Hallo zusammen,
ich hatte an anderer Stelle ja schon von der Geburt unseres Sohnes berichtet. Heute hatten wir die U2, mit dem Ergebnis, dass er nun für mehrere Wochen in der Kinder-Herzklinik in Heidelberg liegt und ich drei Tage nach der Sectio zuhause bin, offiziell entlassen. Da mein Krankenhaus stillfreundlich ist, haben wir uns die letzten drei Tage wie die Weltmeister bemüht die Milchbildung in Gang zu bringen. Jetzt sitze ich da mit zwei schmerzenden Brüsten, der einzige Rat beider Kliniken war abpumpen, ich habe auch in jeder Klinik eine elektrische Pumpe bekommen, was aber nichts gebracht hat. Die Brüste sind schon heiß und schmerzhaft und ich kann deutlich die Knoten fühlen. Natürlich hat der Kleine dann auch nicht mehr davon trinken wollen. Ich habs versucht, mehrfach, aber er hat sich nur immer mehr in Rage geschrien. Grundsätzlich darf ich aber abpumpen und die Milch mitbringen, dann bekommt er die gefüttert. Was kann ich denn jetzt machen, damit ich einerseits die viele Milch loskriege, andererseits aber immer noch genug zum Abpumpen für den Kleinen habe?
Ich habe mit Abpumpen schon immer Probleme gehabt und will ja eigentlich nicht noch mehr Milch produzieren. Austreichen geht auch nicht, da kommt bei mir nichts, habe ich schon versucht.
Was soll ich denn jetzt machen?
Kommentare
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Ich hab gestern Abend noch ewig unter der Dusche gestanden und habe versucht die Knoten auszustreichen. Das hatte mäßgen Erfolg. Ich hab dann noch die Handpumpe eingesetzt, mein Mann hat gepumpt und ich hab nebenbei die Knoten massiert. Dann habe ich eine Tasse Pfefferminztee getrunken und hab die Nacht über Kühlpads, eingewickelt in ein Geschirrhandtuch, auf die Brüste gelegt. Heute morgen waren die Brüste zwar fest, aber nur wenige Knoten. Ich habe dann meiner Hebamme angerufen. Sie hat empfohlen vor dem Pumpen wärmen, nach dem Pumpen kühlen. Sie meinte man müsse da einfach die Balance finden zwischen wärmen und kühlen und der Körper würde sich darauf einstellen, dass nur gepumpt aber nicht direkt gestillt wird.
Ich hoffe ich hab das soweit alles richtig gemacht und dass auch die "Verzweiflungstat Pfefferminztee" nihct so starke Wirkung hat. Ich möchte unserem Kleinen unbedingt die Milch geben.
Heute morgen ahbe ich jetzt wieder mit der Handpumpge abgepumpt. Es sind imerhin 30ml zusammengekommen. Ich hatte gedacht, dass ich dann heute Mittag und heute Abend in der Klinik nochmals abpumpe und das gleich dort lasse.
Was meint ihr wie oft abpumpen sinnvoll ist? Wie lange sollte ich nacc dem Abpumpen kühlen? Wird sich mein Körper wirklich drauf einstellen? Ich hab ja bei meinem Großen auch teilweise abgepumpt weil ich nach dem Muttershcutz wieder arbeiten gegangen bin. Das wurde aber nie wirklich effektiv. Wie kann ich das denn hinkriegen, dass die Pumpe auch effektiver die Milch da rausholt. Festgestellt habe ich schon, dass meine Avent Handpumpe wesentlich ergiebiger ist als die beiden elektischen Pumpen, die ich in den beiden Kliniken zur Verfügung hatte. Allerdings ist es eben auch anstrengend und sehr zeitintensiv damit abzupumpen. Wie sind die elektrishcen von Avent? Hat jemand Erfahrungswerte?
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Die Infos sind ganz richtig. Ich kann Dir aber zu den elektischen Pumpen von Avent keine Erfahrungwerte liefern. Wenn Du mit dem Handbetrieb gut zurecht kommst, musst Du doch auch keine kaufen oder?
Die Balance zu finden dauert immer ein wenig. Du hast sicher einen Milcheinschuss.
http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... chuss.html
Warum willst Du Milch "los" werden? Das versteh ich nicht so ganz.
Und warum ist denn der Kleine eingewiesen worden?
Kannst Du dort längerfistig auch anlegen? Wenn die Brust so pall ist, gestaltet sich das Saugen auch oft schwierig.
Kommt Deine Hebamme nicht?
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Hallo,
vielleicht kann ich dir ein bisschen weiterhelfen. Vor dem Pumpen wärmen ist schonmal gut und danach kühlen auch. Ich würde etwa 15 Minuten kühlen, das war bei mir gut, musst du aber probieren. Das Wärmen vorher sorgt übrigens dafür, dass die Milch gut fließt. Es soll auch helfen ein Bild des Babys anzugucken oder sich vorzustellen, dass es Hunger hat und jetzt gestillt wird.
Ich würde etwa alle 3 Stunden pumpen. Damit dürfte sich die Milchbildung soweit einpegeln, dass du später ausreichend Milch hast. Bei Milchstau lieber mehr pumpen und schön kühlen. Wenn der Stau weg ist, kannst du wieder reduzieren. Und wenn du zwischendurch stillen kannst, natürlich auch probieren (statt pumpen meine ich).
Und dein Körper wird sich bestimmt drauf einstellen. Bei mir lief es nach einer Weile wie am Schnürchen.
Ich hatte eine elektrische Milchpumpe von Medela aus der Apotheke geliehen. Die war prima für mich. Die von Avent kenne ich nicht. Du kannst sicher auch eine ausleihen. Dazu musst du dir aber ein Rezept ausstellen lassen. Es bietet sich ein Doppelpumpset an. Das spart ein bisschen Zeit.
Alles Gute!
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Danke für eure Antworten. Unser Kleiner liegt auf der Intensivstation, weil er einen Herzfehler hat, der jetzt einfach überwacht werden muss. Der Kionderarzt in der Klinik meinte er hätte so etwas jetzt erst das zweite Mal gesehen, und wiel unser Jona ja noch so klein ist, könne man einfach auch noch gar nicht sagen in welche Richtung sich das die nächsten Tage entwickelt. Unmittelbare Lebensgefahr besteht erst mal ein Glück keine, aber die Ärzte in Heidelberg meinten eben, es kann sehr schnell gehen dass sich sein Zustand verschlechtert wenn sich in der Struktur des Herzens was in die "falsche Richtung" ändert.
Die Milch loswerden/reduzieren ist relativ. Ich möchte meinem Kleinen soviel zukommen lassen wie möglich. Anlegen geht nur bedingt. Ich werde es heute definitiv nochmal probieren (wir dürfen ihn ein Glück zum Kuscheln aus dem Wärmebettchen rausnehmen). Allerdings kann ich ja nicht rund um die Uhr dort sein. Die abgepumpte Milch verfüttern sie auch nur 12, bzw. wenn gekühlt dann 24 Stunden. Ich weiß allerdings nicht ob ich die zuhause abgepumpte Milch dann verfüttern darf, oder ob die Gefäße die aus dem Krankenhaus sein müssen... ich ahb jetzt mal alles eingepackt.
Ich war vor allem eben gestern erschrocken, weil meine Brust auf einmal so geschmerzt hat und so viele Knoten drin waren. Ich dachte das geht so weiter und wird gleich zu einem Milchstau oder so. Abgetrunken hat er es ja nicht. Er hat die Brustwarze einfach nicht erwischt und er ist sowieso ein kleines Faultierchen. Zudem hat er ja durch den Transport und die Wartezeit bis wir dann auch in der Klinik angekommen waren und ich erstmal entlassen war, schon zwei oder dreimal mit normalem Sauger Prenahrung bekommen. Zudem hat er einen Schnuller bekommen. Ich könnte mir also bei dem kleinen Spatz schon vorstellen, dass er lieber den bequemen Weg mit Fläschen geht, statt sich an der Brust abzumühen.
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jetzt warst du schneller, also nochmal.
