Noch ist ein bissl Zeit bis zur Entbindung, dennoch mache ich mir schon Gedanken bzw. bin am Vorbereiten für unseren Zwerg.
Ich möchte sehr gerne stillen und wenn möglich 7 Monate voll. Das weiß zum einen meine Hebamme, die mich betreut und das habe ich auch im KH als Wunsch explizit genannt.
Ich habe am 11.12. ET, wenn sich unser Baby Zeit läßt, könnte es durchaus ein Christkind werden.
Daher meine Frage, falls es aus welchen Gründen mit dem voll stillen nicht klappen sollte (was ich nicht hoffe), soll ich da vorsichtshalber ein Päckchen Milchnahrung zu Hause deponieren?
Habe Sorge, dass ich es dann zu der Zeit nicht mehr so schnell besorgen kann, wenn es nötig wäre.
Wenn ihr dazu ratet, welche Milchnahrung könnt ihr empfehlen?
Danke schon einmal vorab!
Kommentare
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Falls du doch wirklich was brauchen solltest und ihr steckt mitten in den Feiertagen, kann man im Notfall bestimmt was im Krankenhaus oder Notapotheke bekommen.
Ich würds nicht, aber wenn du dich dabei besser fühlst, spricht ja auch nichts dagegen. Welches Pulver du dir dann holen solltest weiß ich nicht, das muss jemand anders beantworten.
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du brauchst an sich erstmal gar nichts..weder Milchnahrung ,noch Flasche..die gefahr schnell dazu zu greifen ist sehr hoch,und du bekommst in jeder Notfallapotheke Milchnahrung..ohne Prbleme.
Warum 7 Monate voll?
Es wird nach WHO empfohlen 6 Monate voll zu stillen,und dann langsam die beikost einzuführen..manche Kinder stillen sicherlich länger voll(meiner im Prinzip fast ein Jahr)..aber das ist von Kind zu Kind verschieden..das würde ich auf mich zukommen lassen.
Wichtig ist,finde ich,zu wissen,dass man ganz oft nach der Geburt anlegen soll,nicht nach festem Takt,die Milch ein paar Tage braucht bis sie kommt,das Kolostrum aber reicht,man also nicht zufüttern muss..und am besten schenll nach hause kommt und viiiielRuhe bracuht und richtig schön,dass Wochenbett celebrieren sollte.
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Vielleicht habt ihr Recht, dass ich mir gar nichts bereit stellen sollte. Denn mir ist das Stillen sehr wichtig.
Da ich jedoch im "tiefen Odenwald" wohne, habe ich etwas Angst vor dem Winter und das wir hier abgeschnitten sind. Das habe ich im vergangenen WInter als sehr beängstigend empfunden, rutschender Weise jeden Tag das Haus zu verlassen und zur Arbeit zu kommen bzw. überhaupt erst einmal das Auto vom Mter hohem Schnee zu befreien.
Wobei wir uns nun einen Geländewagen zugelegt habe, was es etwas leichter macht (und den Weg ins KH sichert).
Waschbaer: ich kann dir gar nicht genau sagen, ob es meine Hebamme war, die von 7 Monaten voll sprach. Bedingt dadurch dass ich und mein Freund so viele Allergien haben. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren.
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Wenn ihr allergiebelastet seid reichen auch die 6 Monate vollstillen trotz allem..und eben eine vorsichtige Beikosteinführung..dazu steht dann hier auch viel,aber das hat ja noch zeit;-)
Man stillt ja danach noch weiter..es sind meist wirklich geschwindend geringe Mengen an beikost anfangs.
Ob du dir Milchpulver hinstellst oder nicht,musst letztendlich du wissen...empfohlen wurde mir das nicht zu amchen,da man dann in der vermeindlichen Not schneller dazu greift..ich weiss natürlich nicht wie abgeschnitten ihr seid.
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also ich finde Du solltest Dir ein, zwei kleine Flaschen kaufen. Die kannst Du immer noch später verwenden für Tee oder Wasser. Z. B. von Nuk. Da kannst Du später noch andere Aufsätze zu kaufen. Ich möchte auch stillen, aber ich habe mir troztdem Milchpulver gekauft. Ich will einfach was dahaben, man kann doch nie wissen was passiert. Das könntest Du auch noch verwenden, wenn Du den Milchbrei irgendwann zubereiten musst.
