Beba Start H.A. pre

mattersmatters

276

bearbeitet 18. 08. 2004, 10:02 in Ernährung
Hallo,

ich füttere seit Geburt die Beba Start H.A. pre (von Hebamme empfohlen).
Ist das eine adaptierte Nahrung die ich ausschließlich nehmen kann das ganze Flaschenalter über? Ich habe nicht vor auf 1er umzusteigen nachdem was ich hier gelesen habe, obwohl mein Kinderarzt schon davon gesprochen hat. Oder sollte ich die ganz normale Beba pre nehmen?

Gruß
Sanne mit Sophie 14.06.04

Kommentare

  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die H.A. ist eine Hypoallergene Säuglingsnahrung. Bei der nicht bewiesen ist das sie vor Allergieausbrüchen schützt!
    Ist sie denn Allergiegefährdet???Wenn nicht würde ich schleunigst auf eine normale Pre umsteigen. Die 1er brauchst du definitiv nicht, auch nicht wenn sie älter ist.
  • mattersmatters

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr Papa hat Heuschnupfen und ist gegen manches Obst allergisch.
    Ist das jetzt so eine adaptierte Nahrung die ich weiter nehmen kann bis zum Ende des Flaschenalters? (trotz hypoallergen)

    Gruß
    Sanne
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du ha nehmen willst, kannst du die beba start bis zum ende des flaschenalters nehmen, bzw. solange du willst.

    lg mel
  • mattersmatters

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn nicht würde ich schleunigst auf eine normale Pre umsteigen.
    Das hört sich an als wäre die H.A. Nahrung weniger gut und man soll sie nur in äußersten Notfällen geben?

    Sanne
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    weniger gut kann man nicht sagen!
    es ist einfach nur nicht bewiesen das sie vor Allergieausbrüchen schützt.
    Aus diesem Grund tendieren wir hier eigentlich dazu lieber normale Pre zu verwenden. Zu dem schmeckt die HA auch ganz scheußlich ;-)

    Was du nun letztlich machst ist eine Gewissensfrage. Es wird dich hier keiner verteufeln wenn du lieber weiter HA nimmst, weil du dich so sicherer fühlst :razz:

    Ich persönlich denke nur das ein zu großes Aufhebens um die ganzen Allergiegeschichten gemacht wird, noch bevor die Kleinen überhaupt etwas haben. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung ;-)

    Ich wünsch Dir alles Gute bei der Entscheidungsfindung :cool:
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ähm, weniger gut, kann ich dir leider so nicht genau sagen, denke aber, sie schadet nicht. zumindest solange dein kleines sie verträgt, meine hatte damit probleme. aber soviel ich weiss ist die wirkung sehr umstritten, also im sinne, dass sie allergien nicht verhindern kann, insofern halt einfach geldmacherei der industrie.

    lg mel

    das war wohl gleichzeitig :lol:

    lg mel
  • PiratFinnPiratFinn

    276

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich weiß ja nicht so recht, ob es nur weil es nicht bewiesen ist, sinnvoll ist, immer gegen HA zu wettern - ich denke, wenn ein großes Allergierisiko da ist, sollte man sie ruhig verwenden, sonst macht man sich vielleicht später den Vorwurf," hätt ich doch nur". Und wie bereits öfter erwähnt, schaden kann sie nicht.
    Wir auf jeden Fall vertragen Sie gut (unser Lütter wechselt zwischen Mumi und HA, 1er und verträgt das prima und trinkt die beide auch gerne - auch wenn die HA wesentlich bitterer ist).
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neugierig wie ich bin habe ich mal gesucht, welche Studien es über H.A. Milch gibt:
    Baby-Milchnahrungen beugen Neurodermitis unterschiedlich gut vor

    Bonn, 17.09.03. Die richtige Ernährung in den ersten Lebensmonaten spielt besonders bei Babys mit erhöhtem Allergierisiko eine wichtige Rolle. Mütter, die nicht stillen können, sollten ihrem Allergie gefährdeten Säugling daher eine hypoallergene Milchnahrung geben. Sinnvoll ist allerdings nur eine H.A. Nahrung, die ihre Allergie vorbeugende Wirkung in Studien bewiesen hat, wie die jetzt veröffentlichten Ergebnisse einer dreijährigen Studie zeigen. Danach können eine schwach aufgespaltene hypoallergene Molkenahrung sowie eine Spezialnahrung auf Caseinbasis das Risiko für Neurodermitis um bis zu 50 Prozent senken. Stark aufgespaltene H.A. Molkenahrung zeigt den Studiendaten zufolge hingegen keine Wirkung in puncto Allergievorbeugung.

