Unser Krümel ist da

JoellaJoella

2,666

bearbeitet 7. 12. 2010, 21:31 in Geburtsberichte
Unser Spatz wurde gestern früh per Kaiserschnitt geholt. Uns geht`s soweit gut. Ich berichte dann genauer wenn wir zuhause sind.

Kommentare

  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch! Eine schöne Kennenlernzeit!
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Och jetzt bin ich grad etwas baff! Herzlichen Glückwunsch zur Geburt und dir gute Erholung!!
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alles Gute, beschnuppert Euch schön - und dann bin ich gespannt auf Bericht (und Name(n)!!!) ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch! :happy273:
  • Mia76Mia76

    655

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die allerbesten Wünsche zur Geburt... :happy273:

    Ich hoffe mit dem Zwerg ist alles in Ordnung und das Bangen hat nun erstmal ein Ende!? Erholt Euch gut!

    Liebe Grüße
    Mia
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und auch von mir erstmal Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kennlernzeit. :happy273: Erholt euch Beide erstmal von den Erlebnis und dann warte ich auch gespannt auf deinen Bericht
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch :happy273: :geb37:
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :sunny: herzlichen Glückwunsch!
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, jetzt habe ich endlich Zeit mal den versprochenen Geburtsbericht zu schreiben. Es war ja viel los, zum Teil reines Chaos, aber inzwischen ist erst mal ein wenig RUhe eingekehrt. Deshalb also hier mein Bericht:

    Unser ET wäre der 14.10. gewesen. Bereits am 10.10. habe ich morgens die ersten Wehen bekommen. Ich war mir nicht ganz sicher ob das nun wirklich richtige Wehen sind, da die Abstände erstens sehr, sehr lange waren. Im Laufe des Tages wurden sie aber kürzer und regelmäßig. Am Nachmittag waren wir dann bei 15min. Es tat zwar schon ziemlich weh, aber durch den großen Abstand war es gut zu ertragen. Wir haben dann Abends gemeinsam unseren Großen ins Bett gebracht, ich habe ihm seine Gutenachtgeschichte vorgelesen, alles wie jeden Abend. Gemütlich haben wir uns dann bei einer Tasse Tee ins Wohnzimmer gesetzt und eine Film angeschaut. Die Abstände wurden derweil kürzer. Wir gingen dann bei 8min ins Bett. Anfangs konnte ich noch so ein bisschen dösen, 8min sind ja doch relativ lang. Die Abstände haben sich dann aber weiter verkürzt. Als ich um drei dann bei fünf Minuten war, bin ich runter an den Computer um noch ein bisschen im Forum zu lesen. Liegen war nämlich ziemlich unbequem. Um halb fünf, als die Wehen dann in 3min Abständen kamen, habe ich meinen Mann geweckt, hab mich angezogen, er hat meine Eltern alarmiert. Bis meine Mutter dann gekommen ist, haben wir alles gepackt. Dann ging es los ins Krankenhaus.
    Der Befund dort: Muttermund geschlossen. Das hat natürlich Erinnerungen an Lars Geburt damals geweckt. Da hatte ich auch kräftige Wehen, aber der Muttermund ging nicht auf. Diesmal hatte ich Hoffnung, weil ich keinen Blasensprung hatte, sondern die Wehen einfach so eingesetzt hatten. Das CTG hat die Wehen auch deutlich angezeigt. Aufgrund des Befundes wurden wir erst mal spazieren geschickt. Morgens um halb acht hat mich dann der Chefarzt untersucht. Muttermund knapp Fingerdurchlässig. Also weiter warten. Die Wehen waren unverändert. Autsch. Wir sind wieder spazieren gegangen. Gegen Mittag wurden Abstände zwischen den Wehen wieder größer. Am Muttermund hatte sich nichts getan. Am nachmittag dann schaute der Chefarzt noch einmal vorbei und meinte er gibt mir noch Zeit bis zum nächsten Morgen. Wenn sich bis dahin nichts getan hat, würde er, aufgrund der Vorgeschichte dringend empfehlen unseren Süßen zu holen. Es hat sich nichts mehr getan. Ich hatte in der (den Umständen entsprechend) sehr erholsamen Nacht nur vier oder fünf Wehen. Das war alles. Aber ich ahtte ziemlich Angst was da wohl auf mich zu kommen wird. Der Kaiserschnitt bei Lars war für mich der Horror gewesen, weil ich völlig erschöpft war von den Wehen zuvor und alles schnell gehen musste wegen der Blutwerte... Zudem habe ich mir Vorwürfe gemacht, weil ich es wieder nicht selbst geschafft habe.

