Zu kurze Zunge?

moneomoneo

907

bearbeitet 2. 01. 2011, 19:23 in Stillen
Hallo Ihr,

kaum ist unser Baby da bin ich schon im Stillforum ;-)

Der Kleine schafft es nicht ausreichend aus der Brust zu trinken. Meine Hebamme hat heute gesehen was er macht und meint, dass seine Zunge evtl. zu kurz ist.

Er versucht an die Brust zu gehen, schafft es auch bedingt zu saugen aber das effektive Saugen mit Schlucken schafft er nie sehr lange. Er schwitzt auch vor Anstrengung dabei. Er verliert immer wieder die Brustwarze aus seinem Mund und regt sich dann auf. Er macht einen runden Mund, leicht geöffnet und schüttelt den Kopf ganz doll (so wie "nein nein nein"). Sehr selten passiert ihm dies auch wenn wir Fläschchen geben. Da das Stillen nicht klappt mussten wir zufüttern. Mit dem Fläschchen kann er besser umgehen aber auch da passiert manchmal das gleiche wie mit der Brust.

Kann ich etwas machen (außer direkt einem Eingriff beim Zahnarzt, den ich natürlich erst mal vermeiden möchte...).

Dankeschön...
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Kommentare

  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs :sunny:


    Du meinst sicher das Zungenbändchen, was zu kurz ist?
    Das ist eine Sache von Sekunden, das beim Zahnarzt durchtrennen zu lassen, ehrlich. Es gibt eine örtliche Betäubung, und dann wird es eingeschnitten.

    Wenn ihr auch noch Flasche gebt, hat er vielleicht eine Saugverwirrung? Wenn nicht, ist die Gefahr dafür recht hoch.

    Vielleicht schaust du dich vor Ort mal nach einer Stillberaterin um?

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein zu kurzes Zungenbändchen kann tatsächlich dazu führen, dass die Zunge nicht weit genug vor gestreckt werden kann, was dann zu Stillproblemen führt. Eine erfahrene Hebamme sollte das erkennen können. du kannst auch selber mal schauen, ob dein Baby die Zunge richtig vor strecken kann. Die Kleinen machen das meist ganz gut nach, wenn man ihnen selber die Zunge raus streckt. Probier es vielleicht mal mit ihm aus. Die Frage ist ob er die Zunge über die untere Kauleiste vorstrecken kann, oder ob sie dahinter bleibt und eventuell sogar eine Einkerbung in der Mitte hat.
    Das Zungenbändchen zu durchtrennen ist im Prinzip eine Kleinigkeit, wird aber, da es meist mit örtlicher Betäubung gemacht wird als chirurgischer Eingriff gewertet. Das darf dann leider nicht jeder Arzt machen. Und manche sehen es auch nicht als notwendig an, die Kinder können ja aus der Flasche trinken. Die großen Nachteile der Flaschenfütterung und der Ersatznahrung kennen sie meist leider gar nicht.

    Kann deine Hebamme dir eventuell einen Kinderarzt nennen, der das Zungenbändchen durchtrennen kann? Ansonsten können dir auch Stillberaterinnen vielleicht die richtige Anlaufstelle nennen. Ich kenne hier in der Gegend einen Kinderarzt der das macht. Und Zahnärzte können auch die richtige Anlaufstelle sein. Da musst du dich eventuell mal etwas umhören.

    Schwitzen beim Stillen ist nicht sehr ungewöhnlich. Das Trinken aus der Brust ist schon recht anstrengend für die Kleinen. Du kannst versuchen ihn dann etwas leichter anzuziehen, dass er es nicht ganz so warm hat.
    Er macht einen runden Mund, leicht geöffnet und schüttelt den Kopf ganz doll (so wie "nein nein nein").
    Macht er diesen runden Mund schon beim ersten Andocken? Das klingt ein bisschen so als würde er den Mund gar nicht weit genug aufmachen. Er muss ja um richtig andocken zu können möglichst viel von der Brust im Mund haben, also den Mund richtig weit aufmachen.

    Für mich klingt es schon so, als hätte er bereits eine ordentliche Saugverwirrung. Viele Kinder haben Probleme mit dem Wechsel zwischen Flasche und Brust. Das sind zwei völlig verschiedene Trinktechniken die sie da brauchen. Und dann kommt noch dazu, dass die Milch aus der Flasche ja viel einfacher raus kommt und man sich an der Brust viel mehr anstrengen muss.

    Wie viel fütterst du denn im Moment pro Tag zu? Und wann habt ihr angefangen zuzufüttern? Kannst du mal etwas über euren Stillstart schreiben?
    Und was hat denn deine Hebamme jetzt weiter empfohlen?

