Bauchweh - Verstopfung?

PixiePixie

58

bearbeitet 21. 12. 2010, 19:12 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo Zusammen,

mein Kleiner (9 Wochen, wird voll gestillt) hat eigentlich schon seit der Geburt immer mit Bauchweh und Blähungen zu kämpfen.

Seit heute Nacht ist es aber irgendwie richtig schlimm. Er schlief nachts nur auf meinem Arm, sobald ich ihn abgelegt habe, wurde er wach und hat geweint. Er ist auch richtig angestrengt und drückt und macht sich ganz steif. Ich habe versucht, ihm den Bauch zu massieren, aber das schien ihm offenbar Schmerzen zu bereiten, denn er hat dann richtig doll geweint.

Letzte Woche war es so, dass er mehrere Tage kaum Stuhlgang hatte. Wenn etwas in der Windel war, war es wirklich nur ein ganz kleiner Pups. Am Sonntag schien dann aber irgendwie alles rauszukommen (vielleicht durch die Wärme beim Baden am Samstag angeregt?) und wir waren vormittags bald halbstündlich am wickeln, weil die Windeln so voll waren. Seit Montag kommt wieder kaum noch was.

Allerdings wurde mir erzählt, dass voll gestillte Babys keine Verstopfung haben können, weil der Stuhl immer flüssig sei?!

Ich hab ihm jetzt erst einmal ein Kirschkernkissen gemacht, weiß aber nicht, was ich noch tun kann.

Ich hab eine homöopatische Hausapotheke für Säuglinge da, da ist u.a. Chamomilla und Lycopodium (in C30) drin. Kann ich ihm das geben? Kann/Soll ich etwas aus der Apotheke besorgen?

Geht Fenchel-Anis-Kümmel-Tee eigentlich in die Muttermilch über und kann ihm das dann auch helfen wenn ich den trinke?

Mein Kleiner tut mir so leid... Für Tipps und Ratschläge bin ich dankbar!!

viele Grüße
Pixie

Kommentare

  • PixiPixi

    415

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Pixie

    Meine Kleine hatte auch in den ersten Monaten sehr viel Bauchweh.
    Kirschkernkissen kombiniert mit Pucken und Rumtragen hat ihr da immer am besten geholfen.

    Mit Fenchel-Anis-Kümmel-Tee habe ich keine erfolgreiche Erfahrungen gemacht.
    Sie hat es nicht getrunken, weil sie es nicht mochte.
    Und als ich mir davon 5 Tassen getrunken habe ( hatte damals auch voll gestillt) hat ihr das auch
    kaum geholfen.

    Mit Verstopfung hatten wir nie Probleme. Ganz im Gegenteil.
    Sie macht bis heute noch meistens 3mal täglich die Windel voll.

    Mein KiA hatte mal gesagt: Zwischen 7mal am Tag und 1mal in der Woche ist alles in Ordnung!
    Kaum vorstellbar, aber scheint ja zu stimmen.

    Wenn du dich sehr unsicher fühlst ruf deinen KiA doch einfach mal an.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Stillkinder mehrere Tage keinen Stuhlgang haben kann man in der Regel wirklich nicht von Verstopfung sprechen. War denn der Stuhl dann hart als wieder etwas kam? Oder doch eher flüssig oder zumindest cremig? Bei Stillkindern ist es im Prinzip ganz normal, wenn sie tagelang keine volle Windel haben. Der Forumsrekord liegt bei etwa 20 Tagen ;-)

    Hier haben wir eine Anleitung zu einer Fußmassage die helfen kann:
    viewtopic.php?f=4&t=6661

    Empfehlungen zu homöopathischen Einzelmitteln können wir hier nicht geben, da sie nicht nur einfach nach Sympthom verordnet werden. Wie kommst du denn auf die von dir genannten Mittel? wer hat sie dir empfohlen und in welchem Zusammenhang? Soweit ich weiß kann gerade Chamomilla auch stuhlfestigend wirken, insofern wäre das dann absolut nicht das richtige Mittel.

