Ich weiss nicht. Ich finde die Enthüllungen peinlich bis gefährlich und deshalb bin ich eigentlich dagegen, dass solche Informationen an die Öffentlichkeit kommen. Auf der anderen Seite finde ich es geradezu fahrlässig, wie die USA offensichtlich mit ihren Geheiminformationen umgehen! Wie kann das sein, dass eine solche Datenmenge so offen zugänglich ist und so viel Material auf einmal einfach abgesaugt werden kann! Und dann stösst mir auch auf, dass man ja letztlich gar nicht weiss, ob das Material wirklich authentisch ist! Also, wer garantiert denn, dass es sich wirklich um Originaldaten handelt, die nicht in irgendeiner Form bearbeitet wurden? Da wäre wiedermal das Stichwort Uninformiertheit durch Überinformation..!
Unter dem Strich ist das Ganze für mich persönlich aber nicht wirklich von Bedeutung. Ist ein bisschen wie "Bunte" lesen - nur nicht mit der üblichen B-Z-Prominenz, sondern mit Politikern ;-)
Es geht ja nicht darum was wir denken, sondern was Diplomaten so von sich geben.
Natürlich ist es nicht korrekt, UN Botschafter zur Spionage aufzufordern usw.. Andererseits weiß ich nicht, ob es sehr sinnvoll ist Einschätzungen aus "hinter den Kulissen" wirklich öffentlich zu machen. So manche irren Herrscher könnte es nur weiter anstacheln. China hat schon wieder Seiten gesperrt, und Araber mögen keinen Gesichtsverlust. (nur als Besispiel)
Außerdem gibt es so oft Verhandlungen hinter den Kulissen, die ja auch manchmal erfolgreich sind. Wenn solche Unterhändler nicht mehr sicher sein können, dass ihre Gespräche nicht im Internet austauchen, weiß ich nicht wie so etwas zukünftig gehen soll.
Peinlich ist es allemal, und sicher auch bei manchen Dingen sinnvoll. Schon der Ton lässt tief blicken.
Aber die Frage ist ob man echt alles ins Internet stellen muss. Manches gehört angeprangert. Da würde ich mir eine andere Selektion wünschen.
Von den Quellen und dem Gründer als Person mal ganz abgesehen.
Aber die Frage ist ob man echt alles ins Internet stellen muss. Manches gehört angeprangert. Da würde ich mir eine andere Selektion wünschen.
Eben! Das ist das, was ich meinte! Was nützt dem "Normalsterblichen" eine Flut von Informationen, die er selber gar nicht überblicken, geschweige denn einordnen kann. Für mich wäre es sinnvoller, eine Vorauswahl zu treffen und diese dann auch im richtigen Kontext zu publizieren, als diese Menge, die dann von Teflon-Merkel übers Alphatier bis hin zur jordanischen Einschätzung vom Iran geht. Gerade letzteres sind eben solche Geschichten, die ich doch lieber diskret behandelt sehen würde! Da kann nichts Gutes dabei rauskommen, wenn solche Informationen öffentlich werden..!
Ich leb mal wieder hinterm Mond :oops: ... ich habe gestern im Radio zum ersten Mal von Wikileaks gehört, und auf der Seite war ich noch nie. Werde ich allerdings auch nicht - da hört selbst meine (sonst grenzenlose) Neugier auf, das interessiert mich einfach nicht. Ich denke nicht, dass alles so öffentlich sein muss, und wenn es niemanden gäbe, der das liest, würde so eine Seite gar nicht existieren ;-)
ich persönlich finde es gut, dass es seiten und leute wie die von wikileaks gibt. ich finde es wichtig, dass solche dinge an die öffentlichkeit kommen, es ist ja leider in der vergangenheit immer wieder (gerade in den usa) zu situationen gekommen wo ich schon gerne mal mäuschen gespielt hätte. und durch solche aktionen hört, sieht und liest der "kleine" bürger auch was ganz oben los ist.
mal ganz abgesehen von dem ganzen wissen was da veröffentlicht wurde...ich finde diplomaten sind die vertreter eines lndes und sollten sich, auch wenn die mails oder briefe ja nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind, gewählter ausdrücken. wie kann man über eine frau merkel..."angela "teflon" merkel" schreiben? also das geht gar nicht, sowas solten die herrschaften diplomatischer ausdrücken.
das problem an der sache ist, dass leider nur wenige menschen mit den informationen sinnvoll umgehen können und wollen. viele interpretieren aus unwissenheit oder falschen einstellungen zuviel rein. es sind berichte von diplomaten über andere staatsmänner und frauen und eigentlich lassen diese freizügigen berichte nicht mehr viel raum für spekulationen, doch leider leben wir in einer land wo die breite masse bild liest und sich auf hohem niveau beschwert.
