Tja, der Adrian liebt seine nächtliche Windel heiß und innig, aber irgendwie habe ich so langsam Bauchschmerzen dabei...
Tags ist er seit einige Monate vor seinem dritten Geburtstag (!!) windelfrei.
Ich weiß, dass es hormonell bedingt ist, wann das funktionieren kann,
aber ich habe den üblen Verdacht, dass er sehr wohl aufwacht, wenn er muss, dann aber zu "faul" ist, aufzustehen und zum Klo zu gehen.
Er erzählt öfter, dass er aufgewacht ist, dann in die Windel gemacht hat und dann weiterschläft (meist in unserem Bett... aber das ist in Ordnung).
Und das wiederum finde ich nicht in Orndung!
Irgendwelche Ideen?
Kommentare
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Jolanda trägt übrigens nachts auch eine Windel. Und auch sie wird vermutlich nachts wach und geht nicht aufs Klo. Wenn sie das mit sechs oder sieben Jahren noch so hält werde ich vielleicht anfangen mir Gedanken zu machen und mal mit ihr drüber reden. Aber bis dahin kriegt sie abends ihre Windel an und gut ist. Und eigentlich bin ich sicher, dass sich das irgendwann ganz von allein regelt.
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Wenn du aber denkst, er könnte es schon, mach doch mal nen Probelauf? Ich meine, wenn er keine Windel anhat, wirst du doch sehen, ob er es schon schafft?
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Ich denk mir auch,dass es ja nicht unbedingt sein muss,dass er im Bett schwimmt,wenn er einfach noch nicht so weit ist.
Alle anderen 3 Großen haben sich auch irgenwann gegen die Abendwindel gesträubt und dann wars auch gut.
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Der Kinderarzt einer Freundin (ihr Sohn war mit 6 nachts noch nicht trocken, der jpngere schon seitdem er 3 wurde!) sieht das ganz gelassen und das find eich gut.
Zum einen erklärt er das hormonell und zum anderen, wo er ja nicht unrecht hat - was soll's denn, sich nächtens da irgendwelchen Sterss zu machen? Und dem Kind dazu?
Das braucht doch kein mensch.
Tagsüber sind die einen auch früher, die anderen später.
Da habe ich die Erfahrung, um so früher das forciert wird, weil die Eltern es so gerne möchten, umso länger dauert's bis es wirklich klappt. Lässt man die Kinder einfach machen (im wahrsten Sinne... ;-) ) klappt das durchaus schnell(er) und besser.
Ich denke mir - nachts wird's ähnlich sein.
Meine Große hat im Übrigen auch noch ne Windel nachts an und sie ist 5,5 Jahre alt....
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Ich erlebs gerade bei Luise. Jetzt hatte die eeeendlich angefangen durchzuschlafen, dann ist sie nachts plötzlich aufs Klo gegangen, statt in die Windel zu machen.
DREIMAL PRO NACHT! :erstaunt:
Ich hab sie natürlich fleißig gelobt und mir jegliches Fluchen unterdrückt, aber ich war gestern und heute echt froh, dass sie doch lieber wieder in die Windel gemacht hat :oops:
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Hier ist es eher andersrum.Tim pennt von acht abends bis acht Uhr früh und geht dann erst so gegen neun mal aufs Klo. Ich war aber wohl als Kind auch so ;-) .
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Ich glaube, das Einzige, was mich stört, ist, dass er das nächtliche Klogehen aus Bequemlichkeit nicht macht und ich eigentlich keine Lust habe, noch Windeln zu kaufen und zu entsorgen. Also, es stört mich, dass ich mehr Arbeit habe, weil der Herr zu bequem ist.
Nachts aufstehen muss ich ohnehin, weil er ja immer ohne Robbe Wilhelm, Decke und Kopfkissen ankommt und ich erst noch seinen Kram rüberholen muss. Das merke ich oft schon nicht mal mehr. Manchmal wache ich morgens auf, Adrian schläft so halb über mir und mit mir verknotet mit Decke und Robbe, aber ich kann mich beim besten Wille nicht erinnern...
