so gar keine Lust darauf). Heute (zwölf Jahre später) bin ich schwanger (bald ist es soweiT) und ich kann mir so gar nicht vorstellen zu stillen. Ich bin ein total offener Typ Mensch, was meinen Körper, die Sexualität etc. angeht-aber dennochist mir diese ganze Stillerei zu intim. Ich habe so gar keine Lust wie so ne Milchkuh jederzeit griffbereit zur Verfügung zu stehen um die Bedürfnisse meines Kindes zu stien. Ich bin da vielleicht komisch-ich weiss es ist gesünder und und und- viele Quatschen auf mich ein. aber ich kann es mir weiss Gott absolut nicht vorstellen zu stillen. Und noch viel weniger das Kind einer anderen Person. (auch wenn es Familie wäre).
Mit Exkrementen oder sonstigen Ausscheidungen habe ich eigentlich keine Probleme - wobei wenn ichs genau überlege: ich konnte noch nicht mal mit nem Schippchen das Katzenklo meiner Freundin säübern ohne zu würgen.... so nen lauwarmen Haufen von meinem Hund... den kann ich auch mit nem Tütchen nicht anfassen. Ne... geht net... Aber gut: die Ausscheidungen meines Kindes waren mir komischerweise ein Problem.
Was für ein Thema!!! Naja, musste dazu doch noch mal was loswerden.Lässt mich grad nicht los! :???:
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Für mich bestand nie die Frage, ob ich stillen werde oder nicht - ich wollte es immer und genieße es sehr. Aber Du hast sicher in meinem thread zu diesem Thema gelesen, dass auch ich es mir absolut nicht vorstellen kann ein fremdes Kind zu stillen geschweige denn meine Süße an eine andere Brust zu lassen (Eifersucht lässt grüßen). Ich rede jetzt mal nicht von Notfällen und Ausnahmezuständen wie Krieg und dergleichen, sondern von besagter Neugier. Aber selbst in einer Notsituation würde ich eher Abpumpen bzw. die Milch ausstreichen, als direkt zu stillen oder stillen zu lassen...
Na jedenfalls wäre Deine Einstellung zwar nichts für mich, aber so wie Du stillenden Müttern zugestehst dies zu tun, so sollte man Dir es auch zugestehen es nicht zu tun. Denn von meiner besten Freundin weiß ich, wie schlimm so ein Druck von Außen sein kann. Sie konnte/wollte auch nicht stillen, weil sie einfach die Brust als Nahrungsquelle nicht von der Brust als erotisches Symbol trennen konnte. Und so ertrug sie den Anblick ihres Kindes an ihrer Brust nicht... Und das hat man einfach zu akzeptieren!
In diesem Sinne wünsche ich Dir Durchhaltevermögen gegenüber den Zeigefinger-Schwingern! Und vielleicht kannst Du Dich ja damit anfreunden abzupumpen und Deinem Nachwuchs so die Muttermilch via Flasche zu gönnen ohne in dem Sinne stillen zu müssen...
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schön dies zu hören, da man meiner Meinung wirklich zum Teil mit Fassungslosigkeit und blankem Entsetzen begegnet.
Du bzw. deine Freundin haben das sehr schön ausgedrückt!!! Der erotische Aspekt ist das eine...allerdings bin ich auch egoistisch! Ich freue mich tierisch auf ein Glas Wein, auf ne Zigarette - und das ohne ein schlechtes Gewissen bekommen zu müssen.
Ich freu mich auch wieder darauf einen "normalen" Busen zu haben - hatte vor meiner ersten SS Körbchengröße (75) C, während der SS mehr und während des Stillens DD bzw. E. Und glaube mir man sieht es meinem Busen an.
Die Milch lief da raus - nur wenn ich mein Baby angeschaut habe (und das wriklich in Strömen), alles war feucht-trotz ständigem Wechsel der Stilleinlagen, die Brust war ständig steinhart (ausser driekt nach dem Stillen) und gleich zu Beginn hatte ich ne Brustentzündung mit Höllenschmerzen, Fieber und allem was sonst noch dazugehört. Also ganz ehrlich-ich bin davon geheilt. Finde es schön wenn andere stillen wollen bzw. können. Mir fehlt dazu eben die Einstellung. Aber gut... jedem das seine! Finde es nur unglaublich, was eine solche Meinung für Reaktionen auslöst!!!
Dir viele Grüße!!!
459
Die von Dir erwähnten Reaktionen kenne ich, weil meine Freundin sich aufgrund solcher super taktvoller Menschen immer wieder bei mir ausgeweint hat... Ihr Selbstwertgefühl war so oft am Boden, weil sie mal wieder sowas hören musste wie "Warum hast Du überhaupt ein Kind bekommen, wenn Du eh nicht das Beste für es willst...". Das finde ich einfach nur unverschämt!
In diesem Sinne, steh zu Dir und Deinen Entscheidungen! Auch wenn sie ach so gegen den Strom sind...
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459
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Vorher werden natürlich die gängigen Infektionskrankheiten gescreent (wird ja eh in der SS schon gemacht) und die Mütter der Kinder, die mit der gespendeten Milch gefüttert werden, müssen einverstanden sein.
An sich finde ich das ganze nicht schlecht, weil MuMi immernoch das Beste für's Babe ist und manche Frauen gerne stillen würde, aber nicht können (z.B. Frauen mit HIV etc.).
Ein fremdes Kind anlegen kostet am anfang mit Sicherheit recht Überwindung, aber ich denke, man gewöhnt sich dran und wenn das Kind gut mitmacht - why not!
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Ich hab mir das ganze ne Weile durch den Kopf gehen lassen und würde sagen: Lieber ein fremdes Kind stillen als mein Kind von jemand anderem stillen zu lassen. Im Regelfall. Im Falle zB eines Milchstaus bei der anderen Frau würde ich meine Kleine aber wohl auch "ausleihen" (wie oben mal beschrieben).
Je besser ich die Mama/das Baby kennen würde (und natürlich je sympathischer), desto eher würde ich sowas machen.
Milch zu spenden wäre kein Problem für mich. (denke ich zumindest)
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Also ich schleiche seid der Eröffnung um diesem Thread rum & hab mir wirklich ernsthafte Gedanken gemacht.
Also ein fremdes Kind stillen & auch meine Maya bei jemand anderen trinken zu lassen kann ich nicht.
Rein intuitiv; was anderes wäre es bei zuviel Mamamilch die ich eh abpumpen würde *ist rein ilosorisch; die Zeit ist vorbei* .. würde ich es selbstverständlich zur Verfügung stellen.
Also für mich ist meine Brust & mein Kind eine Einheit & ich würde es nicht wollen diese unterbrechen zu lassen.
Ich bin aber auch ne Glucke Hoch 10 :cool: :cool:
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DAs Thema hatte ich auch mal. In unserer Pekipgruppe war damals ein sehr junges Mädchen 4 Monate (+-)alt. Es hat total viel geschrien und war mit dem papa da, der derKLeine Tee gab.
damals hääte ich die KLeine am liebsten auch an die Brust genommen.
Vom Gefühl her, wirklich vorstellen kann ich es mir nicht. Und das Malte fremdtrinkt schon gar nicht.
Aber seit wenigen Tagen stillen wir nicht mehr.
Ela
Sternenkind November 2002, 13 SSW
Malte 13.10.2003
?????? Et 14.11.2005