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Für mich war von vornherein klar, dass ich stillen werde ... unsere Hebamme hatte im Geburtsvorbereitungskurs gesagt, dass etwa 98% der Frauen das auch problemlos können (von den körperlichen Voraussetzungen her), wenn die Umstände stimmen (d.h. kein Eingreifen von Außen, Stillen nach Bedarf, ggf. kompetente Hilfe beim anlegen etc.) ... ich denke, bei der Quote kann man schon drauf vertrauen, dass man nicht zu den restlichen 2% gehört ;-) (und falls doch, wird kein Kind von jetzt auf gleich verhungern, weil man nicht rechtzeitig Milchpulver besorgen konnte ;-))
Vertrau auf Dich!! Wenn Du stillen willst, dann still einfach, ohne dir Gedanken darum zu machen, dann klappt das auch!!
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Wenn man Flaschen und Pulver zur Hand hat greift man bei einer Krise eventuell vorschnell darauf zurück. Wenn man in so einem Fall aber erst noch alles nötige besorgen muss, hält man vielleicht eher durch und hat daher größere Chancen auf eine lange Stillzeit.
Im wirklichen Notfall kann man immer Flaschen und Sauger bekommen, sei es von den Nachbarn oder in der Apotheke die Notdienst hat. Kein Baby wird in Deutschland verhungern wenn man nicht vorab schon Flaschen und Pulver gekauft hat.
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also wenn es wirklich probleme geben sollte, dann wuerde sich das doch schon im Kh abzeichnen und die wuerden dir doch sicher auch "material" mitgeben.
mein grosser hatte als fruehgeburt anfangs einige probleme und da wurde ich eben mit einer gemieteten milchpumpe und spritzen nach hause geschickt. spritzen, weil so frueh flaschen ja auch noch zu einer saugverwirrung fuehren koennten.
ich hab mir dann die milch abgepumpt und der kleine hat sie aus der spritze gezutzelt (also kleiner finger in den mund, um saugreflex auszuloesen, und dann gaaanz lamgsam die milch in den mund spritzen - ohne nadel versteht sich...)
also, ich wuerde keine flaschen kaufen.
und sollte das problem nicht das saugverhalten deines kindes sondern deine milchproduktion sein, solltest du also zu besagten 2% gehoeren, dann bin ich mir sicher, bekommst du auch etwas im Kh/der Kh-apotheke.
ich habe mir diese frage gar nicht gestellt, weil es fuer mich klar war, dass ich stillen wuerde. und ich gehoere weiss gott zum extremen fluegel der panik-fraktion ;-)
LG
sophie
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Aber nun hoffen wir mal, dass der Winter nicht so hart wird und es mit dem Stillen gut klappt. Das wäre schon mein größter Wunsch!
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von Milchpulver und Fläschchen würde ich auch eher abraten. Aber an Deiner Stelle würde ich mich in der SS schon mal nach einer Stillgruppe (AFS oder LaLecheLiga) umschauen und mal hingehen,wenn es in Deiner Nähe eine gibt. Dann hast Du zusätzlich zu Deiner Hebamme (und dem Forum
Vielleicht auch nach einer Osteopathin, die auf Babies spezialisiert ist (manche Babies haben eine Saugschwäche, da kann ein Osteopath eine große Hilfe sein).
Und vielleicht besorgst Du Dir schon etwas gegen wunde Brustwarzen (Lansinoh hat bei mir super geholfen, hab ich immer mal wieder in der Stillzeit gebraucht), da kann es gerade anfangs Probleme geben.
Und leg Dir noch eine Portion Hartnäckigkeit in den Schrank ;-) selbst wenn Anfangs schwierig sein sollte, lassen sich doch die allermeisten Probleme überwinden! Nur nicht aufgeben!
Ich drück Dir die Daumen, daß alles gut läuft.
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Gibt es irgendwo ein Verzeichnis, wo man Stillgruppen findet?
Osteopathen finde ich in den gelben Seiten, oder? Wobei das sicher nur nach Bedarf nötig ist. Vielleicht trinkt unser Kleiner auch problemlos und ich mache mir viel zu viele Gedanken.
Wenn ich es richtig gelesen habe, sollte ich für den Anfang Quark zu Hause haben. Stilltee und Stillöl habe ich mir bereits gekauft.
