Jean Pütz Papa mit 74...

Susanne67Susanne67

4,797

bearbeitet 23. 11. 2010, 17:30 in Plauderecke
und alle finden es gut.

Mann, habe ich mich heute morgen schon aufgeregt. Da wird Jean Pütz mit 74 geplant Papa (sein erster Sohn mit 51 großer Bruder) und alles finden es gut. Da steht im Print-Express ein Kommentar, in dem Pütz zu seinem Lebensmut beglückwünscht wird....Und wie toll es doch ist, dass er soviel Zeit für sein Kind haben wird und auch tatsächlich,, dass aufgrund seiner Karriere das Kind auch versorgt sein wird, wenn er mal das Zeitliche segnet. Auf deutsch, hast Du Knete, kannst Du auch als oller Sack noch Kinder in die Welt setzen, sie erben schließlich...

Ich gönne dem Mannn ja seine Lebensfreude, aber wieso sieht niemand in diesen ganzen Kommentaren die Sicht des Kindes? Selbst wenn er, wie geplant 94 wird, ist das Kind immer noch erst 20, wenn es seinen Vater verliert. Ich meine aber, dass auch ein älterer Mensch ein recht auf seine Eltern hat. Mein Mann hat gelitten wie Hund als sein Vater starb, als er Ende 30 war und da war er selbst schon ein gefestigter Charakter und gesettled. Und selbst ich als 43jährige merke schon, dass ich nicht mehr ganz so spritzig bin wie früher. Wie mag das erst mit 74? Ja, ich weiß, dass viele Kinder mit nur einem Elternteil aufwachsen müssen, wg Unfall, Scheidung oder sonst was? Aber das sind doch Unglücksfälle oder Beeziehungskatastrophen, das kann man doch nicht als erstrebenswerten Normalfall ansehen. Im Gegenteil, es sollte möglichst vermieden weerden. Also ich verstehe die Welt nicht mehr. Mir tut der Krümel jetzt schon leid. Geld hin oder her.

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das auch richtig widerlich, aber ich kann ja noch nicht mal verstehen, wie eine Frau im gebärfähigem Alter einen 74jährigen Mann haben kann :groggy: ! Tut mir auch leid für die Kinder, aber ich denke mal, dass das halt ganz andere/neue Familienmodelle sind, die es immer wieder oder sogar immer mehr geben wird. Meins wäre es trotzdem nicht..!
  • Iris3105Iris3105

    2,619

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und der erste Sohn mit 51 Jahren ist womöglich selbst schon Opa. :erstaunt:
    Wie kam das Kind denn zustande? Auf natürlichem Weg, da kann er ja froh sein, dass er da nicht schon einen Herzinfarkt bekommen hat.
    Ich finde sowas unverantwortlich. Gegenüber dem Kind an erster Stelle und auch gegenüber der Frau (obwohl die es wohl mitentschieden hat).
    Ein Kind in die Welt zu setzen heißt doch nicht, es wohlversorgt zu wissen. Es muß ja auch von beiden Elternteilen lernen. Und das kann es wohl nicht, wenn der Vater schon so alt und damit auch wahrscheinlich nicht mehr noch 50 Jahre lebt.
    Und die Aussage, dass er sowieso 94 wird, häh, kann man da an irgendeiner Stelle nachfragen, wie alt man wird? :scratch.: :wut93
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin davon auch nicht begeistert. Das ist doch purer Egoismus - an das Kind denkt wohl keiner.

    Wie die SS entstanden ist - darüber möchte ich erst gar nicht nachdenken :eek01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön für die Eltern, traurig fürs Kind.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    abgesehen davon dass der Mann ja eher ein Opa als ein Papa ist. Und nicht zu reden, wenn er in 2 Jahren plötzlich Pflege braucht. Armes Kind !
    Klar kann das auch unter "normalen" Umständen passieren, aber man muss es doch nicht durch so eine späte Vaterschaft herausfordern. Ich hab da null Verständnis :thumbdown:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Iris3105 schrieb:
    Wie kam das Kind denn zustande? Auf natürlichem Weg, da kann er ja froh sein, dass er da nicht schon einen Herzinfarkt bekommen hat.
    Also das finde ich dann jetzt doch zu viel. Auch ältere Menschen haben noch Sex und das ist ganz normal, da bekommt man nicht gleich einen Herzfinarkt. Irgendwie ist das immer noch in den Köpfen drin, dass Menschen in dem Alter mit Sex nichts mehr am Hut haben. Daher ist mir das wichtig das hier gerade zu rücken.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jo, Eo, da unterschreib ich mal bei dir, da ist doch nix eklig bei, wenn alte Männer oder Frauen Sex haben und dass der vielleicht bißchen anders ist als bei jungen oder jüngeren Leuten und vielleicht andere Techniken oder so ran müssen. Also Igitt find ich das nicht. Ist aber OT und betrifft nur Sex im Alter.

    Ansonsten find ich es auch total daneben und verantwortungslos.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kapier das auch nicht, weder was die Frau von ihm will, noch wieso er als nun wirklich alter Mann noch mal ein Kind zeugen muss. Und was mir auch wirklich auf den Keks geht ist diese Schulterklopferei, wenn Männer spät noch mal Vater werden, müssen die denn wirklich ihr Leben lang beweisen, wie potent sie sind? Bei Franz Beckenbauer ja das gleiche, zeugt ein außereheliches Kind und kommentiert das dann nur mit "der liebe Gott mag alle Kinder" oder so ähnlich, aber wie das für das Kind ist - keine Aussage dazu. Aber sie haben halt bewiesen, wie tolle Hechte sie sind. :flaming01:

    Genauso ist es ja auch vollkommen OK, wenn prominente Männer die erste Ehefrau gegen eine - natürlich jüngere - Trophäenblondine austauschen, mit der sie sich dann schmücken können, die "alte" Ehefrau wird dann ausgemustert und bestenfalls zumindest finanziell abgefunden. Und wenn die erste Trophäenblondine nicht mehr knackig genug ist, kommt die nächste. Umgekehrt sorgt das immer noch für Aufsehen, wenn Frauen jüngere Männer haben. Es geht doch nichts über eine gesunde Doppelmoral...
  • Iris3105Iris3105

    2,619

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Iris3105 schrieb:
    Wie kam das Kind denn zustande? Auf natürlichem Weg, da kann er ja froh sein, dass er da nicht schon einen Herzinfarkt bekommen hat.
    Also das finde ich dann jetzt doch zu viel. Auch ältere Menschen haben noch Sex und das ist ganz normal, da bekommt man nicht gleich einen Herzfinarkt. Irgendwie ist das immer noch in den Köpfen drin, dass Menschen in dem Alter mit Sex nichts mehr am Hut haben. Daher ist mir das wichtig das hier gerade zu rücken.

    Ich sage nichts gegen den Sex bei älteren Leuten, wenn sie nahezu gleich alt sind, denn dann haben sie wohl auch die selben Bedürfnisse. Aber eine junge Frau im gebärfähigen Alter wünscht sich doch wohl schon eine andere Art von Sex, oder?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Iris3105 schrieb:
    Iris3105 schrieb:
    Wie kam das Kind denn zustande? Auf natürlichem Weg, da kann er ja froh sein, dass er da nicht schon einen Herzinfarkt bekommen hat.
    Also das finde ich dann jetzt doch zu viel. Auch ältere Menschen haben noch Sex und das ist ganz normal, da bekommt man nicht gleich einen Herzfinarkt. Irgendwie ist das immer noch in den Köpfen drin, dass Menschen in dem Alter mit Sex nichts mehr am Hut haben. Daher ist mir das wichtig das hier gerade zu rücken.

