Hallo,
ich habe wohl das Problem, daß ich nicht genügend Milch "gebe". Nach der Geburt wurde meine Kleine (Janina, 23.05.04) regelmäßig angelegt. Da sie auch nach insgesammt 2 Stunden stillen immernoch wie am Spieß schrie, haben die Hebammen im Krankenhaus damit angefangen, sie mit Pre zuzufüttern.
Zu Hause habe ich eigentlich auch keinen deutlichen Milcheinschuß verspührt.
Wenn ich jetzt meine Süße anlege, saugt sie zwischen 5-15 Minuten an jeder Seite. Irgendwann fängt sie fürchterlich an zu schreien und kämpft schon fast mit den Brustwarzen. Für mich hat es den Anschein, daß sie noch mächtig Hunger hat, aber keine Milch mehr kommt. Danach gebe ich ihr gleich das Fläschchen mit ca. 140 ml. Pre. Mal trinkt sie es ganz...mal nur einen Teil.
Da es natürlich viel mehr Vorteile hat zu stillen, würde ich das zufüttern gerne sein lassen. Aber ich möchte das Kind natürlich auch nicht quälen, wenn sie fleißig saugt, nicht genug bekommt und dann unaufhörlich schreit.
Weiß vielleicht irgendjemand einen Rat, wie ich zu mehr Milch komme?
Habe es auch schon mit der Milchpumpe versucht....da schaffe ich es in 30 min. pumpen auf insgesammt 30 ml
Zum Saugverhalten der Kleinen möchte ich noch anmerken, daß sie oft nach kürzester dabei einschläft und fast nicht mehr wach zu bekommen ist .
Danke, für evtl. Beiträge
Kommentare
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Hast du eine Nachsorgehebamme? Die richtig Ahnung vom Stillen hat? Dann frag sie um Rat! Sonst wende dich an eine Stillberaterin, die haben auch ganz viel Ahnung.
Wieviel fütterst du denn am Tag zu?
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die kleine wird eigentlich nach jedem stillen...zwischen 1-4 stunden...zugefüttert. da bekommt sie ca. 140 ml. die sie auch meistens trinkt.
eine hebamme habe ich...die meint aber, daß ich ruhig zufüttern soll, wenn die kleine nach dem stillen immernoch hungrig ist, so daß sie schreiend und weinend mit der brust kämpft. so hat sie sich schon gleich nach der geburt verhalten...sie zog stundenlang an der brust und es reichte ihr nicht.
wegen dem ans fläschchen gewöhnt....in den abendstunden kommt es vor, daß sie die flasche laut schreiend ablehnt und nur die brust haben will...da aber nach etwa 15 min. ebenfalls lauthals schreit und wie gesagt mit der brust kämpft.
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ich denke, da sollte Fachfrau Marlies noch etwas zu sagen.
Ich würde versuchen, langsam das Fläschchen "auszuschleichen". Deine Brust stellt den Milchbedarf auf dein Kind ein! Das kann natürlich etwas dauern, bis sie mehr produziert.
Wie gesagt, ich würde langsam immer weniger Milch zugeben. Mindeststillabstände gibt es nicht, sicher wird dein Baby dann öfter trinken wollen.
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bin neu im Forum und bei diesem Thema ebenfalls ziemlich verunsichert.
Mein Maximilian ist nun 5 Wochen und 2 Tage alt und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (Brustwarzen entzündet, Milchstau, bis zu 10mal anlegen und während des Anlegens ständig zum weitertrinken motivieren, da er immer einschlief), wurde es regelmässiger und ich dachte ich, es würde nun besser klappen...
Leider ist dies nicht der Fall. Er schläft nun zwar nicht mehr so häufig dabei ein - aber er schreit seit drei Tagen teilweise bereits nach dem Abnehmen, obwohl ich ihn bis zu 15 Minuten an jeder Seite anlege, kommt mal nach einer halben bis Stunde schon wieder und mal muss man ihn tagsüber sogar wecken.
Nun hab ich zwar in anderen Beiträgen gelesen, dass man ruhig häufiger anlegen kann (bei mir ist aber schon wieder eine Brustwarze wund und bei der anderen Brust bemüht er sich nicht so, da dort anscheinend weniger raus kommt - sieht man auch beim abpumpen) und nicht zufüttern sollte und dass es mehrere Schübe gibt, bei denen vorübergehend die Milch nicht reicht.
Mein Kinderarzt, bei dem ich am Montag zur U3 war, meinte aber, ich solle nach dem Stillen zufüttern, wenn er direkt danach oder unter 2 Stunden wieder schreit, da er enorm gewachsen wäre (von 52cm auf 58,5cm und von 3.070 Gramm auf 4.165 Gramm in 4 Wochen) und momentan auch das Gehirn ausgebildet würde und er entsprechend genug Nahrung bräuchte.
Nun bin ich ganz verunsichert, ob ich meinem Kleinen schade, wenn bei mir nicht genug Milch kommt. Oder ist das ein momentanter Schub? Wann sind die so in etwa und wie lange dauern die? Und was tut man sonst, wenn ihn nichts beruhigt, weder herumtragen, knuddeln, Schnuller, Tee oder Wasser...
Sorry wegen des vielen Textes - aber ich wusste nicht, wie ich das kürzer schildern sollte...