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Osteopathen könnte ich dir jemanden empfehlen..allerdings in gross-Zimmern..sie ist allerdings komplett auf Babys spezialisiert.
ist erbach weit von dir?Geographie ist nicht so meine Stärke :oops: da gibts ne tolle Stillgruppe(AFS)
Ja du amchst dir zuviel Gedanken ;-) irgendwie gehört das dazu..solange es nicht zu sehr stresst..
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Erbach ist zu weit weg, ja.
Weinheim wäre in der Nähe. Ich schau mal auf den beiden Seiten.
Liegt Groß Zimmern bei Rüsselsheim? Falls es nötig sein sollte, komme ich noch einmal auf dich zurück.
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bei henry habe ich keine PRE gekauft, weil klar war, dass ich stille und ich auch nie daran gezweifelt habe, dass das nicht klappt. die flaschen werden weiterhin ungenutzt bleiben, da er aus dem becher trinkt ;-).
informiere dich hier gut, quetsche deine hebamme aus und wende dich bei problemen gelich hier ;-) - dann klappt das alles
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Werde mal die Stillberaterin von Lalecheliga kontaktieren und fragen, ob ich im Nov zu der Stillgruppe dazu kommen darf. Ansonsten habe ich hier schon viel gelesen, werde aber noch weiter lesen und meine Hebi darauf ansprechen. So im Detail haben wir über das Stillen noch nicht gesprochen. Habe ihr nur gesagt, dass es mir wichtig ist.Vor allem der Beitrag von Romance hat mi Mut gemacht, daran zu glauben und dann am Ball zu bleiben.
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Vorab etwas Positives: meine Hebamme bietet auch einmal im Monat eine Stillgruppe an. Da werde ich mich dieser anschließen, da ich mich bei meiner Hebi sehr wohl fühle. Sonst wäre die in Weinheim natürlich auch eine Möglichkeit gewesen.
Nun mache ich mir aus gegebenen Anlaß doch wieder viel zu viele Gedanken. Habe heute mit einer Freundin telefoniert, die am Fr im Diakonie KH in Speyer entbunden hat (Wunschkaiserschnitt). Leider klappt das Stillen nicht so wie gewünscht bzw. ihre Tochter wird nicht satt. Gestern hat sie nur geweint und zu viel abgenommen. Die Schwestern meinten, wenn sie noch 40 g abnehmen würde, müßten sie den Kinderarzt rufen und es gab KEINE Diskussion, es wurde mit der Flasche zugefüttert. :sad: Vermutlich gab es auch Fehler beim Anlegen, doch wurde meine Freundin da auch sehr sich selbst überlassen.
Zuvor habe ich es bei einer anderen Freundin erlebt, die ihre Tochter 5 Wochen zu früh bekam. Ihre Tochter war zu schwach zum Trinken an der Brust, daher hat sie abgepumpt. Es kam aber nie genug Milch. Auch dort wurde dann zugefüttert. Obwohl dort die Schwestern rieten, dass die Milchmenge erhöht wird, doch war meine Freundin zu fertig und wollte, dass ihr Kind satt wird. Zu Hause hat sie noch eine kurze Zeit versucht, abpumpen und zufüttern und irgendwann (recht schnell) aufgegeben.
Eine andere Freundin hatte auch nicht genügend Milch (ebenfalls WUnschkaiserschnitt), es wurde schon am zweiten Tag zugefüttert. Die Milch reichte die ganze Stillzeit nie aus (vermutlich, weil konstant zugefüttert wurde) und nach vier Monaten hat meine Freundin abgestillt.
Bei den beiden Freundinnen oben merke ich, dass sie psychisch labil waren bzw. sind und auch nicht wirklich Tips oder Hilfe wollten, dass es doch klappt, sondern für sich abgeschlossen haben.
Bei der dritten Freundin gehen eh insgesamt die Meinung über Ernährung und Erziehung auseinander, wo ich mich dann auch raus gehalten habe.
