...das frage ich mich momentan. Meine Elternzeit geht ja zuende und ich bin in Gesprächen mit meinem alten AG.
Alelrdings weiß ich nicht, ob ich "Lust" auf den Job habe. :oops: Die Arbeit ansich mit Menschen und meinen Kollegen schon. Aber dieses sich nach sturen Arbeitszeiten richten, eine Vorgesetzte haben (gegenüber welcher sich meine Sympathien äußerst begrenzt halten), Pausen absprechen müssen ... davor grauts mir. Zwei Jahre lang war ich mein eigener Herr - meine eigene Frau - und momentan verdiene ich ja nun nebenher als Tuppertante dazu ... :oops: ;-) Das macht wider Erwarten Spaß und das kann ich mir wirklich besser vorstellen, eben wegen der Flexibilität und weil ich frei entscheiden kann wann ich wo und wieviel arbeite.
"Darf" man heutzutage so egozentrisch sein und sagen, daß man keinen Bock hat, sich beruflich auch nach anderen zu richten? Darf man so egistisch sein und sagen, man will sein eigener Herr sein?
Oder muss man heutzutage froh sein, wenn man nen Job hat und die einen zurücknehmen 'müssen'?
Ich habe in zwei Wochen ein Gespräch mit meinem alten AG, ich will ja in TZ gehen, habe mich auch schon bei der IHK informiert, worauf ich achten muss und was möglich ist. Aber da ist ja nichts unmöglich, solange man sich mit seinem AG einigt. Das Ganze wäre ja immernoch die Ausbildung zur Buchhändlerin die ich fertig machen würde, im Nov. 2011 wäre Zwischenprüfung, ein Jahr darauf Abschlussprüfung. Das Ende ist also wirklich absehbar - darf man da so egoistisch sein und sagen, man hat keinen Bock auf ne Chefin? :oops:
Kommentare
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So schaffe ich seit Jahren einen Arbeitsplatz ;-)
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Wenn du tatsächlich nur ne Beschäftigung suchst, und absolut keinen Bock hast und dir das auch leisten kannst, dann würd ich sagen - warum nicht ;-) du kannst doch erstmal ein paar Jahre einfach Mama sein. Und nebenbei tuppern, wenn dir das Spaß macht.
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Es gibt Frauen, die sind mit voller Überzeugung Mutter und Hausfrau, jobben vielleicht ein paar Stunden nebenher (z.B. Deine Tupper-Sache) - und das finde ich toll.
Genauso gibt es Frauen - dazu zähle ich ;-) - die sich nicht ausgelastet fühlen würden ohne Arbeit ... daher gehe ich arbeiten, und finde das auch toll ;-)
Natürlich kann man sich den Job aussuchen ... finde ich auch völlig legitim! Ich hätte auch nicht ALLES gemacht, wobei ich da schon recht offen war, und einfach Glück hatte, das zu kriegen, was zu 100% passte ... schlimm finde ich nur die Leute, die 1000 Kriterien festlegen, den ein Job haben soll, und dann jammern, dass sie nix kriegen - das nervt mich dann. Aber wenn man sich bewusst ist, dass es schwierig werden kann und auch eine Weile dauern kann - und wenn das dann noch finanziell und von der eigenen Persönlichkeit her machbar ist - warum nicht???
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Ich finde immer, man kann machen, worauf man Bock hat, wenn man pro und contra gut abgewägt hat und eben wie gesagt die Konsequenzen dessen tragen kann, wofür man sich entschieden hat.
Und ja, auch heutzutage.
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Allerdings weiß meine Chefin um meine Einstellung, vielleicht ergibt sich bei dem Gespräch ja auch, daß sie mir nahelegt, zu gehen. :fungif52: :oops: ;-) Ich hatte mich nämlich mit ihr deshalb schon in der Wolle, aber das habe ich hier auch schon ein paar Mal erwähnt.
Jedenfalls würde ich, wenn ich dahin zurückgehe, vermutlich die nächsten zwei Jahre straight an ihr vorbeiarbeiten. Ich würde die Kunden natürlich ansprechen, aber mir wäre es egal, was sie mir vorschreibt.
Und ich frage mich eben, ob das so überhaupt "Sinn" macht. SO, unter den Voraussetzungen die da herrschen und die ich kenne, würde mir das keinen Spaß machen. Da bin ich nur Sklave für meine Chefin.
Bei Tupper auch, aber ich bekomme Geschenke wenn ich gut bin. :fungif52: (Nur so als Vergleich... :oops: )
Mein Mann verdient soviel, daß er mich komplett das letzte Jahr mit unterhalten hat. Also alle Lebenshaltungskosten zahlte er. Ich bekam ja nur Kindergeld und das nutze ich für Einkäufe und meine Handyrechnung. Also es würde sicherlich auch weiterhin so gehen (bzw. eben mit Tuppereinkommen).
Ich bin auch gerne Mutter, weniger gern Hausfrau ;-), habe aber auch Lust wieder was anderes zu tun. Würde ich allerdings jetzt wieder schwanger sein, würde ich auch - selbstverständlich - gern zuhause bleiben... wobei sich das alles mit Tupper wesentlich besser vereinbaren ließe. Würde ich in den Buchhandel zurück gehen, wäre die Familienplanung für die nächsten zwei Jahre ad acta gelegt. Dann hätten die Kids 4 Jahre Unterschied, was mir fast ein wenig zuviel wäre... :oops: Aber das wäre wohl letztendlich das kleinere Übel... ;-)
Genau doro - Sozialversicherung, das ist auch noch so ein Punkt. Ich muss ja nun nebenher ein Gewerbe anmelden und hab so gar keinen Plan wie das läuft. Bis Ende der Elternzeit bin ich ja noch versichert. Und dann? Über meinen Mann? Oder wie oder was?
Ich wäge schon alles ab, hab auch schon Pro- und Contra-Listen gemacht, aber zu einem Schluss komme ich einfach nicht. Weil ich es insgesamt irgendwie grob fahrlässig fände, nen Ausbildungsplatz zu schmeißen - schließlich wurde er zwei Jahre freigehalten (wurde er?). Aber andererseits habe ich eben Zweifel am System Buchandelskette "xy".
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wenn Du nichts anderes vorhast, würde ich vielleicht die Ausbildung weitermachen, die Zeit mit der Chefin ist ja absehbar, dann machst Du ja eh ´was anderes.
Ich fühle mich mit meiner Ausbildung einfach handlungsfähiger, das heißt ich könnte in dem Beruf arbeiten, wenn ich wöllte.
Dann hab ich auch nochmal studiert und mache im Moment etwas ganz anderes, was sich so ergeben hat und mir total viel Spaß macht! Und ich merke, dass ich in keinem der anderen Jobs so effektiv war, wie in diesem jetzt, der mir richtigen Spaß macht.
Deshalb von mir ein pro, sich den Job nach "macht Spaß" auszusuchen, später ;-)
Parallel kannst Du doch ein bißchen tuppern, oder?
Vor der Gewerbeanmeldung würde ich mich an Deiner Stelle bei einschlägigen Anlaufstellen vor Ort erkundigen, wann es welche Förderung gibt (zB auch für Coaching in Steuerfragen, Websitegestaltung etc.) Hier gibt es da nämlich sehr viel und sehr preiswert (kleiner Eigenanteil) von der IHK und der IMBSE, das ist ein Verein, der Eltern aus der Elternzeit hilft, allerdings IN der Elternzeit und zT VOR der Gewerbeanmeldung!!!
Und die Kunden werden vielleicht in der Zeit Deiner Ausbildung froh sein, dass sie im Verkaufsgespräch auf Dich treffen und nicht auf Deinen :-))!
Nur so meine Gedanken aus der Frene,
viele Grüße
katrin