Hallo Zusammen,
ich hätte da mal eine Frage, dafür muss ich aber kurz ein wenig ausholen....
Ich bin jetzt in der 37. SSW, ET ist am 16.10. Vor ein paar Wochen wurde festgestellt, dass mein Baby recht klein und leicht ist, was wohl auf eine nicht optimale Versorgung durch die Plazenta zurückzuführen war. Die Doppleruntersuchung hatte leich grenzwertige Werte ergeben. Diese haben sich aber inzwischen gebessert, so dass sowohl die Versorgung, als auch das CTG in Ordnung sind (es gab eine beginnende IUGR-Situation, die sich aber gegeben hat).
Beim letzten US wurde im Krankenhaus ein Gewicht von ca. 2360g und eine Länge von ca. 48 cm (bei meiner Frauenärztin sogar nur 2055g und eine Länge von ca. 46) errechnet. Vor allem der Bauchumfang ist seit Wochen an der unteren Normgrenze, wächst aber halt auf dieser Grenze mit. Laut Arzt im KH wäre das Intervallwachstum zufriedenstellend.
Zudem liegt der Kleine in BEL und sowohl der Arzt im KH als auch meine Ärztin raten von einer äußeren Wendung ab (aufgrund der Lage der Plazenta) und zu einem Kaiserschnitt (ich habe zudem auch noch eine leichte Gestationsdiabetes bzw. Glucoseabbauschwäche, muss aber kein Insulin spritzen).
Eigentlich würde ich ja auch ganz gerne spontan entbinden, aber wenn sich der Kleine nicht noch dreht, wird das wohl eher nichts.... Abgesehen davon, hab ich irgendwie Angst vor nem Kaiserschnitt. Ich hatte zwar schon mehrere OPs, aber die waren alle in Vollnarkose und davor war ich jeweils schon ängstlich genug. Der Gedanke, dass man mir bei Bewusstsein den Bauch aufschneidet, macht mich irgendwie nervös....
Nun wurde mir gesagt, dass ein Kaiserschnitt in dem Fall etwa 10 Tage vor dem errechneten Termin gemacht wird und ich frage mich, ob das wirklich nötig ist. Das Baby ist ja eh schon recht leicht und wenn die Versorgung derzeit gut ist, könnte man doch sicher auch bis zum ET oder zumindest knapp vorher waren, oder? Oder gibt es einen Grund, für einen so frühen Kaiserschnitt?
Über eure Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Pixie
Kommentare
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Hast du hier schon mal nachgelesen?
http://www.hebamme4u.net/geburt/beckenendlage.html
Macht dein Krankenhaus grundsätzlich keine spontanten Geburten aus BEL oder liegt es an den weiteren Umständen?
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dankeschön für deine Antwort!
Doch, in dem Krankenhaus werden auch BEL spontan entbunden. In meinem Fall liegts eher an dem "drumherum".
Ich hab aber nun auch von meiner Hebamme die Anleitung für die "indische Brücke" bekommen, das werd ich probieren, vielleicht dreht er sich ja doch noch.
Viele Grüße
Pixie
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ich hatte bei meinem 2. Kind eine sehr ähnliche Situation:
sehr leichtes/kleines Kind prognostiziert, BEL (fast die gesamte Schwangerschaft) und einen Schwangerschaftsdiabetes (allerdings insulinpflichtig).
Bei mir wurde auch ein Kaiserschnitt gemacht, 12 Tage vor ET.
Die haben mich total verunsichert und mir richtig Angst gemacht bei den Vorgesprächen, deshalb habe ich zugestimmt. Erst im Nachhinein habe ich bemerkt wie unlogisch die Argumentation eigentlich war.
Das "Ende vom Lied" war dann, dass meine Kleine gesund aber tatsächlich leicht und klein auf die Welt geholt wurde und Zeichen einer Frühgeburtlichkeit aufwies.
Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass sie -hätte man sie gelassen- einiges über ET gegangen wäre und dann auch "normalgroß und -schwer" zur Welt gekommen wäre. Zudem war sie ein extremes Schrekind, was ich nicht nur der späteren Diagnose Reflux zuschiebe, sondern auch, dass sie einfach (viel) zu früh auf diese Welt gezerrt wurde.
Will damit sagen: Hättest Du "nur" diesen schlechteren Glucoseabbau und eine ausreichende Versorgung würde ja vermutlich kein Hahn nach einer Entbindung VOR ET krähen. Kaiserschnitte werden früher angesetzt und dann wird eben mit den anderen Dingen argumentiert (war bei mir auch so). In sich aber eigentlich unlogisch, weil der KS ja "nur" wegen der BEL ansteht, so sieht's ja im Moment aus bei Dir.
Den kaiserschnitt selbst fand ich nicht "schlimm", aber seltsam, das war alles so unwirklich und das Geruckel am Bauch ist schon...unangenehm... Aber nicht schmerzhaft oder so.
Allerdings fand ich die Regeneration wesentlich anstrengender, schmerzhafter und langsamer als nach meiner ersten, normalen, Entbindung.
Ich würe heute, kurzum, versuchen, mich beim Termin nicht drücken zu lassen, sofern es keine klare Indikation gibt das Kind früher zu holen (Stichwort: Versorgung usw.).
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Ich möchte eigentlich so nah wie möglich an den eigentlichen Geburtstermin rankommen, wenn schon ein Kaiserschnitt nötig wird. Danach sieht es ja nach wie vor aus. Mal sehen, ob das Krankenhaus das auch mitmacht.