Lange Rede kurzer Sinn: leider sind das viele Negativbeispiele und ich hoffe, dass ich im Wochenbett die Kraft habe, auf´s Stillen zu bestehen. Was ist, wenn mir Angst gemacht wird, dass mein Kind verhungert? Dem Zufüttern dann zustimmen oder wie würdet ihr euch dann verhalten? Ich muß es auch noch einmal mit meiner Hebi besprechen. Haber aber erst in zwei Wochen wieder einen Termin bei ihr. Sie würde mir sicher telefonisch mit Rat und Tat bei Seite stehen, aber nach Mannheim ins KH kommt sie bestimmt nicht, da es von ihr aus bestimmt 55 Minuten Fahrtzeit sind. Wenn ich Inet dort habe, könnte ich sicher euch aus zu Rate ziehen.
Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zu Kaiserschnitt und Probleme beim Stillen?
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Trotzdem haben wir den Stillstart gut hinbekommen. Ich bin aber auch relativ unbesorgt an die Saache rangegangen - zu keiner Zeit mit irgendeinem Zweifel oder dem Gedanken es könnte eine Alternative zum Stillen nötig sein.
Ganz bösartig und pauschal unterstelle ich jetzt Frauen die sich einen KS wünschen daß sie in irgend einer Weise versuchen sich den Vorgang der Geburt zu erleichtern, irgendwelche Schmerzen nicht aushalten zu müssen. (Ganz nebenbei - ich habe den Vergleich nicht, aber die Schmerzen bei der Geburt können auch nicht viel schlimmer sein als die nach dem KS). Und deswegen auch nicht sehr ausdauernd bereit sind Unannehmlichkeiten oder Schwierigkeiten beim Stillen durchzustehen.
Deswegen würde ich diese Beispiele nicht in den Vordergrund stellen. Lieber die Beispiele, die du zuhauf hier im Forum nachlesen kannst, von Frauen die trotz Problemen nie aufgegeban haben und dann eine sehr lange schöne Stillbeziehung hatten.
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Viele denken immer, dass die Zwerge in den ersten Lebenstagen so viel brauchen und weinen, weil sie ja so Hunger haben. Allerdings fast der Magen eines Neugeborenen grade mal um die 5-7 ml, das ist etwa die Größe einer Murmel. Am dritten Tag sind es um die 25 ml... das ist nicht viel. Daher gilt lieber öfter anlegen und sich nicht verunsichern lassen. Den Schwestern dies auch sagen und auch sagen, dass Du ausdrücklich wünschst, dass nicht zugefüttert wird. Da würde ich nicht mit mir diskutieren lassen. Dein Kind wird nicht verhungern und Deine Milch wird fliessen. So lange bekommt Dein Kind Vormilch und die genügt um es zu sättigen.
Lass Dich von diesen Negativbeispielen nicht abschrecken. Solche Sachen passieren in Krankenhäusern durch Fehlinformation und auch einfach weil die Schwestern oft keine Zeit haben um sich mit den Müttern auseinander zu setzen. Ich hatte bei meiner Tochter keine Lust mich mit den Schwestern auseinander zu setzen und bin 24 Stunden nach der Geburt, die sehr schwer und traumatisch für mich war, nach Haus gegangen und hab mich von meinem Mann und meiner tollen Hebamme versorgen lassen. Meine Tochter hat auch viel abgenommen, 12% vom Geburtgewicht, dazu bekam sie noch eine schwere Neugeborenengelbsucht durch die wir 4 Tage später wieder ins KH mussten. Dort wurde ich mit den Worten begrüsst, dass ich zufüttern muss. Das Kind alle Stunde zu stillen ginge ja mal gar nicht. Leider hat die Dame nicht damit gerechnet, dass ich durch hier sehr gut informiert war und ich eine tolle Hebamme an der Hand hatte. Somit habe ich ihr gleich gesagt, dass ich bestimmt nicht zufüttern würde und dass ich mein Kind stille, wann ich es für richtig halte. Dennoch waren es keine leichten Tage, denn ich war eben nicht die Mutter, die sich was sagen lässt. Ich habe ja noch eine medizinische Ausbildung dazu... keine gute Kombination von Krankenschwester zu Krankenschwester. :biggrin:
Wir haben es geschafft, auch wenn wir einen schwierigen Start hatten. Aber das hat uns sehr eng zusammengeschweisst und wir haben noch heute eine total harmonische, unkomplizierte Stillbeziehung und 21 Monate ohne Milchstaus, Brustentzündungen etc hinter uns.
Bei meinem Sohn lief es im Übrigen ähnlich wie bei Deinen Freundinnen. Er war ein Kaiserschnittkind, allerdings kein Wunschkaiserschnitt.
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Normalerweise darf man ja keine Links posten, aber ich denke die AFS-Links sind okay und mir wird keiner aufs Dach steigen. :cool:
Kennst Du die Flyer hier?
-> http://www.afs-stillen.de/upload/faltbl ... orenes.pdf
-> http://www.afs-stillen.de/upload/faltbl ... tillen.pdf
-> http://www.afs-stillen.de/upload/faltbl ... chnitt.pdf
Mit dem ersten habe ich der Kinderkrankenschwester im KH vor der Nase rumgewedelt, als sie mir was von verantwortungsvoller Säuglingsernährung erzählen wollte. ;-)
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Ich denke bei meiner Freundin, die am Fr den Wunschkaiserschnitt hatte, kann man nicht genrell sagen, dass sie es sich leichter machen wollte. Bei ihr hieß es, sie könne nicht schwanger werden. Künstliche Befruchtung scheiterte und enen Monat danach war sie - oh Wunder - schwanger. Ihr wurde aber gleich gesagt, dass sie sich keine Hoffnung machen braucht, dass die SS intakt ist. Sie hat sich von Woche zu Woche gekämpft mit dem Wissen, dass eine Ausschabung aussteht. Aber nun ist ein gesundes Mädchen in ihr gewachsen. Dennoch hat es ihre SS geprägt verbunden mit Panikattacken, dass ihr Baby sterben könnten. So viel nur als Kurzfassung, weswegen sie sich für den Kaiserschnitt entschieden hat. Aber natürlich war sie nie eine, die sagte, sie stillt unbedingt, sonder sie versucht es. Das unterscheidet uns sicher schon.
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Ich wollte meinen Sohn stillen, komme was wolle. Also den Großen. Ich hatte einen Milchstau, aufgerissene Brustwarzen, hab geheult...aber ich WOLLTE, und nach langen 6 Wochen ging es plötzlich. Die BW sind verheilt, das Stillen spielte sich ein...ich hab ihn gestillt, bis er zwei Jahre alt war
Beim Zweiten war es wieder schwierig, da er zu früh kam, eine heftige Gelbsucht hatte und nur schlief. Ich hab gepumpt, er bekam die MuMi teilweise per Sonde, aber zugefüttert hab ich nur ein oder zweimal, ganz am Anfang. Aber er war ja auch wirklich sehr leicht, da kann man nicht lange abwarten.
Naja, und ich stille ihn ja nun auch noch ;-) .
Du weißt, woher du gute Tips bekommen kannst, du hast den Willen dazu...es wird klappen :fungif52: .
Ansonsten fragst du einfach hier um Rat :sunny:
LG
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Wenn eine Frau es nicht möchte, nicht richtig informiert ist, es nur halbherzig proforma versucht oder keine Rückendeckung durch Partner, Hebamme usw, hat, dann ist es bestimmt oft vorprogrammiert, dass es eben nicht klappt.
Aber da du ja möchtest, gut informiert bist und eine Stillgruppe hast, und du hast hier das Forum, dann geh ruhig mal davon aus, dass alles klappt. Vertrau deinem Körper und deinem Baby, die können das. Und falls dich jemand verrückt macht, dann frag erst nochmal hier nach, denn die Krankenhäuser sind leider oft alles andere als stillfreundlich.
Das wird schon und klar können Probleme auftauchen, die du jetzt noch nicht vorhersehen kannst, aber da findet sich meistens eine Lösung dafür.
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Na jedenfalls wurde nach der Entbindung im KH auch was zugefüttert - ohne, dass ich es wusste - aber "nur" irgendeine Zuckerlösung. Da war ich auch schon sauer, aber die haben mir gesagt, das macht man so, weil er diese Neugeborenengelbsucht hatte. Aha...
Aber, was ich sagen will, wir hatten trotzdem gar keine Probleme beim Stillen! Trotz gelegentlicher Flasche im KH.
Diesen Tipp mit dem Lansinoh finde ich viel wichtiger, das werde ich mir auch schon vorab besorgen. Denn mit wunden Warzen hatte ich schon ziemlich zu kämpfen *aua*. Und Rotöl hat mir auch gut geholfen.
