Bücher für Kids unter 1 Jahr

AlexaAlexa

1,173

bearbeitet 21. 09. 2010, 23:37 in Babys erstes Lebensjahr
Hi Ihr!

Elena entdeckt glaube ich gerade ihr Interesse an Büchern, also richtige mit Pappseiten. Die Stoffbücher sind eher nicht so ihr Ding. Die ißt sie lieber. ;-)

Könnt Ihr mir da was empfehlen, was für ihr Alter (9 Mo.) und die nächsten Monate geeignet wäre? Irgendwie erschlägt mich die Fülle des Angebots...

Ein Fühlbuch mit Tieren zum Streicheln haben wir schon. Das mag sie gern.

Könnte ich mit ihr auch schon Bücher mit Mini-Geschichten angucken, oder wäre das noch zu viel? Ich tu mir immer schwer, mit dem Erzählen, wenn auf jeder Seite was anderes und immer nur ein Gegenstand oder Tier abgebildet ist. Wie macht ihr das?

Kommentare

  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns sind Tierbücher der Renner - aber mit Tierfotografien, gemalte T. sind nicht so der Hit gewesen bis jetzt (Löwe, Bär und noch viel mehr, Alle meine Tierkinder, usw.) und Wimmelbücher. Am beliebtesten sind die von Rotraut Susanne Berner.
    Ich erzähle bei den Tieren nicht viel. Ich sage ihr was das für ein Tier ist und was die für Geräusche machen (jetzt erst gibt´s langsam Zusatzinfos).
    Die Wimmelbücher sind halt gut, weil man da so viel gucken kann und überall was Neues entdeckt und es ist leicht dazu etwas zu erzählen.
    Unsere Dame hört bis jetzt noch nicht soo sehr zu, wenn ich richtig vorlese. Einzig "Kleine Raupe Nimmersatt" geht ganz gut.
    Das sind so die Bücher, die schon unter einem Jahr interessant waren. Jetzt kommen natürlich auch andere Bücher dazu.
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Echt? Wimmelbücher gehen jetzt schon? Ich dachte immer, daß so kleine in dem Gewirr noch gar nichts erkennen können und sie damit überfordert wären...

    Das mit den Fotos statt Malerei konnte ich bei Elena jetzt auch schon beobachten. Darauf spricht sie mehr an!

    Echtes Vorlesen geht hier auch nicht, außer wenn man es als Nebenbeschallung macht, während sie sich auf der Krabbeldecke vergnügt. Aber dazu hab ich nu auch keine Lust. Da sing ich ihr dann lieber was vor. Das mag sie total und klebt dann förmlich an meinen Lippen. :grin:
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war auch die kleine Raupe Nimmersatt das erste heiß geliebte Vorlesebuch, das ging schon mit 9 Monaten. Ich glaube interessant war da hauptsächlich der Teil mit den ganzen Fressalien, weil sich das so schön aufbaut und man auch an den Löchern rumfingern und der Mama bei Umblättern helfen kann. Direkt im Anschluss kam alles was sich reimt. Er bekam zum ersten Geburtstag verschiedene Geschichten von James Krüss in einem Buch (Henriette Bimmelbahn, die besonders nette Straßenbahn, der blaue Autobus...) und das war sofort der Knaller - obwohl ich's zur der Zeit regelmäßig noch vom angekautwerden retten musst :roll: ;-). Kurz danach wurde auch Das kleine Ich-bin-ich ziemlich beliebt. Ich glaube, dass die Reimform ihn einfach 'gepackt' hat. So ein großes Sprachverständnis um die Geschichten zu kapieren hatte er da ja noch nicht, aber das rythmische fand er toll und auch die Tatsache, dass er - weil sich ja reimen musste - immer schon ahnen konnte, was jetzt kommt...
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kleine Raupe Nimmersatt

    Interessant! Da werd ich doch gleich mal im Dachboden stöbern gehen, denn dieses Buch (wie sooo viele andere) ist noch aus meiner eigenen Kindheit vorhanden! :fungif52:

    Und den Struwwelpeter vergrabe ich dabei dann gleich ganz nach unten.... ;-)
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten ein Buch mit einer Schnecke. Das hatte ganz dicke Pappseiten und in jeder ein Loch. In der letzten Seite war der Kopf einer Schnecke befestigt, der durch die Löcher geguckt hat. Man konnte da den Finger reinstecken um die Schnecke ein bisschen zu bewegen. Lars mochte das Buch sehr. Das gibt es auch mit anderen Tieren. Eins mit Ente habe ich vor Kurzem erst verschenkt.