    Ich weiß, das sind jetzt viele Fragen und keine Antworten von mir. Aber ich muss mir erst mal noch besser ein Bild machen, um die Lage einschätzen zu können.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schon mal für die Antworten.

    Das mit dem geöffneten Mund und dem damit verbundenen Brustmeckern hatten wir von Anfang an, schon im Krankenhaus. Zufüttern mussten wir nach einigen Tagen daheim da wir mit einem grenzwertigen Gewicht entlassen wurden (es fehlten noch 10 Gramm Gewichtsabnahme zu den kritischen 10 % Gewichtsverlust). Da das Stillen dann nicht klappte mussten wir auf Anweisung meiner Hebamme zufüttern damit er wieder zunimmt.

    Seit dem Zufüttern hat sich am Stillverhalten nichts geändert. Er möchte auch nach wie vor an die Brust, ich lege ihn auch nach wie vor an. Im Prinzip ist das Stillen sogar besser geworden, da er momentan sofort anfängt zu trinken aber er hält es nicht lange durch und lutscht dann mehr so rum. Auch beim Fläschchen tritt das Problem manchmal auf, dass er auf einmal nicht mehr richtig trinken kann und meckert bzw. den Sauger "verliert".

    Meine Hebamme sagt, dass das Zungenbändchen zu kurz ist, wir haben grade auch nochmal telefoniert. Sie kennt einen Arzt der das häufig durchführt, sie würde uns zu diesem schicken, da - wie Du Eo auch sagst - viele Zahnärzte wohl sagen, man müsse das nicht machen und die Leute heimschicken.

    Ich möchte unbedingt stillen, zumal er es ja auch möchte und er immer wieder nach der Brust verlangt. Ich hatte ja erst Angst, dass er wegen dem Zufüttern nicht mehr an die Brust will, das ist zum Glück gar nicht so.

    Meine Hebamme sagt, dass wir jetzt eine Woche üben können die Zunge rauszustrecken, danach würde sie uns den Arztbesuch empfehlen weil man das nicht länger lassen könne, zumal die Situation für den Kleinen auch sehr frustrierend sein muss.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön dass dir die Hebamme gleich einen Arzt nennen konnte, der das macht.

    Eine Frage ist für mich noch offen geblieben, nämlich wie viel du im MOment am Tag zufütterst.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh sorry, das habe ich wohl übersehen. Momentan kommt er so alle 3 Stunden und trinkt dann 60 - 90 ml Fläschchen, das ist verschieden. Kommt wohl auch immer drauf an wieviel aus der Brust rauskam. In der Trinkmenge sind im Durchschnitt 2 x 60 ml abgepumpte Muttermilch enthalten, der Rest ist dann Pre.

    Ich habe für Donnerstag einen Arzttermin vereinbart, ich möchte den Kleinen jetzt einfach nicht länger stressen sondern endlich normal stillen, zumal er ja auch bei der Flasche Probleme hat wenn er zB sehr hungrig und aufgeregt ist.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde die Entscheidung direkt zu handeln und nicht länger zu warten gut!
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, gestern wurde das Zungenbändchen gemacht. Kind war total cool, Mama stand völlig neben sich ;-)

    Stillen war aber leider in der Nacht eine Katastrophe. Er saugt einfach nicht den Warzenhof mit an, mir sind wieder die Tränen vor Schmerzen gekommen aber ich habe ihn immer wieder angelegt. Er saugt kurz richtig, trinkt und schluckt, dann wird er müde und fängt an rumzunuckeln und wird somit nicht satt. Schläft ein, kommt nach zwanzig Minuten wieder usw. usw. *seufz*

    Habe dann heute tagsüber wieder zugefüttert damit meine Brustwarzen sich erholen können, hatte ihn auch schon anliegend - dasselbe wie immer.

    Er schafft es auch einfach nicht die Brustwarze im Mund zu behalten, dasselbe Problem wie vom ersten Tag an. Allerdings wird er vielleicht auch einfach noch Zeit brauchen, seine Zunge "funktioniert" ja erst seit gestern.

    Ich will soooo unbedingt, dass das Stillen klappt :sad:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :tröst:

    moneo schrieb:
    Er saugt kurz richtig, trinkt und schluckt, dann wird er müde und fängt an rumzunuckeln

    Meinst du, du könntest ihn dann direkt wieder von der Brust nehmen und richtig andocken? Oder macht er da nicht mit? So käme er gar nicht in die Versuchung, falsch zu nuckeln sondern "muss" eben immer richtig saugen, um was zu bekommen.
    War nur eine Idee, ich bin ja kein Profi.