Aber ich schweife ab...
Also wie gesagt.
Aber da kann man wohl nix machen.
Ich hatte schon gehofft, vielleicht hat jemand statt einer Schnullerfee mal eine Windelfee kommen lassen oder so etwas.
Ist aber auch kein Drama. Wär halt nur schön...
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Aber ne Windel möchte er auf keinen Fall.
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Es hat dann gut gepasst, dass wir die Windeln für den Nikolaus aufgehoben haben, der hat sie dann mitgenommen bzw in kleinere eingetauscht für die Schwester...
So im Nachhinein betrachtwt war sie mit 2 Jahren und 3 Monaten tagsüber trocken. Kurz darauf wachte sie auch nachts immer auf und weinte...(gut das hatten wir auch so) ... auf Verdacht hab ich sie aufs Clo gesetzt, wobei sie furchtbar geweint hat... aber auch tatsächlich musste. Die Windel war dann morgens trocken.
Da ich aber nicht den Ansporn hatte, sie müsste gleich tags und nacht ohne Windel auskommen, und sie ja nachts in ihrem Gebrüll nicht sagen konnte, ob sie jetzt muss, hab ich ihr in den Nächten drauf, wenn sie weinte immer beschwichtigend zugeredet, sie hätte ja eine Windel an... naja, das war wohl der Beginn des Angewöhnens... Weinen auf der Toilette fand ich auch nicht toll.
Das Abgewöhnen hat dann eine Woche und mehrere Unfälle gedauert, in der letzten Nacht hätte ich dann beinah das Handtuch geworfen, da ich das Bett 4 mal frisch beziehen musste und ich mir überlegte, dass sie doch noch nicht so weit war. Doch dann war gut, seit dem passierte nie wieder was.
Von mir aus hätte sie die Windel ja noch haben können, da ja alles noch im Rahmen war, aber eben schon reinpullern, vorm Schlafen, das hat mich echt geärgert... (da haben wir natürlich zuvor ein paar mal drüber geredet --- oder hab ich das zu streng gesehen?) :oops: und sie war auch motiviert, da die Kigafreundin auch keine mehr hatte. Für uns kamen da eben die paar Punkte zusammen, dass wir das in Angriff nahmen.
Die 2. war dann mit zwei Jahren sofort aus eigenem Antrieb tags und nachts trocken - unfallfrei. Sie sagt, wenn sie mal muss - auch damals schon und meistens muss sie nachts nicht... auch erst mal ne Stunde nach dem Aufstehen. ;-)
Dass es bei meiner 2. so reibungslos geklappt hat, lässt mich auch ein bisschen dazu tendieren, zu vermuten, dass die Große es auch zum ersten Zeitpunkt bereits geschafft hätte (auch wenn Kinder natürlich unterschiedlich sich entwickeln), aber eben aufgrund ihrer nächtlichen Schreigeschichten das für uns nicht so eindeutig zuordenbar war...
... also sprich einfach mal mit deinem Jungen, vielleicht kommt ihr auf einen gemeinsamen Nenner und wenn nicht, bin ich auch vollends davon überzeugt, dass er irgendwann selber nicht mehr mag.
Meine Große meinte viel später dann mal noch - eine Windel wäre schön, weils einfach angenehm ist, da reinzumachen... das wird wohl sicher so sein!
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Er schläft gerade jetzt mal mehrere Tage hintereinander in seinem Bett durch und Jannik, naja...
;-) Sprechen wir nicht darüber...
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich nachts noch zusätzlich aufstehen muss, um Moritz aufs Klo zu begleiten :shock:
Die Windel ist morgens immer super voll. Er wacht davon nicht auf und er möchte nicht. Alles Gründe die dagegen sprechen. Unser Kia sagte gestern, dass bis zum 6. Lebensjahr die Windeln nachts noch vollkommen normal seien und wir das ganz gelassen sehen dürfen :happy273:
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Nö, aber ich muss ja sowieso aufstehen, weil er ja niemals auf die Idee käme in seinem Bett weiterzuschlafen ;-)
Zur Zeit wacht er auf, pullert in die Windel und kommt dann zu uns (woraufhin ich seine Decke holen muss). Dann würde er aufwachen, mit mir ins Klo pullern und dann bei uns weiterschlafen.