    Ich sage nichts gegen den Sex bei älteren Leuten, wenn sie nahezu gleich alt sind, denn dann haben sie wohl auch die selben Bedürfnisse. Aber eine junge Frau im gebärfähigen Alter wünscht sich doch wohl schon eine andere Art von Sex, oder?
    wenn sie das gewollt hätte, hätte sie vermutlich nicht mit ihm geschlafen ;-)
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich wäre es auch unvorstellbar einen soviel älteren Mann zu haben.
    Aber - wo die Liebe hinfällt?!
    Ob es nun "widerlich" ist, ist doch Ansichtssache. Jeder hat seine eigene Ansichten, ich hätte bspw. niemals etwas mit einem blonden Mann haben wollen - genauso blöd, weil vollkommen äußerlich. Jean Pütz entspricht nicht mehr dem Schönheitsideal, na und? Deswegen hat Mutter Natur aber nicht gesagt - nööööö, jetzt isses vorbei.
    Mario Adorf bspw. sieht mit seinen 80 ( :shock: ) noch wesentlich besser aus, fändet ihr das auch eklig?
    Götz George ist 62, okay, das sind 12 Jahre weniger, aber Sex hat der mit Sicherheit auch noch. Und?

    Ganz vom Akt abgesehen: Natürlich ist es schade für das Kind wenn der Vater früh stirbt. Aber deswegen KEINS bekommen wenn die beiden sich lieben?
    Ganz im Ernst, wenn eine Frau mit 62 Mutter wird, ist das ein medizinisches Wunder, alle Welt berichtet drüber und keiner sagt: ooooooooooooooh wie egoistisch.
    Ist doch egal ob die zwei wegen Liebe oder Geld zusammen sind. Das Kind ist Ergebnis einer vermutlich leidenschaftlichen Nacht - also who cares? Sollen sie doch.
    Eine Schulfreundin von mir hat einen 30 Jahre älteren Freund, der müsste jetzt über 60 sein. Ich finde ihn persönlich nicht besonders spannend, aber sie haben eine 2jährige Tochter. Gut, wenn sie sich lieben - dann ist das eben so.
    (Und letztendlich ist es (fast) egal, wann die Eltern sterben, man leidet IMMER!!)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Iris3105 schrieb:
    Ich sage nichts gegen den Sex bei älteren Leuten, wenn sie nahezu gleich alt sind, denn dann haben sie wohl auch die selben Bedürfnisse. Aber eine junge Frau im gebärfähigen Alter wünscht sich doch wohl schon eine andere Art von Sex, oder?
    Warum? Und woher weisst Du, wie Jean Pütz oder andere ältere Menschen Sex haben. Vielleicht ist der richtig agil im Bett und jeder andere junge Mann könnte sich ne Scheibe von ihm abschneiden.

    Ich find das alles sehr verunteilend hier was den Sex angeht.

    Daß das Kind einen Opa als Vater hat ist was anderes.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das Thema Sex im Alter jetzt hier auftaucht. Jemandem das abzusprechen bzw "eklig" zu finden find ich etwas daneben, warum sollten ältere Menschen das nicht auch haben dürfen?

    es geht doch hier eher drum, ob man in dem Alter noch Kinder in die Welt setzen sollte.
    lamere schrieb:
    Ganz vom Akt abgesehen: Natürlich ist es schade für das Kind wenn der Vater früh stirbt. Aber deswegen KEINS bekommen wenn die beiden sich lieben?

    wobei in dem Alter die chance, dass das Kind noch viel vom Vater hat, doch wesentlich schwindet. Es ist was anderes, wenn ein Mann mit 40 stirbt und sein Kind zurück lässt, darauf hat man keinen Einfluss. Ist es deshalb nötig mit 74 noch ein Kind BEWUSST in die Welt zu setzen, das mich evtl nur noch als Pflegefall kennt (wenn überhaupt?)

    ´Ganz im Ernst, wenn eine Frau mit 62 Mutter wird, ist das ein medizinisches Wunder, alle Welt berichtet drüber und keiner sagt: ooooooooooooooh wie egoistisch. [/quote]

    die Diskussion gabs im Forum schon mal und der Großteil fand auch das egoistisch. Ich übrigens auch. Da bin ich genauso dagegen, auch wenn es noch so oft medizinisches Wunder ist.

    [/quote]Ist doch egal ob die zwei wegen Liebe oder Geld zusammen sind. Das Kind ist Ergebnis einer vermutlich leidenschaftlichen Nacht - also who cares? Sollen sie doch.[/quote]

    wie gesagt - für die beiden sicher schön, aber für die Kinder? ich bin froh dass meine Eltern noch "jung" und rüstig sind und ich nicht mit Mitte 20 schon ohne Vater / Mutter bin.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war mit gerade neun Jahren schon ohne Mutter. Von daher bin ich total dagegen bewußt Halbwaisen in Kauf zu nehmen. Verantwortungslos ist noch das netteste Wort was mir dazu einfällt.
    Aber für mich trifft das auch auf die Frau zu. Sie hat es ja gewollt.

    Die Fragen und auch Vorwürfe des Kindes werden sie bestimmt einholen.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Ganz im Ernst, wenn eine Frau mit 62 Mutter wird, ist das ein medizinisches Wunder, alle Welt berichtet drüber und keiner sagt: ooooooooooooooh wie egoistisch.

    Oh nein: Gerade ich mit meiner Kinderwunschhistorie weiß, wie es ist, unbedingt ein Kind zu wollen, aber ich hätte niiiieeemals in Erwägung gezogen in dem Alter noch ein Kind zu bekommen. Eben weil es egoistisch ist. Ich empfinde mich mit meinen 42 ja schon hart an der Grenze.

    Und natürlich leidet man immer, wenn die Eltern sterben, aber das heißt noch lange nicht, dass man mal so eben auf 20/25 Jahre gemeinsame Zeit verzichten kann. Ich bleibe dabei: Alte, also richtig alte Eltern sind Egoisten!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eltern sind immer Egoisten ;-) Niemand bekommt doch ein Kind um des Kindes willen... dann würde man adoptieren ;-) Man bekommt Kinder weil man sich welche wünscht, ganz egoistisch.

    Extrem alte Eltern gehören für mich zu den verantwortungslosen Egoisten ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stimme deiner differenzierteren Sicht der Dinge vorbehaltlos zu. ;-)
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, mit dem Gedanken daß das egoistisch ist, kann ich mich irgendwie nicht ganz anfreunden. Vielleicht kann ich mich da auch wirklich nicht reindenken,keine Ahnung.
    Egoistischer finde ich es, Kinder zur Adoption freizugeben...da spreche ich aus Erfahrung. Das habe ich meiner leiblichen Mutter nie verziehen. Erst das Kind zu bekommen und dann wegzugeben, warum auch immer, finde ich viel schlimmer.
    Meint ihr wirklich das Kind macht dem Vater oder der Mutter irgendwann Vorwürfe?? Wird es das nicht so annehmen weil es einfach so ist und immer so war?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lamere, warum hast Du denn ein Kind bekommen?
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich muss ein Kind mit dieser Lebenssituation umgehen, weil es keine andere kennt. Aber genauso wie sich Sceidungskinder wünschen, dass ihre Eltern noch zusammenwären, kann ich mir seht gut vorstellen, dass Kinder von extrem alten Vätern sich einen lebendigen Vater wünschen.

    Fakt ist einfach, dass diese Väter ihren Kindern eine Lebenswirklichkeit aufdrücken, die in erster Linie den Iinteressen der ltern dient, nicht denen des Kindes, und ihnen das Leben unnötig schwer macht. Eine junge Frau, die ihren alten Partner pflegen muss, kann sich nicht so um ihr Kind kümmern, wie es das verdient hat, nur mal so als Beispiel.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lamere schrieb:
    Ich weiß nicht, mit dem Gedanken daß das egoistisch ist, kann ich mich irgendwie nicht ganz anfreunden. Vielleicht kann ich mich da auch wirklich nicht reindenken,keine Ahnung.
    Egoistischer finde ich es, Kinder zur Adoption freizugeben...da spreche ich aus Erfahrung. Das habe ich meiner leiblichen Mutter nie verziehen. Erst das Kind zu bekommen und dann wegzugeben, warum auch immer, finde ich viel schlimmer.
    Meint ihr wirklich das Kind macht dem Vater oder der Mutter irgendwann Vorwürfe?? Wird es das nicht so annehmen weil es einfach so ist und immer so war?