Der SWR interviewt heute noch meinen Mann ausgerechnet zu Wikileaks, warum weiß ich auch nicht. Ich hab nur gerade die Fragen gekriegt, 5 von 14 beschäftigen sich damit. Ich wette er hat heute gar keine Zeit mehr sich zu informieren, bisher war er jedenfalls nicht gerade der Wikileaks-Experte :cool: Kann ja Bescheid sagen, wenn das Interview dann zu sehen ist.
Das Interview ging ja um Datenschutz, darüber weiß er genug Es ging wohl auch, also er hatte genug Infos zu Wikileaks oder konnte halt irgendwas dazu sagen. Das diente wohl auch mehr als Beispiel, so dass er sich nicht blamieren musste Kommt heute abend in der Südwestlandesschau, Zeit ist noch nicht klar, ich kenn die Sendung auch nicht.
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Unter dem Strich ist das Ganze für mich persönlich aber nicht wirklich von Bedeutung. Ist ein bisschen wie "Bunte" lesen - nur nicht mit der üblichen B-Z-Prominenz, sondern mit Politikern ;-)
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Natürlich ist es nicht korrekt, UN Botschafter zur Spionage aufzufordern usw.. Andererseits weiß ich nicht, ob es sehr sinnvoll ist Einschätzungen aus "hinter den Kulissen" wirklich öffentlich zu machen. So manche irren Herrscher könnte es nur weiter anstacheln. China hat schon wieder Seiten gesperrt, und Araber mögen keinen Gesichtsverlust. (nur als Besispiel)
Außerdem gibt es so oft Verhandlungen hinter den Kulissen, die ja auch manchmal erfolgreich sind. Wenn solche Unterhändler nicht mehr sicher sein können, dass ihre Gespräche nicht im Internet austauchen, weiß ich nicht wie so etwas zukünftig gehen soll.
Peinlich ist es allemal, und sicher auch bei manchen Dingen sinnvoll. Schon der Ton lässt tief blicken.
Aber die Frage ist ob man echt alles ins Internet stellen muss. Manches gehört angeprangert. Da würde ich mir eine andere Selektion wünschen.
Von den Quellen und dem Gründer als Person mal ganz abgesehen.
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Eben! Das ist das, was ich meinte! Was nützt dem "Normalsterblichen" eine Flut von Informationen, die er selber gar nicht überblicken, geschweige denn einordnen kann. Für mich wäre es sinnvoller, eine Vorauswahl zu treffen und diese dann auch im richtigen Kontext zu publizieren, als diese Menge, die dann von Teflon-Merkel übers Alphatier bis hin zur jordanischen Einschätzung vom Iran geht. Gerade letzteres sind eben solche Geschichten, die ich doch lieber diskret behandelt sehen würde! Da kann nichts Gutes dabei rauskommen, wenn solche Informationen öffentlich werden..!
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mal ganz abgesehen von dem ganzen wissen was da veröffentlicht wurde...ich finde diplomaten sind die vertreter eines lndes und sollten sich, auch wenn die mails oder briefe ja nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind, gewählter ausdrücken. wie kann man über eine frau merkel..."angela "teflon" merkel" schreiben? also das geht gar nicht, sowas solten die herrschaften diplomatischer ausdrücken.
das problem an der sache ist, dass leider nur wenige menschen mit den informationen sinnvoll umgehen können und wollen. viele interpretieren aus unwissenheit oder falschen einstellungen zuviel rein. es sind berichte von diplomaten über andere staatsmänner und frauen und eigentlich lassen diese freizügigen berichte nicht mehr viel raum für spekulationen, doch leider leben wir in einer land wo die breite masse bild liest und sich auf hohem niveau beschwert.
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Er sagt das wären die Geheimdienste, die ihn verfolgen.
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