    Beim Kleinen saß ich manchmal eine halbe Stunde...andocken, abdocken...eh er mal richtig dran war, war er schon fast zu müde zum saugen :oops: , aber ich dachte, so lernt er es vielleicht eher.

    LG
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr kriegt das schon noch hin. :tröst:
    Wie ragiert er, wenn du ihm mehr Brust in den Mund schiebst?

    Ich würde euch noch vorschlagen die Flasche ganz wegzulassen und stattdessen lieber per Becher oder Fingerfeeder zu füttern, damit er nicht die Lust an der Brust verliert.

    (nur so knapp jetzt, weil Kindchen auf meinem Schoß rumspringt)
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist ein Fingerfeeder? Dieses Genuckel hat er halt vom ersten Tag an gemacht. Wir hatten ja einige Tage gestillt bevor wir wg. Gewichtsabnahme zufüttern mussten. Deswegen glaub ich nicht unbedingt, dass er saugverwirrt ist zumal er IMMER an die Brust will - zum Glück :fungif52:

    Eben haben wir in der "Football-Stellung" gestillt, so ähnlich heißt das glaub ich und es hat ganz gut geklappt. Ich bin oft nicht sicher ob er schluckt, man hört es ja nicht immer und ich sehe keinen Kehlkopf wenn ich ihn anliegen habe. Im Stillbuch steht wenn er Grübchen in den Wangen hat schluckt er nicht und Grübchen sehe ich zumindest keine *hmmm*
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    Was ist ein Fingerfeeder?
    Dabei bekommt das Kind eine Art Spritze und einen Finger in den Mund, und soll daran saugen. Manche Kinder nuckeln ja auch gern am kleinen Finger von Mama oder Papa, so ähnlich muss man sich das vorstellen. Nur das da eben noch Milch durch diese Spritze dazu kommt.

    Man kann ja auch mit einem Becher zufüttern, oder mit dem BES (Brusternährungsset), wobei es da schon sinnvoll wäre, wenn einem das jemand vor Ort erklärt.
    moneo schrieb:
    Deswegen glaub ich nicht unbedingt, dass er saugverwirrt ist
    Saugverwirrt heißt ja nicht unbedingt, das ein Kind gar nicht mehr an die Brust will. Aber es saugt u.U. mit einer falschen Technik, eben weil es durch den Wechsel Brust - Sauger verwirrt ist.
    Es muss an der Brust anders saugen als an der Flasche. Dein Kind ist noch klein und da ist die Gefahr für eine Saugverwirrung noch höher.

    Wegen der Grübchen kann ich dir nix sagen, auf sowas hab ich noch nie geachtet :oops: :scratch.: .

    LG
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :happy273: Klasse, wenn es doch wieder mal klappt. ;-) und nun dranbleiben. Versuch ihn immer sofort zu lösen bzw. zurchtzuschieben, wenn er falsch andockt und dann nochmal probieren.
    Was manchmal auch helfen kann:
    Leg ihn dir nackig auf deinen nackten Oberkörper, in die Nähe der Brüste, oftmals suchen die Zwerge dann selbst nach der Brust, robben dann hoch und docken auch richtig an. Ein Versuch ist es wert.

    Ich habe auch nie erkannt, wann die kleine Milchgusche getrunken hat am Anfang, also mach dir da erstmal keinen Kopf. (Das bekomme ich erst jetzt durch lautes Schlucken mit ;-). Ich hatte auch vergebens nach diesen typ. Anzeichen gesucht. ).

    Mit dem saugverwirrt meine ich, dass er eben noch gar keine Möglichkeit hatte es anders zu lernen. Er hat es anfangs falsch gemacht (Stillen muss nicht nur Mama lernen, sondern auch das Baby) und hatte aber dann mit seiner Technik Erfolg an der Flasche.
    Fingerfeeder gibt´s in der Apotheke (z.B. von Medela).
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    Ich will soooo unbedingt, dass das Stillen klappt :sad:
    :tröst: Gib euch etwas Zeit. Mit der Durchtrennung des Zungenbändchens seid ihr doch schon einen guten Schritt voran gekommen. Jetzt muss er die richtige Technik lernen. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Und vielleicht braucht er dabei auch etwas Unterstützung. Vielleicht kannst du ja deine Hebamme mal auf alternative Füttermethoden ansprechen, damit ihr das Fläschchen vermeidet.

    Und selbst wenn er jetzt richtig saugt kannst du das Zufüttern nicht von einem Tag auf den anderen weg lassen. Es sind ja nicht ganz unerhebliche Mengen, die ihr bisher zufüttert. Das muss nach und nach reduziert werden, denn deine Brust muss ja auch erst mal die Produktion hoch fahren.