Liebe Grüsse
Lydia und Maximilian
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ich würde mal tippen dein Kleiner befindet sich gerade im Schub um die 5. Woche. Da ist es ganz normal, dass er wesentlich öfter kommt und vielleicht auch einfach mehr Kuschelbedürfnis hat. Wenn du ihn regelmäßig anlegst wird sich die Milchmenge von ganz alleine wieder regulieren. Fängst du jetzt aber an zuzufüttern kann das der Anfang vom Ende des Stillens sein. Leider sind viele Kinderärzte nicht sehr stillfreundlich und raten daher schnell zum Zufüttern. Wende dich doch, wenn du unsicher bist, lieber an deine Hebamme. Die steht dir auch bei Stillproblemen weiterhin zur Seite.
Vielleicht liest du mal dieses Buch:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 66-3288039
Denn das ist erst einer von vielen Schüben, die dein Kleiner noch durchmachen wird. Es ist leichter mit diesen Phasen umzugehen, wenn man weiß woher das alles kommt.
viele Grüße
Eowyn
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Ich würde dir dringend empfehlen weiter zu stillen, denn nur so kann sich deine Brust ja auf die erhöhte Milchmenge einstellen.
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danke für den Zuspruch, hab schon mit dem Gedanken gespielt, ganz auf Fläschchen umzusteigen - man wird von all den verschiedenen Aussagen so verunsichert finde ich. Und dass das Gehirn momentan genug Nahrung braucht, um sich richtig zu entwickeln, hat mir einen Schreck eingejagt.
Meine Hebamme meinte übrigens, ich solle Maximilian mal wieder (habe dies anfangs nach dem Krankenhaus auch getan, da er im Krankenhaus ab- aber tagelang nicht zugenommen hat) eine Weile vor und nach dem Füttern wiegen (was mich allerdings zusätzlich unter Druck gesetzt hat).
Dabei habe ich nämlich festgestellt, dass der Kleine nach dem Stillen meist um die 100 Gramm mehr wiegt und trotzdem in den letzten 3 Tagen (habe es nach dem Arztbesuch mal mit zufüttern versucht) 1-2mal eine halbe bis Stunde später nochmals 40 bis 70ml trinkt. Das kam mir so viel vor, dass ich dachte, das hab ich niemals und halt wieder zufütterte, zumal er nicht aufhörte zu schreien und weinen (kann ich kaum mit ansehen).
Werde es nun weiter mit Stillen versuchen und hoffe, dass sich mein Milchfluss bald dem Bedarf anpasst.
Viele Grüsse
Lydia und Maximilan
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Wegen der wunden Brust... lass einfach möglichst viel Luft dran, lass doch mal, wenns geht den BH weg, vielleicht kannst Du auch das Pumpen mal eine Weile sein lassen... und wenns noch schlimmer wird mit der Brust... einfach mal einen Teebeutel von aufgeschüttetem und kurz gezogenen Tee drauflegen... abgekühlt natürlich...
Ich drück Euch die Daumen, das es nicht noch arger wird...
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Mindestabstände gibt es nicht!
Und was du abpumpst gibt keinen Rückschluss darauf, wieviel Milch du hast! Ich hab mal probiert abzupumpen und es kamen gerade mal 20 ml, meine Kinder konnte ich aber immer voll stillen. Und Abpumpen ist eher eine Belastung für die Brustwarzen, also würde ich es möglichst lassen.
Alles Gute!
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Aber seit einiger Zeit zappelt er beim trinken nach einer Weile immer rum und dreht seinen Kopf hin und her, ohne meine Brust loszulassen. Dabei rutscht die Brust dann öfter etwas raus und er hat nur noch die Warze im Mund mit der er weiter zappelt.
Versuche zwar immer schnellstmöglich, ihn dann "abzudocken" und erst wieder anzulegen, wenn er sich etwas beruhigt hat, aber das geht manchmal so schnell, dass die Brustwarze schon wieder hinüber (eingerissen) ist...
Befürchte, das mit dem Zappeln liegt daran, dass zu wenig Milch kommt, vor allem rechts.
Dort ist die Brust nämlich wesentlich kleiner und fast immer weich und mein Cleverle gibt sich dort nicht so viel Mühe beim Trinken wie links. Die linke ist nicht nur grösser, es kommt auch mehr Milch.
Daher trinkt er dort kräftiger (manchmal reicht ihm die linke Brust alleine aus, was rechts nie der Fall ist), was zur Folge hat, dass dort mehr Milch einschiesst und die Brust (wie seit gestern wieder) immer wieder sehr hart und schmerzhaft wird.
Kann man da nicht irgendwie gegensteuern?
Lieben Gruss
Lydia und Maximilian
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Werde ich ausprobieren.
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Also seid Ihr Euch sicher, dass Ihr die richtige Stillposition habt, so Kopf, Kinn und Bauch auf einer Linie? Oft sind Eure Probleme, wunde Warzen und wenig Milch auf nicht ganz richtige Haltung zurueckzufuehren. Habt Ihr eine Hebamme oder sonst jemanden, der sich dass anschauen kann?
Meine beiden Brueste sind auch verschieden gross und geben verschieden viel Milch. Man kann versuchen ihnen die Baeh-Brust oefter anzubieten, aber wenn sie nicht wollen, dann wollen sie einfach nicht, und man kann die Zwerge ja nicht dazu zwingen eine Brust zu lieben. Es gibt auch viele Frauen, die sogar nur mit einer Brust gestillt haben. Solange Dir also diese Asymmetrie nichts ausmacht ist alles ok.
Viel Glueck! Das wird schon!