Wie geht es dir denn bei dem Gedanken, eventuell auf Flasche umzusteigen? Möchtest du gern pumpen, um ihn dann irgendwann an die Brust zu bekommen? Denn da würde ich dir schon eine Stillberaterin vor Ort empfehlen.
Wenn du pumpen willst, solange es eben geht, damit der Kleine MuMi bekommt, kannst du dich ja mit dem KH in Verbindung setzen. Vielleicht können sie dir geeignete Aufbewagrungsgefäße oder so mitgeben. Ich hab im KH auch gepumpt, und konnte dann allles einfrieren und später über die Sonde geben lassen, wegwerfen mußte ich da nix.
Wenn dein Kleiner schon Sauger und Nuckel bekommt, und er vielleicht auch schnell erschöpft ist, kann es schon schwierig werden mit dem Stillen - kann! Ich denke, deine persönliche Meinung und wieviel Aufwand du betreiben willst, ist sehr wichtig dabei.
Wenn es deiner Brust nun erstmal besser geht, ist da ja schonmal gut.
Alles GUte dir und deinem Kleinen!!
LG
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Zum Abpumpen: Kannst du mal etwas genauer schreiben, wie oft und wie lange du abpumpst? Bei mir war es vor allem immer einen Zeitfragen, sprich auch mit Wärme sind in den ersten zehn, fünfzehn Minuten max. 30-40 ml zusammengekommen. Erst sah es nach MSR aus, dann verebbte es ganz schnell wieder. Ich hab mich dann meist irgendwo hingesetzt (mit Hörbuch oder vor den Fernseher) und einfach weitergepumpt und irgendwann lief's dann so, dass die Brust danach auch wirklich 'leer' war. Ich hab immer mit der Avent Handpumpe gepumpt und es hat manchmal wirklich 20 Minuten (manchmal auch länger) gedauert bis es richtig floss. Hab zwischendurch auch ne elektrische Pumpe ausprobiert, hatte da aber ganz schnell Probleme mit den Brustwarzen.
Das Problem mit der geringen Anfangsmenge ist ja nicht, dass es zuwenig wäre, sondern dass einfach noch viel mehr Milch da ist (so war es bei mir und hört sich nach deiner Beschreibung auch so an). Wenn du dann beim pumpen die Brustwarzen doch stark beanspruchst, die Milch aber nicht los wirst, hast du danach noch größere Schmerzen, weil die Spannung eben noch da ist...
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Ich drücke die Daumen für den Kleinen! Schaut nun die hebamme nach Dir?
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Die Zeiten sind von der Klinik so vorgegeben. Die frieren nicht ein. Es gibt einen Kühlschrank, dort kommt die Milch rein, mit Datum, Uhrzeit und Name beschriftet und wird dann innerhalb der 12 bzw. 24 Stunden gegeben.
Meine Hebamme schaut nach mir. Ich habe heute morgen lange mit ihr telefoniert. Ich kann jederzeit anrufen und sie kommt bei Bedarf auch kurzfristig vorbei.
Irgendwie läuft hier alles aus dem Ruder... aber das gehört ja eigentlich in den Kummerkasten und nicht in diesen Thread.
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Das vom KH so wenig Unterstützung da ist, ist richtig blöd.
Welche Zeiten sind denn vorgegeben?
Wenn du weiterhin noch etwas pumpst, hat dein KLeiner ja trotzdem was davon, egal wie viel es ist.
Stillen und Pumpen sind auch ganz doll stressanfällig, und es hört sich bei dir grad so an, als ob du da nicht so die Unterstützung hast. Das ist natürlich auch nochmal erschwerend.
Hast du denn außer deiner Hebamme noch jemanden, der dir hilft und für dich da ist?
Ich drück euch weiter die Daumen, das alles gut wird!
LG
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Alles wird gut!!!!
LG
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Mach dir mal jetzt nicht zu viele Sorgen um das direkte Stillen. Probier ihn anzulegen wenn du Gelegenheit dazu hast. Je mehr Körperkontakt und Kuscheleinheiten ihr habt um so besser für euch. Und ansonten kannst du die Milchproduktion durch Pumpen aufrecht erhalten. Es wäre gut wenn du möglichst regelmäßig pumpen könntest, auch mindestens einmal nachts. Pumpen ist ganz viel auch Kopf- und Übungssache. Deine Brust wird sich daran gewöhnen und versuch dabei entspannt zu bleiben, dann ist es leichter den Milchspendereflex auszulösen. Vor dem Pumpen Wärme wurde ja schon gesagt, außerdem vielleicht eine Brustmassage. Du kannst auch vorab die Brustwarzen mit den Fingern stimulieren, dann ist es auch oft leichter die Hormonausschüttung und damit den Milchspendereflex auszulösen.
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Mir tut das so leid, dass ihr so einen Start haben müsst aber ich finde es toll, wie Du versuchst, ihm trotz der ganzen Sorgen und Probleme, Deine Milch zu geben. Ich hab ganz am Anfang Konmtakt zur La Leche Liga aufgenommen, ruf die doch am besten mal an, die vermitteln Dir eine Ansprechpartnerin in Wohnortnähe und die helfen wirklich super am Telefon. Eventuell kann auch die Dame mal direkt zu Dir kommen in solch einem schwierigen Fall. Versuch das einfach mal. Die La Leche Lige plädiert eigentlich zum Zufüttern über Becher (das muss dir jemand zeigen), in eurem Fall wäre vielleicht auch ein Brusternährungsset nicht verkehrt. Dazu brauchst du aber unbedingt jemanden an Deiner Seite, der sich auskennt. Mir sind die im KH immer zu schnell mit der Flasche zur Hand, andere Alternativen werden leider meist nicht angeboten.
Ich wünsche Euch alles alles Liebe, vor allem auch Deinem kleinen Zwerg.
Edit: Auf der Seite der La Leche Liga kannst Du gezielt nach Stillberaterinnen nach Wohnort/PLZ suchen. Da stehen gleich auch die Telefonnummern. Hab grad nachgesehen, weiß aber leider nicht, wo Du wohnst, sonst hätte ich die Ansprechpartnerinnen hier gleich reingetippt für Dich.
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also 20 min bis es mal fliesst, finde ich seeehr lange. das haette ich nicht durchgehalten :oops: . ich hab's noch nie mit handpumpen versucht und kenne auch die avent-pumpen nicht. wenn man vorsichtig genug ist, sollte es eigentlich keine probleme mit den BW geben, wenn man eine pumpe mit so einem "zwei-phasen-system" hat (also eine phase, um den MRS in gang zu bringen, und eine zum eigentlichen abpumpen). waehrend ich tatsaechlich auf die dauer mit der mini-elektirik von medela BW-schmerzen bekommen habe, so war/ist das mit der grossen von medela (symphonie, glaub ich) und der swing (auch medela) nie der fall (ausser ich war zu ungeschickt :oops: ). da brauch(e) es ca. 3-5 min bis der MRS einsetzt und dann je nach menge noch weitere 25 min bis alles raus ist (jetzt! da geht's bei mir aber auch eher um 240ml).
ich finde 50ml bei einem 5 tage alten saeugling uebrigens viel. ich habe beim grossen in dem alter ca. alle 3/4h 20-30ml rausbekommen.
das ist uebrigens wirklich :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: von dem Kh :wut93 .
alles gute!!!!
sophie
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Wegen dem Abpumpen: Ich kann Dir auch die Medela-Pumpen sehr ans Herz legen, damit hat es bei mir super geklappt! Bei der Avent Handpumpe, die ich einmal notfallmäßig verwendet habe, hatte ich dagegen echte Probleme...Eine Doppelpumpe wäre grundsätzlich eh nicht schlecht, weil das wohl den Milchfluss besser anregt und natürlich auch Zeit spart.
Ich habe auch vor dem Pumpen immer eine Brustmassage gemacht und mir hat es auch geholfen, wenn ich ein Foto oder z.B. einen getragenen Strampler von Sarah bei mir hatte. Vor dem Pumpen habe ich auch immer etwas getrunken und meistens auch gegessen, um quasi alle Kräfte zu mobilisieren. Mich hat es außerdem auch immer gut motiviert, wenn ich der Milch beim Fließen zusehen konnte, ich also bewusst hingeguckt habe.