    Neurodermitis ist im Kindesalter die häufigste atopische Erkrankung - rund zehn Prozent der Kinder leiden daran. Die Neigung zur Ausbildung der chronisch entzündlichen Hauterkrankung wird vererbt; so haben Kinder, deren Eltern an Heuschnupfen oder allergischem Asthma leiden, ein 40 bis 60prozentiges Risiko für eine Neurodermitis. Noch höher ist das Erkrankungsrisiko, wenn Eltern oder Geschwister selbst an Neurodermitis leiden. Eine hypoallergene (H.A.) Babynahrung in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten kann jedoch dazu beitragen, das kindliche Neurodermitisrisiko zu senken. Welche H.A. Nahrung diesem Anspruch tatsächlich gerecht wird, zeigen die Drei-Jahresergebnisse einer Studie1 mit mehr als 900 Babys aus Allergikerfamilien (German Infant Nutritional Intervention Program, kurz "GINI").

    H.A. ist nicht gleich H.A.

    In der Studie schnitt hypoallergene Babynahrung auf Kuhmilchbasis, bei der lediglich ein Teil der potentiell Allergie auslösenden Eiweißstoffe in kleine Bruchstücke aufgespalten ist (schwaches Molkehydrolysat), deutlich besser ab als eine stark aufgespaltene Milchnahrung auf Molkebasis (starkes Molkehydrolysat): Letztere hatte keinen nennenswerten Einfluss auf das Neurodermitisrisiko; das schwache Molkehydrolysat hingegen senkte bei Kindern, deren Eltern an Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie oder allergischem Asthma leiden, das Neurodermitisrisiko im Vergleich zur herkömmlichen Kuhmilchnahrung um rund 50 Prozent. Die gleiche Wirkung zeigte auch eine stark behandelte Nahrung auf Caseinbasis, die in Apotheken erhältlich ist. Bei den Kindern, in deren naher Verwandtschaft Neurodermitis bereits vorkommt, wirkte auch das schwache Molkehydrolysat nicht vorbeugend - hier konnten die Wissenschaftler nur bei der Spezialnahrung auf Caseinbasis einen Effekt feststellen.

    H.A. Nahrung, wenn Stillen nicht geht

    Die beste Ernährung für Kinder in den ersten Lebensmonaten ist nach wie vor Muttermilch, da sie optimal zusammengesetzt und von Natur aus arm an potentiellen Allergieauslösern ist. Teilweise hydrolysierte Säuglingsnahrung auf Molkebasis ist in ihrer Zusammensetzung der Muttermilch eng nachempfunden und somit eine Alternative für Mütter, die nicht oder nicht voll stillen können. Seit neuestem gibt es diese Nahrung als probiotische Variante, die der Muttermilch durch ihren positiven Einfluss auf die kindliche Darmflora noch näher kommt.

    Quelle: A. v. Berg, "German Infant Nutrition Intervention Studie (GINI): Neue Erkenntnisse", Satellitensymposium "Aktuelle Ernährungsfragen", 99. Kinderärztekongress, 11.-14.09.03, Bonn

    Also, die richtige Milch zur Vorbeugung, wenn Neurodermitis nicht schon in der Familie vorkommt, kann etwas helfen. Aber wer berät Betroffene?
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    würde mich auch interessieren, woher weiss man, welche die gute ist :roll: hm, bei uns wäre es sicherlich eh schon zu spät, maja ist schon 4,5 monate.

    lg mel
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    bei uns liegt Neurodermitis in der Familie. Ich selbst habe sie auch. Nachdem das Stillen bei mir nicht klappte hab ich HA-Nahrung gefüttert. Ich hatte auch Beba. Meine Tochter hat trotz HA-Nahrung bereits in den ersten Lebenswochen Neurodermitis entwickelt. Die haben wir zwar jetzt gut im Griff, aber genützt hat uns HA nix.
    Mein Sohn wurde auch erst mit HA gefüttert und danach mit normaler Folgemilch. Er hat nix. Er kommt da wohl nach meinem Mann und meine Tochter mehr nach mir.
    Ich hab mich damals bei meiner Tochter total verrückt gemacht wegen Allergie usw, wahrscheinlich auch, weil ich eben schon so früh abstillen mußte. Ich hab später jedes Gläschen genau gelesen usw. Da muß man ja auch aufpassen, denn in manchen ist ja auch Folgemilch mit drin ( Spinat o.ä.). War schon fast ein Wahn bei mir. Geholfen hat es nix. Ihre Haut wurde dadurch nicht besser. Inzwischen hab ich gelernt entspannter damit umzugehen und es geht uns besser damit.
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