Hebammenpauschale Rufbereitschaft

bearbeitet 30. 08. 2010, 09:01 in Schwangerschaft
Hab da mal ne Frage und hoffe das mir hier irgendwer helfen bzw. mal ein Rat geben kann.

Ich bin jetzt in der 34. SSW und der errechnete ET meines Sohnes soll der 02.10. sein. Vor ein paar Wochen hatte ich mich dan für eine Beleghebamme entschieden, anfangs hab ich mich voll und ganz drauf verlassen das es von der KK übernommen wird, hab absolut nicht drangedacht das evtl. Kosten noch auf mich zukommen werden.
Heute beginnt für mich der Geburtsvorbereitungskurs, dafür das ich inkl. Partnergebühr 90 Euro zahlen. Allerdings kommen 4 Wochen vor ET nochmals 150 Euro Rufbereitschaftspauschale die ich dann auch mit beginn der 4 Wochen zahlen muss/kann. Mein Problem ist, das es nun finanziell doch nicht alles so hinhaut, da ich diesen Monat auch weniger Gehalt bekommen habe.
Was passiert und was steht mir zu wenn ich diese Rufsbereitschaft absage???? Heisst es dann das ich eine Hebamme zur Entbindung ausm Krankenhaus nehmen muss??? Muss dazu sagen das ich eine absolut beschwerdenfreie SS habe, also nich so das ich bis jetzt die Hebamme zwischen den Sprechzeiten in Anspruch nehmen musste, hoffe das es auch so bleibt.....

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die wenigsten kassen übernehmen leider die rufbereitsschaftspauschale. das ist eigentlich eine privatleistung der gebärenden. wenn du nicht zahlst, wird die hebamme dich vermutlich nicht begleiten können, denn es ist ja eine aufwandsentschädigung dafür, dass sie sich ab 38+0 bis 42+0 für dich rund um die uhr bereit hält. hast du denn mal mit ihr darüber gesprochen ? vll. findet ihr ja gemeinsam eine lösung.
    eine idee wäre noch, dass wenn ihr nach geschenken zur geburt gefragt werdet, euch doch geld für die rufbereitschaft schenken lassen könntet. das kommt allen beteiligten zu gute ;-).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es is ja so das ich u.a. schon ein Termin bei ihrer Kollgin hatte und noch ein Termin bei ner weiteren machen soll, für den Fall das sie mal verhindert is. So das ich aber dann die anderen 2 auch gesehen habe und frag mich ob das dann noch was mit Rufbereitschaft zu tun hat bzw. kann ich mich dann doch gar nich drauf verlassen das ich sie wirklich fest dabei habe. Bei den Kolleginen is es ja nur ein einmaliger Termin und wenn wirklich was sein sollte und meine Hebamme is verhindert sind mir die Kolleginnen doch in den Sinne auch nich durch einmalsehen wirklich vertraut. Habs aber mit ihr selber noch nich geklärt, hatte den letzten Termin bei ihr letzten Monat und nun befindet sich sich im Urlaub und hab den erst den 02.09. wieder den nächsten Termin bei ihr.

    Bin mir nun eben total verunsichert was ich machen soll. EIn wenig unangenehm is es mir schon nun dahin zu gehen und zu sagen das ich momentan finanziell knapp bin.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, die beiden anderen kolleginnen dienen einfach nur zur absicherung für den notfall, falls vllt. gerade eine andere frau, die deine hebamme auch betreut, parallel zu dir entbinden sollte.
    ich würde vorschlagen, dass mit ihr beim nächsten mal direkt zu besprechen, denn es beunruhigt dich ja nun mal. vllt. könnt ihr ja eine ratenzahlung vereinbaren oder wie bereits vorgeschlagen, euch geld schenken lassen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Werde ich dann wohl machen, vielen lieben Dank für die Hilfe :smile:
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du mal mit Deiner Krankenkasse verhandelt? Es lohnt sich oft wenn man mal Druck macht und mitteilt, dass man über einen KK-Wechsel nachdenkt...
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde nochmal mit der Hebamme reden. Evt. läßt sie sich ja auf Ratenzahlung ein. Ich wüßte jetzt keine KK die die Rufbereitschaft übernimmt.
    Eigentlich finde ich es sogar gut das sie noch eine Kollegin in der Hinterhand hat. Sie selber kann ja auch mal krank werden dann ist wenigstens eine Kollegin bei Dir. Sonst muß du halt im KH nehmen wer Dienst hat und evt. die Schichtwechsel in Kauf nehmen.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Ich würde nochmal mit der Hebamme reden. Evt. läßt sie sich ja auf Ratenzahlung ein. Ich wüßte jetzt keine KK die die Rufbereitschaft übernimmt.

