Strahlung bei W-LAN mit Laptop auf dem Schoß

KatieKatie

3,507

bearbeitet 11. 11. 2010, 09:56 in Schwangerschaft
Meine komplette Familie macht mich ganz verrückt... Ich habe das Laptop immer auf dem Schoß, wenn ich im Netz bin. Wir haben zwar nicht direkt W-LAN, aber so einen Stick von Fonic, der wohl ähnlich funktioniert. Nun sind hier alle der Meinung, dass das schädlich ist für das Baby in meinem Bauch. Hm, könnte ja tatsächlich sein :scratch.: Wer kennt sich da wohl aus?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    abgesehen davon, dass wir wegen der Elektrosmog-Belastung kein W-lan mehr haben, würde ich persönlich es auch unschwanger nicht auf den Schoß nehmen. Meine Mama reagiert auf derartiges leider sehr stark (mit sofortigen nebelartigen Kopfschmerzen und Unwohlsein) daher bin ich eh etwas sensibilisiert mit solchen dingen weil ich einfach vor Augen hab, dass das eben nicht so "völlig unschädlich" ist wie manche "Fachleute" immer weis machen wollen.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Handys strahlen stärker als WLAN. Allerdings hält man sich die nicht an den Bauch ;) Na ja, Tatsache ist, man weiß es nicht genau, welche langfristigen Folgen künstliche elektromagnetische Felder auf uns haben. Manch einer reagiert da sensibel drauf, wie Mäusle schon schreibt. Und mancher eben nicht. Und irgendwann kannst du den Laptop eh nicht mehr auf dem Schoß halten, dann ist der Bauch im Weg ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soweit ich weiss, ist WLAN doch sogar im medizinischen Bereich zugelassen. Dann sollte es doch eigentlich unbedenklich sein, oder bin ich da zu leichtgläubig?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist die Frage...
    ich kann nur ein Beispiel nennen: bei meinen Eltern in der Nähe gibts eine Vereinigung, bestehend aus vielen verschiedenen Ärzten und sonstigen Leuten verschiedener Branchen, die gegen Funkstrahlung kämpfen. Die Ärzte stellen wohl in der Nähe von solchen "Sendestationen" gehäuft diffuse krankheiten fest. Immunschwäche, Konzentrationsprobleme, bis hin zu einer mehr als deutlich gehäuften Krebsrate in Nähe eines Turmes, der wohl da fürs mobilfunknetz steht.

    Ich bin sicher keiner, der das Thema total schwarz sieht, weil ich finde, wir müssen so oder so damit leben. Aber ich bin auch in manchen Punkten einfach vorsichtig.
    Meine Mama hat weniger Probleme, wenn ein Wlan-Gerät ein Stück weg ist (meinetwegen im Nachbarhaus, oder einige Zimmer weiter) wohl aber, wenn es direkt neben ihr ist. Placeboeffekt übrigens ausgeschlossen ;-) das passiert ihr schon seit Jahren, ohne dass sie wusste, dass es mit Funkstrahlung / Elektrosmog zu tun hat.

    Daher kann man schon davon ausgehen, dass es in der direkten Umgebung schon stärkere Belastung gibt. Genauso wie z.b. nachgewiesenermaßen ein Handy in der Hosentasche die beweglichkeit der Spermien herabsetzen kann.

    Ich denke, was man vermeiden kann, sollte man auch vermeiden. Alles andere hat man eh nicht in der Hand ;-)
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe jetzt eine relativ feste Alu-Thermo-Tüte vor dem Bauch :smile: und meine, damit bin ich bzw. das Baby besser geschützt. Keine Ahnung... Auf Elektrosmog oder so reagiere ich überhaupt nicht, zumindest nicht bewusst oder gefühlt. Die Schwester meines Ex-Mannes hat auch so eine Vereinigung gegründet, gegen quasi alles (Elektrosmog, Handymasten, Teppich,- Farben,- Tapetenausdünstungen und noch einiges mehr). Und ehrlich gesagt, war die so dermaßen fanatisch, dass ich schon ganz automatisch die Gegenposition eingenommen habe und das Ganze relativ locker sehe. Aber wenn man schwanger ist, dann ist man wohl doch etwas sensibler :scratch.:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    solche Vereinigungen sind schon Sinnvoll. Man weiß ja inzwischen, dass es nicht gänzlich unschädlich ist. Und nur weil man nicht drauf "reagiert" heißt es nicht, dass es unbedenklich ist ;-) die Tatsache, dass manche Leute da super empfindlich sind, zeigt schon an, dass irgendeine Wirkung auf den Körper da sein muss, auch wenn mans nicht merkt. Wären solche Aktionisten nicht da, würde von den Konzernen ohne Maß und Ziel agiert werden. Das ist eben die eine Seite.

    Die andere Seite ist für mich, dass man sich selber verrückt mahcen kann und den Spaß am Leben verliert, so wie mit allem. Man KANN einfach nicht alles vermeiden, irgendwo muss man lernen, mit solchen "Belastungen" zu leben.

    Natürlich schwer, wenn man ein Betroffener ist. Meine Mama hat einen Mann kennen gelernt, der inzwischen in einem Wohnwagen im Wald haust, weil er überhaupt nichts mehr aushalten kann, er kriegt Atemnot, Pusteln am ganzen Körper, sobald nur ein hauch von "Strahlung" in seiner NÄhe ist. Nicht schön sowas :sad:

    Ich persönlich bin nicht wirklich "empfindlich" aber hab neulich z.b. mich auch über wochenlange starke Kopfschmerzen gewundert. Tja unsere Nachbarn oben hatten auf dem Balkon irgendwas fürn TV installiert, dann W-lan bekommen und noch einiges andere, das hab ich erst hinterher erfahren, als sie letzte Woche ausgezogen sind.
    Ne Bekannte hat ähnliches erzählt, sie wohnte als Kind in direkter Nähe einer Hochspannungsleitung, die ganze Familie hatte ständig Kopfschmerzen, Übelkeit etc alles unerklärlich.

    Von demher ist es sicher sinnvoll, sich selbst (bis zu einem gewissen grad) und auch die Kinder zu schützen. Meine "Maßnahmen" waren hier einfach: kein Wlan mehr (geht ja auch mit Kabel, die sind jetzt eben durch die ganze Wohnung verlegt, damit wir für Laptop 2 Anschlüsse haben) wobei wir das Wlan auch wieder anschalten könnten, wenn es mal nötig wäre. Weitere Maßnahme war, keine schnurlosen Telefone mehr zu haben, Handys werden über Nacht ausgeschalten, ebenso alle möglichen Elektrogeräte schalte ich nachts ab. Es bringt schon was, seitdem kann meine Mama wesentlich "ruhiger" hier bei mir sein.
    Nutzt natürlich nur was, solange man nicht Nachbarn hat, die einen damit "vollballern" aber da haben wir bis jetzt einigermaßen Glück gehabt (bis auf die oben eben, aber da zieht jetzt auch ne ältere Dame ein). Und wenn wir umziehen, werden wir sicher auch nicht in den supergünsitgen Wohnblock neben dem Fernsehturm oben ziehen ;-) aber mehr kann man wie gesagt nicht tun!

    Ich kann verstehen dass man sich um Kinder sorgen macht und ich würde das auch. Wohl noch mehr, weil ich schon ein bisschen sensibilisiert bin. Aber wie gesagt, man darfs auch nicht übertreiben.
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