Keine Milch?

TinaLunaTinaLuna

3,602

bearbeitet 22. 11. 2010, 12:28 in Stillen
nochmal hallo,

eine frage hab ich hier noch:

mein mini ist mit seinen 3 wochen glaub ich in einem wachstumsschub - er will eigentlich ständig an die brust, wenn er nicht dauernuckelt, kommt er derzeit fast alle halbe stunde. mein problem: in der brust ist dann aber keine milch mehr drin. wenn er ja wenigstens eine bis ein-einhalb stunden warten würde/könnte ;-) aber so - er reisst dann ganz hektisch an der brust rum und knottert und knorzt vor sich hin bis er so in rage ist, dass er sich abdockt und schreit. sind das jetzt schon 3-monats-koliken? verdauung funktioniert eigentlich prima, er drückt und meckert nur, wenn das große geschäft kurz vorm rauskommen ist.... ich hab grad das gefühl, ich krieg ihn nicht satt.
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Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Prinzip ist die Brust nie leer. Das funktioniert auch nicht so, dass da Zeit vergehen muss bis dann wieder Milch drin ist und dann kann wieder getrunken werden. Die Milch wird beim Stillen gebildet.

    Wenn dein Kleiner jetzt gerade eine Phase hat wo er dauernd an die Brust will und du das Gefühl hast nicht genug Milch zu haben, wäre möglichst viel Ruhe für euch am besten. Still ihn so oft er das mag. Wechselstillen wäre dabei auch gut:
    http://www.hebamme4u.net/tipps/vermisch ... illen.html

    Eventuell die Brust vor dem Stillen wärmen. Achte darauf ausreichend zu essen und zu trinken. Gut wäre es auch wenn du dich einfach mit dem Kleinen nackt ins Bett packen könntest. Das ist sicher gerade nicht so leicht machbar oder?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einmal OT. Denn ich habe gewartet bis Du persönlich wieder hier bist und nutze das jetzt mal aus ;-)

    Herzlichste Glückwünsche zur Geburt und das alles so klappt wie Du Dir das wünscht :sunny:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke feli!!!! :grin:


    tja eo, das mit der ruhe und nackt ins bett packen ist so ne sache.... aber das mit dem wechselstillen werd ich mal machen, danke für den tipp! ich kann mir nicht vorstellen, dass da in den schlaffen "tüten" *sorry* noch was drin sein soll oder ständig was nachkommt... :scratch.:
    puh - mir tut mein großer soooo leid... ich hab vor lauter stillen üüüüberhaupt keine zeit für ihn... hoffentlich spielt sich das bald ein...
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    TinaLuna schrieb:
    danke feli!!!! :grin:


    tja eo, das mit der ruhe und nackt ins bett packen ist so ne sache.... aber das mit dem wechselstillen werd ich mal machen, danke für den tipp! ich kann mir nicht vorstellen, dass da in den schlaffen "tüten" *sorry* noch was drin sein soll oder ständig was nachkommt... :scratch.:
    puh - mir tut mein großer soooo leid... ich hab vor lauter stillen üüüüberhaupt keine zeit für ihn... hoffentlich spielt sich das bald ein...

    Auch von mir erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

    Ich hab jetzt leider nicht den ultimativen Tipp, wir haben ja selber genug Stillprobleme, aber ich wollte Dich mal aufmuntern, was deinen Großen angeht. Mir ging das mit meiner Maus ganz genauso, jetzt nach 12 Wochen hat sie wesentlich mehr Verständnis für solche Zeiten. Ich nutze jede Minute, die der Kleine nicht nach Mama weint dafür, mit meiner kleinen großen Maus so viel wie möglich zu spielen, zu kuscheln, auch wenn es hier deshalb stellenweise aussieht, als wäre ein Orkan durch die Wohnung gefegt. Das muss jetzt eben alles warten, das Seelenleben meiner Tochter steht da eindeutig an erster Stelle. Und sie kümmert sich jetzt auch wenn der kleine weint, rührend um ihn, redet mit ihm, gibt ihm auch 20 mal den Schnuller wieder, singt ihm vor ..... anfangs war sie auch todtraurig, weil Mama so wenig Zeit hatte, aber wie gesagt, jetzt genießt sie ihre Intensivzeiten total.