    Am nächsten Morgen wurde ich dann pünktlich um sieben von der Krankenschwester in den Kreißsaal rüber gebracht, wo mich die Hebamme für den Kaiserschnitt vorbereitete. Langsam wurde mir mulmig, aber ich hatte eine sehr, sehr nette Hebamme, die mich ganz toll unterstützt hat.
    Um acht Uhr kam dann mein Mann wieder, der die Nacht zuhause verbracht hatte. Um neun wurde ich in Richtung OP gefahren, mein Mann durfte das CTG Gerät schieben. Er musste dann im Ärzte-Aufenthaltsraum warten, ich kam in einen Vorraum und wurde erst mal auf so eine seltsame Liege gelegt und in warme Tücher gepackt. Einen Raum weiter wurde ich verkabelt, dann kam der Anästhesist und legte mir die Spinalanästhesie. Das war sehr unangenehm. Die örtliche Betäubung tat etwas weh, der Rest war nur noch ein Druckgefühl. Aber es hat ziemlich lange gedauert, bis der Arzt fertig war und ich musste in einer sehr unbequemen Haltung auf der Liege sitzen. Aber auch hier war die Hebamme einfach unschlagbar, Gold wert! Sie hat meine Hände festgehalten und mich damit zum Durchhalten motiviert. Irgendwann konnte ich dan nicht mehr mit den Zehen wackeln. Das war ein unheimliches Gefühl, wenn man eigentlich mit den Zehen wackelt, aber da tut sich einfach nichts. Jedenfalls musste ich dann wieder hinliegen. Es wurde mir sofort ganz komisch. Mein Kreislauf drohte völlig umzukippen. DIe Liege wurde dann ein bisschen in Schräglage gestellt, was meinen Zustand etwas verbessert hat. Ich wurde dann in den OP geschoben, mir war aber immer noch sehr schummrig. Ich hab alles nur sehr verschwommen erlebt, von überall her kamen mit grün umhüllte Augen, keiner Person zuordenbar. Irgendwie bin ich da nicht so ganz bei mir gewesen. Ich lag dann da, die haben den Vorhang aufgehängt. Das hat ewig gedauert. In der Zwischenzeit kam mein Mann, den ich erst gar nicht erkannt habe, weil er genauso grün verhüllt war wie alle anderen auch. Dann wurde mit Eisspray überprüft ob die Betäubung auch wirklich wirkt. Die haben immer noch den Vorhang aufgehängt (dachte ich zumindest). In Wirklichkeit waren sie schon am schneiden. Es dauerte dann keine fünf Minuten mehr, bis ich den ersten Schrei unseres kleinen Süßen hörte. Dieses Glücksgefühl ist unbeschreiblich. Ich ahb den kleinen Spatz dann auch sofort auf die Brust gelegt bekommen. Er hat angefangen sofort meine Brustwarze gesucht und angefangen zu saugen. Eine ganze Weile haben sie ihn mir auf der Brust liegen lassen, aber als dann mein Kreislauf wieder in den Keller ging, haben sie ihn warm eingepackt und mit meinem Mann in den Kreißsaal gebracht. Ich wurde noch fertig genäht, dann wurde ich in den Aufwachraum gebracht. Dort konnte ich eine Weile dösen. Irgendwann wurde ich dann gefragt ob sie meinen Mann und den Kleinen holen sollten. Was für eine Frage! Es dauerte dann (gefühlt) aber doch noch einige Zeit, bis die Hebamme beide brachte. Der Kleine kam sofort wieder auf meinen Bauch und durfte weiter an der Brust saugen. Das waren so schöne Minuten. Im Kreißsaal später dann wurde noch ein erstes Bild von uns dreien gemacht, wir bekamen eine Kerze mit Namen und Geburtsdatum darauf und wurden dann nach erfolgreicher U1 auf die Wochenstation gebracht. Noch hatte ich ein Einzelzimmer, was wir auch sehr genossen haben. So konnten wir den ganzen Tag und die komplette erste Nacht kuscheln und genießen. code[love100.gif]
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie geht es Dir mit dem Ablauf?
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Besser als damals bei Lars. In zweierlei Hinsicht. Diesmal war ich nicht so erschöpft, war also körperlich einfach viel schneller wieder fit und habe das alles besser überstanden. Zudem hatte ich diesmal viel ausführlicher Gelegenheit den Kleinen bei mir zu haben. Lars hab ich damals erst auf den Bauch gelegt bekommen, als ich schon wieder fertig genäht und im Kreißsaal war. Im Op hatten sie ihn mir nur ganz kurz gezeigt.
    Grundsätzlich hätte ich natürlich lieber eine spontane Entbindung gehabt und ich habe auch in der Nacht vor der Sectio lange überlegt ob ich nicht einfach nochmal nach Hause soll. Es hätte ja auch falscher Alarm sein können. Ich habe mich dann entschlossen dem Arzt zu glauben, dass sich da auch bei weiteren Wehen mit höchster Wahrscheinlichkeit nichts mehr tut. Im Nachhinein war ich froh über die Entscheidung, da laut Aussage der Ärzte die alte Narbe zu dünn war, so dass die Wehen nicht auf den Muttermund wirken konnten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wichtig ist das es sich richtig anfühlt :fungif52:
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