    kann sein - oder auch nicht. Ich wäre stinkwütend als Kind, ich bin heute noch nach über 12 Jahren unendlich traurig, nicht mehr von meinem Opa gehabt zu haben. Da wars schon schlimm. Wieviel mehr wenn man den Vater verliert und noch so jung ist. Bzw gleich als Kind / Jugendlicher erlebt, wie er vielleicht pflegebedürftig ist. das ist schon schlimm, wenn es solche Schicksalschläge gibt, wieviel mehr, wenn ein Kind BEWUSST in so spätem Alter ini die Welt gesetzt wird. Ich würde da meinen Eltern schon Vorwürfe machen, das prägt doch auch fürs Leben.

    Adoption findest du egoistisch? naja ... teilweise. Kommt auf die Beweggründe an. Zumindest ist es mir tausendmal lieber, eine Mutter gibt ihr Kind zur Adoption einer liebevollen Familie, als eine Abtreibung vorzunehmen. In Verzweiflungssituationen ist das für mich annehmbar. Wärs dir lieber gewesen, sie hätte dich "weg machen" lassen? Ich glaube nicht ;-)
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie hat Sch...gebaut als ich ca.2 war und dann wurde ich ihr weggenommen. Wenn ich aber weiß,ich lebe in der DDR dann setze ich mein Kind nicht aufs Spiel. Vielleicht kann man das aber so pauschal auch nicht sagen, das System war eben zu brutal und unsicher...aber da sie auch heute wenig Einfühlungsvermögen hat,gehe ich davon aus,daß sie damals auch einfach so gehandelt hat.
    Feli,ich habe ein Kind weil ich es wollte. Das ist natürlich in erster Linie egoistisch,aber mein Partner ist keine 74, deshalb weiß ich grad nicht worauf du hinaus willst...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lamere, darauf das es immer egoismus ist, warum man ein Kind bekommt, egal wie alt ;o) Das war ja meine Grundausage auf die Du Dich bezogst und es nicht verstehen konntest. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lamere, ich glaube, ich wäre eher auf den Staat wütend, als auf deine Mutter, nur mal so kurz reingeworfen. Und ohne die Adoptionsfreigabe einer anderen Mutter hätte ich heute keine Schwester. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das irgendwas mit Egoismus zu tun hatte, eher mit Not - und ich glaube bei vielen Müttern, die ihr Kind weggegeben haben, bleibt die Sehnsucht ein Leben lang.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja aber ohne das die Mutter der adoption zustimmt, konnte Lamere auch nicht adoptiert werden, oder liege ich da nun falsch? Ich denke dies wird sie wütend machen.
    Allgemein gesehen denke ich da so wie Mäusle. Denn man gibt dem Kind immerhin noch eine chance, dass es ein tolles Leben haben kann. "Toll" sage ich deshalb, da meine Oma meine Onkel damals auch zur adoption frei gab, wir alle lernten ihn erst kennen, da ist er schon über 40 gewesen. Zuvor wussten wir nicht mal, dass es ihn gab. Wir durften ihn kennenlernen und er ist so ein toller Mann. Hat eine tolle Familie und inzwischen mit uns allen inklusiv Oma Kontakt. Ich glaube nicht, dass er ein schlechtes Leben bis dahin hatte.