Vom Rythmus her würde ich Dir auch spätestens alle 4 Stunden, auch Nachts, empfehlen, wenn Du die Milchbildung wirklich aufrecht erhalten willst. Man kann die Zeiten dann ja so legen, dass man Nachts nur 1x raus muss (auch wenn das schon ätzend genug ist...).
Ansonsten wünsche ich Deinem kleinen Spatz alles alles Gute! :tröst: Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm so eine Situation für Eure Familie sein muss :sad: Um so toller finde ich, dass Du trotzdem so kämpfst!
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Er hat dann aber auch den ganzen vormittag geschlafen. Um 12 hat die Schwester ihn dann geweckt, bzw. uns wickeln lassen. Er hat dann auch wieder 90ml getrunken. Ich dachte, dass er, wenn er die getrunken hat vielleicht etwas weniger hektishc ist und habe ihn, weil er noch Hunger signalisiert hat, angelegt. Er hat aber nur den Mund aufgesperrt und geschluchzt. Er hat nicht mal versucht zu saugen. Das direkte Stillen kann ich wohl wirklich vergessen. Ich werde es trotzdem jeden Tag wieder versuchen.
Die Menge die ich abpumpe konnte ich auch schon etwas steigern. Satt bekomme ich ihn damit nicht, aber immerhin besser als nichts.
Die Ärzte geben sich momentan zuversichtlich, da seine Werte stabil sind. Die Hoffnung ist groß, dass sein Körper mit der Fehlbildung klar kommt. Die Chance, dass sich der Herzfehler noch zum Guten verwächst, ist ebenfalls noch gegeben. Wir hoffen weiter und versuchen optimistisch zu sein.
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Undich finde es toll, dass du es in der Sitiation überhaupt schaffst was abzupumpen! Freu dich über jeden Tropfen, den du ihm geben kannst! :fungif52:
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Das Stillen allerdings muss ich abhaken. Er ist jetzt auf Diät gesetzt, bekommt 6x75ml. Ärztlich verordnet. Allerdings schaffe ich die Menge beinahe mit Abpumpen. Er bekommt also fast ausschließlich MuMi. Ich bin so froh, dass ich das recht schnell in den Griff gekriegt habe mit Abpumpen.
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Und hoffentlich dürft ihr nach hause, ich drücke für morgen die Daumen!
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Darf ich noch fragen, warum der Kleine "auf Diät" gesetzt wurde? Würde mich einfach nur interessieren.
LG Milchbart
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Ich drück euch die Daumen weiterhin, dass alles gut geht.
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Willst du dann wieder stillen?
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Ich weiß wie es euch geht. Hatte Felix ja auch 14 Tage auf Intensiv.
Dsa mit der "Diät" läßt sich erklären. Das Herzchen schafft die Arbeit nicht so gut wie ein gesundes Herz und damit auch den Flüssigkeitstransport nicht. Da muß man leider drauf achten das nicht zuviel auf einmal transportiert wird ..sonst lagert der Körper eben ein und das belastet das Herz noch mehr.
Aber wenn er jetzt keine Infusionen mehr bekommt darf er sicher nach Bedarf haben..bzw es kann sein das er häufig kleine Mahlzeiten bekommen muß.
Und ich drück die Daumen das er viel Muttermilch bekommen kann..und ihr einen guten Weg geht. Heidelberg ist eine hervorragende Klink. Alternativ empfehle ich noch das Marienhospital in Stuttgart..dort waren viele Eltern aus meinem Bekanntenkreis mit Herzkindern..
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Ich hatte auch den Eindruck, dass die Ärzte in Heidelberg sehr kompetent sind und auch wissen, wie man Diagnosen den Eltern vermittelt. Wir werden jetzt die wöchentlichen Kontrolluntersuchungen bei uns hier im Krankenhaus machen. Die arbeiten wohl recht eng mit Heidelberg zusammen. In vier Wochen haben wir dann wieder einen Termin in Heidelberg.
