Ich hab jetzt ein paar Tage gegrübelt, jetzt möchte ich doch mal nach Eurer Meinung fragen.
Letzten Donnerstag hat meine FÄ gesagt, der Computer spuckt als Gewicht meines Kleinen 4100 g aus. Deswegen meinte sie, dass sie jedenfalls keine 10 Tage nach ET mehr warten möchte sondern dann eingeleitet werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht richtig, was das bedeutet.
Montag hatte ich dann einen Termin bei meiner Hebamme und wir haben diverse Szenarien durchgesprochen. Wir sind beide der Meinung, dass eine Einleitung durch den Arzt keinesfalls erfolgen sollte, zumal es keinerlei medizinischen Gründe gibt und die FÄ dies wohl nur aufgrund des Schätzgewichtes machen möchte.
Meine Hebamme meinte dann, wir könnten alternativ drüber nachdenken, dass sie ohne Medikamente einleitet, d.h. mit Cocktail oder Eipollösung oder - hierzu müsse der Mumu aber wohl bereits geöffnet sein - mit einem heißen Fußbad mit Senfkörnern (uraltes Hausmittel).
Eigentlich habe ich über egal welche Einleitungsmethode überhaupt nichts Gutes finden können. Ins KH will ich auf gar keinen Fall gehen zur Einleitung, darüber liest man ja auch eigentlich eher Horrorgeschichten. Da ich sowieso keinesfalls im KH entbinden möchte sondern bei meiner Hebamme kommt das für mich nicht in Frage.
Über die Alternativen Cocktail und Eipol habe ich allerdings auch nicht wirklich Positives gefunden.
Einerseits möchte ich, dass der Kleine dann kommt wann er möchte. Andererseits geht es mir nicht sehr gut, ich habe häufig starke Schmerzen wg. meiner Symphyse, hatte mir schon mehrfach das Kreuz-Darmbein-Gelenk ausgerenkt und glaube, dass es schon wieder verrenkt ist. Wenn ich nachts aufstehe laufe ich wie eine alte Oma und humpele gebückt ins Badezimmer. Ich wäre schon froh, wenn der Zwerg endlich rauswollen würde ;-)
Aber darf/soll man das beschleunigen? Ich bin unsicher...
Kommentare
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Ich bin bei dem Thema immer stark voreingenommen, da ich drei recht große Kinder (4170g, 4750 g, 4400 g) geboren habe. Beim ersten hat man mich damals auch etwas verrückt gemacht, von Einleitung geredet und dann hat der Sohnemann sich zum Glück von alleine zwei Wochen vor Termin auf den Weg gemacht. Nachdem ich ein großes Kind geboren hatte hat mich in den Folgeschwangerschaft das Thema Gewicht auch gar nicht mehr interessiert.
Ich persönlich würde wohl nicht aufgrund des Gewichts einleiten lassen. Zum einen muss ja die Schätzung nicht stimmen. Und zum anderen ist gerade bei großen Kindern wichtig ihnen genug Zeit zu lassen sich richtig ins Becken einzustellen. Das Risiko durch eine Einleitung überhaupt erst Probleme auszulösen, die sonst gar nicht aufgetreten wären, wäre mir zu groß. Das klassische Szenario ist ja, dass eingeleitet wird, das Kind sich nicht richtig ins Becken einstellt, ein Kaiserschnitt gemacht wird und nachher behauptet wird das Kind hätte eben nicht durchs Becken gepasst. Diese Aussage halte ich für sehr zweifelhat, denn keiner kann sagen was passiert wäre, wenn man den natürlichen Geburtsverlauf abgewartet hätte.
907
Die Hebamme meinte sie könne über das Gewicht nichts Konkretes sagen aber sie denkt eigentlich nicht, dass er ausgesprochen groß ist. Er hat sich die ganze Zeit auch heftigst bewegt und eigentlich heißt es doch, dass zum Schluss kaum noch Platz ist. Erst seit gestern ist es etwas ruhiger im Bauch geworden. Meine Hebamme hat mir auch von einer Frau erzählt, der wurde ein Kaiserschnitt gemacht weil die FÄ 4,5 kg errechnet hatte, das KH dann 5 kg und dann hatte das Baby nur 3,5 kg. Das kommt ja wohl häufiger vor, dass diese Geräte sich total verschätzen.
Sonntag ist mein ET, Montag muss ich zur FÄ wenn er noch nicht da ist. Wenn sie mir dann immer noch zur Einleitung rät werde ich mich dagegen wehren, ich möchte keinesfalls in die Klinik.
