Hallo!
Seit zwei Wochen etwa liegt mein Kleiner nun in BEL. Vorher konstant immer in SL. Meine Ärztin hat vor 1,5 Wochen gemeint ich solle auf jeden Fall ruhig bleiben er hätte noch viel Zeit sich zu drehen und Platz wäre auch noch ausreichend. Ich bin auch entspannt, bin aber trotzdem momentan dabei Möglichkeiten und Konsequenzen abzuklären und mich zu informieren.
Ich habe hier auf der Homepage gelesen, dass als Komplikationen bei einer äußeren Wendung Plazentaablösungen und Nabelschnurumschlingungen auftreten können. Wie groß ist dieses Risiko? Was heißt geringe Anzahl in dem Fall? Gibt es da Zahlen?
Falls sowas auftreten sollte, wie sind dann die Wahrscheinlichkeiten, dass das Kind trotzdem gesund auf die Welt geholt werden kann?
Wann sollte ich denn spätestens einen Termin zur äußeren Wendung machen, falls er sich nicht wieder dreht? Ich habe das Gefühl es gefällt ihm in BEL ganz gut. Zu früh sollte es ja nicht sein, sonst dreht er sich womöglich wieder zurück, oder?
Was ist wenn alles nicht funktioniert, weder die auf der Homepage genannten Tricks, noch die äußere Wendung? Dann gibt es doch zwei Möglichkeiten: geplanter Kaiserschnitt oder der Versuch einer spontanen Geburt in BEL.
Wann würde so ein geplanter Kaiserschnitt im Normalfall gemacht werden? Wie lange warten die Krankenhäuser da im allgemeinen bis das Kind geholt wird?
Was für Risiken gibt es beim Versuch einer spontanen Geburt in BEL? Hat jemand von euch eine solche Geburt selbst erlebt?
Ich weiß, wir haben noch Zeit, bin ja heute erst 33+1. Trotzdem habe ich in dem Fall das dringende Bedürfnis gedanklich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Kommentare
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Für mich war damals klar, dass - wenn Joelle so liegen geblieben wäre - ich eine normale Geburt aus der BEL heraus gemacht hätte. Einfach aus dem Grund, weil man sich mit einem geplanten KS ja von vornherein die normale Geburt verbaut - wenn man's aber versucht, hat man die Chance, dass es klappt (und wenn man der Aussage dieser Hebamme glauben kann, auch eine sehr gute Chance), und wenn es nicht klappt, wird es halt ein KS (der dann halt nicht zu vermeiden ist). Ich persönlich stelle mir vor, dass ich mit einem unvermeidlichen KS ganz gut zurecht käme, aber nicht mit einem, wo ich mich immer fragen würde, ob es auch anders gegangen wäre.
Zum Zeitpunkt: WENN ich einen KS freiwillig gemacht hätte, dann nie mit vorher geplantem Termin, sondern immer so, dass ich das Baby den Startschuss hätte geben lassen ... also, so bald Wehen kommen, ins Krankenhaus, und dann eben einen KS.
Zur äußeren Wendung kann ich Dir gar nix sagen - da weiß ich nicht viel mehr, als dass es sie gibt ;-)
Wie ist das eigentlich rechtlich ... wenn ich mit Wehen in ein Krankenhaus komme, und das Baby in BEL liegt, können die mir eine spontane Geburt verweigern?? Einem KS müsste man ja zustimmen, das ist ja eine OP, oder? Und die können einen ja nicht wegschicken ... noch besser natürlich, wenn man seine eigene Hebamme dabei hat, die BEL-Erfahrung hat ...
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eine äußere wendung hätte mein KH gern in der 38./39. SSW gemacht, würde aber auch aus BEL entbinden. allerdings haben sie sich bei Z.n. sectio dazu nicht bereit erklärt, was bei mir der fall gewesen wäre. die von die genannten komplikationen wurden vom OA meines KH mit ca. 3-5% angegeben.
meine hebamme hat bei zwei ihrer kinder selbst eine wendung machen lassen, die auch erfolgreich war, aber ihre kinder haben sich hinterher wieder zurückgedreht ;-). beide kinder sind dann spontan aus SL geboren worden.
was eine geplante sectio angeht, würde ich die so lange wie möglich herauszögern. die ärzte machen sie gern eher, aber dem würde ich persönlich nicht zustimmen. was eine spontangeburt aus BEL angeht, habe ich mich damit damals auch intensiv beschäftigt. ich weiß nicht, wie ich mich schlussendlich entschieden hätte, obwohl mein KH damit erfahrung hat. ich war ganz froh, dass sich das "problem" von allein erledigt hat ;-).
