Glas Sekt

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Kommentare

  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei alkoholfreiem Bier gibt es auch sone und solche. Solche die sich als alkoholfrei bezeichnen und faktisch nur alkoholarm sind und bis zu 0,5% enthalten dürfen, und solche, die ausdrücklich 0,0 % ausloben. Ich als bekennende Funadamentalistin in diesen Dingen habe mich da mal mit Erdinger fies angelegt, weil ich mir total veerschaukelt vorkam und bin nun auf ein sehr süffiges 0,0 %-Kölsch gestossen, das sehr lecker ist. Außerdem gibt es bei uns ja neuerdings die geniale Faßbrause von Gaffel, die schmeckt wie Radler, ist aber auch komplett alkoholfrei.

    Da ich eben nicht genau weiß, wo die Grenze der Harmlosigkeit aufhört, würde ich mich extrem unwohl fühlen, bewußt alkoholische Getränke zu mir zu nehmen. Ja, ich weiß um den Alkoholgehalt in Säften etc., aber das ist auch Psychologie dabei. Ein BIER zu trinken, wenn ich ss bin oder stille, da kollabieren meine Synapsen und das macht mir überhaupt keinen Spass. Also lasse ich es und teste alle möglichen anderen getränke. Es gibt auch neben Apfelschorle noch herrliche Schweinereien...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Susanne67 schrieb:
    Ja, ich weiß um den Alkoholgehalt in Säften etc., aber das ist auch Psychologie dabei. Ein BIER zu trinken, wenn ich ss bin oder stille, da kollabieren meine Synapsen und das macht mir überhaupt keinen Spass.

    Siehst Du, und das ist genau dieser moralische Aspekt, den ich meinte ;-) Komischerweise funktioniert das aber nur in die Richtung, dass eben werdende Mütter verzichten sollen, nicht aber in die Richtung, werdende Mütter zu entlasten. Es gibt ja z.B. auch Untersuchungen (hatte kürzliche eine in der "Presseschau" gepostet), dass Stress in der Schwangerschaft zu (zu) leichten Babys führen kann. Aber Schwangere zu stressen, ist nicht verboten. Neiiin, im Gegenteil: am besten so lange wie möglich noch arbeiten und dem normalen Alltag nachgehen ;-) Klar, ich weiss auch, dass man Stress nicht messen kann etc., aber nur mal so als überspitztes Beispiel...!

    Ich würde übrigens wetten, dass als nächstes der Zucker dran ist. Ich warte schon auf die Studie: übermässiger Zuckerkonsum während der Schwangerschaft kann nicht nur das Risiko für SS-Diabetes erhöhen, sondern beim Kind das Risiko für ADHS signifikant erhöhen. Deshalb wird empfohlen, die Tagesmenge von 30gr Zucker nicht zu überschreiten und da es nicht gesichert ist, ab welcher Menge das Risiko steigt, wird empfohlen, den Zucker komplett aus der Ernährung zu streichen. Ist ja nicht so schlimm, ist ja nur für 9 Monate :biggrin: !
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach, grad mal nach "sugar intake pregnancy" gegoogelt. Die Idee ist nicht mal neu, die Empfehlung gibt es schon! Da heisst es .z.B.:
    Women quit smoking when they find out they are pregnant. Women stop drinking when they find out they are pregnant and women should also stop eating sugar when they find out they are pregnant if they value their health and the health of their beautiful, unborn child.
    Quelle: pregnancy.amuchbetterway.com

    Grob übersetzt:
    Frauen hören auf zu rauchen, wenn sie feststellen, dass sie schwanger sind. Frauen hören auf zu trinken, wenn sie feststellen, dass sie schwanger sind und Frauen sollten aufhören Zucker zu essen, wenn sie feststellen, dass sie schwanger sind, zum Wohl ihrer Gesundheit und der ihres schönen, ungeborenen Kindes.

    Na, dann...!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guni schrieb:
    Snoopy, ich meinte nicht Dich konkret, mir geht es eher um die allgemeinen Empfehlungen in der Schwangerschaft und da würde ich mir persönlich halt manchmal wünschen, dass man wieder ein bisschen mehr zurückkommt zu dem "Was der Mutter gut tut, tut dem Kind gut".

    Da habt ihr eigentlich schon recht mit, auch was das Glas Sekt oder ähnliches angeht in der Schwangerschaft, aber was der Mutter gut tut ist glaub ich was total subjektives. Auch wenn es objektiv sicher kein Drama wäre, an einem Glas Sekt zu nippen oder die Hälfte zu trinken, subjektiv würde es mir nicht gut tun, weil ich mich damit eben nicht gut fühlen würde.

    OT Snoopy, ich versteh dich übrigens total, und mich ärgert es immer, wenn die Leute einen zum Trinken anspornen oder anstiften wollen, ein Nein nicht gelten lassen können und einen als Spaßbremse hinstellen. Gerade die "Vieltrinker" in meinem Bekanntenkreis haben oft außer doofe Sprüche nichts übrig, wenn ich nichts trinken möchte. Für die Gründe interessiert sich eigentlich niemand, aber angemacht wird man schnell.

    OT 2: Leopardenbananen uuuuuuuaaaaah, wie eklig. Bananen müssen grün sein, dann sind sie lecker.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guni schrieb:
    Snoopy, ich meinte nicht Dich konkret, mir geht es eher um die allgemeinen Empfehlungen in der Schwangerschaft und da würde ich mir persönlich halt manchmal wünschen, dass man wieder ein bisschen mehr zurückkommt zu dem "Was der Mutter gut tut, tut dem Kind gut".

    Es gibt mit Sicherheit eine Menge Frauen, denen es total gut tut, am Tag ein Päckchen Zigaretten zu rauchen ... dann sind sie auch viel weniger gestresst ;-) (mal überspitzt dargestellt)
    Ich glaube, was einem gut tut, ist auch ganz stark von Gewohnheiten abhängig ... und ich bin einfach der Meinung, dass manche Gewohnheiten einfach nicht gut fürs Kind sind, auch wenn sie der Mutter gut tun.
  • marthamartha

    648

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, das ist eine schöne Diskussion geworden. Interessant mit den Bananen. Da ich eine Allergie gegen das meiste Obst habe, aber nicht gegen Bananen habe ich in der Schwangerschaft extra viele Bananen gegessen um die Vitamine reinzukriegen, genauso in der Stillzeit. Würde keinen Tropfen Alkohol trinken und dann sowas :scratch.:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir ist noch ein Gedanke gekommen: Es wird ja argumentiert, dass kleinste Mengen Alkohol ja auch in normalen Lebensmitteln vorkommen und man daher die Sache mit dem Alkohol-trinken nicht ZU eng sehen sollte ... ABER: Natürlich nimmt jeder mikroskopische Mengen Alkohol über das normale Essen zu sich - dass das dem Baby schadet, glaube ich auch nicht ... aber wenn man dann noch dann und wann ein Glas Sekt/ Wein/ Bier trinkt, kommt dieser Alkohol ja noch ZUSÄTZLICH zu dem dazu, was man eh schon aufnimmt ... und das finde ich dann einfach nicht gut und eben auch nicht notwendig (in Bezug auf die Frage: Was bringt einem dieses eine Glas?).
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, das war nicht das Argument. Es ging lediglich darum zu sagen, dass es offensichtlich nicht nur um die Fakten geht, sondern auch eine moralische Komponente hat. Eine Schwangere hat keinen Alkohol zu trinken. Punkt. Aber man würde nie auf die Idee kommen, zu sagen: eine Schwangere darf nicht 5 Bananen essen ;-)
    Snoopy82 schrieb:
    Es gibt mit Sicherheit eine Menge Frauen, denen es total gut tut, am Tag ein Päckchen Zigaretten zu rauchen ... dann sind sie auch viel weniger gestresst (mal überspitzt dargestellt)

    Ich glaube nicht, dass Du einen Raucher finden wirst, der allen Ernstes behaupten würde, dass ihm 1 Packung Zigaretten am Tag gut tut ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Muss Dich leider enttäuschen, ich kenne solche Exemplare, die sehen zwar die gesundheitlichen Risiken, wiegen diese aber auf gegen das Wohlbefinden, dass ihnen die Kippen bringen, und behaupten, das würde überwiegen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja klar, solche Leute gibt es, aber in meiner Aussage lag die Betonung auf 1 PACKUNG ;-) Aber egal, es ging ja um ein Glas Sekt ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, bevor ich mit Joelle schwanger war, habe ich ungefähr eine Packung am Tag geraucht, und ich habe immer gerne geraucht!
  • nitra1973nitra1973

    132

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    eine lesenswerte Diskussion führt ihr da!
    Ich habe zu Beginn meiner Schwangerschaft für meine Verhältnisse viel Alkohol getrunken! :sad: Selbstverständlich wußte ich da noch nichts von unserem Glück...denn für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie man wissentlich in Kauf nimmt, seinem Kind doch großen Schaden zufügen kann! Sei es durch Alkohol oder Zigaretten. Und wenn ich mich doch mit einer gesunden Mischkost ernähre ( also auch nicht fünf Bananen am Tag esse), muss ich mir zumindest keine Vorwürfe machen, sollte mein Kind beeinträchtigt sein.
    Entsetzt bin ich über die Info, dass Traubensaft doch 0,4% Alkohol enthält. Muss den Rest wohl mein Mann trinken....
    Ich persönlich habe große Angst, dass ich meinem Kind Schaden zugefügt habe. Aber die Entscheidung, ob das eine Gläschen nun sein muss hat jeder selbst zu treffen.
    Kleiner Tipp für die Hochzeit: Man nimmt Antibiotika ... ( hab ich hier bei den letzten Aktivitäten - ich wohne auf dem Land, da wird man komisch angeschaut, wenn man nix trinkt - auch behauptet )

    LG
    Nitra
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