    Zum "Opa"welcher Vater wurde. Ich finde das auch mehr wie krass. In meinen Augen gibt es auch grenzen und nachvllziehen kann ich dies absolut nicht. Kann mich da den Meinungen hier voll und ganz anschliessen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naseweis, ich weiß nicht ob in der DDR eine objektive Möglichkeit zum Nein sagen bei Zwangsadoptionen, möglich war, bzw. wie der Fall von Lameres Mutter gelagert war. Sie ist ja wütend, das die Mutter wissentlich das Risiko eingegangen ist, das Kind weggenommen zu bekommen.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :oops: das mit der DDR habe ich nun nicht bedacht....sorry.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau aus dem Grund, die Angst Ihre Kinder zu verlieren, hat meine Mama nie versucht zu fliehen.... ich kann Lameres Wut auf die Mutter durchaus verstehen. Auch ich wuerde heute keinerlei Risiko eingehen, wenn ich dadurch meine Kinder verlieren koennte. Das ist verantwortungslos! Schliesslich ging es in der DDR nicht um Leben oder Tod.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum DDR Adoptionsthema klinke ich mich mal kurz ein, also das waren ganz gewiss nicht alles Zwangsadoptionen. Ich wurde auch adoptiert, im übrigen auch meine 6 Geschwister, die ich noch habe und von denen ich lediglich drei wiedergefunden habe bis jetzt. Meine leibliche Mutter hat ständig Mist gebaut und ja, das war in der DDR. Das hatte alles nichts mit politischer Gesinnung zu tun und ja, ich bin einerseits wütend auf diese Frau, andererseits unendlich glücklich, eine ganz tolle Mama gefunden zu haben, nämlich die, bei der ich in absoluter Liebe aufgewachsen bin.
    Und gezwungen die Papiere zu unterschreiben wurde sie, ich war nämlich schon in der Pflegefamilie und sie hätte noch 4 Jahre absitzen müssen und hat sich eingebildet, dass danach alles gut wäre und ich ja dann wieder zu ihr könne. Nur ich war das 6. von 7 Kindern und alle vorher hatte man ihr auch weggenommen. Die Akten waren heftig ....
    Ich hab sie kennegelernt, alle anderen hatten Schuld, sie war immer nur Opfer der Umstände. Wenn ich ein Kind habe, werd ich nicht straffällig, basta, dann hab ich Verantwortung.


    Zum Thema alte Väter .... 74 finde ich persönlich auch definitiv zu alt - für mich als Frau käme eben eine Schwangerschaft von einem solch alten Mann wahrscheinlich nicht in Frage, andererseits denke ich eben auch, dass nicht immer das Alter ausschlaggebend ist, sondern vielmehr die Liebe, die ein Mensch einem anderen mitgibt udn warum sollten alte Väter das nicht können ... uch bin da hin- und hergerissen. Kinder brauchen Eltern und sie brauchen sie eigentlich lange ....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, also abgesehen davon, dass ich nicht im traum auf die idee kaeme, jean puetz in irgendeiner hinsicht als erotisch wahrzunehmen, find ich alte eltern nicht so schlimm.

    in den meisten faellen, die mir jetzt aus dem stegreif einfallen, sind die frauen ja noch vergleichsweise knackig, also bis ca. mitte 40 oder so + die vaeter halt wesentlich aelter. rein statistisch bleibt zumindest ein elternteil noch etwas laenger am leben.

    aus erfahrung weiss ich, dass man das hoehere alter der eltern als kind nicht unbedingt als negativ wahrnimmt ... ich glaub, das "denk-alter" ist hier viel wichtiger. und eltern, die viel zu hause sind da schon im ruhestand werden erst in der pubertaet laestig :cool:
    nein, wichtiger ist mir persoenlich das gefuehl/wissen, geliebt worden zu sein.

    es gibt ja nun auch 30jaehrige, die vom gefuehlten alter im kopf her jean puetz vermutlich um jahrzehnte uebertreffen.
    tja, und mit der pflegebeduerftigkeit ... mit einem guten finanziellen background kann man natuerlich einiges von seinen kindern weghalten + auch mit den erwartungen, die man als eltern vermittelt.
    ich finde, man darf nicht erwarten, dass kinder ihr eigenes leben opfern, um sich fuer die siechen eltern aufzuopfern. falls kinder doch zu sowas neigen, sollte man am besten gegensteuern.

    nee, ich selbst wuerde vermutlich ueberlegen, ob mir ab einem bestimmten alter ein kind nicht zuviel ist ... irgendwann ist man doch damit durch, oder?

    blackaliss,
    noch nicht damit durch :-)
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