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Du kannst a mal die Adressenliste durchfprsten
http://www.hebamme4u.net/geburt/beckene ... essen.html
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Ehrlich gesagt hab ich schon Angst vor einer normalen Spontangeburt, ich glaube eine spontane Geburt in BEL würde mich noch mehr ängstigen. Aber einen geplanten Kaiserschnitt möchte ich auch nicht.
Geht eine BEL-Spontangeburt eigentlich auch im Wasser?
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Dafür konnte ich ausführlich mit einer Freundin reden, die erst vor wenigen Wochen ebenfalls eine äußerliche Wendung hat machen lassen. Sie hat mir ein erzählt wie das so abgelaufen ist. Hat mich schon sehr beruhigt wie genau da nach der Wendung geschaut wird dass wirklich alles in Ordnung ist.
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Aber evtl. guckst Du hier noch nach Alternativen für später
http://www.hebamme4u.net/geburt/beckene ... ungen.html
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Auf der Homepage des Krankenhauses steht dass der Gesprächstermin in der 36SSW erfolgt, der Versuch einer Drehung dann in der 38SSW. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass man rechtzeitig anrufen muss um einen Termin zu bekommen.
Das Geburtsgespräch im anderen Krankenhaus, in dem ich entbinden möchte, wäre auch für die 36.SSW vorgesehen, auch da muss ich ja einen Termin machen, aber da möchte ich zuerst noch genauer Bescheid wissen wie das dann im anderen KH läuft, oder ob cih dann vielleicht doch gleich dort dann auch entbinden möchte... Ist einfach gerade noch so viel zu entscheiden und zu klären.
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Ich habe dann in der Klinik angerufen und auch einen Termin bekommen, gleich mit Hebamme und Chefarzt :shock: da ist mir dann schon irgendwie mulmig geworden. Der Termin ist auch erst in drei Wochen, vorher war tatsächlich nichts mehr frei. Jedenfalls hat die Hebamme, die ich da am Telefon hatte unabhängig von meiner Hebamme, auch gesagt, dass Kinder oft einen Grund haben warum sie so liegen.
Ich frage mich jetzt natürlich was für Gründe die Kinder da haben können. Leider war ich nicht geistesgegenwärtig genug um nachzufragen. Der Chefarzttermin hat mich so aus dem Konzept gebracht. Was für Gründe kann es denn da geben warum Kinder meinen so liegen zu müssen?
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Im Kurs hatten wir 3 Frauen (von6) oder vielmehr ihre Kinder, mit einer BEL bzw mit den Füßen nach unten liegend. 2 Kinder haben sich noch relativ nah am Termin nach Akupunktur in Schädellage gedreht und sind schnell und komplikationslos zu Hause geboren. Der 3. Zwerg hat sich beim besten Willen nicht gedreht, eine äußere Wendung wurde nicht versucht. Spontane Geburt hat nicht geklappt. Beim KS stellte sich dann heraus, dass er die ohnehin recht kurze Nabelschnur 2X um den Fuß gewickelt hatte. Der hätte sich also gar nicht drehen können und hat gut daran getan so liegen zu bleiben. Wie ein umgedrehtes U lag er im Bauch...
Ich denke sowas meinen die Hebammen, wenn sie sagen, dass die Kinder ihre Gründe haben. Aber ich denke, dass das nicht die Regel ist. Ich habe von wesentlich mehr Fällen gehört, in denen sich die Kinder von selbst gedreht haben, wenn sie denn die Zeit dazu bekommen haben oder erfolgreich gedreht oder "überredet" wurden sich in SL zu drehen.
Also am Besten keinen vorzeitigen geplanten KS erwägen. Wenn KS dann trotzdem mit vorangegangenen Wehen. Studien zeigen ausserdem, dass Kinder nach KS weniger Probleme haben hier anzukommen, wenn zuvor Geburtswehen statt gefunden haben...
Gruß Mia
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Die Hebamme hat mir versichert, dass "mein" Krankenhaus wohl auf Wunsch sehr lange wartet mit Kaiserschnitt. Er würde also nicht 38+0 geholt, sondern sie würden warten bis 39+0 oder auch länger wenn ich das erfolgreich durchsetzen kann (was ich ggfs. auf jeden Fall versuchen werde).
Termin zur Besprechung habe ich ja sowieso erst bei 36+5, bis dahin kann sich noch so viel tun. Vielleicht dreht er sich ja doch noch. Zeit hat er, Platz hat er, also los :fungif52: