Uah, habe ich gerade gestaunt. Auf der Online Seite unserer größten meinungsbildenden Zeitung ist ein Artikel über eine 17jährige, die soeben Drillinge per KS in der 28. SSW geboren hat. Tropis, trotz Pille unter AB-Einnahme schwanger geworden von einer Internetbekanntschaft, die natürlich nicht zu den Kindern steht. Das Mädchen lebt, von seiner Mutter verlassen, bei der Großmutter (62) , die sie voll unterstützt.
Mal ganz abgesehen davon, dass das alles klingt wie Brennpunkt -Parodie, bin ich irgendwie völlig fassungslos. Lernen die Kinder heute nicht mehr, dass Pille ziemlich sicher ist, aber nur unter optimalen Umständen, dass man nicht mit Fremden schläft ohne Kondom, dass man sich seine Partner sehr genau aussucht? Sie ist 17, drei Kinder in der 28. SSW, alle um die 1000 g, da muss man doch damit rechnen, dass die Kinder nicht alle hundertprozentig gesund sein werden, wie soll das Mädchen das schaffen? Bitte, ich finde es gut, dass sie die Kinder ausgetragen hat und ich wünsche ihr von Herzen alles Gute, Kraft, Stärke, gute Unterstützung, damit sie dieses Megaprojekt stemmen kann, trotzdem noch eine Ausbildung bekommt und ein glückliches Leben lebt. Aber so ein kleines Stückchen Plastik hätte ihr Leben wesentlich vereinfachen können.
Habe gerade mal überlegt, alle drei Babys sind zusammen leichter als meine Wuchtbrumme oder sogar Victoria bei ihrer Geburt.
Kommentare
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Na ja entschuldigung, warum nicht? Und warum sollte man, nur weil das Mädchen erst 17 ist, sagen: Och jaaaaaaa, hat sie wohl mal geschludert bei der Verhütung. GERADE mit 17 sollte man sich auskennen. Ich halte auch wirklich nichts davon, mit "damals hab ich auch immer das Kondom vergessen" zu prahlen. Wir sind jetzt alle Mütter, wir wollen alle auch, dass unsere Kinder verantwortungsvoll mit ihrer Sexualität umgehen. Dann bin ich gerne spießig.
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Ich selber war leider eher schludrig was das angeht :oops: Und klar will ich auch, dass meine Kinder verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen, daher macht mir ja auch etwas Sorgen, dass ich da durch aus risikobereit war.
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Dass sich ein 17jähriges Mädel (oder auch eine 35jährige Frau) mit der Pille sicher fühlt und an weitere Verhütungsmassnahmen nicht mehr denkt, ist glaub ich normal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele mit Pille und was anderem verhüten, geht es rein darum, nicht schwanger zu werden. Was dem Mädel passiert ist, hätte ja jeder passieren können, die trotz Pille schwanger wird.
Dass es riskant ist, mit einem Fremden ohne Kondom zu schlafen, ist ja eine ganz andere Sache. Verhüten ist eben doch nicht nur, dass man aufpaßt, keine Kinder zu bekommen.
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Also ich war da auch schludrig und heut passiert mir das auch noch, dass ich sie mal vergesse oder sowas. Aber gut, heut sieht alles bissle anders aus wie damals
Das sie natürlich drillinge bekam, ist natürlich richtig pech gehabt...aber hmm.
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Das stimmt wohl, das hatte Susanne ja geschrieben in ihrem ersten Posting. Das hätte ich wiederum jetzt auch nicht gewußt, ich hab aber auch noch nie die Pille genommen. Denn dann muss man sowas schon wissen.
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Eo, ja mit Condomen war ich trotzdem immer sehr konsequent. AIDS war zu der Zeit auch Daurerthema, sollte es aber heute ja auch noch sein!
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MIt dem Kondom und one-night-geschichten war ich sehr konsequent - es gibt ja noch viel nevigere Geschichten als Aids (Clamydien, Pilze, Warzen...) Und das wollte ich auf KEINEN Fall! Leider sind diese Erkrankungen weithestgehen unbekannt bei den meisten (jungen) Menschen... Aber viel viel haeufiger als Aids.
lg ed
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Das versteh ich auch nicht ganz. :scratch.: