Kindergartenwechsel

AnnchenAnnchen

675

bearbeitet 10. 09. 2010, 11:32 in Kummerkasten
Ich hab seit Tagen Steine im Magen...
Dana ist letztes Jahr, kurz vor ihrem zweiten Geburtstag, in den Kiga gekommen. SIe hat sich dort super eingewöhnt, obwohl sie dort das jüngste Kind war und der Kiga kaum Erfahrungen mit "Kleinen" hatte.

Vier Häuser neben unserer Wohnung ist ebenfalls ein Kindergarten, er war eigentlich mein absoluter Wunschkiga für Dana, aber dort haben wir leider keinen Platz bekommen. Nun hab ich letzte Woche mit der Leitung telefoniert, ein Kind hätte seinen Platz im neu angefangenen Kiga-Jahr verfallen lassen und Dana könnte diesen Platz haben :eek01: Mein Mann und ich haben uns lange, lange beraten. hin und her überlegt und uns letzendlich FÜR einen Wechsel entschieden.

Die neue Einrichtung hat eigentlich nur Vorteile. Wie gesagt nur 4 Häuser neben uns, besseres Klientel, bessere Konzeption, wesentl. schönere Räumlichkeiten und es ist eine kath. Einrichtung (vorher städt.) Für Lina wurde mir ebenfalls ein Platz zugesagt. Sie würde, wenn sie zwei wird in eine Gruppe mit nur 10 Ein-und Zweijährigen kommen und in dieser Gruppe sind 2,5 Erzieherinnen.

Eigentlich alles super, aber ich fühle mich trotzdem so mies. Die Leitung und Erzieherinnen im "alten" Kiga sind sooo nett und haben sich immer sehr bemüht. Vieles was mich an dem Kiga störte und wir uns oft drüber aufgeregt haben, rückt gerade in den Hintergrund. Montag geht Dana schon in den neuen und ich darf gar nicht an den Abschied morgen denken.
Ich hab soooo Angst, dass wir die falsche Entscheidung getroffen haben. Dana ist bisher jeden Tag gerne in den Kiga gegangen und ich hab einfach schiss,dass sie demnächst weinend vor mir steht und nicht gehen will. Sie hat zwei, drei Freundinnen im alten Kiga und die wird sie sicherlich vermissen, allerdings ging der Kontakt zu den Mädels nie über den Kiga hinaus und ich hoffe, dass sie in der neuen Einrichtung vielleicht eine Freundin findet, die bei uns in der Nähe wohnt.

Ach, man. Die Entscheidung ist getroffen und es gibt kein zurück mehr. Ich hoffe nur, Dana kommt damit gut klar.

Danke fürs lesen, mußte mich nur mal ausheulen

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube du machst dir zu viel Gedanken. Dem alten Kindergarten gegenüber brauchst du doch kein schlechtes Gewissen haben. Die werden den Platz auch wieder anderweitig vergeben können. Außerdem ist ein Kindergarten ein Dienstleister. Wenn du einen anderen Dienstleister (Handwerker, Friseur, Arzt...) wechselst hast du doch auch kein schlechtes Gewissen, oder?
    Und mit knapp drei Jahren werden Freundschaften sicher noch nicht so eng sein, dass sie die lange vermisst. Zumal es ja auch nicht über den Kindergarten hinaus ging. Sie muss sich halt wieder neu eingewöhnen, aber das packt sie sicher.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach dir nicht zuviele Gedanken! :tröst: Wir wechseln auch nach einem Jahr wieder (vorher hatte sie von der Kita in den Kiga gewechselt), aber wir waren nicht zufrieden im alten Kiga. Es gab mehrere unschöne Vorkomnisse und auch jetzt beim Abschied machen sie es uns leicht: Das Abschlussgespräch entfällt wegen "null Bock"...Natalie hat morgen ihren letzten Tag dort und nur wegen ihr habe ich kleine Geschenke für die Kinder gerichtet und auch jeder Erzieherin eine Kleinigkeit, werde heute Abend mit Natalie zusammen einen Kuchen backen....von mir aus müsste es nichts sein für die Erzieherinnen!

    Für uns hat der neue Kiga nicht nur Vorteile (z.B. auch den Nachteil, dass es viel mehr Schließungszeiten und kürzere Tagesöffnungszeiten gibt), aber dennoch überwiegte bei uns im alten viel Negatives und wir hoffen uns für den neuen mehr Anschluss für unsere Tochter und uns am neuen Wohnort, vor allem aber eine bessere Erziehung hinsichtlich Art und Weise des Umgangs miteinander und dass dort besser aufgepasst wird.

    Es wird schon funktionieren, auch wenn alles ersteinmal neu sein wird. Sie wird sicher auch dort bald nette Kigakollegen haben und vielleicht ist ja sogar jemand aus eurer hausnähe dabei.

    LG!
  • AnnchenAnnchen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wahrscheinlich habt ihr recht und ich mache mir zu viele Gedanken. Dennoch wird es morgen sicher auch ein trauriger Abschied für mich sein, denn auch wenn wir des öfteren geschimpft haben, so waren wir mit den Erziehern immer zufrieden. Uns stört vor allem das Klientel und die Organisation.
    Nunja, der Abschiedskuchen ist gebacken und Dana geht bisher ganz locker damit um.
    Letzten Montag hatten wir schon Schnuppernachmittag im neuen Kiga und ihr hat es gut dort gefallen.
    Kann mir jemand sagen wie die Eingewöhnung bei einem Wechsel abläuft? Ich hab die neuen Erzieherinnen zwar gefragt, aber sie meinte nur, dass das ganz individuell abläuft und von Dana abhängt. Montag bleibe ich auf jeden Fall erstmal bei ihr, aber wie lange? Normalerweise bleibt sie ja bis 14.30Uhr. Soll ich dann auch so lange bei ihr bleiben :scratch.: Sooo lange möchte/kann Oma dann auch nicht auf Lina aufpassen ( wegen :zgf: ) Aber Dana gleich am ersten Tag alleine lassen? Oder sollen Dana und ich bereits um 12.30Uhr gehen und ich lass sie Dienstag dann das erstemal alleine?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du die Möglichkeit hast, dann kannst du das doch ganz spontan entscheiden. Es kann gut sein, dass es für Dana ganz normal ist direkt allein da zu bleiben. Sie kennt ja nun Fremdbetreuung schon. Frag sie doch einfach, wenn ihr angekommen seid, ob du noch da bleiben sollst oder schon gehen darfst. Und wenn sie alleine da bleibt kannst du sie ja relativ früh abholen. Dann ist es nicht so lang am ersten Tag.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So wie Du es beschreibst, sehe ich den Wechsel für Euch auch eher positiv ... zumal sie gerade wegen der Nähe sicher sich noch einfacher nachmittags mit ihren Freundinnen treffen kann! Und in ihrem Alter wechseln die kinder doch oft von einer 1-2x-wöchentlichen "Vorkindergarten"-Betreuung zum Vollzeit-Kiga ... gegenüber denen hat sie dann den Vorteil, dass sie Kindergarten-Alltag an sich schon gewohnt ist!

    Wegen der Eingewöhnung: Ich würde es flexibel gestalten, also einfach gucken, wie sie sich gibt ... wenn sie am 1. Tag direkt Spielecken ansteuert und Dich gar nicht mehr beachtet, würde ich mich wohl so nach 20-30 Minuten für eine Weile verabschieden (Du kbist ja schnell da, falls was ist) ... wenn sie an Dir hängt, und sich nicht traut auf die anderen zuzugehen, würde ich den Vormittag über da bleiben ... aber den 1. Tag würde ich sie glaube ich generell sie nicht über Mittag lassen ... es sei denn, sie wünscht es explizit!
  • AnnchenAnnchen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, die Verabschiedung haben wir hinter uns gebracht. Abgeholt wird Dana heute mittag, wie jeden Freitag, von meiner Schwiegermutter.
    Beide Erzieherinnen hatten Tränen in den AUgen und haben sich sehr über das Abschiedsgeschenk gefreut. Auch ich hatte einen dicken Kloß im Hals, Dana ist immer noch total locker. Ich glaube sie hat noch nicht verstanden, dass sie ihre Freundinnen bald nicht mehr sieht. Ich hoffe, ihr wird es erst bewußt, wenn sie schon neue Freundschaften geknüpft hat.
    Wir sind auf jeden Fall fürs nächste Kiga-Fest eingeladen und werden auch sicherlich hingehen.

    Was die neue Eingewöhnung angeht,so habt ihr sicherlich recht. Ich warte mal ab wie der Montagvormittag verläuft und dann lasse ich alles weitere Dana entscheiden.
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