    Hast du ein Tragetuch? Das Tragen tut meistens auch dem Bauch sehr gut. und oft ist Unruhe ja vor allem ein Zeichen für ein starkes Nähebedürfnis, das lässt sich damit auch sehr gut befriedigen.

    Und ja, den Tee kannst du trinken, das kann schon helfen.
  • PixiePixie

    58

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und erst einmal danke für eure Antworten!

    @Pixi

    Das Kirschkernkissen hab ich heute schon ein paar Mal warm gemacht, allerdings kann ich bisher nicht wirklich sagen, dass es geholfen hat.

    Pucken mag er inzwischen nicht mehr so gerne. Er braucht irgendwie seine Armfreiheit...

    @Eowyn

    Nein, der Stuhl war cremig bis flüssig wenn denn etwas kam. Auch am Sonntag, als die Windeln dann so voll waren, dass es fast am Rücken herausquoll war der Stuhl nicht hart.

    Ich finde aber, dass sein Bäuchlein auch ziemlich hart ist.

    Die Fußmassage werde ich auf jeden Fall mal versuchen.

    Dass Chamomilla und Lycopodium helfen könnten, stand in dem Zettelchen, das der homöopatischen Hausapotheke für Säuglinge beilag. Ich bin damit aber noch nicht so erfahren, daher wollte ich nichts falsch machen.

    Ein Tragetuch hab ich nicht, aber ich bin mit ihm vorhin schon ein bisschen im Fliegergriff hier durchs Haus gewandert. Zumindest hat ihn das wohl ein bisschen beruhigt.

    Ich werds mal weiterhin mit Massagen und Wärme versuchen, vielleicht tut sich ja noch was.

    Oder kann es evtl. auch an den Vigantoletten liegen, die er bekommt? Ich hab schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass die das Spucken nach dem Essen und Blähungen fördern. Aber laut meiner Kinderärztin kann das nicht sein...

    Viele Grüße
    Pixie
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier im Forum haben schon viele die Erfahrung gemacht, dass die Vigantoletten Bauchweh verursachen können. Das lässt sich ja auch leicht austesten, indem man sie mal ein paar Tage weg lässt.
  • PixiePixie

    58

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo nochmal,

    ich kann leider erst heute antworten, da mein Notebook sich einen Virus eingefangen und ich zudem auch noch mein Passwort zerschossen hatte...

    Also, ich hab die Vigantoletten abgesetzt und seit dem ist es mit den Bauchkrämpfen wesentlich besser geworden.

    Nun war ich bei der Kinderärztin, um sie nach einer Alternative zu fragen und habe ihr erklärt, dass Lasse die Tabletten offenbar nicht gut verträgt und mit starken Bauchschmerzen reagiert. Ihre Antwort darauf war, dass alle Kinder die Vigantoletten vertragen und es keine Alternative gäbe. Ihrer Meinung nach würde er wahrscheinlich unter Dreimonatskoliken leiden und dass die Beschwerden nach dem Absetzen besser wurden wäre rein zufällig, wahrscheinlich wären die Beschwerden ohnehin zu diesem Zeitpunkt besser geworden.

    Tja, das war mir ja ne große Hilfe und nun weiß ich immer noch nicht, was ich machen soll.... Wenn ich ihm die Tabletten geben, quält er sich, eine Alternative gibt es aber nicht.

    Habt ihr Tipps für mich?

    Liebe Grüße
    Pixie
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab auch die besten Erfahrungen mit der Fußmassage gemacht, allerdings muss man die mehrmals täglich machen. Vigantol-Öl wöre eine Alternative zu den Tabletten, nur ist das momentan wohl nicht zu bekommen. Sorry, tippe einhändig, daher nur so eine kurze Antwort.
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