Vor allen Dingen hab ich dann ja immerhin noch eine kleine Chance darauf, dass er sich vielleicht doch noch dreht und ich spontan entbinden kann.
Heute war ich bei meiner Hebamme, bei der ich eigentlich auch Akupunktur zur Geburtsvorbereitung machen wollte, aber daraus wurde nichts. Sie hat noch mal in meine Akte geguckt (die Praxis ist direkt an meine Frauenarztpraxis angeschlossen) und mir erklärt, dass es in meinem Fall in der 37. SSW bei BEL keine Akupunktur gibt und auch sie weder eine äußere Wendung noch eine Spontangeburt aus der BEL heraus befürworten kann. Das ist also inzwischen die Dritte mit der selben Meinung.
Sie hat gesagt, entweder er dreht sich noch von allein, weil er das so möchte, falls nicht, sieht sie mich leider auf dem OP-Tisch zur Geburt.
Sie sagte aber auch, dass die Natur das einfach manchmal so einrichtet und es manchmal wohl so sein soll. Ab und an gibt es auch Gründe dafür, dass sich das Kind nicht gedreht hat, die sieht man aber häufig erst dann, wenn man den Bauch aufgemacht hat. Vielleicht soll es ja auch einfach so sein.....
Ich hoffe einfach jeden Tag, dass der Kleine gesund ist und das alles gut wegsteckt und gesund und munter auf Welt kommt. Ich mach mir halt schon ein bisschen Sorgen.....
Liebe Grüße
Pixie
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ich habe grade die gleichen Gedanken wie du. Bin heute in der 34 SSW und mein ET wäre der 12. 11. 2010
Und meine Kleine liegt stur in BEL und das schon die gesamte Schwangerschaft über.
Morgen werden wir es mit Moxen probieren. Hebamme und FA haben mir aber schon die Hoffnungen genommen, da es ja einen Grund geben muss, dass sie die gesamte Zeit schon so liegt.
Meine FA sagte gestern zu mir, dass ein Kaiserschnitt 10-12 Tage vor ET gemacht wird. Dabei ist meine Kleine auch eine Woche hinterher und eher zart.
Und ich habe auch sooo grosse Angst vor einem KS mit PDA. :confuse02:
Was ist denn mit einer Vollnarkose? Jemand Erfahrungen?
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Vollnarkosen weden kaum noch gemacht. Von daher gibt es bestimmt auch wenig Erfehrung damit.
Wie war das Moxen?
Kennst Du das schon?
http://www.hebamme4u.net/geburt/beckene ... ungen.html
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ich hatte einen Notkaiserschnitt mit Vollnarkose, weil sie mir die PDA nicht setzten konnten.
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Aber dann hat er es prima mit Hilfe der Hebamme gemeistert.
Vorher und nachher wurde ein CTG geschrieben und US wurde auch gemacht. Die Fruchtwassermenge ist gut. Daran liegt es also nicht.
Morgen und Mittwoch muss ich wieder kommen.
Es war nur der Wahnsinn wie aktiv die Kleine gestern den Tag über war. Sie hat mir mit ihren Bewegungen zum Teil sogar weh getan. Also irgendwas muss da ja schon dran sein.
Hoffen wir das Beste!!! :sunny:
Ich habe schon mit meiner Ärztin und einer Hebamme über eine Geburt in BEL gesprochen. Meine FA sagt, dass vorher ein MRT gemacht wird. Die Ärztin im KKH meinte, dass wird nicht gemacht. Sie rät mir aber zum Kaiserschnitt. Ich hab aber soooo grosse Angst vor der PDA. Meinst du, die Krankenhäuser machen das nicht in Vollnarkose? DIe Geburt in BEL hatte "mein" KKH letztes Jahr zweimal.
Dann müsste ich in ein anderes, welches mehr Erfahrungen hat, oder?
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wir waren heute wieder zur Doppler-Kontrolle und es ist so, dass der Kleine nicht mehr so gut zunimmt (gute 100g in einer Woche). Der Arzt sagt, dass das Baby "fertig" ist und dass sich die Versorgung nicht mehr verbessern, höchstens verschlechtern wird.
Daher werden wir am Donnerstag bei 37+5 zum Kaiserschnitt einrücken. Ich war ein wenig "geschockt" heute morgen, da ich dachte, ich hätte noch mindestens ein bis zwei Wochen Zeit und nicht nur drei Tage.
Und ich hab ein wenig Angst (vor allem vor der Spinal-Anästhesie) und bin ganz schön aufgeregt, aber die wissen dort schon, was sie tun....
Ich hoffe, dass alles gut läuft....
Viele Grüße
Pixie
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Ich habe zum einen ziemliche Angst vor der Spritze selbst und zum anderen vor dem Gefühl, die Beine nicht mehr zu spüren und bewegen zu können. Ich hatte das in einem Bein nach einer Kreuzband-OP und das fand ich schon ganz schrecklich.
Aber vielleicht nimmt man das ja auch gar nicht so wahr, weil man anderweitig beschäftigt ist. Ich hoffe einfach mal, dass alles gut geht.
Liebe Grüße
von Pixie
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Eine Vollnarkose ist sicher keine Alternative. Da bekommst du ja gar nichts von der Geburt mit. Und das Aufwachen aus einer Vollnarkose ist ja auch nicht gerade toll. Bis du dann wieder richtig klar bist und dir dein Baby wirklich anschauen kannst, dauert es dann auch ein bisschen. Ich glaube nicht, dass du damit glücklicher wärst.