Hallo Ihr Lieben,
ich bin ganz niegel-nagel-neu im Forum und hab aber gleich eine Frage.
Morgen beginnt bei mir die 7. SSW und morgen habe ich auch den ersten Termin bei der Hebamme. Denn ich möchte mich ausschließlich von der Hebamme betreuen lassen.
Ja, und jetzt stellt sich mir dir Frage, wann ich meinen Eltern und Geschwistern die freudige Nachricht unterbreiten soll. Auf der einen Seite bin ich so wahnsinnig aufgeregt und freue mich wie ein Schneekönig, aber auf der anderen Seite kann bis zur 12. SSW noch so viel passieren (Fehlgeburt...).
Wie denkt ihr darüber oder wie habt ihr euch entschieden?? Es würde mir sehr helfen, da mal ein paar Erfahrungen kennen zu lernen.
Also, ees wär ganz furchtbar lieb von Euch, wenn ihr mir da ein bisschen weiterhelfen könntet.
Liebe Grüße,
Carina
Kommentare
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das ist eine Frage, die sicher jeder für sich beantworten muss. Es hängt auch davon ab, wie dein Verhältnis zu deinen Eltern und Geschistern ist. Sicher kann in den ersten Wochen noch viel passieren, aber würdest du denn deiner Familie nachher nicht davon erzählen, wenn du das Kind tatsächlich verlieren solltest?
Ich habe meiner Familie von meiner ersten Schwangerschaft erst erzählt, als sie in der 10. Woche dann leider vorbei war. Vorher hatte ich auch immer gedacht, dass ich es ihnen erst sagen will, wenn die kritische Zeit rum ist. So toll ist unser Verhältnis nämlich nicht. Da ich aber im Nachhinein dann doch von der Fehlgeburt erzählt habe, hätte ich es ihnen im Grunde auch direkt sagen können. Nach der Fehlgeburt war es mir einfach wichtig, dass sie es wissen, damit sie einschätzen können, warum ich vielleicht nicht so gut drauf bin. Und irgendwie wollte ich sie doch an meinem Leben teilhaben lassen.
Für mich ist heute klar, dass ich meine Familie durchaus früh daran teilhaben lasse. Bei Freunden wäge ich da genauer ab, wem ich es schon am Anfang erzähle.
Aber jetzt erst mal herzlichen Glückwunsch!
liebe Grüße
Eowyn
4,530
Im Prinzip kannst Du es sofort erzählen. Meinen Eltern und meinem Mann habe ich es sofort erzählt - hätte ich auch ansonsten gar nicht ausgehalten.
Bei den anderen wollte ich bis nach dem 3.Monat warten, habe es aber auch schon früher erzählt, weil ich dachte ich platze sonst vor Mitteilungslust. Die meisten erfuhren es kurz vor Abschluss des dritten Monats, an meiner Hochzeit.
Du hast recht, dass bis zur 12. SSW noch soviel passieren kann, aber das kann auch nach der 12. SSW noch sein, auch wenn das Risiko dann sinkt.
Denke positiv!!! Ich bin auch so eine, die sich andauernd Sorgen macht und kann nur davon abraten!!!
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ich würd sagen: Hör auf Dein Gefühl, wem Du es gerne sagen möchtest.
Bei mir hat sich das nach und nach wie von selbst geregelt: Am Tag nachdem ich positiv getestet habe, sind wir mit unserern besten Freunden in den Urlaub gefahren. Denen haben wir's auch gleich erzählt - das wär gar nicht anders gegangen. Einen anderen guten Freund hab ich auch gleich angerufen. Das wären auch genau die Menschen gewesen, die ich gerne in meiner Nähe gewusst hätte, wenn ich eine FG gehabt hätte.
Nachdem ich das erste mal das Herz habe schlagen sehen, haben wir's unseren Eltern gesagt. Und dann so nach und nach noch ein paar Menschen in deren Gegenwart ich mich komisch gefühlt hätte, wenn ich mit der "Großen Nachricht" hinterm Berg gehalten hätte.
Hi, hi, bei ein paar Bekannten dacht ich dann mal "Denen sag ich nix": Wir waren beim Italiener, ich trank nur Wasser und schlief fast auf der Tischkante ein. Völlig unauffällig :cool: ...
Alles Gute Dir und willkommen hier im Forum :byebye03:
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Meiner Mutter hab ich es sofort erzählt, aber allen anderen erst nach dem 3. Monat.
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Hm, ich denke, daß muß jeder für sich entscheiden. Klar kann noch soviel passieren, aber das kann es nach den ersten 12 Wochen auch immer noch. Leider ! Und selbst wenn was passieren sollte, was wir ja alle nicht hoffen, dann würden es die Eltern und auch Freunde ja wohl doch auch mitbekommen und erfahren, oder ?