    So, hab jetzt mal danach gegooglet. Die Bücher heißen Fingerpuppenbücher. Bei Amazon gibt es zum Beispiel "Kleiner Bär, spiel mit mir!" von Ravensburger. Es gibt aber noch viele mehr. Vielleicht ist da was für euch dabei.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich bin grad erstaunt das hier die "kleine Raupe Nimmersatt" für 9 Monate alte Kinder vorgeschlagen wird.
    Haben eure Kinder das wirklich in dem Alter schon verstanden?

    Julia ist 14 Monate alt und ich bin der Meinung es ist noch völlig wurscht was ich ihr vorlese das könnte die Tageszeitung genauso sein wie Karl Mey.
    Sie lacht zwar wenn ich sie dabei auf dem Schoß habe und findet die Seiten toll..aber von verstehen was man da vorließt ist sie noch weit weg.

    Und das Gefühl habe ich nicht nur bei ihr sondern auch beim 1,5 Jährigen Nachbarjungen...

    Also habt ihr wirklich den Eindruck das eure Kinder schon den Inhalt verstehen oder einfach nur blättern wollen ect?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sie müssen es ja nicht verstehen, aber das Buch kann man sich prima anschauen und sie können ihre Finger durch die Löcher stecken.


    Meine waren so früh eh nicht an Büchern interessiert. Bei Cosmo hat das jetzt gerade angefangen und damit ist er schon früher dran als seine Geschwister. Das ist also auch sehr unterschiedlich.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei der kleinen Raupe Nimmersatt ist es so, dass es einfach gut geeignet ist zum Zeigen und eben diese Löcher für die Fingerchen.
    Ich zeige ihr dann immer, was ich gerade vorgelesen habe. Sie muss es ja nicht verstehen. Es reicht der Klang und Rhythmus der Stimme.
    Mittlerweile denke ich aber schon, dass sie einfache Sätze versteht, denn wenn ich ihr etwas erzähle, dann zeigt sie auch die Babyzeichen dazu, also bspw. wenn es um eine Katze in der Geschichte geht.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns gingen die Max-Bücher ziemlich früh, z.B. "Max und die Windel" oder "Max und der Schnuller". Da ist auf jeder Seite nur ein Bild und ein Satz. Aber Achtung, die Inhalte sind nicht unbedingt das, was man in Deutschland als pädagogisch wertvoll ansieht :-)
    Ansonsten waren bei uns die Klara-Bücher der Hit, auch da: ein Bild pro Seite und ein Satz. Leider gibts die so in der Buchhandlung aber nur noch als Sammelband mit mehreren Seiten pro Seite. Manchmal bekommt man sie aber noch als Mangelexemplar oder auf dem Flohmarkt.
    Auch bei diesen Büchern würde ich sagen, dass sie den Sinn unter einem Jahr nicht unbedingt verstehen, aber unsere Kinder waren auf jeden Fall fasziniert davon.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich bin grad erstaunt das hier die "kleine Raupe Nimmersatt" für 9 Monate alte Kinder vorgeschlagen wird.
    Haben eure Kinder das wirklich in dem Alter schon verstanden?

    Julia ist 14 Monate alt und ich bin der Meinung es ist noch völlig wurscht was ich ihr vorlese das könnte die Tageszeitung genauso sein wie Karl Mey.
    Sie lacht zwar wenn ich sie dabei auf dem Schoß habe und findet die Seiten toll..aber von verstehen was man da vorließt ist sie noch weit weg.

    Und das Gefühl habe ich nicht nur bei ihr sondern auch beim 1,5 Jährigen Nachbarjungen...

    Also habt ihr wirklich den Eindruck das eure Kinder schon den Inhalt verstehen oder einfach nur blättern wollen ect?

