Guten Morgen.
Ich bin am Donnerstag beim Diabetologen zum OGTT gewesen. Der hat ergeben dass mein Nüchternwert erhöht ist (lag bei 94 und 92 ist die Grenze bei venöser Blutentnahme). Ich habe direkt gefragt ob es auch dieses mal wieder darauf hinausläuft dass die Geburt am Termin eingeleitet wird. Die Diabetologin meinte aber solange ich kein Insulin brauche, würde man anhand der Entwicklung des Babys und anhand anderer Parameter entscheiden.
Seit Donnerstag muss ich also meinen Nüchternwert und die Werte eine Stunde nach dem Essen zu Hause kontrollieren.
Und mit Entsetzen stelle ich fest dass mein Nüchternwert auch über 100 geht (103 heut Morgen z.B.). Was bedeutet (weiss ich aus der 1. SS) dass ich Abends wieder Langzeitinsulin Spritzen werden muss. Folge daraus wird sein dass am Termin wieder eingeleitet wird.
Und jetzt habe ich die ganze Zeit das Szenario meiner 1. Geburt vor Auge, die alles andere als toll für mich und Luca war. Ich habe auf das Mittel zur Einleitung sehr stark reagiert, was zur Folge hatte dass ich nach dem Blasensprung einen Wehensturm hatte, der eine Stunde anhielt. Ich bin zweimal weggetreten gewesen und Luca hatte ein riesiges Kaephalhämatom an der linken Kopfseite, weil ich eine Presswehe nicht veratmen konnte (zu diesem Zeitpunkt war der Mumu aber noch nicht vollständig geöffnet). Eine solche Geburt möchte ich nicht noch einmal erleben...
Hat jemand einen Tipp für mich wie ich da am besten mit umgehe?
LG Sandra
Kommentare
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Ich war Ende September für zwei Tage im KH (wo ich auch wieder entbinden möchte) nachdem ich einen Kreislaukollaps hatte und habe da bereits mal die Ärztin gefragt welche Möglichkeiten der Einleitung es gäbe und ob alle Möglichkeiten das Risiko eines Wehensturms beinhalten, was sie bejahte. Ausser dem Wehentropf, aber den setzen die erst ein wenn der Mumu bereits ein wenig geöffnet ist und noch ein Faktor (den hab ich aber vergessen).
Vielleicht haben ja andere Mamas hier Erfahrungen mit eingeleiteten Geburten gemacht und mögen mir davon berichten...und das nimmt mir dann ein wenig den Schrecken...vielleicht mache ich mich auch unnötig bekloppt und diesmal wird alles anders.
Zumal die Ärztin auch meinte dass bei Müttern, die schon Erfahrungen mit Einleitungen haben, ganz anders vorgegangen wird als bei Erstgebärenden. Dass z.B. eine viel kleinere Dosis des Mittels als Anfangsdosis genommen wird (wenn z.B. eine hohe Sensibilität besteht)oder statt der Tabletten das Gel oder so.
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Wir haben hier zwar Berichte, aber die sind leider nicht sehr geeignet um Dir die Angst zu nehmen.
Meist schreibt man ja nur Negatives auf.
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Bei meinem ersten wurde auch eingeleitet 38.SSW wegen Bluthochdruck es war eine tolle Geburt zwar schnell und schmerzvoll aber super und nun wäre ich dankbar wenn es wieder so laufen könnte (habe noch knappe 8 Wochen-Angst hab ;-)
Was ich dir raten könnte um eventuell deine Angst etwas zu nehmen fordere deine Geburtsakte des ersten Kindes an und schau wie und mit was eingeleitet wurde und falls es wieder zur Einleitung kommt dass es vielleicht etwas sanfter angegangen wird ,vielleicht ist es möglich, aber wie in meinem Fall Kopf hoch und es kann auch super werden
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aaaaber fuer herdecke spricht ne menge, ich werd selbst wieder hingehen.
hab auch noch ein paar zusatzinfos von freundinnen + dem kh selbst, die dir vielleicht weiterhelfen:
- zur anmeldung + allem weiteren musst du die HEBAMMENPRAXIS kontaktieren
- das kh hat eine gut organisierte website, auf der du die tel-nrn + kontaktdaten gut finden kannst
- man kann vorher hinkommen (termin vereinbaren) + schon mal alle daten hinterlassen, die spaeter bei der entbindung benoetigt werden - dann musst du das nicht unter wehen machen
- zusaetzlich gibt es (ueberweisung + termin erforderlich) ein gespraech zur GEBURTSPLANUNG.
gespraechspartnerin ist dann die leiterin der entbindungsstation, die ich als sehr kompetent + sympathisch in erinnerung habe.
natuerlich ist das besonders sinnvoll, falls man irgendwelche medizinischen probleme befuerchtet oder das baby sehr gross ist oder so. zwei freundinnen haben das in anspruch genommen + waren sehr zufrieden
- falls man unter der geburt ploetzlich zum kaiserschnitt in den op muss, gibt es wohl einen neuen op direkt im kreissaal-bereich, so dass man diese verlegungsorgie - womoeglich noch durch die kh-katakomben - nicht mitmachen muss
- im notfall waer auch eine neonatologie vorhanden
- die babys sind ganz selbstverstaendlich bei ihrer mama im zimmer, man kann auch evtl. ein familienzimmer bekommen, dann kann der papa auch gleich dableiben (geht aber nach bedarf + belegung, ist ja klar)
- ich empfand damals das klima als sehr angenehm + gelassen, sehr ungestoert (kein tv im zimmer), auch stillfreundlich + die schwestern nehmen einem auf wunsch ganz viel ab
wow, voll die reklame hier, aber ich war wirklich sehr zufrieden + alle frauen meiner bekanntschaft, die beim ersten kind dort waren, sind beim zweiten wieder hingegangen ...
vielleicht hilfts dir ja weiter :-)
alles gute,
blackaliss