    Es gibt eine Kasse die sogar von den Hebammen selbst empfohlen wird, weil sie damit wirbt familienfreundlich zu sein und die Pauschale zu zahlen und ich habe mit meiner eigenen Kasse verhandelt und der Beitrag wurde mir als Ausnahmegenehmigung bezahlt, ebenso ging es einer anderen Mama die bei meiner Hebamme (andere Kasse als meine) war. Aber wenn man nichts versucht bekommt man auch nix, so ist das im Leben ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde mir aufjeden Fall vor dem nächsten Termin auf nochmal Infos holen, auch von der Krankenkasse, denke regeln lässt sich dann sicher was aber is eben alles so verunsichernd wenn man von aussen hin ( Freunde, Famile, etc...) so viele verschiedene Meinungen hört. Das reisst einen so hin und her. Ich werde euch aufn Laufenden halten.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moneo hat schon Recht, versuchen kann man es bei der KK aauf jeden Fall.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Securvita übernimmt sowohl die Rufbereitschaftspauschale in Höhe von bis zu 250 Euro, sowie die Partnergebühr für den Geburtsvorbereitungskurs.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ***Anna*** schrieb:
    Die Securvita übernimmt sowohl die Rufbereitschaftspauschale in Höhe von bis zu 250 Euro, sowie die Partnergebühr für den Geburtsvorbereitungskurs.

    Und wird genau deshalb von den Hebammen "angepriesen", was dann wiederum die optimale Verhandlungsabsis für die eigene Krankenkasse ist :smile:
  • Umm-AliUmm-Ali

    94

    bearbeitet 30. 08. 2010, 11:05
    Ich habe selber zum 01.09.2010 die Krankenkasse gewechselt. Die Securvita! Ich wollte für diese Geburt auch unbedingt eine Beleghebamme und habe die Krankenkasse direkt um mehr Info-Material gebeten.
    Ich hatte nur einen Monat Kündigungsfrist und konnte es schnell noch regeln. Die schicken dir eigentlich alle Informationen die du zum Wechsel brauchst, auch so ein Kündigungsschreiben u.s.w.. Und Die Kostenübernahme für die Bereitschaftshebamme ist nicht der einzige Vorteil den sie einem bieten.

    Ach ja, dass mit dem Kennenlernen der anderen Hebammen. Du musst ja einen Vertrag unterschreiben, dass du auch darüber informiert worden bist, dass es halt auch dazu kommen kann, dass sie zur gleichen Zeit wenn du entbindest, deine Hebamme gerade eine andere Geburt hat. Und da so was leider nicht Planbar ist, müssen die Hebammen sich absichern, in dem sie eine sogenannte Vertretung haben.
    Ich sage es mal so, natürlich will ich sie auf jeden Fall haben, dennoch ist es auch nicht schlimm, wenn die Kollegin mich während der Geburt betreut, die ich schon wenigstens einmal gesehen habe und die meine Wünsche schon einiger Maßen kennt, da wir uns ja sozusagen schon "einmal" unterhalten haben.
    Es ist denke ich mal ein ganz anderes Gefühl, als wenn man die Hebamme erst im Krankenhaus mit den Wehen kennen lernt.

    Ich hoffe sehr dass du das hin bekommst und einen Wechsel würde ich auch sehr empfehlen. Also für mich lohnt es sich wirklich.
    Wünsche dir alles Gute.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte eine PRaxis gewählt und bekam da "meine" Hebamme. Mir wurde auch gesagt, dass sie natürlich da auch gerade bei einer anderen Geburt sein könne und somit bekam ich eben zur Vorsorge auch die Kollegin, damit sie mir nicht "fremd" ist. Letztendlich bekam ich auch beide Handynummern und konnte so im Grunde auch für mich entscheiden. Allerdings klappte alles prima ;) ! Wie dem auch sei, die Rufbereitschaftspauschale konnte ich nach der Entbindung bezahlen, dass war kein Problem.
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