Bei uns war die Situation die, bzw ist sie die, daß meine Eltern 780 km weit weg wohnen. Als ich mit Julia ss war hab ich an dem Tag, an dem wir nach Bayern zu meinen Eltern gefahren sind den positiven Test in den Händen gehalten und wir haben dann beschlossen es meinen Eltern gleich zu sagen, weil wir sonst erst wieder viel später hingekommen wären. Und am Telefon die freudige Nachricht vom ersten Enkelkind überbringen wollten wir auch nicht. Also hab ich noch schnell Schnuller besorgt und ein Päckchen fertig gemacht. Das paßte gut, weil meine Mutter am nächsten Tag Geburtstag hatte. Als wir dann wieder zu Hause waren sind wir zu meinen Schwiegereltern gefahren und haben ihnen ebenfalls ein Päckchen mit Schnuller überreicht. Das war allerdings sehr früh und wir haben auch mit Vorbehalt gesagt, weil ich ja auch noch nicht beim Arzt war. Tja, das war ich dann zwei Tage später und dann ging das ganze TamTam los. Er konnte aufm US nix sehen, der Pipitest bei ihm war negativ und erst ein Bluttest, dessen Ergebnis wir zwei Tage später dann bekamen brauchte die SS ans Licht. Da habe ich mir geschworen, so früh niemals mehr zum Arzt zu gehen und es auch nicht kundzutun, daß ich ss bin !!!!
Bei meinem Sohn war der SS-Test anfang November positiv. Allerdings habe ich den auch erst nach über einer Woche Überfälligkeit gemacht. Daraufhin hab ich dann auch nen Arzttermin geholt ( ich hatte den inzwischen gewechselt den Arzt ) und war dann in der 7.SSW da. Da war dann schon die Fruchthöhle mit Dottersack und Embryo darstellbar ! Puh !
Wir habens dann doch noch für uns behalten. Meine Eltern sind zu Weihnachten hoch zu Besuch gekommen und so haben dann meine Eltern und Schwiegereltern jeweils ein Päckchen mit Schnuller und US-Bild gefunden ! Da war ich dann schon in der 11.SSW !
Diesmal waren wir wieder recht schnell mit dem Sagen. Zumindestens unseren Eltern. Krümel war ja nun nicht ganz geplant und wir wollten einfach auch sicher gehen, deren Unterstützung zu haben. Dem Rest haben wir es dann nach und nach erzählt, wenn es irgendwie grad passte.
Also einfach abwägen und nach Gefühl entscheiden !!!!
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:knutsch01:
Ich habe es bei allen drei SS sofort erzählt, ob es die Leute wissen wollten oder nicht. Bei den ersten beiden aus Freude, bei der dritten erst aus Schock und dann aus Freude. Aber du musst das für dich ganz alleine entscheiden.
Liebe Grüße Tanja
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Dem Rest, Eltern und an der Arbeit habe ich es in der 12. SSW kundgetan, ich hatte auch Angst, dass noch "was" passiert und dann lauter Fragen beantworten muss...prompt hatte ich dann Ende 13. Woche starke Blutungen.....aber zum Glück ist nichs passiert.
Dir viel Glück alles Gute!!!!!
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ich hab es meiner Familie und den engsten Freunden gleich erzählt, als mein FA die SS bestätigt hatte (nur mit Kollegen usw. hab ich noch bis Ende 2. Monat gewartet). Ich wäre wahrscheinlich vor Mitteilungsdrang und Freude geplatzt und außerdem: wenn doch etwas schief gegangen wäre, hätte jeder uns näher Stehende sicher gemerkt, dass es mir & meinem Mann nicht gut geht, denn das steckt man sicher nicht so einfach weg. Und was sag ich dann? Also hab ich die frohe Botschaft kund getan und wir haben uns gemeinsam gefreut - so wie wir andernfalls auch gemeinsam traurig gewesen wären...
Ich wünsche dir noch eine schöne SS und: nicht zu viel Sorgen machen;-)
Simone
405
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Wie alle anderen schon geschrieben haben, muß du es alleine wissen ob du es deinen Verwanten und Freunden erzählst. Ich habe meinem engen Familien und Freundeskreis in der 6. SW von der SS erzählt. Habe aber direkt dazu gesagt, dass es in diesem Stadium ein erhöhtes Risiko gibt, eine FG zu erleiden. Damit habe ich alle schon mal "vorgewarnt". Ist aber gut gegangen und bin jetzt in der 26. SW.
Anders sieht es im Job aus. Wenn du arbeitest bist du eigentlich verpflichtet die SS direkt deinem Arbeitgeber mitzuteilen. Denn ab diesem Zeitpunkt hast du nach dem Mutterschutzgesetz viel Rechte und du darfts auch viele Dinge nicht mehr tun. Schau mal bei Google unter Mutterschutz nach, da kannst du dich einlesen.
Viel Spaß beim lesen und alles Gute
Tanja/Linus