Wir sind seit gerade eben wirklich zuhause. :happy273: Wir sind so glücklich und froh. Zudem konnte ich ihn schon zweimal erfolgreich anlegen. Er hat prima getrunken. Natürlich erst nachdem er die Brust angeweint, angebrült und reingebissen hat. Autsch. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das wieder hinkriegen können.
Habt ihr Tipps, wie ich ihn dazu bringen kann zu trinken ohne dass er sich zuvor so sehr aufregt. Ich ahb es übrigens auch mit den Aventflaschen schon einmal probiert, natürlich mit dem kleinsten Sauger und abgepumpter MuMi. Da hat er genauso einen Zirkus veranstaltet. Aber er hat eben im Krankenhaus die ganze Zeit mit Nuk 2er-Saugern bekommen. Ist es vielleicht besser erstmal Stillhütchen zu nehmen? Oder einfach probieren so durchzuhalten? Milch kommt übrigens genug. Ich hab so fleißig abgepumpt die letzten Tage, dass es wirklich sehr schnell losläuft und dann auch genug kommt.
Dann hab ich noch eine Frage, die eigentlich nicht in diesen Bereich gehört. Ich stell sie aber trotzdem mal: In der Klinik, in der wir entbunden haben, haben wir ein Päckchen Vigantoletten mitbekommen. Von der Heidelberger Klinik haben wir jetzt ein Rezept für D-Fluoretten mitbekommen. Grundsätzlich weiß ich, dass die Vigantoletten die bessere Wahl sind. Aber gibt es vielleicht auch hier einen medizinischen Grund warum in unserem Fall eventuell die D-Flouretten besser wären? :scratch.:
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Für die Flouretten gibt es bei euch keinen Grund und für Vigantoletten auch nicht. Machen beide nur Bauchweh. Wenn ihr was geben wollt dann laßt euch Vigantol-ÖL aufschreiben.
Zum Stillen: Ich würde es mal versuchen ihn im Halbschlaf zu stillen..und anzubieten bevor der Hunger rießig ist..vielleicht ist er dann bereit ruhiger zu trinken und nicht so zu schreien.
Dann würde ich wirklich nur die kleinsten Sauger nehmen oder Brust geben. Wenn er sich anstrengen muß..dann trinkt er eben auch nicht zuviel. Halt drauf achten das er sich auch nicht zu sehr anstrengen muß..aber das bekommt ihr sicher hin.
Und laß deine Hebamme nochmal schauen. Ach ja herzkranke Kinder nehmen oft nicht so schnell und gut zu wie gesunde Kinder..also auch da nicht verunsichern lassen.
Aber jetzt genießt eueren Kleinen und verkriech dich mit ihm ins Bett damit er viel Brust riechen und trinken kann.
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Wegen der Diät, ihc zweifel ja nicht deren Sinn an, dazu bin ich zusehr Laie um dies beurteilen zu können. Ich weiß nur, dass Ärzte meist nicht die notwendigen Erklärungen dazu geben, dass man damit auch umgehen kann. DAran störe ich mich. Aber gut, es hat sich ja geklärt.
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Lag Jona eigentlich in der Kinderklinik oder auf der Intensiv in der Frauenklinik?
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Meine Hebamme kommt heute vormittag auch vorbei, die wird sich das alles auch noch mal anschauen.
Jona lag auf der Kinderintensiv- und dann auf der Normalstation der Herzkinderklinik.
Was die "Diät" betrifft, hatte ich wohl vorher einfach die falschen Leute gefragt. Der Arzt, der die Entlassungsuntersuchung gemacht hat,d er hat es mir dann ja verständlich erklärt. :fungif52:
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Gib euch ein bisschen Zeit bis sich zuhause alles einspielt. Wenn er mit der Menge unzufrieden ist, dann wäre Wechselstillen gut:
http://www.hebamme4u.net/tipps/vermisch ... illen.html
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ich habe unheimlichen respekt vor deiner leistung, deiner kraft und deiner stärke - du machst das ganz klasse!
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Du machst das wirklich toll, trotz all der Widrigkeiten. Absolut super!
Wechselstillen ist übrigens wirklich sehr effektiv.
Liebe Grüße und ganz viel Freude beim Kuscheln!
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Alles Gute für euch vier!