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Ich habe eine Einleitung (wegen hohem Blasenriss) und eine Geburt ohne Einleitung hinter mir und ich muss sagen die ohne Einleitung war ein Spaziergang gegenüber der anderen Geburt!
Dass es dir nicht so gut geht ist völlig normal. Man fühlt sich am Ende der Schwangerschaft einfach nicht mehr so doll und wünschst sich nur noch dass das Ganze ein Ende hat, das war zumindest bei mir so. Ich bin auch wochenlang mehr gehumpelt als gelaufen weils nimmer anders ging, wusste nicht mehr wie ich liegen sollte, usw. Das geht vorbei, und du wirst dafür bald entschädigt, lange kanns ja nicht mehr dauern :-)
Und wegen den Gewichtsschätzungen kannst du hier ja genug lesen hier, die 4100g müssen nicht stimmen.
Mit meiner bescheidenen Laienmeinung mag ich dich gerne bestärken noch zu warten und darauf zu bauen dass die Natur weiß was sie tut!
Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Geburt und bis dahin möglichst gutes Durchhalten! Genieße die freie Zeit die du jetzt noch hast so gut wie möglich, die wirst du so schnell nicht wiederhaben ;-)
LG
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viewtopic.php?f=11&t=10770
und hier noch etwas zur Einleitung
viewtopic.php?f=11&t=24126
907
Vielen Dank!
Das Doofe ist, dass jeder sagt man soll die freie Zeit genießen - das geht aber eben blöderweise nicht wenn man nicht liegen, nicht stehen und nicht gescheit sitzen kann ;-) Ich wäre froh ein paar von den Kilos loszuwerden und die Aussicht zu haben mich wieder normal bewegen zu können ;-)
Danke für Deinen Zuspruch!
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LG
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Genau das habe ich auch gemacht :sunny: Und meine Geburt sollte ja auch schon nach ET eingeleitet werden, weils Baby auf 4 kilo geschätzt wurde. Ich habs nicht machen lassen. Hatte dann einen Blasensprung bei ET +4 und wurde daraufhin am ET+5 eingeleitet. Es ist wirklich unschön gewesen...
Die letzten Tage schaffst du nun auch noch, ganz gewiss:) Alles Gute euch!
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Aber eben nur, wenn Du möchtest. Lass Dich nicht kirre machen. Sie wird Dich sicher auch stärken wenn Du warten willst.
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Das habe ich auch so verstanden, sie hat mich zu gar nichts gedrängt. Ich fürchte eher, dass ich evtl. bei meiner FÄ gedrängt werde nächsten Montag falls sich vorher nix tut ;-)
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Mir wurde auch gesagt, ich würde große schwere Kids bekommen.
Trotzdem kamen beide (mit Einleitung) 2Wochen nach ET.
Kaya war 53cm, 4520g, KU 36cm
Dominic war 57cm, 5180g, KU 38cm
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Bei meiner FÄ möchte ich parallel zu meiner Hebamme bleiben weil ich dort schon fast 20 Jahre hingehe.
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Na klar!!! :fungif52:
Dank Dir
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FÄ hat gestern untersucht, alles i.O., Mumu fest verschlossen. Morgen Termin Hebamme. Freitag wieder FÄ, dann wird wohl auch geschallt wg. Fruchtwasserstand (heißt das so?). Wenn sich bis Freitag nix getan hat soll ich Sonntag ins Krankenhaus. Begründung der FÄ: Sie will kein Risiko eingehen weil die Plazenta nur für 40 Wochen SS ausgelegt sei und danach eine Unterversorgung erfolgen könne.
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Trotzdem möchte ich nicht ins Krankenhaus :sad: Aber die Hebamme kann wohl nur einleiten wenn der Mumu schon etwas geöffnet ist.
Ach Mannooooo :thumbdown:
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Meint er denn du sollst Sonntag ins KH zur Kontrolle oder weil die dann was unternehmen sollen? Und kann nicht deine Hebamme am Sonntag die Vorsorge machen?
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Das war meine erste Frage, ob ich die Untersuchung am Sonntag nicht bei meiner Hebamme machen lassen kann. Daraufhin meine meine Frauenärztin erst, sofern diese das machen würde ja. Dann meinte sie allerdings, ich sei dann 7 Tage drüber und die Klinik soll eine Einleitung versuchen.
Im Prinzip will ich selbst, dass es jetzt losgeht weil ich nicht mehr kann, andererseits will ich keine Einleitung in der Klinik, da ich keinesfalls in einer Klinik entbinden will.
Angst habe ich nur davor, dass ich Freitag bei der Untersuchung einen Befund bekomme der mir Angst macht und ich dann "aus Verzweiflung" in die Klinik gehe. Verstehst Du was ich damit meine? Ich weiß nicht genau, wie ich das erklären soll.
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ich glaube, du machst dir gerade selbst zu viel stress und druck. dein baby wird kommen - versprochen ;-), aber es kommt, wenn es selbst bereit dazu ist und wenn es merkt, dass du dich postiv auf die geburt einstellst. glaube mir, alles beschwerden der letzten wochen und monate sind vergessen, wenn das baby da ist :tröst: .
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Mein FA hat - obwohl ich ganz sicher war daß nur 2 Tage für die Befruchtung in Fragen kamen - meinen ET um eine Woche auf den 19.2.2004 vorverlegt.
Das hat dazu geführt daß bei ET+13, was ja eigentlich erst ET+6 war (und der Meinung bin ich immer noch) aufs heftigste Drängen des Krankenhauses eingeleitet. Ich habe 2 Tage und 3 Nächte dort verbracht, immer wieder mit Tablette, warten, CTG, Tablette, warten, CTG, usw.
In der 3. Nacht ist die Fruchtblse dann geplatzt, Wehen hab ich kaum bekommen, aufgrund der relativ schlaflosen 2 Nächte vorher war ich letztendlich so am Ende daß ich auch gar keine Kraft mehr gehabt hätte das Kind auf die Welt zu bringen.
Und ich denke auch für das Kind war das alles höchst belastend, die Herztöne waren dann auch irgendwann nicht mehr gut, und letztendlich wurde dann ein Kaiserschnitt gemacht.
Die Folge waren Verwachsungen im Bauchraum, so daß auch das zweite Kind per Sectio geholt werden musste weil es da keine Chance hatte durchzukommen.
Ich wäre standhafter wenn ich noch mal in die Situation kommen würde. Mir wurde damit unwiederruflich das Gefühl einer spontanen Geburt genommen.
Aber ich weiß auch wie schwer es ist sich gegen die Ärzte und ihre dunklen Prophezeiungen zr Wehr zu setzen... "aber Sie können doch nicht..." "wir müssen jetzt unbedigt einleiten sonst besteht Gefahr für da Baby"
Frag immer wieder nach ob es konkrete Zeichen gibt daß es dem Kind schlecht geht oder daß es unterversorgt ist. Falls ja muß man wohl einer Einleitung schweren Herzens zustimmen. Aber falls nein laß dich nicht kirre machen.
:tröst: ich drück dir die Daumen daß es bald von alleine losgeht und du dir darum gar keine Gedanken mehr machen musst.
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Ich hatte mich vorher auch gequält, zwar nicht mit Schmerzen an der Symphyse, aber mit dem riesigen und schweren Bauch. Dominic wog 5180g (bei 57cm) und ich hatte viel Fruchtwasser. Im KH wurde ich bei Ankunft gefragt, ob es Zwillinge werden. Also war es ein wirklich großer Bauch.
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Meine Hebamme hat auch keinen Stress und ja - wenn ich selbst nochmal rechne - könnte durchaus ein späterer ET, nämlich diese Woche Donnerstag (morgen) rauskommen. Denn im Mutterpass steht ein Zyklus von 28 - 30 Tagen, ich glaube aber es wurde automatisch mit 28 Tagen gerechnet. Mein Zyklus war aber häufig länger, mal 31, mal 34 Tage. Wenn man zB mit 34 Tagen rechnet käme halt Donnerstag raus.
Ich hoffe einfach weiter, dass er von selbst kommt und ich werde versuchen mich zur Wehr zu setzen wenn meine Frauenärztin mich am Freitag darauf hinweist, dass ich Sonntags in die Klinik soll. Ich möchte das nicht und ich fühle mich dermaßen unwohl bei dem Gedanken, dass ich sowieso schon glaube, dass es nur schlecht werden kann wenn ich ins Krankenhaus gehe.
Vielleicht wartet der Zwerg auf den ersten Schnee und möchte als Schneemann zur Welt kommen *seufz*
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Als ich das erste WE zum CTG und zur Kontrolle ins KH musste hab ich auch Angst gehabt, dass die mich zu etwas überreden wollen und ich nicht weiß, was ich sagen soll. Aber nix! Die haben sich alles angeschaut und dann gings ab nach Hause mit dem Kommentar, es sei noch alles super! Die FÄin hat bei ET+10 Donnerstags vor dem nächsten WE dann nur gemeint, sie gibt die Betreuung jetzt ab ans KH, da es ihr zu kritisch wird, aber mich hat bis dahin keiner gedrängt.
Ich hatte dann ja bei ET+13 doch eine Einleitung (auch wegen großen Kind) und ich frage mich schon manchmal, obs die richtige Entscheidung war. Toll wars nicht. Aber alles in allem wars auszuhalten (irgendwie ;-) ).
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http://www.hebamme4u.net/tipps/geburt-e ... orbei.html
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Den Trinkauftrag hab ich auch nochmal bekommen, obwohl ich täglich 2,5 bis 3 Liter mühelos trinke kann es schon sein, dass ich heute Morgen vor dem Termin vielleicht doch einfach etwas wenig getrunken hatte.
Meine Hebamme meinte, ich könne - wenn mir das lieber wäre - den Termin bei der FÄ am Freitag absagen mit der Begründung ich hätte Wehen und würde meine Hebamme treffen. Vielleicht mache ich das, da ich ein ungutes Gefühl habe und mir Sorgen mache, dass die FÄ mich ggf. mit einem negativen Befund drängen könnte und mir ggf. Angst macht obwohl es eigentlich keinen Grund gibt. Aber vielleicht kommt der Zwerg ja vorher und ich muss nicht mal lügen ;-)
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Und gut, dass du eine liebe Hebamme an deiner Seite hast!
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Das mit der Einweisung ist auch wieder wahr, ach mal gucken was ich morgen früh mache. Ins KH geh ich nicht, egal was die Ärztin sagt!!!
Den Ingwertee trinke ich (mit Verachtung, ich hasse Ingwer) und ich bekomme davon auch vermehrt Vorwehen. Zuviel soll ich ja dann nicht trinken weil der Befund noch nicht so reif war. Also trinke ich in Maßen und rede dem Kleinen immer gut zu...
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Und ich WILL JETZT, dass er ENDLICH KOMMT!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich weiß noch, wie das bei Dir war... :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Ich drück mal mit die Daumen, dass Du Deinen kleinen Schatz bald in den Armen halten kannst. :sunny:
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Frauenärztin (heute war Termin) wollte mich Mo ins KH schicken. Habe abgelehnt und mit panischen Blicken mehrfach mitgeteilt, dass ich keinesfalls ins KH möchte. Momentan ist alles gut, genug Fruchtwasser sei vorhanden. Nun gehe ich am WE zu meiner Hebamme, Dienstag muss ich wieder zur FÄ und dann weiß ich schon, dass sie den Druck erhöhen wird.
Zu allem Überfluss war mein Blutdruck (nach dem Gespräch mit der Ärztin über die Klinik, also wen wundert es...) erhöht (140/100) und sofort wurde Panik wg. Gestose geschoben. Ich habe schon viele Wassereinlagerungen und seit Wochen taube Finger aber mal ehrlich: Bisher hat das überhaupt nicht interessiert und ausgerechnet heute wo es um die Klinik ging wird das wichtig?! Jetzt wurde auch sofort Blut abgenommen wg. der Leberwerte. Außerdem wurde mir wieder erzählt, dass es ja letztlich um die Gesundheit des Babies ginge, dass die Plazenta irgendwann aufhört zu arbeiten etc.
Ich war richtig nervös und saugenervt nach dem Termin. Hab dann gleich meine Hebamme angerufen, die hat sich auch aufgeregt über diese Vorgehensweise beim Arzt. Wir hoffen, dass der Zwerg am WE oder Mo rauskommt, damit ich mir den Dienstagstermin bei der FÄ ersparen kann....
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Meine Daumen sind weiter gedrückt :fungif52:
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Lt. meiner Hebamme geht es in 2 - 3 Tagen spätestens los, lt. meinem Buch in 24 - 48 Stunden, ganz egal wie, es tut sich was und ich bin wieder total gestärkt und werde den nächsten Frauenarzttermin am Di definitiv nicht wahrnehmen
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Mein Blutdruck ist beim Arzt selbst wenn ich mich total entspannt fühle auch immer deutlich höher als wenn meine Hebammen zuhause gemessen haben. Richtig hoch war er mal, als ich zur Krebsvorsorge war und mich die Helferin während des Messen gefragt hat wann die letzte Periode war. Ich hatte vergessen vorher in den Kalender zu schauen, und schwupp gingen Puls und Blutdruck hoch wie sonst was :shock:
Also mich wunderts nicht, dass du beim Arzt schlechte Werte hattest, wenn der dir so zusetzt.