Leider habe ich zu meiner Frage nirgendwo im Netz Irgendetwas gefunden, daher hoffe ich, daß hier Irgendeine bescheid weiß....
Ich habe gerade von einer Kollegin die Betreuung eines zweijährigen Jungen übernommen. Dieser hatte vor circa einem Jahr eine Herztransplantation. Die Eltern achten sehr darauf, daß er nicht mit Schmutz/Bakterien in Kontakt kommt, z.B. trägt der Junge draußen, wenn sie zum Kinderarzt oder zum Einkaufen gehen noch einen Mundschutz. Er darf auch nichts in den Mund stecken (Spielzeug, Sand auf dem Spielplatz), obwohl dies zur Materialerkundung für ihn total wichtig wäre. Ich soll mir auch immer die Hände waschen, wenn ich zu der Familie komme.
Sind diese Maßnahmen noch gerechtfertigt (ein Jahr nach der OP)? Oder übertrieben? Ich wäre dankbar für eine Einschätzung!
Kommentare
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Herzzentrum und auch Kinderärztin habe ich versucht zu erreichen, dort wird aber erst nächste Woche ein Gespräch zustande kommen.
Die Verständigung mit den Eltern ist schwierig, da sie Kurden sind und Schwierigkeiten haben, Informationen mündlich und erstrecht schriftlich zu verstehen.
Hintergrund meiner Frage ist die Entwicklungsverzögerung des Kleinen. Ich würde ihm einfach gerne Erfahrungen auch außerhalb des Elternhauses und mit verschiedenen Materialien ermöglichen.
So, wenn nun noch jemand etwas beizutragen hat, bin ich sehr dankbar, warte ansonsten eben doch darauf, nächste Woche mit den Ärzten sprechen zu können. Ich hatte halt nur die Idee, hier zu fragen, weil hier fast immer irgendjemand etwas zu einem Thema weiß...
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Ich fände es auch wichtig, mit dem Herzzentrum in Kontakt zu kommen, dann (evtl mithilfe Dolmetscher) mit den Eltern sprechen und alles ganz genau erklären.
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Was machst Du denn genau beruflich?
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Mittelweg ist immer gut und es gibt eigentlich auch immer einen. Die genaue Lage muß eben von Patient zu Patient individuell eingeschätzt werden.
Mein Vater war Rückenmarkstransplantiert und da hat man ihn sehr schnell wieder ins "normale" Leben entlassen was Hygiene angeht.
Wichtig sind meistens Dinge beim essen wie: Keine oder kaum Rohkost..und wenn nur nach Absprache ..heißt einfach alles abkochen.
Dann ist Blumenerde immer eine Gefahr da sie Pilzsporen enthalten kann.
Aber in wie weit man den KLeinen nun machen lassen kann ..da wirst du auf die Ärzte warten müssen. Notfalls kann man ihm doch auch frisch strilisiertes Spielzeug zum erkunden geben..So ein Spray ist ja schnell besorgt.
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Was ich jetzt hier rauslese ist, daß tatsächlich individuell geguckt werden muß. Dann warte ich wohl tatsächlich die Meinungen der Ärzte ab! Wenn es so eine Liste gäbe mit Übersetzern wärs ja toll!
Und die Sache mit dem Essen wußte ich nicht! Habe beim letzten Mal nämlich angeregt, dem Kleinen auch mal festere Nahrung anzubieten (zur Zeit ißt er noch viel Brei), einen Apfel z.B.- das ginge dann ja vielleicht gar nicht?
Ich habe einfach eine Tasche mit Spielzeug nur für dieses Kind dabei- da denke ich, muß es nicht jedesmal sterilisiert werden, oder was meinst Du, Anja?
Danke Euch allen schonmal für die vielen Hinweise!
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Auch gekochtes muß ja nicht Brei sein..man kann ja Gemüse etwas fester kochen. Klar Apfel geht dann nur als Mus..das verkocht ja..aber gerade bei solchen Dingen würde ich wirklich mit den Ärzten sprechen.
Schreib dir einfach auf was dir wichtig ist.
Ob es mittlerweile reicht das das Spielzeug nur für ihn ist kann ich eben auch nicht sagen. Vielleicht reicht schon es abends kurz zu desinfizieren.
Auch da einfach fragen..
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Dann noch viel Spaß mit dem kleinen Jungen..