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Ganz wichtig finde ich, dass wenn im KH jemand zum Zufüttern rät, Du standhaft bleibst oder auf Becherfütterung bestehst. Ich hab leider den Fehler gemacht und nach 24 Stunden dauerstillen einer Ersatznahrung zugestimmt. Ich hab mich da im Nachhinein sehr drüber geärgert, dass niemand mit mir über die Bechermethode gesprochen hat, erst als ich mich an die La Leche Liga gewandt habe. (Vielleicht hängen viele unserer Stillprobleme auch mit dem frühen Zufüttern zusammen, obwohl der Wechsel Brust/Flasche eigentlich sehr gut klappt). Und Becherfütterung ist eben zeitintensiver für die Schwestern im KH und man muss sich damit auskennen. Am besten, du speicherst gleich mal fürs KH die Nummer einer guten Stillberaterin ins Handy ein. :sunny:
Bei meinem Sohn wurde übrigens auf meine Bitte hin ein Schild an sein Bett gehängt mit "Bitte nicht zufüttern" ....das kannst Du also auch verlangen ...
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ich kann auch nur noch mal betonen, wie wichtig es ist, im Kh standhaft zu bleiben, wenn da irgendjemand ankommt und den vorschlag macht zuzufuettern.
mein grosser war eine fruehgeburt und er bekam auch diese zuckerloesung. das wurde mir als medizinisch notwendig dargestellt und als ob ich da gar kein mitspracherecht haette. das stillen hat auch nicht gut geklappt. kaum kam meine hebamme und meinte: "wie soll er den da hunger haben und gut stillen, wenn die ihn so mit dem zuckerzeug zugestopft haben. ab sofort gibt's nur brust.", hat's dann hervorragend geklappt.
der kleine hat sich schon im kreissaal als still-profi herausgestellt und er hat so gut wie nichts abgenommen. nur ich hab den MD-infekt des grossen bekommen und die zweite nacht nach der geburt mehr auf der toilette als im bett verbracht :oops: . da kam dann auch gleich eine Kh-hebamme mit dem vorschlag, dem kleinen doch einfach eine flasche zu geben, dann koenne ich ein wenig ausruhen. das habe ich natuerlich verweigert.
und - das ist jetzt das wichtigste an der geschichte - das Kh, in dem ich beide kinder bekommen habe, ist als stillfreundlich ausgezeichnet...
du und dein kind schafft das. stillen ist kein hexenwerk! theoretisch sollte es bei jedem funktionieren, denn wir sind saeugetiere.
LG
sophie
doro war schneller: ja genau so einen vermekr habe ich beim zweiten auch machen lassen. trotzdem kam der vorschlag :boese13:
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gestern gab es zwar wieder ein Negativbeispiel von einer Freundin, die überlegt, abzustillen (hat eine Brustentzündung), aber sie hatte schon vor der Geburt ihres 2. Kindes gesagt, dass sie es nicht auf biegen und brechen versuchen wird, da es ihr beim ersten Kind psychisch so schlecht ging und nachdem sie abgestillt hatte, wurde es besser.
Ich gehe ja von vornherein mit einer anderen Einstellung daran. Bei mir steht in der Akte, dass ich stillen will! Werde aber noch um den Zusatz "nicht zufüttern" bitten und es auch meinem Freund einimpfen. Da wir ein Familienzimmer haben möchten, wird er die meiste Zeit dabei sein. Habe mich auch gestern mit ihm über das Stillen gesprochen und er steht absolut hinter mir.
Meine Hebi habe ich gestern beim GVK gefragt, sie steht auf jeden Fall telefonisch zur Verfügung, werde mir aber vorsichtshalber noch die Nummer von einer Stillberaterin in Mannheim speichern.
Danke für eure hilfreichen Tips.
Werde zu Hause für Notfall Quark lagern und noch einmal nachlesen, was hilfreich ist, wenn sich die Brüste entzünden sollten.
Romance, auch wenn ich bei deinem Thread nichts beitragen konnte, habe ich ihn sehr aufmerksam gelesen und mir schon viel heraus gezogen, vor allem von deinem Durchhaltevermögen!! :fungif52:
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muss man das? das ist eine ernst gemeinte frage... wieso nicht einfach damit rechnen, keine probleme zu bekommen - bis auf den normalen lernprozess (also, du und dein kleiner muessen halt die stillbeziehung aufbauen) und eben den milcheinschuss (war bei mir beide male recht schmerzhaft)?
also ich stille seit april 2008 - mit einer unterbrechung von mitte november 2009 bis mitte maerz 2010 - bis heute und hatte noch nie eine brustentzuendung. nicht mal einen milchstau. nur beim kleinen am anfang offene brustwarzen, die ich aber innerhalb von einer woche in den griff bekommen habe. hatte ich einfach bisher glueck? :scratch.:
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Ich hatte beim Großen mehrere Milchstaus + eine Brustentzündung. Beim Kleinen nicht.
Es kann ja nicht schaden, etwas Quark da zu haben. Im Zweifelsfall isst man ihn eben auf
Ich bin bei der zweiten Geburt gleich mit meiner Globuli-Sammlung angerückt, und das war ganz gut so.
Es beruhigt ja auch etwas die Nerven, wenn man vorbereitet ist, zumindest ist das bei mir so.
LG
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Eventuell kontaktierst Du bereits vorab eine Stillberaterin der La Leche Liga, dann kennst Du die Dame schon und hast eventuell weniger Hemmungen diese sofort bei Problemen anzurufen .... man kann im KH - wenn man Pech hat - wirklich sehr verunsichert werden. Bei mir war das ja auch so, ich wollte definitiv nicht zufüttern und nach den 24 Stunden Dauerstillen und Rumtragen war ich selber so erledigt, dass ich echt alles getan hätte, damit mein Zwerg nicht mehr weint, mein Mann war da schon zu Hause und wenn man dann bearbeitet wird und übermüdet und erledigt ist .... meine Hebi war da leider nicht erreichbar ....und eine Stillberaterin hatte ich leider nicht im Handy eingespeichert.
Oftmals ist es wohl auch so, dass zwischen Hebammen und Station doch ein etwas angespanntes Verhältnis herrscht und die dort bei Hilfestellung nicht so gern gesehen sind. Das kann dann problematisch sein, wenn die eigene Hebi direkt in diesem KH arbeitet.
Ich hab mal geschaut, unter Mannheim findet sich bei der Suche über die La Leche Lige eine Dame in Heddesheim. (Nummer schick ich dir per PN, wo ich sie gard hier auf dem Rechner habe)....
Quark war bei mir auch vorsorglich im Kühlschrank aber hab ihn bisher nicht gebraucht. Brustwarzensalbe finde ich da auch viel wichtiger .... die bekommst Du aber auch im KH bzw. von Deiner Hebamme.
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Ich hatte hier die Purelan von Medela, brauchte ich aber nur am Anfang. Und meine Hebi hatte mir so Kompressen noch dagelassen Multi Mam heißen die, die waren auch Gold wert.
Wie gesagt, die Erstausstattung im Notfall bekommst Du im KH oder von Deiner Hebamme. Das ist im Service inclusive.
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Nachdem ich die LLL Beraterin für Mannheim telefonisch nicht erreichen konnte, habe ich ihr eine Email geschrieben. Sie hat mir auch ganz nett geantwortet, derzeit ist sie bei einer amerikanischen LLL Beraterin in San Francisco und konnte mir nur kurz von der Ferne schreiben. Auf die Frage, ob sie ins KH käme bei Bedarf hat sie nicht geantwortet. Sie meinte aber, ich könne mich gut vorbereiten, wenn ich an einem Stillvorbereitungskurs teil nehme, den sie in Ludwigshafen am 30.11. um 19 Uhr gibt. Außerdem hat sie mich zu dem Stilltreffen in Heddesheim eingeladen.
Zu dem Kurs müßte ich vermutlich allein gehen, da mein Freund zu der Zeit voraussichtlich in Berlin sein wird. Ich scheue mich derzeit etwas vor längeren Strecken. Wenn es mir gut geht und die Straßenverhältnisse es zulassen, würde ich da hin gehen.
Ob ich zu dem Stilltreffen gehe, bin ich unschlüssig, da meine Hebi in der Nähe ja auch ein Stilltreffen anbietet, dem ich mich anschließen wollte. Was denkt ihr? Alles mit nehmen was geht oder gezielt schauen. Das Problem ist leider auch, dass ich derzeit nicht immer ein PKW zur Verfügung habe und etwa weit vom Schuß wohne.