Hallo,
ich habe bei meiner ersten Tochter auch dieses Buch "Oje, ich wachse" gelesen und fand es eher frustrierend, weil auf der Übersicht über das erste Lebensjahr fast nur Schubzeiten drin waren, demnach wäre das erste Jahr megaanstrengend. Bei meiner ersten Tochter hätte allenfalls ein Schub mit ca. 5 Wochen gepasst, danach stimmte da nichts mehr. Von daher habe ich das Buch dann wieder zur Seite gelegt. Und bei meiner kleinen Tochter merke ich auch nix von irgendwelchen Schüben, klar ist mal ein Tag anstrengender als der andere, aber das finde ich nichts besonderes.
Wie war/ist das bei euch? Ich frage deshalb, weil ich manchmal das Gefühl habe, jede schwierige Phase der Kleinen wird mit einem Schub erklärt, ich mag aber nicht dem nächsten Schub "entgegenbibbern".
Viele Grüße
Katrin
Kommentare
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Nein, also am Schlimmsten fand ich den, den sie mit 5 1/2 Monaten hatte. Der hat ungefähr 8 Wochen angehalten. Man konnte ihr nichts recht machen. Sie hat den ganzen Tag gequengelt, geheult und Schlafen war noch schlimmer als sonst. Ich war abends mehr als fertig und dann kam ja noch die Nacht...
Dann kam nochmal eine Schlimmer so um die 9 Monate.
Beide Schübe hatten dann auch viele neue Sachen zur Folge. Wenn meine Tochter einen Schub hat, dann konnte sie innerhalb von ein paar Tagen ziemlich viele neue Sachen.
Bei dem mit 9 Monaten z.B. robbte sie ein paar Tage, dann krabbelte sie und vielleicht eine Woche später zog sie sich überall hoch.
Jetzt gibt es immer noch so Schübe, aber die sind bedeutend leichter zu ertragen (für uns beide), weil sie sich eben besser ausdrücken kann, wo der Schuh drückt.
Wir hatten jetzt erst vor einer Woche einen. Bilanz: Viele neue Wörter (also eher Silben ;-) ), hüpfen, sie sagt, wann sie mal muss (sie ist seit ein paar Tagen trocken :shock: - mal schauen wie lang noch ;-) ), Tiere auseinanderhalten, viele neue Babyzeichen, usw.
So abwegig finde ich die Schubtheorie gar nicht. Ich habe mehrere Freundinnen, die ebenfalls März- und Aprilkinder haben - alle Kinder waren zu selben Zeiten quengelig. (Das Buch kenne ich aber nicht und weiß nicht, ob es übereinstimmt.)
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Ich fand es interessant, die angegeben Zeiten weichen jedoch ab.
Mir geht es auch so, dass ich nicht den Schüben entgegenbibbern möchte, deswegen schaue ich auch nur mal rein, wenn ich merke, dass er gerade etwas schwieriger ist und schaue, welche Fähigkeien er im jeweiligen Alter dazu lernen könnte. Allerdings finde ich auch diese sehr abweichend von dem was wir erleben.
Allgemein ist das Buch ok, man darf es nicht so genau nehmen.
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ja, so sehe ich das Buch auch. Ich finde es ja schon interessant zu wissen, wie die Kleinen so ticken, aber dennoch haben sich meine Kinder eben nie an irgendwelche Schubzeiten gehalten. Ich bestreite ja nicht, dass es diese Schübe gibt, Janne macht wohl gerade einen kleinen Schub. Sie trinkt eine Mahlzeit mehr und gleichzeitig kann sie besser und gezielter greifen, aber insgesamt hatte das Buch für mich was von einem Horoskop, manchmal stimmen die "Vorhersagen" manchmal aber auch nicht.
Viele Grüße
Katrin
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Bei Lucy habe ich bis heute nicht einen Schub ausmachen könne, die ist eigentlich immer ausgeglichen und zufrieden und es gibt immer nur einzelne Tage, an denen sie schlecht drauf ist. Und plötzlich überrascht sie einen dann wieder mit einem Berg neuer Fähigkeiten ;-)
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Bei Lina merke ich die Schübe auch ganz deutlich, aber je älter sie wird umso weniger passen die Wochenangaben aus dem Buch. Ich lese auch überhaupt nicht mehr drin, ich weiß warum sie so ist und das reicht mir ;-)
Im übrigen sind es ja auch viel, viel mehr Schübe die ein Kind so durch macht. Beim ersten war ich noch so naiv zu glauben, das nach dem ersten Jahr Schluß ist damit lachen10.gif
Dana wir Ende des Monats drei und ist zur Zeit definitiv in einem Schub :sad: