Julika ist ja nun gerademal 20 Monate alt und ich habe keine Erfahrungswerte von anderen Kindern, deswegen frage ich hier einfach mal.
Sie teilt sich ansich super mit, ich verstehe sie mit ihren 'Worten' und Gesten zu 98%. Sie spricht und brabbelt eigentlich den ganzen Tag.
Aber - mich machen verschiedene Dinge stutzig:
Sie sagt
Pup wenn sie pupst aber
Pappe zur Puppe. Ist das vollkommen normal?
Sie sagt kein S, da habe ich nur die Kinder in der Krabbelgruppe zum Vergleich, das ist da schon recht häufig. Das ist nur ein leichtes Zischen und auch nur wenn ich sie darum bitte. Ansonsten ersetzt sie es meistens durch A. Eis wird
Eia. Heiss wir
Heia. Auch okay?
Viele Buchstaben kommen gar nicht, F bspw., dauert das noch? Ich hab jetzt mal diese Seite hier als Vergleich
http://www.dbl-ev.de/index.php?id=497, ist das denn richtig für 10.-12. MOnat? Das erscheint mir recht früh mit dem Spracherwerb der da "angegeben" ist?
Löffel wird hier gar nicht gesagt bsp. Gabel und Löffel sind
Babn oder sowas.
Das i kommt auch nicht...das ist eher ein zerquetschtes e oder ö.
Sorry für die vllt blöden Fragen, aber ich habe so GAR keine Ahnung, was sie können sollte... (die Spracherwerbsseiten machen mir da eher Angst, weil ich sie da so gar nicht sehe... :oops: )
Ansonsten sagt sie erste Zwei- und sogar seltener Dreiwortsätze:
Mama Ham! Oder auch
Mama Papa Ham! Das ist ja sicherlich zeitgerecht?!
Kommentare
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was wann "sein muss" kann ich dir auch nicht sagen. Aber meine Erfahrung war immer und eigentlich bei fast jedem naechsten Entwicklungsschritt: ich habe mir gedanken/sorgen gemacht, das er dies und jenes noch nicht kann und schwupps innerhalb kurzer Zeit hatter er es und war teilweise noch weiter als die Anderen oder in den Tabellen beschrieben.
Ich denke solange ihr zu Hause ganz normal mit der Kleinen redet wirds schon werden.
lg ed
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Hab den Link gerade erst gelesen und bis auf Loeffel spricht deine doch...
Irgendwer erzaehlte mir, dass bei der U um den 2. Geb. rum 5 Woerter gesprochen werden sollten, ausser Mama und Papa. Ob das stimmt, kann ich dir erst in 2,5 Wochen sagen. Da haben wir den besagten U termin.
ed
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Ansonsten versucht sie auch fleissig alles nach zu plappern und wir müssen auch oft ziemlich lachen, wenns dann hinter uns ein Echo gibt: Mamamamama (Man man man man...) ... ;-)
Um den 2. Geburtstag herum sollen das 50 sein....
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also so richtig aussprechen oder gilgt auch nur wenn es aehnlich klingt (suuha fuer schuhe?)
Also er kommt locker auf ueber 70, so kurz ueberschlagen... Mein Mann musste eben mal rechnen.
ed
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edit: ansonsten würde ich sagen, kommt sie auf vllt 40 wörter...
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und die eigenkreationen der kleinen sind wirklich so suess.
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Im Übrigen ist es ja mit 20 Monaten wirklich noch recht früh, um sich Sorgen zu machen. Aber klar, beobachten ist gut, dann kannst du beim nächten Kinderarztbesuch gezielt nachfragen.
Mein Neffe hat übrigens bis 3 Jahre kaum ein Wort gesprochen, musste dann zur Logopädie und siehe da, er holt auf. Brauchte nur ein bisschen Hilfe.
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Da muss ich mir Gedanken machen..Wir haben bei weiterm nicht so viele Wörter..
Rafael sagt:Ja,Mama ,Papa,tuttut,Hallo,Ei,auto(klingt aber eher nach oto),brum..und alles andere würde ich noch unter Babyfanatsiesprache abtun...bisher war ich da entspannt,da er motorisch sehr weit ist...aber eure können ja wirklich viel mehr..allerdings ind er Kita sprechen die gleichaltrigen absolut nicht auffällig mehr als Rafael...ausser einzelne Ausnahmen..da macht sich irgendwie keienr gedanken-daher hab ich beschlossen sie mir auch nicht zu amchen-die Zeit wird kommen,da quasseln sie uns das Ohr blutig.
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viewtopic.php?f=112&t=46861&hilit=Wortschatzexplosion
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Ich hätte nie erwartet,dass mein kind in dem Alter alles schon gut aussprechen kann..im gegenteil ..ich erwarte so abgewandelt Wörte mit verschluckten Buchtstaben..so erleb ich auch viele andere kleine Kinder..
Ich verstehe eure Bedenken nicht ganz..geht es um die Art wie gesprochen wird,oder wieviel?
FRAAAAANZISSKAAAAA..wir brauchen dich ;-)
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(Das wieviel wird sich entwickeln...da mache ich mir keine Sorgen, sie ist schließlich MEINE Tochter... :happy273: Sie ist jetzt schon ne Labertasche, ob mit oder ohne Wörter. Es geht den ganzen Tag nur Dadndadndadantatütatateddyetc........ ;-) )
Wie gesagt, mir macht das S Sorgen, aber ich weiß eben nicht, ob sie das überhaupt schon können muss.
Und eben bspw. daß sie PUP sagt, aber PAPPE statt Puppe und das obwohl sie PUP sagen kann. Wahrscheinlich ist mir einfach nicht bewusst, daß das E am Ende bei Puppe derart kompliziert ist, daß sie nicht PUPpe sagen kann sondern eben Pappe... keine Ahnung.
FRANZISKA!!!!!
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also: üblicherweise wird zwischen 18-24 monaten der wortschatzspurt durchlaufen. statistisch gesehen werden im durchschnitt mit ca. 18 monaten 50 wörter gesprochen und um den 2. geburtstag herum ca. 150-200 wörter, ABER wörter dürfen nicht nur als die äußerungen zu verstehen, die a) komplett verständlich bzw. wie in der erwachsenensprache ausgesprochen werden und b) schließen sie auch spezifische kreationen eurer kinder ein, so lange sie wiederkehrend benutzt werden und damit eine bedeutung für euer kind haben.
wenn ein kind mit 24 monaten <50 wörter und keine zwei-wort-sätze spricht, wird es als risikokind klassifiziert und sollte im dritten lebensjahr weiter verfolgt werden, um zu sehen, ob es die anfängliche verzögerung aufholt. das schaffen 35-50% der kinder, die ehemalige späte sprecher (late talker) bei 2;0 waren. üblicherweise zeigt sich dieses aufholen bis zum alter von 2;6. viele kinderärzte wissen um diese ganze thematik nicht und beruhigen eltern, deren kinder bei 2;0 nur wenige wörter beherrschen.
nun zu den einzelnen konsonanten @lamere ;-) - kuck mal hier viewtopic.php?f=112&t=40381. da findest du die erwerbsreihenfolge. es ist völlig in ordnung, dass julika die von dir genannten wörter mit entsprechenden vereinfachungen so ausspricht und auch das sie das /s/ noch nicht beherrscht. alle kinder sprechen das /s/ übrigens immer mit der zunge zwischen den zähnen (lispeln). das verändert sich erst in den folgenden jahren und ist erst jenseits des 6. lebensjahres tatsächlich als auffällig zu bewerten ;-). das ist aber als deutlich auffällig zu bewerten und häufig nicht einfach mal so nebenbei aufzuholen. im prinzip besteht zu diesem zeitpunkt ein entwicklungsrückstand von 1,5 jahren. gut ist, dass mit 3 jahren begonnen wurde und nicht noch läger gewartet wurde.
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Ich wollte das auch nicht verharmlosen, sondern zum Ausdruck bringen, dass die Logopädie selbst bei großen Rückständen gut helfen kann und man sich deswegen nicht zu sehr sorgen muss. Man muss das Angebot nur in Anspruch nehmen ;-) .
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mama, mami, papa, oma, opa, aa, pipi, tu (schuh), to (schoß), aaaam (auf den arm wollen), han ( hand), hänö (handy), ab, an, kokodigi (krokodil), papagaga (papagei), bababa (wasser/pitschpatsch), akra (fliege, joghurt und fahrrad...), ato, goka (motorrad), buuu (bus), kraaaa (krach), da, atta (julika), butta (butter), k (keks), maaa (mais), miii (milch), hammmm (essen), ba (ball), ma (malen), teddö (teddy), abäää (eisbär), muuuh, wouwouwou, määääh, gackgack, äbe (erbse), pappe (puppe), pup (pups), heia, eia (aua), eisch (eis), attn (stefan und steffi), anj (jens), annn (annika), mone (simone), naaaaaaaaannnnn (nein), tooo (tor!), üna (hühner), kikikikiiiii (kikeriki), kaaaaaaaaaaaa (miau), ajajajaja (hallohallohallo)
geräuschvoll schlucken = durst, schnalzen = pferd, pusten = wind, tschtschtsch = zug
an solchen ersten worten kann man doch perfekt die lebensumstände ablesen oder? :happy273: ;-) :oops: (hänö müsste nicht unbedingt vorkommen! :oops: )
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Wenn er sich da bis Januar nicht quasi beeilt,ist er als auffällig einzustufen..hab ich das richtig verstanden??
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Ich meine aus Franziskas Aussage rausgelesen zu haben,dass es zu locker gesehen wird ,wenn kinder um den 2.geburtstag herum nicht gut genug sprechen und oft nicht rechtzeitig genung gefördert wird..weil es unterschätzt wird.
Vielleicht hab ichs ja falsch verstanden..aber Rafael ist ja mit seinen paar Wörtchen dann wirklich hinterher.
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Und wie gesagt, eigentlich hatte ich mir mehr Sorgen ums WIE gemacht als um WIEVIEL. Ich denke, das hat viel mitm Temperament und dem Umfeld zu tun.
Der Sohn meiner Freundin hat bis 2 auch fast gar nichts gesagt, er hatte nen großen Bruder der für ihn gesprochen und ihn verstanden und übersetzt hat. Dann kam er in den Kiga, da war der große Bruder nicht mehr da und siehe da - er musste sich selbst verständigen und es ging und er fing an.
Raffi hat noch Zeit und er wird noch genügend reden.
Ich wollte hier mit meiner "Liste" auch keinen unter Druck setzen... :oops: Das war eigentlich nur so als Info für Franziska und als Erinnerung für mich. :oops:
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Ehrlich mich verunsichert deine Liste sehr,aber das ist ja mehr mein Problem als deins...
Rafael spricht wirklich nur wenige Worte,.
Aktuell ändert es ja nichts..ich warte bis zur naechsten U..
Ach ja Even dem Umfeld..an sich muesste ja Raffael dann reden ohne Ende..wegen der Krippe..da sprechen ja schon einige Kinder..
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Rafael macht das schon...
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Zum Vergleich:
Jannik ist im September geboren, und hat im Urlaub (also Juni/Juli) vor seinem 2. Geburtstag angefangen, mehr Wörter zu sprechen. Bis dahin war sein Wortschatz seit April (also 19 Monate) Papa, Mama, Da, A-a (= alle alle = leer), wau, mau, kak (= quak), vuu (= muuh) und tschö. Hab ich gerade in meinem Heft hier nachgelesen. Ich war mir auch nie sicher, ob er mich versteht. Im August/ September kam dann die Wortschatsexplosion und im Oktober hat er dann direkt mit Vielwortsätzen angefangen (2-Wort-Sätze hatten wir nur ganz kurz, hier ging's dann direkt zu den "richtigen" Sätzen) ... mittlerweile ist er die totale Labertasche, spricht total viel (teilweise noch mit eigenwilliger Grammatik ) und ist sprachlich deutlich fitter als viele andere in seinem Alter (seh ich gerade wieder im Kindergarten).
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@waschbaer: bis januar ist noch eine gaaaaaaaaaanze weile hin ;-). rafael hat sich doch in allen bereichen prima entwickelt und wird dies auch sprachlich tun ;-).
dieser richtwert von 50 wörtern dient als orientierung, um potentielle risikokinder im 3. lebensjahr früher erkennen zu können, wobei nicht jedes dieser risikokinder, dann auch probleme im weiteren verlauf bekommt. man gibt den kindern dann nochmal 6 monate zeit, um mit 2;6 mehr als 100 wörter zu sprechen. haben sie diese marke erreicht, haben sie die anfängliche verzögerung aufgeholt. dann reden wir über frühsommer 2011 und schauen dann nochmal, wie sich rafael gemacht hat ;-).
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wir waren letzte Woche bei der besagten U (wo es um Woerter/Sprache geht). Es war sehr entspannt...
Mein KiArzt fragte nur, ob der Kleine ein bis zweiwortsaetze spricht, ob die Worte regelmaessig wiederholt werden und einigermassen verstaendlich sind.
Also echt nicht sooo streng wie erst gedacht....
lg ed