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Milchvampir
(lat. lamia lactos)
Der Lamia lactos gehört zu der Gattung der Wandelwesen. Sie existieren nur wenige Jahre, bevor sie sich in Menschen verwandeln. Nach dieser Verwandlung legen sie ihre typischen Merkmale ab und sind nicht mehr von normalen Menschen zu unterscheiden. Sie sind allerdings normalerweise nicht in der Lage die Gestalt zu wechseln oder zu fliegen.
Die ersten Zeugnisse über Milchvampire gibt es bereits seit der Spätsteinzeit. Es sind primitive Zeichnungen erhalten, wie Milchvampire ihre Opfer aussaugen.
Auch in der heutigen Zeit gibt es sie noch und sie leben unter uns. Es gibt Regionen und Kulturen, in denen sie sogar ein gewissens Ansehen genießen oder gar verehrt werden.
Milchvampire sind zauberkundige Wesen. Sie sind in der Lage, durch ihr magisches Lächeln ganze Personengruppen in ihren Bann zu ziehen und aus ihnen willenlose Sklaven zu machen, die nurnoch Wortfragmente wie "Gutschigutschiguhhhh","Blblblblbl" oder "Eieieiei" von sich geben können.
Da seine Bewegungsmöglichkeit eingeschränkt scheint, nutzt der Milchvampir diese Beherrschungsmagie auch, um sich von seinen Opfern durch die Gegend tragen zu lassen. Sollte das magische Lächeln nicht wirken, setzt er hohe, schrille Schreie ein, um seinen Willen zu bekommen (-> vgl. "Sirenen" und "Banshee").
Im Gegensatz zu seinen blutsaugenden Verwandten können Milchvampire auch tagsüber existieren, sind aber trotzdem durchaus nachtaktiv.
Zwei weitere Unterschiede fallen bei genauerer Betrachtung auf:
Das Saugen ist unterschiedlich: Statt scharfer, spitzer Zähne hat der Milchvampir ein kräftiges Saugorgan, mit dem er sich seinen Lebenssaft erobert.
Auch sucht der Lamia lactos seine Opfer sorgfältig aus: Im Gegensatz zu Blutsaugern bevorzugt er keine Jungfrauen (es ist nur von einer Ausnahme berichtet ->vgl. "Der Fall Maria") und wechselt seine Opfer auch nicht. Einmal befallen bleibt das Opfer meist monatelag in seinem Bann.
Menschen werden nach ausschweifender sexueller Tätigkeit vom Milchvampir befallen. Schutz bieten chemische Präparate, Latexerzeugnisse und Klostermauern, auch Knoblauch soll teilweise helfen. Rosenholz und Kreuzen wurde bisher wenig bis garkeine Wirkung nachgewiesen.
Einmal von einem Lamia Lacots befallen, wird man ihn jahrelang nicht los. Im Laufe der Zeit wandelt er sich allerdings vom Milch- zum Geldsauger (Lamia pecunia).
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