    Ich hoffe, das spielt sich bei Euch auch ganz schnell ein....
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Prinzip ist die Brust nie leer. Das funktioniert auch nicht so, dass da Zeit vergehen muss bis dann wieder Milch drin ist und dann kann wieder getrunken werden. Die Milch wird beim Stillen gebildet.

    ja aber alle 5 min kann man den MRS ja nun auch nicht ausloesen, oder? (ueberspitzt formuliert.) also, wenn mein kleiner solche phasen hatte, dann habe ich schon gespuert, dass er fuer den 2. oder 3. MSR deutlich mehr "arbeiten" musste. nun ist er aber mit einer engelsgeduld auf die welt gekommen ;-) . vielleicht dauert's eben tinalunas kleinem etwas zu lang? ist das keine moeglichkeit? dann hiesse es einfach fuer alle ausharren, bis eben die milchmenge gesteigert wurde, oder?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja aber alle 5 min kann man den MRS ja nun auch nicht ausloesen, oder? (ueberspitzt formuliert.) also, wenn mein kleiner solche phasen hatte, dann habe ich schon gespuert, dass er fuer den 2. oder 3. MSR deutlich mehr "arbeiten" musste
    Ja klar, das hast du genau richtig erklärt. Trotzdem ist der Weg um die Milchproduktion noch mehr anzukurbeln der gleiche: häufig stillen, auch wenn nur kurze Pausen dazwischen sind. Wechselstillen, also mehrfach die Brust wechseln, möglichst auch in verschiedenen Positionen anlegen. Dann sollte sich das nach ein paar Tagen wieder eingependelt haben und die Stillpausen werden wieder länger.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir hat die Dame von der LLL damals noch eine Anleitung zur Brustkompression geschickt.

    Darf ich hier einstellen, wie das geht? Wenn nicht, bitte löschen.

    Wir setzen die noch heute ab und an sehr effektiv ein.
    Die Brustkompression


    Autor: Dr. Jack Newman MD FRCPC
    Originaltitel: "Breast Compression "
    Übersetzung von: Anke Käppeli-Tinnes, IBCLC in Ausbildung, Zollikerberg, April 2006

    Quelle: Handout Nr. 15. Breast Compression. Revised Januar 2005 Verfasst von Dr. Jack Newman, MD, FRCPC. ©2005 www.BreastfeedingOnLine.com
    http://www.uebersstillen.org/jncomprd.htm



    Der Zweck der Brustkompression ist den Muttermilchfluss zum Baby weiter zu erhalten, auch wenn das Baby selber nicht mehr so produktiv trinkt ("weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes"). Auf diese Weise wird das Baby länger weiter trinken. Die Brustkompression simuliert einen Milchspendereflex (" Letdown reflex") und oft stimuliert sie sogar tatsächlich das Auftreten eines natürlichen Milchspendereflexes. Diese Technik kann bei folgenden Situationen hilfreich sein:

    1. Schlechte Gewichtszunahme des Babys
    2. Ein gestilltes Kind mit Koliken
    3. Sehr häufige und / oder sehr lange Stillmahlzeiten
    4. Wunde Brustwarzen bei der Mutter
    5. Wiederkehrende verstopfte Milchgänge und/oder Mastitis
    6. Bei einem Baby, welches schnell an der Brust einschläft und nur noch "nuckelt", kann die
    Brustkompression es anspornen, wieder effektiv zu trinken.

    Die Brustkompression ist nicht nötig beim effektiven Stillen. Wenn dabei alles gut geht, sollte die Mutter dem Kind erlauben, sein Trinken an der ersten Brust selbständig zu beenden und, falls das Baby noch mehr möchte, dann die andere Brust anbieten. Wie weiss man, dass das Baby fertig ist? Wenn es nicht mehr effektiv an der Brust trinkt, d.h. folgende Trinkart: weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes.

    Die Brustkompression wirkt besonders gut in den ersten paar Tagen um dem Baby zu helfen, mehr Kolostrum zu erhalten. Neugeborene brauchen nicht viel davon. Korrektes Ansetzen und die Kompression helfen ihnen, dieses zu erhalten.

    Es kann hilfreich sein zu wissen dass:

    1. Ein Baby, welches korrekt angesetzt ist, gelangt viel einfacher an die Muttermilch als eines, welches nicht korrekt an der Brust ist. Ein Baby, welches schlecht angesetzt ist, kann nur dann Milch erhalten, wenn die Milch schnell fliesst. Da aber die meisten Mütter einen Überfluss an Milch produzieren, stillen sie ihre Babys trotzdem erfolgreich, obwohl sie nicht wirklich korrekt angesetzt sind.

    2. In den ersten 3 - 6 Wochen nach der Geburt neigen viele Neugeborene dazu, an der Brust einzuschlafen, weil der Milchfluss langsam ist und nicht unbedingt, weil sie genügend gegessen haben. Nach diesem Alter fangen manche an den Kopf wegzuziehen, wenn der Milchfluss sich verlangsamt. Wie auch immer, einige ziehen an der Brust bereits, wenn sie noch viel jünger sind; manchmal bereits in den ersten Tagen.

    3. Bedauerlicherweise sind viele Babys nicht optimal angesetzt. Wenn bei der Mutter die Milchzufuhr im Überfluss vorhanden ist, geht es dem Baby gut, soweit es sich um seine Gewichtszunahme handelt. Aber die Mutter zahlt oft einen Preis, z.B. wunde Brustwarzen, ein Kolikbaby und/oder eins, welches ständig an der Brust ist, aber immer nur eine kleine Zeit der Brustmahlzeit wirklich trink.


    Die Brustkompression setzt den Milchfluss fort, wenn das Baby nicht mehr richtig von der Brust trinkt, sondern nur noch daran nuckelt, und bewirkt beim Baby folgendes:

    Es bekommt mehr Muttermilch.
    Es bekommt mehr fettreiche Milch (Hintermilch).


    Die Brustkompression -Wie funktioniert sie?

    Halten Sie das Baby mit einem Arm/einer Hand.

    Halten Sie die Brust mit der anderen Hand, den Daumen auf der einen Seite der Brust (am einfachsten ist es, wenn der Daumen auf der oberen Seite der Brust positioniert ist), die anderen Finger auf der anderen, unteren Seite (C-Griff). Alle Finger sollten ziemlich weit weg von der Brustwarze sein.

    Schauen Sie wie das Baby trinkt (zu Ihrem Verständnis können Sie folgenden Video anschauen unter: www.thebirthden.com/Newman.html). Machen Sie sich keinen Stress, sie brauchen nicht jeden Schluck zu erwischen. Das Baby bekommt eine nahrhafte Menge Muttermilch, wenn es mit der Technik "Weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes" trinkt.

    Wenn das Baby nur noch an der Brust nuckelt und nicht mehr richtig mit der oben beschriebenen Technik trinkt, dann ist es Zeit, die Brustkompression einzusetzen. Rollen Sie nicht ihre Finger über die Brust zum Kind, sondern drücken sie nur. Aber nicht so sehr, dass es schmerzt und versuchen Sie, die Form des Brustwarzenhofes nicht zu verändern. Mit der Kompression sollte das Baby wieder anfangen effektiv zu saugen und schlucken, d.h. mit dem Typus "Weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes". Benutzen Sie die Brustkompression nur dann, wenn das Kind nuckelt, nicht aber wenn es richtig trinkt!

    Belassen Sie den Druck so lange, bis das Baby auch mit der Kompression nicht mehr richtig trinkt, dann lösen sie den Druck. Oft hört das Baby ganz auf zu saugen wenn der Druck wegfällt, aber es wird bald wieder damit anfangen, nämlich sobald die Milch wieder fliesst. Falls das Baby nicht aufhört zu nuckeln warten Sie einen kurze Zeit, bevor Sie wieder mit der Brustkompression beginnen.

    Die Gründe, wieso Sie den Druck lösen sollen sind einerseits, dass Sie Ihre Hand etwas ausruhen können und anderseits, damit die Muttermilch wieder zum Kind fliessen kann. Das Baby wird, falls es aufgehört hat zu saugen als Sie die Kompression gelöst haben, nun wieder damit beginnen, wenn es die Milch wieder schmeckt.

    Wenn das Baby wieder zu saugen beginnt kann es sein, dass es effektiv trinkt mit dem Typus "Weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes". Falls dies nicht der Fall ist, d.h. das Kind nur nuckelt, benutzen Sie wieder die Brustkompression wie oben erklärt.

    Fahren Sie so an der ersten Brust fort bis das Baby auch trotz der Kompression nicht mehr trinkt. Sie sollten dem Baby erlauben, noch eine kurze Weile länger an dieser Seite zu bleiben, da Sie manchmal einen erneuten "Letdown" Reflex (Milchspendereflex) bekommen können. Das Baby würde dann von selber wieder zu trinken beginnen. Falls es jedoch nicht mehr trinkt, erlauben Sie ihm sich selbst von der Brust zu lösen oder nehmen sie es von der Brust.

    Falls das Baby mehr möchte, offerieren Sie ihm die andere Seite und wiederholen den Prozess.

    Falls Sie keine wunden Brustwarzen haben, können Sie bei Bedarf mit dieser Technik auch mehrmals von einer Brust zur anderen wechseln.

    Arbeiten Sie daran, das Ansetzen zu optimieren.

    Vergessen Sie nicht: benutzen Sie die Brustkompression nur wenn das Baby saugt bzw. nuckelt, aber nicht trinkt.

    Aus unserer Erfahrung funktioniert die oben beschriebene Technik am besten. Aber falls Sie einen anderen Weg finden, der für Sie besser funktioniert um Ihr Baby zum aktiven Saugen und Schlucken (d.h. mit der Technik "Weit geöffneter Mund - Pause - dann Schliessen des Mundes") zu animieren, so benutzen Sie was immer am besten für Sie und Ihr Kind funktioniert. So lange die Kompression nicht schmerzt und das Baby korrekt mit der oben beschriebenen Technik trinkt, wird die Brustkompression funktionieren.

    Sie werden diese Trinkhilfe nicht immer brauchen müssen. Wenn Sie beim Stillen Fortschritte machen, werden Sie in der Lage sein, den Dingen einfach ihren natürlichen Lauf zu lassen.

    Dieser Artikel kann für den persönlichen Gebrauch ohne weitere Genehmigung ausgedruckt und unbegrenzt verteilt werden, vorausgesetzt, dass nicht gegen den WHO Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten verstossen wird.

