Irgendwie stehe ich ein bißchen ratlos da.
Der KiTa in den Mara geht, ist ab 2 Jahre. Luke wird nun bald 2 Jahre, laut seiner "Vorgeschichte" war mir schon recht bald klar, vor dem 3 Lebensjahre wird es für ihn nichts mit Kita. Somit habe ich ihn vor kurzem auf die Warteliste setzen lassen, für Sommer 2011.
Nun bin ich ja im SPZ gewesen und es wurde mir geraten, mir schonmal einen Platz in einem Integrativen Kita zu suchen, eben weil lange Wartelisten und und und. Wenn wir ihn dann nicht brauchen, wird mir keiner böse sein, weil da eben sehr viel Nachfrage besteht. Soweit so gut.
Habe gestern auch schon den ersten angerufen, die Frau am Telefon klang auch sehr sympathisch....allerdings machte sie mir keine grossen Hoffnungen und ich solle breitgefechert ihn anmelden. Dort würde er nun 2012 die Möglichkeit haben (wenn überhaupt)...sprich kurz vor seinem 4. Geburtstag :shock: ....
In unserer Nähe hat es nun noch genau 2 solche Kitas. Breitgefächert ist was anderes...aber die anderen liegen so dermassen blöde, dass es ohne Auto eine mega Rundfahrt ist, zumal ich Mara ja auch noch in "ihren" KiTa bringen muss.
Was mache ich denn jetzt? Nur diese 3 zur Auswahl nehmen und es belassen?
Und was mache ich bis er zb 4 Jahre alt ist? Ihn zuhause lassen? Oder ihn dann in nen KiTa bringen, welche diese Förderungen nicht hat? Vielleicht brauch er diese auch nicht mehr , aber bis dahin muss ich ja dennoch irgendwie etwas machen?!
Kommentare
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Nur so ne Idee...
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Da es so gut wie fast keine I-Krippen gibt und bei uns die Aufnahme eine entwicklungsverzögerten Kindes im Raum stand, gab es diese Option. Die I-Kraft wird dann gesondert finanziert, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher wie. Ich könnte mir vorstellen, dass die das SPZ oder evtl. andere Frühförderstellen Auskunft geben können. Vielleicht hat auch die Leitung des Kindergartens diesbzgl. einen Rat! Auf jeden Fall wären uns damals keine zusätzlichen Kosten entstanden.
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Ein Anrecht auf einen Kita-Platz hat ja nunmal jedes Kind ab drei Jahren, da soll das zuständige Amt auch mal für Euch aktiv werden und Euch was anbieten!
Alternativ, falls es mit dem I-Platz nichts wird, käme vielleicht noch eine Tagesmutter mit spezieller Qualifikation in Betracht...
Sollte er in eine Regelkita kommen, gibt es evtl. die Möglichkeit eine Frühförderkraft im Kindergarten mit erhöhter Stundenzahl einzusetzen, um ihn dort zu unterstützen- jedenfalls wird das hier z.T. so gehandhabt...
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Muss ich nun mal abwarten und nochmal genauer nachhaken.
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Am Donnerstag habe ich ein Gespräch in der KiTa, wie wir Luke eine Aufnahme ermöglichen können bezügl. Heilpädagogisch.
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Es wird wohl ein Antrag beim Jugendamt gestellt und mir wurde dann gestern auch zugesichert, dass sie wirklich alles dafür tun, um ihm das bestmögliche dann zu ermöglichen. Das fand ich so superlieb! Sie sagten mir bzw der Vorstand, dass sie da wohl auch gute kontakte hätten....sie versuchen auf jedenfall alles, können mir aber nichts versprechen, weil es manchmal Gesetze gibt und wenn zb drei Treppenstufen nicht passen, dann hat man "Pech". Damit wollte man mir nur sagen, dass es dann nicht an ihnen läge.
Vor Ende Januar würde es keine Entscheidung geben, sagten sie mir bzw nehmen sie an. Ich war dann erstaunt, denn ich rechnete ja eigentlich erst ab August mit einem Platz :oops:
Alles in allem, ich freue mich, dass man mich da so unterstützt...finde ich wirklich super vom KiTa.
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Ich hoffe, dass sich alles so entwickelt, wie ihr es euch wünscht!! :happy273:
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Ja, die Leiterin aus dem KiTa hat es auch so gedacht, sich mal bei der Frühfö zu melden.
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Luke geht seit August ja nun in eine reguläre KiTa.
Allerdings taten sich unerwartete Probleme mit ihm auf. Wohl durch mehrere Faktoren begünstigt. Manches wohl auch einfach durch Überforderung von Seiten des Kita's her. Wie auch immer. Was ich sagen wollte, es ging dann los, doch nach einer Einzelintegration zu schauen. Allerdings ist das ganze gar nicht so einfach wie man nun meint.
Der Weg führte uns zu einem "Verein" bei welchem man die Unterlagen für die Beantragung anfordert. Der Verein übernimmt dann auch die Betreuung in der KiTa, sollte die dann bewilligt werden. Man füllt nun die Unterlagen aus, einmal recht formlos, dann eine Stellungsnahme von uns und dann vom Kita...sprich wieso weshalb man meint, das man einen Einzelintegrativen Platz brauch.
Diesen Antrag bringt man nun zum Sozialamt, den dieses entscheidet darüber.
So jetzt muss man dazu noch wissen, dass a) in NRW NUR 300 solcher Plätze vergeben werden und b) auch meist nur dann, wenn sich eben die Probleme im Regelkindergarten auftun. Ebenso sollte man Nachweisen können, DASS man schon alles bezüglich Integrative Kitas versucht hat.
Das Sozialamt wiederrum fordert beim Gesundheitsamt ein Bericht an (hat man das noch nicht, muss man dort noch hin) und ja, dann kann man nur warten...sowas dauert schonmal minimum 4 Wochen!
Wie man sieht, ist das gar nicht so einfach!!!
Derweilen bin ich hin und hab Luke an diversen Integrations KiTa's versucht auf die Warteliste zu setzen...es fing damit an, dass die meisten ein persönliches Gespräch suchten....ich hab also da noch vorbei gehen müssen, damit ich ihn überhaupt darauf bekam.
TJA und dabei stellte sich dann heraus, dass unsere chancen gar nicht so schlecht stehen wie ich dachte!
Ja und nun kommt es.
Luke hat ab August 2012 einen Integrativen Platz bekommen :shock: :happy273: wir haben es also tatsächlich geschafft!
Da war jetzt ne Menge Glück dabei. Und da das ganze hin und her im Regelkindergarten mich so schlecht schlafen lies (ist eine lange Geschichte), bin ich sowas von froh.
Nun gehe ich Anfang November in die Integrative KiTa , damit Luke und die Erzieher sich mal beschnuppern können und die entgültige Entscheidung dann gefällt wird.
Sprich, bis jetzt hab ich halt die mündliche Zusage und der Rest wird dann erledigt werden.
Der Einzelintegrations Antrag läuft nebenbei ja noch weiter, was da nun passiert weiss ich nicht, bis August ist es ja auch noch ein wenig hin....
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Die Regelkita wollte partout nichts verändern, da ja Regelkita und somit wurde Luke nur als Bösewicht hingestellt. An mich trat man meist nur noch genervt hin (die Kommunikation bestand aber auch nur DANN wenn etwas vorgefallen war) und nachdem ich mich ja nun ein halbes Jahr rumgeärgert hatte und mich blöd fühlte, platzte mir der Kragen und ich hab ihn nicht mehr hingebracht, obendrein meine Tochter gleich für August mit abgemeldet. 6 Jahre bin ich nun dort gewesen, aber ich bin so sauer über die Art und Weise, dass es für mich reicht!
Es tut mir so dermaßen leid für meine Kinder, aber ich hatte keine andere Lösung und der KiTa war für keine andere bereit....die Bearbeitung für die 1:1 Betreuung dauerte zu lang.
Er geht ja ab August in eine integrative, aber bis August hätte man ja ein wenig umstrukturieren können (ich meine nicht den ganzen Plan) aber anstatt Gläser hätte er nen Becher bekommen können (nur zb)...
Ich knabber immer noch dran, da mir das ganze echt weh tut und ich jetzt ohne Entlastung wieder da stehe...
Ich fühle mich regelrecht rausgeekelt! Denn ich habe mich ja auch mit der Frühförderin unterhalten...diese ging ja einmal die Woche dort hin. Selbst sie meinte, es passte oft nicht, was man ihr erzählte, was ich erzählte und die Handlungen.
Oft sprach sie die wohl an, ob es denn noch tragbar wäre und immer sagte man "neeeeeeeein das geht, so schlimm sei es ja nicht"....ganz komisch das alles!
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Luke kam kurzfristig in eine Integrative KiTa. Es klappte echt wunderbar ! Allerdings sind wir dann umgezogen und zwar nach Ba-wü. Erneut versuchten wir es mit einem Regelkindergarten. Es klappte auch soweit, jedoch stellten wir alle fest, dass ihm einfach die entsprechende Förderung nicht gegeben werden konnte und somit entschieden wir uns, ihn in einen Kindergarten für behinderte kinder zu geben (hier gibt es die integrativen Gruppen nicht so, zumindest nicht im Umkreis) und ja nun besucht er diesen seit einem Jahr und was soll ich sagen? Es war die beste Entscheidung ever ! Betreut werden rund fünf Kinder in einer Gruppe mit Entwicklungsstörungen wie bei Luke bis hin zu schweren Behinderungen. Der Betreuungsschlüssel ist richtig richtig gut (wie man sich denken kann) . Sogar schwimmen gehen sie dort, ist gleich mit auf dem Gelände . Der Kindergarten gehört dort zu der Schule für Kinder mit einer Behinderung.
Ich finde mein Sohn ist dort absolut toll aufgehoben. Die "Erzieher" sind dort auch speziell ausgebildet und das merkt man schon....und er brauch das . Im Regelkindergarten ging er regelrecht unter und hatte keine Chance.
Im November wird er nun sechs Jahre alt und nächstes Jahr wird er wohl dort die Schule besuchen :sunny:
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