Aber ich sehe noch mal für eine Weile davon ab.
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Lustig, dass man in soo vielen Punkten bei den Aussagen von Kinderärzten kritisch ist, nicht aber in den Punkten, die man bestätigt haben will ;-) Theoretisch könnten Kinderärzte ja auch von Pampers gesponsert sein..!
SorryfürsOT
Edit: Toetouch, ich hab Deine Aussage zitiert, weil sie in diesem Thread vorkam, es bezieht sich aber nicht persönlich auf Dich - das ist einfach was, was mir hier schon öfters aufgefallen ist ;-)
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Manchmal hab ich auch so das Gefühl, dass da schon auch ein Anlernen - ins die Windel machen - dahintersteckt. Ich mein, wir haben hier auch Vieles durch. Die Windel, die nur mehr fürs große Geschäft gebraucht wurde (bei der Großen)... und bei vielen Kindern im Bekanntenkreis. Das kannte ich von früher her gar nicht.
Gibts eigentlich Vergleichsstudien - Pamperskinder - herkömmliche Windeln - Naturvölker - Windelfrei - wann werden diese Kinder vergleichsweise trocken?
Ich lese hier oft, dass (und das bitte mag ich auf niemanden persönlich beziehen), die Eltern zu faul sind, um nachts mit den Kindern aufzustehen, ... sollte man da nicht auch unterstützen?
Wie schaut das aus, bei Völkern, in denen das Kind nachts bei Mama schläft, die tagsüber abgehalten werden - die dann nachts sicher auch noch gestillt weden. Da werden sich die Kinder sicher auch nachts bemerkbar machen. Aber gut, da haben wir ja durch das Verwenden der Windeln ja schon erfolgreich verhindert, die Signale wahrzunehmen, bzw. sich danach zu richten ... ich selbst ja auch nicht ausgenommen.
Und ja, es ist anstrengend, nachts nach Bedarf zu stillen - die Kleine immer noch stündlich und dann mit den Großen nach Bedarf aufs Clo zu gehen - von 0-x mal. Wach werde ich oft, wenn sie rufen. Aufstehen macht oft mein Mann - Danke dafür. Und ab und an geht die Große auch schon alleine.
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Sucht sich nicht jeder die passende Antwort? Egal ob beim Küchenkauf oder bei der Gesundheit des Kindes...
Wenige Menschen hören auf Ihr Bauchgefühl und brauchen zur Bestätigung noch etwas für den Kopf...
Und klar paßt mir seine Antwort in den Kram, aber das heißt ja nicht, dass man (ich) nicht dennoch die Aussage hinterfragt.
So hat er mir dann noch einmal erklärt, warum ein vierjähriges Kind noch gar nicht in der Lage ist das nachts zu steuern und das immerhin 25% aller Vierjährigen nachts noch eine Windel brauchen und 10% aller 6Jährigen!
Und über die "Pampers-Aussage" hat er übrigens herzlich gelacht! Waren gerade zum zweiten U8Test bei ihm ;-)
Ich glaube, dass die Windelherstelle übrigens anderer Meinung sind. Sonst gäbe es nämlich noch andere Größen als XXL-Windeln. Die werden einem Kind im mittleren Körpergrößenbereich mit 4 langsam zu klein und dann?
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Es gibt von Pampers übrigens die Linie "Underjams", die für Kinder von 17-29kg konzipiert sind..! Jetzt kann man es natürlich auch umdrehen und sagen, Pampers ist so kinderfreundlich, dass sie eben auch für grössere Kinder eine extra Linie konzipieren. Diese Vorstellung finde ICH wiederum sehr unterhaltsam ;-)
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Ich suche nämlich schon nach größeren Windeln, aber die XXL von Babylove ist von allen getesteten Windeln die Größte. ABer die Underjams (?) habe ich noch nicht entdeckt...
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ich habe die bei real und bei edeka schon gesehen.
ich habe die postings jetzt nur überflogen und möchte auch keinem auf die füsse treten, aber ich würde die windel ablassen und nachts auf die toilette gehen.
als lilly mit 2 jahren 3 monaten tagsüber trocken war. haben wir noch 2-3 wochen zu unserer eigenen sicherheit ;-) die windel nachts umgelassen. morgens war sie fast immer trocken, so dass wir es dann einfach ausprobiert haben. es gab bisher nur zwei unfälle, die immer während krankheit gewesen sind.
edit: guni & feli waren schneller
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Das mag sein. Nur fällt es mir äusserst schwer zu glauben, dass grosse Windelhersteller diese Zielgruppe im Auge haben..! Aber vielleicht lerne ich irgendwann noch, an das Gute in der Konsumgüterindustrie zu glauben :biggrin: !
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Die Kinder werden nachts natürlich auch abgehalten, aber auch da richtet man sich das ja entsprechend ein, also Töpfchen neben dem Bett. Also klar passt der Vergleich "Stillen nach Bedarf" und "Klo nach Bedarf", aber wie Du selbst schreibst, gewöhnen wir das unseren Kindern doch alle schon nach ein paar Wochen ab. Da muss man doch nur mal in Windelfreiforen schauen, da wird teilweise auch mit einer gewissen Arroganz auf diejenigen herabgesehen, die Wegwerfwindeln benutzen und die Signale ihrer Kinder nicht mehr wahrnehmen. Wenn man sich da umsieht, dann sind die Kinder da oft schon vor dem 2. Lebensjahr trocken, teilweise mit einem Jahr. Also wirklich trocken, d.h. sie teilen selbständig mit, dass sie müssen. Luise ist übrigens auch deutlich vor dem 2. Lebensjahr bewusst aufs Klo gegangen.
Wenn man kritisieren will, dass Eltern nachts zu faul sind aufzustehen, dann doch bitte gleich mit Windelfrei anfangen ;-) Windeln sind schließlich insgesamt einfach nur Faulheit, oder was soll das sonst sein?
Ich finde es relativ müßig darüber zu diskutieren, was Eltern aus Bequemlichkeit alles machen und ob das fürs Kind nun optimal ist oder nicht oder WAS fürs Kind überhaupt optimal ist: Möglichst früh windelfrei zu sein oder die Scham darüber ins Bett zu machen zu verhindern? Was genau ist denn eigentlich der Vorteil davon, früh windelfrei zu sein? Nur dass die Eltern sich nicht vorwerfen lassen müssen, faul zu sein? ;-)
Und ich sag das jetzt als eine, deren Sohn ab 3 Jahren nachts keine Windel mehr anhatte und die bis zu 3mal nächtlich mit ihrer 2,5jährigen Tochter aufs Klo geht (obwohl sie eine Windel an hat ;-))
Es findet sich immer eine Zeit, in der ein günstiger Moment dafür gekommen ist, es einfach mal ohne zu probieren. Dieser Zeitpunkt ist meiner Meinung nach aber nicht gekommen, wenn die Eltern gerade total genervt sind, sondern dann, wenn sich gerade ein Signal für die Bereitwilligkeit, aufs Klo zu gehen, zeigt.
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Allerdings ist sie nachts ziemlich unruhig, wenn sie mal muss und dann und wann, wenn ich das kapiert habe, setze ich sie auch auf den Topf, auch wenn sie heult, denn danach schläft sie entspannt weiter und wälzt sich nicht stundenlang rum wie mit einer vollen Blase.
@Tesoro:
Ich kann zwar nicht einschätzen, wie Kinder in dem Alter sind, aber er versteht sicher schon enorm viel. Ich würde daher versuchen nachts die Windel wegzulassen und wenn er sowieso rüberkommt zu euch, dann könntet ihr auch vorher noch gemeinsam auf die Toilette gehen. Das könnte man dann schon am Abend ankündigen, dass das so sein wird?
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Mag sein, dass der Zeitpunkt, an dem sie wirklich auch regelmäßig aufs Klo gehen wollen, der gleiche ist, aber ich habe schon den Eindruck, dass Windelfrei dazu führt, dass sich Kinder früher über ihre Ausscheidungen bewusst sind. Wenn Eltern die Signale erkennen und sofort handeln ist ja für die Kinder dann auch ziemlich schnell der Zusammenhang klar. Mit Windel kommt die Konsequenz (WIndel wechseln) ja erst hinterher.
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:sunny: das hast du schön geschrieben!
Es stimmt, dass Kinder heute schon sehr viel können sollen müssen in allen Bereichen.
Und dass jede Familie für sich die beste Lösung finden soll, dem stimme ich natürlich zu. Deshalb habe ich auch unsere Geschichte aufgeschrieben. Ich würde mich über Windelfrei nicht drübertrauen, weil ich das trotz Information im Netz trotz querlesen in einem Forum, mir nicht zutraue. Da ist mir die Windel einfach geläufiger und dann, wenn das Interesse und das Bewusstsein da ist, auch mal der Versuch auf der Toilette. Vielleicht bin ich da auch unmodern :salut:
Wenn ein Kind früher trocken ist hat das aber durchaus mehr Vorteile als dass man den Eltern Faulheit dann nicht mehr vorwerfen könnte. Kostenpunkt, Energie- und Materialkosten für die Herstellung, der Müllberg, die Persönlichkeit des Kindes, für einen selber - eine andere Arbeit - statt Windeln wechseln, Toilettengangbegleitung, ad hoc fällt meiner Phantasie nicht mehr ein ;-) an Vorteilen...
Whatever, die Industrie wird schon das ihrige dazu beitragen, möglichst früh und dann auch möglichst lange, Beikost füttern zu lassen und möglichst lange die Windeln auf dem Po drauf zu lassen.
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also DER Punkt würde mich ja jetzt mal interessieren. Alles andere sind ja nur Vorteile für die Eltern, wenn man das so sieht, aber Du hattest doch den Vorwurf gebracht, dass hier Eltern ihre Kinder aus Bequemlichkeit in die Windel machen lassen, das passt ja dann irgendwie nicht ;-)
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Oh ja mich aber auch.
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Aber da es ja hier darum geht, dass ein Kind nachts vielleicht trocken werden könnte, weil es bereits spürt, wann es muss, dadurch aufwacht, wäre es ja eher angrbracht, die Persönlichkeit des Kindes in dieser Enwicklung zu unterstützen, indem ich eben Schritte setze, die in diese Richtung gehen.
Bestimmt wächst dann ja auch das Selbstbewusstsein des Kindes, wenn es dann klappt, wenn noch nicht, wird ja wohl kein Drama draus gemacht, sondern zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmal probiert, also wieder der Persönlichkeit des Kindes entsprochen. Ich schau einfach, wie weit unsere Kleinen sind - sie sind ja kleine Persönlichkeiten - und versuch sie da abzuholen, wo sie stehen, sie so wahrzunehmen, wie sie sind, sie dort zu unterstützen, wo sie es brauchen, ... so war das mit dem Wort Persönlichkeit gemeint.
Überspitzt ausgedrückt, dann anzuregen, dass man es sich doch ruhig gemütlich machen kann, sie dürfen ja bis 6 nachts eine Windel tragen , um dann bitte gleich selbst auf die Toilette zu gehen, nur um ja keinen zu wecken von uns Großen, da find ich einfach, dass an den Bedürfnissen des Kindes eventuell vorbeigeschaut wird und seine Persönlichkeit nicht so sehr wichtig genommen wird.
Recourcen und Müll geht natürlich unsere Kinder an - das ist ja die Welt, die wir ihnen hinterlassen. ;-)
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Die Frage ist doch, wann ein Kind die Windel nun braucht und wann nicht. Braucht es die Windel nur, wenn es nicht in der Lage ist aufs Klo zu gehen, oder braucht es die Windel, wenn es rein emotional noch nicht in der Lage ist, sie abzugeben? Tut man dem Kind etwas Gutes, wenn man es dazu drängt, die Windel trotzdem abzugeben, in der Voraussicht (Hoffnung?), dass es hinterher stolz ist, keine Windel mehr zu brauchen oder tut man ihm etwas Besseres, wenn man wartet, bis es auch von sich aus bereit ist, die Windel abzugeben? Kann es sich wirklich emotional noch nicht von der Windel trennen oder ist es einfach nur Faulheit des Kindes, nicht aufs Klo zu gehen? Oder können die Eltern vielleicht nachts ihre Genervtheit ob des ständigen Aufstehens für Toilettengänge nicht unterdrücken und das Kind kooperiert, indem es die Windel behalten will? Das sind doch lauter Mechanismen, die nur schwer zu beurteilen sind, für sich selbst und für Außenstehende auch und ich denke, jeder muss selbst herausfinden, was für sein Kind und sich nun der beste Weg ist
Ich hab nun aber extra noch mal zu Tesoros Ausgangspost zurückgeblättert und dort steht, dass Adrian seine nächtliche Windel heiß und innig liebt. Ich bin also davon ausgegangen, dass er emotional sehr an seiner Windel hängt und bleibe dabei: Ich würde ihn nicht drängen, AUCH aus egoistischen Gründen ;-)
Mag sein, dass er aus Faulheit in die Windel macht, aber das können wir jetzt schlecht beurteilen und ich denke, dass auch Eltern das nur ansatzweise beurteilen können. Vielleicht merkt er auch erst beim Pinkeln, dass er in die Windel macht.
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Dass DU Dich nicht darüber freuen kannst, wenn Du mal nichts mehr zu sagen hast, war mir klar. Was machst Du mit der gewonnenen Zeit? ;-)
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Ich will Dir übrigens schon seit ein paar Tagen schreiben, dass Elena mal wieder atemberaubend aussieht auf Deinem Avatar. Einfach schön! Ich versteh gar nicht, wie man mit 13 so hübsch sein kann. Ich dachte, das ist man pickelig, dick und schüchtern!
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Ja, so meinte ich das ja auch. Werde auch noch mal zurücklesen, nach so vielen Meinungen, verschwimmt manchmal die Ausgangssituation.
Und es ist wahnsinnig schwierig in Kinder hineinzuschauen, das merke ich selbst hier beinah täglich. So bleibt es ja dennoch bei Versuchen, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Die Windel herzugeben ist für das Kind ein großer Schritt, manchen fällt der leichter, manchen nicht.
Ich überlege gerade, wenn wir Großen auch nachts eine Windel trügen, dann gäbe es dieses Theater gar nicht. Also geht es von uns aus ihnen die Windel an- und auch wieder abzutun!
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??? Ich versuch mir das gerade vorzustellen und musste ziemlich kichern, als ich meinen Mann in schicken Pampers, Größe 75-80kg vor mir sah....
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Warte mal viele jahre ab. Vielleicht trägt er dann eine.
Ich seh´s auf Arbeit im Pflegeheim.
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Auch wenn das jetzt etwas in OFF abrutscht:
Es ist gar nicht so einfach da rein zu machen als Erwachsener. Nicht, weil das nicht funktionieren würde, aber es ist eine riesen "Hemmschwelle". Wir mussten/sollten mal während der Pflegeausbildung einen "Selbstversuch" mit nächtlicher Windel tätigen um nachzufühlen wie sich manch Patient so fühlt......
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Aber die alten Leute machen das ja nicht mit Absicht, entweder inkontinent oder dement.
Aber wenn man im KH ist und nicht laufen kann und man soll in ein Steckbecken machen. :shock:
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Ja, das ist in der Tat auch ne Herausforderung.....
Und im KH sind eben nicht immer alle Patienten inkontinent und/oder dement.
Wobei ich solche "Selbstversuche" schon sehr einprägsam finde und das für den Umgang mit und das Verständnis für die Situation der Patienten sehr gut war. Solche Dinge gingen (damals zumindest) doch manchmal im Alltag und unter der allgemeinen Arbeits(be)last(ung) "unter", so beschämend das auch ist....
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