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe hier das Wechselstillen auch noch ausführlicher.

    http://www.hebamme4u.net/tipps/vermisch ... illen.html
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach hilfe... aus dem halbstündlichen stillen ist jetzt seit gestern ein dauerstillen geworden... er hängt an meiner brust und schläft ein, sobald ich ihn abdocke, fängt er an zu schreien, obwohl er gar nicht mehr trinkt. meine hebamme meinte heute, vielleicht ists ihm grad tatsächlich zu wenig milch, ich solle noch bis zum we geduld haben (haha - gestern hab ich ihn von 15h-20:30h wirklich nur für eigene pinkelpausen an der brust gehabt, heute nachmittag von 12-16h...), wenn es dann immer noch so extrem wäre, müssten wir uns was überlegen. sie glaubt aber allgemein nicht, dass er zu wenig bekommt, da jetzt ca. 4kg (von 2.850g bis jetzt, 3 1/2 wochen später). er sieht wohlgenährt aus - aber es ist ja auch erst seit ein paar tagen so heftig... sie hat ihn ne stunde rumgeschleppt (ging bei ihr ohne geschrei!) und ihn jetzt gepuckt ins stillkissen gelegt. er schläft jetzt also seit fast 1 1/2 stunden und das ohne an die brust zu wollen! rieche ich vielleicht zu sehr nach milch??? puuuuh - ich bin kurz vorm zufüttern, wenn das so weitergeht... ich hab doch auch noch meinen großen... :traurig41:
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Trinkt er denn dann an der Brust oder nuckelt er nur? Mein Zwerg hier ist einer, der ein riesiges Saugbedürnis hat .... deshalb gab es von uns dann den Schnuller, den er allerdings dann auch ausspuckt, wenn er ihn nicht mehr mag. Momentan wird von ihm an allem gesaugt, was er so finden kann ... Brust, meine Arme, seine Hände, der Schnabel seiner Spieluhrente ....Spucktücher ....

    Vielleicht ist es nicht wirklich nur Hunger bei Deinem?

    Ansonsten sagte mir die Dame von der LLL die ich damals kontaktiert hatte, dass Dauerstillen nicht so toll wäre, lieber kürzer anlegen, dafür öfter ....

    Du hast ja auch privat mächtig Stress und ich verstehe wirklich, dass es Dir auch um Deinen Großen so leid tut.

    Aber gib noch nicht auf .... :tröst: :tröst: :tröst:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    TinaLuna schrieb:
    sie glaubt aber allgemein nicht, dass er zu wenig bekommt, da jetzt ca. 4kg (von 2.850g bis jetzt, 3 1/2 wochen später).
    Das wären 328 g pro Woche! Mit zu wenig Milch hat das wirklich nichts zu tun. Und ich wüsste nicht, warum da nachdem er so super zugenommen hat jetzt auf einmal zu wenig Milch da sein sollte. Ich tippe daher auch eher auf Unruhe, starkes Nähebedürfnis, großes Saugbedürfnis.....

    Wie geht es dir denn im Moment? Du hast ja nun schon eine rechte heftige Zeit, wie sieht es in der aus?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach danke euch für die mutmachenden worte! liebe eo, es ist hammerschwer hier alles zu bewältigen... und ich möchte meinen ex für das alles am liebsten an die wand klatschen, gern jede minute.

    heute gehts auf jeden fall schon viel besser als die letzten zwei tage - ich habe basti heut morgen um 8 gestillt (die nacht war horror, aber egal), dann hat er bis halb 10 total vergnügt geguckt, gegluckst, gerudert. er ist dann eingeschlafen, kurzes nickerchen bis etwa 10 uhr, dann hunger. ich hab ihn wechselseitig gestillt bis etwa halb 11, seitdem schläft er - erst auf meinem arm, grad DURFTE ich ihn in den stubenwagen legen. mal sehen, wie lange es gut geht - ich geniesse jede minute, lasse grad die wäsche in ruhe und die schnitzel müssen auch auf ihre panade warten!!! drückt mir die daumen!!!!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mensch das ist aber auch alles doof :tröst:

    Hast du schon bei Wellcome angerufen? Wen hast du sonst, der dir etwas helfen könnte?
    Hast du ein Tragetuch?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist mit einer Haushaltshilfe? Burn Out ist immer ein guter Grund :cool: , und in deiner Situation ja nicht so weit hergeholt.

    :tröst: :tröst: :tröst:

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich sehe das wie die anderen: du hast genug milch, er nimmt gut zu und wirkt ansonsten fidel. die ersten wochen waren bei uns auch anstrengend und gerade nachmittags bis abends war dauerstillen angesagt. ich hatte henry im arm oder wir haben zusammen auf lillys bett gelegen und ich konnte bei ihr sein. das hat ihr schon gereicht. ich konnte auch mal spielen oder bücher lesen mit ihr trotz stillendem henry. eo hat mal gesagt, dass sich stillen genauso lange einpendeln muss, wie die wochenbettzeit geht. da steckt ihr noch mitten drin. eine flasche anzurühren, macht dich doch nicht zwangsläufig flexibler oder gibt dir mehr zeit für deinen großen ?!
    ich würde sagen: halte durch - augen zu und durch - es wird besser - versprochen :tröst: ! du hast bis hierher schon soooo viel geschafft - das schaffst du zusammen mit deinem kleinen jetzt auch noch !
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo ihr lieben - ich bin echt am verzweifeln...
    nachdem ich nun 3 wochen dauergestillt habe, die psychische situation hier nicht besser wird und mein großer wirklich leidet, hab ich mit meiner hebamme beschlossen, den kleinen probeweise mal zuzufüttern. sonntag morgen, als er beide seiten leer hatte und nur noch verzweifelt schreiend an mir rumriß, hab ich ihm ein pre-fläschchen gemacht. 160ml. das hatte er in 4 minuten alle... danach hat er 3 stunden geschlafen -das hat er davor noch nie... als er wach wurde und wieder hunger hatte, hab ich ihn gestillt und da ich ja genug milch "sammeln" konnte, hat es ihm gereicht. wieder für 3 stunden. dann nochmal und dann wurden die abstände wieder kürzer, bis zum kampf an der brust mit dauerstillen. ich wieder ein fläschchen nachgeschoben (85ml) - leergetrunken, eingeschlafen. nachts gings dann.

    so haben wir das die letzten tage gemacht. jetzt fängt er allerdings mit dem fläschchen genauso an wie bei mir an der brust - er trinkt erst bei mir, schläft ein, will die 2. brust nicht mehr. nach ner halben stunde will er die zweite seite, trinkt, schläft ein. halbe stunde später, brust, ist leer/fliesst nicht schnell genug/ist zu mühsam (keine ahnung), bekommt ein fläschchen. trinkt ein bisschen, schläft ein. halbe stunde später, trinkt ein bisschen, schläft ein...

    hilfe - ich weiss nicht mehr, was ich noch machen soll....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es mit dem Fläschchen jetzt genau so ist wie mit der Brust, dann liegt es ja offenbar nicht an der Brust oder der Milchmenge. Er braucht scheinbar dieses Dauerstillen, das viele Nuckeln, den Körperkontakt.
    Nimmt er denn auch einen Schnuller? Und ich habe nicht mehr im Kopf ob du ihn auch im Tuch trägst.

    Du musst einfach auch bedenken, dass Babys ganz feine Antennen haben. Du hast im Moment viel zu verarbeiten und machst viel durch. Das erlebt er mit! Das beschäftigt ihn genau so wie dich.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du musst einfach auch bedenken, dass Babys ganz feine Antennen haben. Du hast im Moment viel zu verarbeiten und machst viel durch. Das erlebt er mit! Das beschäftigt ihn genau so wie dich.
    Das kann ich nur bestätigen. Meiner Kleiner hat die ersten Monate nach der Trennung gebrüllt und gebrüllt...es hörte irgendwann auf.

    Wenn du jetzt mit Flasche anfängst, hast du noch mehr zu tun, riskierst eine Saugverwirrung...was weiß ich.

    Hast du wegen der Haushaltshilfe/Unterstützung etwas erreicht?


    :tröst:


    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass das für euch beide alles insgesamt zu viel ist. jeder von euch braucht eine einheitliche linie, die dann auch gelebt werden muss und nicht soviel hinundher. diese dauerstillzeiten in den ersten wochen/monaten verschwinden wieder. stillen bedeutet ja nun nicht immer nur hunger sondern eben auch das bedürfnis nach nähe und beruhigung zu befriedigen. ich denke, nahezu jedes stillkind würde noch was aus der flasche hinterher trinken unabhängig davon, ob es hunger hat oder nicht, weil das saugen einfacher ist.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe TinaLuna,
    zunächst zieh ich erstmal meinen Hut vor Dir und schicke Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Diese Worte kommen aus tiefsten Herzen, weil ich ungefähr mit Dir mitempfinden kann. Ich hatte damals bei meiner ersten Tochter ziemlich Stress mit dem Kindesvater, weil dieser sich nicht damit arrangieren konnte, dass ich nicht abgetrieben und mich für mein Baby entschieden habe, nachdem er mir die ersten 3 Monate das Leben zur Hölle machte. Anschließend schien er sich mit seinem A...loch-Verhalten bei mit für meine Entscheidung revanchieren zu wollen. Kurz: Ich saß alleine da mit megastressigem Vater. Meine Tochter zeigte damals ähnliche Verhaltensweisen wie Dein Baby. (Unruhe, Dauernuckeln, um bloß nicht den Kontakt abzubrechen)Glücklicherweise hatte ich kein 2. Kind zu versorgen; war jedoch 5 Wochen nach Geburt ans Bett gefesselt wegen Dammriss 3.Grades und durfte mein Baby die erste Zeit nicht im Tuch tragen.
    Was uns damals geholfen hat, war 1. der Nuckel als Alternative zum Dauerstillen, ging nun mal nicht anders. Und sobald ich tragefähig war, habe ich meine Tochter 2. so oft wie möglich im Tuch getragen. Mir schien, sie wurde dadurch in der Tat etwas ruhiger. Und wenn Du einen guten Hausarzt hast, dann probier, was geht, um an eine Haushaltshilfe ranzukommen. Du bist ja sogar noch im Spätwochenbett, oder? Ich war damals echt froh, eine zu haben.

    Fühl Dich unbekannterweise ganz fest umarmt.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für die lieben worte!!!!! ich weiss nicht, ich kann einfach nicht mehr...
    eine haushaltshilfe bekomme ich von der krankenkasse nicht bewilligt, weil ja meine mutter mit im haus lebt (die sich wegen dem großen eh schon ein bein ausreisst)...

    ich pack jetzt den kleinen quälgeist in den kiwa und geh raus.

    pinoah - seid ihr noch zusammen? ist ja auch heftig.... :traurig41:
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tips zum Thema Stillen kann ich dir ja leider noch nicht geben! Ich denke aber fest an dich und finde es bewunderswert, wie du alles meisterst und hoffe, dass bald Ruhe einkehrt!!
    Hast du mal mit der KK gesprochen? Deine Mama ist ja auch nicht voll belastbar, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Hast du mal nach wellcome geschaut?
    Ich drück dich!! :tröst:
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @TinaLuna: Neeeeee, neeeee. Waren wir damals schon nicht mehr. Aber das ist ne lange Geschichte, die hier nicht wirklich passt. Fazit: Mein Sohn ist geplantes Wunschkind von meinem jetzigem Partner und mir. Auch, wenn das jetzt sicher abgedroschen und gar nicht hilfreich klingen mag: allet wird jut. Soviel Mühe wird irgendwann belohnt. :tröst:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke engelchen und pinoah!!! ja, ich hab mit der kk gesprochen - da meine ma nicht pflegebedürftig ist, wird sie "angerechnet" und welcome gibts hier in marburg nicht (oder bin ich mal wieder zu blöd???)... hier gibts nur ein hotel, das so heisst...

    gestern nachmittag gings mit stillen echt gut, gegen abend war er dann wieder total unzufrieden, hab ihm ein fläschchen gemacht - diesmal mit teesauger(!!!) und er hat es zufrieden ausgetrunken, bis halb eins geschlafen, meine brust ausgetrunken, bis halb vier geschlafen, nochmal genuckelt und dann wollte er bis halb neun nix mehr. brust ausgetrunken + fläschchen und seitdem schläft er. er ist, wenn er wach ist, quietschvergnügt, guckt, lacht und gurrt. mal sehen, wie es weitergeht. wenn wir beide mit nem morgen- und nem abendfläschchen leben können - na dann.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier:
    Detaillierte Informationen über wellcome bekommen Sie unter Tel.: 06421/17508-25.

    Unsere Sprechzeit ist dienstags von 10.00 - 12.00 Uhr. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

    wellcome mit zwei "l", ist dann bei Google der dritte Treffer. Ruf an, hört sich gut an!
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh mann... :roll: danke tinat!!!! :fungif52:
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt ja schon einmal positiv! Ich freue mich :happy273:

    Habe gerade auf der Seite von wellcome geschaut, es gibt leider tatsächlich noch keine Koordinationsstelle in Marburg :sad: Schade, evtl. gibt es andere ehrenamtliche Helfer über die Kirche, frag doch mal bei der Caritas nach, ob die dir eine Stelle nennen können!

    Ansonsten fällt mir noch big brother big sister ein - ist ähnlich wie wellcome. Google mal danach.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dochdoch engelchen, tinat hat sie gefunden - keine ahnung, warum dein post später als unsere erschienen ist :scratch.:
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah sehr gut :fungif52:
    Auf der Seite von wellcome kann ich bei der Standortsuche Marburg weiterhin nicht finden. Komisch :scratch.:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kann es eigentlich sein, dass meine milch weniger geworden ist, weil ich bereits vor 4 wochen weniger gewogen habe als zu beginn der schwangerschaft??? :scratch.:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist der Stress, denk ich. Ich musste komplett neue Jeans kaufen, keine hat mehr gepasst...


    Auf die Milchbildung wirkt sich Stress natürlich u.U. auch ungünstig aus :sad: .

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass es der stress ist. machst du denn auch genug für die milchbildung ?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach herrjeh, ich weiss nicht mehr, wo mir noch der kopf steht - ich trink tee, ich ess stillkugeln mehr nicht... es wird immer weniger. ich hab seit gestern nachmittag bis heut vormittag um 10 versucht, wieder nur zu stillen - mit dem erfolg, dass mein kleiner NUR am weinen und meckern ist und auch wieder nur 20 minuten-schläfchen hält und dauernd trinken will. um 10 hab ich ihm ein kleines fläschchen gemacht und seit dem schläft er....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    isst du denn sonst auch ausreichend ? malzbier oder caro-kaffee kannst du auch noch trinken. eo rät auch immer noch zu viel kuscheln und nackter haut am besten im bett. hast du eine stillberaterin vor ort bzw. in der nähe, die du mal kontaktieren könntest ? hat er denn mit blähungen zu tun oder schluckt er evtl. zu viel luft beim trinken, weil er sich vorher schon so aufregt ?
    du musst halt bedenken, dass du deiner brust mit jeder zugefütterten flasche signalisierst, dass sie weniger produzieren soll.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du Schüßler Salze da? Und Stillöl?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    salze hab ich, öl nicht... mensch, ich esse nicht genug. mir bleibt jeder bissen im halse stecken. ich versuche, mich zu zwingen, aber es kommt eher oben wieder raus... kuscheln mit nackter haut geht nicht - ich hab ja noch den lebhaften fünfjährigen hier. ich hab mal wieder ne stillprobe gemacht. er trinkt bei mir 60ml insgesamt - das ist doch auch nix für so einen 6kg-brocken... meine hebamme hat es bei mir mit pumpen versucht, aber es kommt nicht mehr... mann bin ich durch...

    klar das meine brust eigentlich dann weniger produziert - aber wenn ich mal 3 stunden ruhe am stück habe, reicht ihm dann auch die milchmenge wieder. ein teufelskreis :sad:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach so - sorry fürs doppelpost. stillberatung gibts hier wohl keine mehr (hab gegoogelt) und da stand, aus privaten gründen findet in 2010 keine beratung statt, man solle sich direkt an LLL wenden. aber die haben auch keine beraterin in meiner nähe. :traurig41:
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    TinaLuna schrieb:
    ach so - sorry fürs doppelpost. stillberatung gibts hier wohl keine mehr (hab gegoogelt) und da stand, aus privaten gründen findet in 2010 keine beratung statt, man solle sich direkt an LLL wenden. aber die haben auch keine beraterin in meiner nähe. :traurig41:

    Die beraten aber von der LLL auch super am Telefon. Ruf einfach die am nächsten gelegene an oder schick eine Mail an die LLL, die nennen Dir eine Ansprechpartnerin.

    Das tut mir so leid für Dich, dass Du solch einen Stress hast ... :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann`s nur nochmal sagen, du musst für dich eine entscheidung treffen. wenn du (voll)stillen willst und ja, du kannst es ;-), dann setze die tipps um und zwinge dich auch dazu, dir die nötige ruhe zu verschaffen auch wenn`s schwer fällt.
    ich denke, dass dich solche stillproben nur noch mehr verunsichern und sie dich in deinem zweifeln nur noch bestätigen. das schadet deiner angeknacksten psyche mehr als es nutzt. zum pumpen und den menge gibt es ja hier viele berichte. vielen frauen geht es so, dass das pumpen schlechter klappt als das direkte stillen. insofern finde ich das jetzt nicht aussagekräftig.
    geht dein sohn tagsüber in den kindergarten ? kann die oma ihn sonbst nicht auch nochmal etwas bespaßen ?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro und Marlies werden sich wegen der Schüßler Salze hier melden.
    mensch, ich esse nicht genug. mir bleibt jeder bissen im halse stecken. ich versuche, mich zu zwingen, aber es kommt eher oben wieder raus...
    :tröst: gar keine Idee, was du vielleicht gern essen würdest? Vielleicht kannst du es mit immer wieder hier und da was Kleines probieren, wenn richtige Portionen nicht gehen. Und wichtig wäre dabei eben dann auch inhaltsreich, so wie die Stillkugeln. Müsliriegel, Plätzchen, Nüsse knabbern, zuckrige Getränke liefern auch Energie.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da bin ich aber zu den Nerven kann ich nicht mehr empfehlen als im Juli.
    viewtopic.php?p=788088#p788088

    Hast du denn das so weitergemacht?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    immer wieder mal. ich hab das gefühl, mich auf nichts richtig konzentrieren zu können, ich bin ja auch noch mitten in der umzugsplanung. keine ahnung ob ich in 4 wochen umziehe oder in 2 1/2 monaten.

    ich muss mir vielleicht ne liste schreiben und alles punkt für punkt "abarbeiten"... stadtwerke anrufen, telefonanbieter suchen, stillkugeln essen, kisten packen, baby beruhigen, trinken, tobi vom kiga abholen (er geht von 9-12), essen kochen, aufs klo gehen usw... ich verzettel mich sonst echt noch... ja, und dazwischen stillen, stillen, stillen.

    was mache ich, wenn das baby getrunken hat, keine milch mehr kommt und er immer noch hunger hat? gestern hab ich versucht, ihn einfach angedockt liegen zu lassen, aber er schlägt auf die brust, und brüllt wie am spieß, keine chance. ich hab ihn also rumgetragen und versucht, ihn zu beruhigen - auch keine chance. nach ner halben stunde ist er vor erschöpfung eingeschlafen, etwa für 20 minuten um dann brüllend wieder aufzuwachen. da war dann fast ne stunde rum und ich hab ihn wieder angelegt. schluckschluckschluck, dann kam wieder nix mehr und das ganze von vorn bis gestern abend.

    ich würde ja gern nur stillen... ich ess jetzt mal ne stillkugel...
    ich hab einfach keinen appetit. und der tolle vater hat mich gestern nur von der treppe aus gefragt "na, was macht der brummer?" sonst nix. jeder andere würde doch mal zu seinem kind hingehen, oder? :sad:

    wie lange halten sich eigentlich stillkugeln? meine sind jetzt 1 1/2 wochen alt...
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab grad nicht viel Zeit, aber:

    schreib mal auf deine Liste, nach essen und trinken,

    HILFE ORGANISIEREN!!!


    Das ist ohne Unterstützung nicht zu schaffen, ohne das einer oder mehrere drunter leiden. Das ist wichtig, du musst dir dringend jemanden suchen, ehrlich!!!!!


    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die halten mehrere Wochen.

    TinaLuna: ich muss jetzt streng gucken. Es ist klar dass Du viel am Hals hast, aber wenn die nichts nimmst kann auch nichts helfen. Mit der Behandlung wären Dir vielleicht ein paar Nerven mehr erhalten worden.

    Du musst auch an Dich denken, und Stress hat einen großen Einfluss auf die Milchbildung. Trinkst Du genug? Isst Du auch manchmal was? Da kannst noch so oft es geht den BH auslassen. Nimm die Salze
    bitte!!!

    Von der Zewi und deer 5 würde ich wegen der Milchbildung jeweils 30 nehmen. Dein Baby wird mit Caros Mischung auch ruhiger werden
    Ein Flasche Wasser damit zu füllen nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Mit "immer wieder mal" kammst Du nicht weiter, und liegst bald auch danieder. Mit den vielen Salzen wird sich wahrscheinlich zügig zumindest ein Milcherfolg einstellen.
    Dann solltest Du evtl. noch Rescue in Betracht ziehen. Die kann man immer bei akuten Aufregern nehmen. Das sind Bachbüten, die man auch als Bonbons lutschen kann. Aber bitte zusätzlich zu den Salzen

    Dein Mann ist es nicht wert wert, dass Du nicht mehr an Dich denkst!.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :salut: zu befehl, oh gestrenge marlies!

    ach so, die salze hab ich immer wieder genommen (die für die nerven, 2, 5.+7), als heisse mischung, wenns mir schlecht ging/geht. Marlies, wirklich 30 stück auf einmal??? also in ner wasserflasche??? trinken klappt gut, ich trinke etwa einen liter stilltee am tag und dazu 3-4 halbe liter wasser, also 1,5-2Liter zusätzlich. und die rescue-bonbons hab ich auch hier, die nehme ich immer, wenn mein ex zum abholen oder wiederbringen kommt.

    bh werde ich gleich mal auslassen, aber ich muss sehen, dass ich was esse... happi, hilfe hab ich heut morgen organisiert: eine freundin hier aus dem dorf kommt ab montag 2x pro woche und hilft mir im haushalt (saugen, wischen, wäsche). das ist schonmal echt ein riesenballast, der mir abgenommen wird. die 180qm wachsen mir echt über den kopf...

    meine mama kann tobi nicht so oft nehmen, sie arbeitet ja selbst nebenbei und das nicht wenig... aber die mama von seinem freund holt ihn auch einmal die woche nachmittags ab und bringt ihn mir abends wieder.

    und was mach ich bis zur neuen milch mit meinem kleinen schreihals???
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillen essen stillen essen stillen und sofort anfangen zu salzen. Dann sollte die Milch schnell da sein. Das Gewicht beim Schreihals ist ok?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das gewicht ist glaub ich das problem - jemand, der so viel wiegt, muss auch viel futtern. er hat etwa 5,6kg. er zieht beim trinken von anfang an nur, wenn die brust richtig voll ist und bis der msr einsetzt. sobald der vorüber ist, hört er auf, dockt ab und brüllt. wahrscheinlich kam daher auch der milchstau? da müsste doch noch was drin sein? wie teile ich ihm mit, dass er mehr saugen muss?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Brust wird ja im Prinzip nie wirklich leer, da wird immer weiter Milch bebildet. Und wenn er weiter saugen würde käme auch irgendwann der nächste Milchspendereflex. Helfen kann dabei das Wechselstillen, Wärme, Massieren der Brust, also immer Richtung Brustwarze mit ausstreichen. Beim Stillen direkt selber etwas trinken, Entspannung, Gedanken an fließende Milch.

    Mir ging es einfach drum, ob er weiterhin zunimmt, oder ob man da nach schauen müsste.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, er nimmt zu. ich danke euch - aber muss ich echt 60 tabletten im wasser auflösen??? :scratch.:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja das passt schon mit den 60 Stück. Bei so akuten Situationen ist es durchaus sinnvoll so zu dosieren.
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