    Den Gedanken finde ich seltsam. Ein neun Monate altes Kind versteht doch auch nicht, wer Himpelchen und Pimpelchen sind, und trotzdem mache ich Fingerspiele mit ihm. Oder den Text von Hoppe, hoppe Reiter oder von irgendeinem anderen Lied. Trotzdem singt und spielt man mit dem Kind, spricht mit ihm und zeigt ihm Dinge, die es wahrscheinlich in seinem kleinen Kopf noch nirgends einordnen kann. Warum ein Kind in dem Alter sich für Bücher interessiert, also ob es tatsächlich den Inhalt versteht oder aus einem anderen Grund gerne zuhört, ist doch eigentlich wurscht. Ich fand es einfach toll, dass ihn Bücher begeistert haben. Auch für meinen Mann und mich spielen Bücher eine große Rolle, alles ist voll mit unseren Bücher, und Zwerg war von Anfang an superstolz, seine eigenen Bücher zu besitzen...
    Ich lese auch heute noch ständig Dinge vor, die der Zwerg nicht versteht, aber eben gerne hört. Z.B. lesen wir seit einem dreiviertel Jahr den Drachen Kokusnuss und ich glaube, die Geschichten übersteigen sein Verständnis bei weitem. Aber er mag die Sprache, freut sich dass da Fressdrachen und Feuerdrachen auftauchen und hört gerne zu. Er wächst langsam in die Geschichten rein und versteht immer mehr, genau wir früher mit der kleinen Raupe.
    Bücher sind ja - gerade in dem Alter wo es noch nicht so sehr um's Verständnis gehen - ein Ritual. Die Situation (auf Mamas/Papas Schoß in der Kuschelecke, bei uns bekommt jeder ein bestimmtes Kissen zu anlehnen etc.), der Ablauf, die Bilder und Textstellen, alles läuft in gewohnter Ordnung und Reihenfolge ab... Das ist etwas, was man mMn nicht früh genug anfangen kann, besonders, wenn die Kleinen einem signalisieren, das sie es gerne möchten.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm

    Ich weiß jetzt nicht wie ich es besser ausdrücken soll.

    Also klar mach ich mit Julia auch Fingerspielchen..aber da bewegt sich eben was dabei und mittlerweile klatscht sie bei backe backe Kuchen.

    Nur für Bücher ansich interessiert sie sich nur als Futterobjekt so sie denn aus Pappe sind ..ansonsten werden sie rumgeworfen.

    und ich habe hier z.B Bücher wie "Meine ersten Wörter".

    Kleine Pappbücher mit 1 Bild pro Seite und ohne Text. Selbst da versteht sie noch nicht was ich da erzähle und sage..also warum dann Raupe Nimmersatt ect vorlesen???
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aus dem gleichen Grund, weshalb Du bei Fingerspielen auch Geschichten erzählst. Sonst könntest Du ja auch einfach nur die Finger bewegen ;-)
    Es nutzen eben auch nicht alle Kinder Bücher nur zum Essen.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar verstehen Kinder mit 9 Monaten noch keine Sätze...oder dass das vorgelesen zum Bild gehört und das beschreibt, was man sieht. Aber soll das so bleiben? Das Kind will doch lernen, sich weiterentwickeln!

    Ausserdem: Müssen Kinder alles verstehen, was man mit ihnen macht? Dürfen Kinder mit ihren Eltern nicht einfach was machen, weil es ihnen SPASS macht? Muss hinter allem ein Sinn und Zweck stehen? Dürfen sie nicht einfach geniessen, dass jemand sich Zeit für sie nimmt, ihnen was Neues in der Welt zeigt?

    Meine Kinder haben sowas schon deutlich unter einem Jahr genossen. Und Kevin hat sich zB schon recht früh immer auf den Schmetterling (letzte Seite bei der Raupe) gefreut. Lucy hat bei "Wenn kleine Tiere müde sind" recht bald schon immer auf der Seite mit dem Schaf ihr Kuschelschaf genommen und dem Schaf im Buch ein Bussi geben lassen. Vielleicht hat sie den Satz "Und kuschelweich ists bei Mama Schaf" wirklich nicht verstanden am Anfang...und? Sie hatte trotzdem ihren Spass.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch schon sehr früh die Raupe Nimmersatt hier gelesen ... da war Joelle noch kein Jahr alt!! Sie fing gerade an zu sprechen, und es war total niedlich, wie sie die ganzen Esssachen benannt hat .. sie konnte das Buch sehr früh auswendig in ihrer Sprache, und so nach und nach füllte sich das dann mit Grammatik ;-)

    Ich weiß nicht, was genau an der Raupe so fasziniert. In Joelles Krabbelgruppe hatte damals die Leiterin das mitgebracht und den Kindern vorgelesen, bzw. auf den löcherseiten einen kleinen nicht aufgeblasenen Luftballon als Raupe durch die Löcher kriechen lassen - die Kinder waren mucksmäuschenstill und haben fasziniert zugehört!!

    Bei der Raupe baut sich halt alles auf ... ich glaube, da ist schon eine gewisse Spannung drin, die die Kinder toll finden!!

    Wimmelbücher kamen auch schon früh gut an! Da wurden anfangs die Seiten sehr schnell umgeblättert, so dass nur die auffälligen Sachen besprochen wurden, aber bei jedem Durchgucken kamen neue Details dazu, die vorher nicht aufgefallen sind ... meine Kinder gucken die heute noch ab und zu gerne an!

    Was auch recht früh schon gut ankam, war - auch von Eric Carle - die KLeine Spinne .. auch sehr niedlich gemacht!

    Und dann haben wir noch ein Buch, ich glaube von Ravensburger, wo ein kleines Lamm (das an einer Kordel hängt und auf jeder Seite in eine Ausstanzung reingelegt werden kann) seine Mama und seinen Papa sucht, und dabei ganz viele verschiedene Bauernhoftiere findet (Und am Ende natürlcih seine Eltern!) - das war auch schon unter 1 Jahr interessant, einfach wegen diesem Lämmchen (den Sinn haben sie erst später verstanden aber es hat ihnen Spaß gemacht ;-)).

    Bücher mit Zügen/Bahnen und sonstigen Fahr- und Flugzeugen kamen bei Jannik auch schon sehr früh sehr gut an ... den Text haben wir anfangs noch weggelassen und dann nach und nach dazu genommen!

    Reine Bilderbücher, wo einfach einzelne Gegenstände abgebildet sind, waren hier übrigens nie interessant, obwohl beide Kinder von Klein auf Bücherjunkies waren!
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schon in dem Alter lernen die Kinder mit Sprache umzugehen.
    Sie in Sprache einzutauchen, die nicht Babysprache ist, ist also für ihre Entwicklung extrem wichtig.
    Ich denke da kann aber jemand vom Fach eher etwas sagen.

    Bei Flo ist es so, dass er mit dem Laut "SCH" ein Problem hatte und deshalb bei der Logo war.
    Nach der 2ten Stunde hat sie mir geradewegs gesagt: Sie lesen viel mit ihrem Sohn.
    Ich habe sie gefragt wie sie darauf kommt. Sie sagte dass Kinder die viel vorgelesen bekommen einfach eine andere Satzstruktur haben, eine andere Grammatik. Auch andere Worte verwenden und das ohne dass man es ihnen eintrichtert.

    Flo hatte ganz am Anfang ein Mondbärbuch, das in einem Stoffbären drin war.
    Er hat es geliebt und tut es noch heute.
    Und er kann es auswendig.

    Unabhängig von dem Verstehen brauchen Kinder einfach Sprache.
    Und ich stehe auf dem Standpunkt, dass Kinder so früh wie möglich lernen sollten, was Bücher sind und wie man damit umgeht.
    Klar haben meine auch Bücher zerkaut und somit "Literatur verschlungen".
    Aber sie wissen heute (Leon mit 3 und Flo mit 5) Bücher zu schätzen und bringen selbst immer wieder welche an, die jetzt gelesen werden MÜSSEN.

    Wie gesagt, der Mondbär ist ein tolles Buch für ganz kleine und eben alles was sich reimt.
    Kleine Raupe Nimmersatt ist und war ein Dauerbrenner.

    Und es gibt auch Tage an denen ich keine Lust hatte oder habe zu lesen. Und da wurd bei dem Tierbuch eben nur der eine Satz gelesen und gesagt: Ja, der Hund macht "wauwau". Ich denke man merkt recht schnell, dass dann die Kinder irgendwan selbst anfangen, Geschichten zu erzählen und den Eltern vorlesen... ;-)
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