    Wann kommt denn deine Hebamme wieder? Und wie ist der weitere Plan?
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heute Morgen habe ich von 4.30 Uhr bis 10.30 Uhr quasi dauergestillt. Zwischendurch hat er mal fünf Min geschlafen, dann wurde er wach, dann habe ich ihn angelegt, dann haben wir gewickelt, erneut gestillt, er schlief kurz ein, wurde wach, erneut angelegt usw usw... Letztlich haben wir ihm grade eine Flasche gemacht. Jetzt schläft er. Mein armes Kind :sad:

    Tja Eo, wann meine Hebamme mal wieder kommt ist eine sehr gute Frage - sie war am Montag zum letzten mal hier. Danach war ihre Mutter im KH, dann hatte sie eine Geburt zu betreuen, dann war wieder was, gestern rief sie an und wollte sofort kommen - da konnten wir aber nicht weil wir für ne Stunde weg mussten und später konnte sie nicht weil sie einen Kurs hatte. Heute wollte sie zwischen halb neun und halb elf kommen und war nicht da. Auch das nervt mich langsam. Sie wollte sich den wunden Popo von Noah anschauen, sie wollte sich seinen Nabel anschauen (ursprünglich wollte sie Di die Nabelschnur anschauen weil es da immer so eine kleine blutige Stelle gab - jetzt ist die Nabelschnur abgefallen...).

    Mein Plan ist jedenfalls, dass ich alles versuchen will um Noah stillen zu können, alles!!!

    Kann so ein Baby tatsächlich aus einem Becher trinken? Und wenn das klappen sollte, löst das die Saugverwirrung denn auf?

    Was kann ich denn noch tun? Soll ich wieder abpumpen um die Produktion zu steigern? Eigentlich habe ich schon viel Milch glaube ich, meine Brust läuft auch regelmäßig aus :scratch.:

    Ich bin für jede Hilfe dankbar.

    Danke Eo, dass Du das schreibst, dass ich noch zufüttern muss wegen der Trinkmenge die er hatte, ich würde am liebsten von jetzt auf gleich die Flaschennahrung weglassen und fühle mich total versagermäßig zur Zeit. Da tut es gut wenn einem jemand etwas die Augen öffnet und auf den Boden der Realität zurückholt. Vermutlich erwarte ich zuviel, Du hast Recht, ich kann wohl nicht von heute auf Morgen aufhören mit dem Zufüttern.

    Aber wie sollte man das am besten ausschleichen lassen?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh da ist die Hebamme ja gerade keine sehr große Hilfe :sad:

    Ich muss jetzt leider los und bin den ganzen Tag unterwegs. Melde mich heute Abend ausführlich bei dir. Bis dahin guck doch schon mal hier die Anleitung zum Wechselstillen an, das solltest du auf jeden Fall machen:
    http://www.hebamme4u.net/tipps/vermisch ... illen.html
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank schon mal ! Ich werde das mit dem Wechselstillen ab sofort auf jeden Fall machen. Die beiden Haltungen finde ich auch sehr angenehm.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir nur sagen, dass die Babys aus dem Becher trinken können, es erfordert aber Geduld und bei größeren Mengen wird das aus meiner Erfahrung problematisch. Da haben sie Hunger und man muss diesen Minibecher immer nachfüllen. Aber sicher kann Eo dazu was sagen, ob es vielleicht auch größere Becher gibt. Brusternährungsset wäre echt gut, wir haben das hier ganz zum Schluss probiert, aber leider keinen großen Erfolg mehr damit gehabt. Ich glaube, damit hätten wir einfach früher anfangen müssen. Das gute daran ist, dass das Baby über Schläuche die Ersatzmilch bekommt, aber dennoch an der Brust saugt, die Schläuche enden an der Brustwarze. Das müsstest Du Dir aber unbedingt zeigen lassen, allein bekommt man das nicht wirklich hin und es ist eine ziemliche Fummelei und eben ein großer Aufwand,d er sich aber meines Erachtens auf jeden Fall lohnt.

    Und ja, wenn die Babys lernen aus Becher oder über BES zu trinken, dann löst das die Saugverwirrung meist auf.

    Das Drama mit wenig Hebammenzeit kenne ich, ich würde mir selber, falls wir uns doch noch für ein weiteres Kind entscheiden sollten, eine Hebi suchen, die nur Vorsorge und Nachsorge macht, aber eben eine, die nicht fest irgendwo angestellt ist. Und da haben wir wieder das Problem, das es davon eindeutig viel zu wenige gibt aus bekannten Gründen. Du darfst natürlich auch jetzt noch die Hebamme wechseln und könntest Dir eine suchen, die eine fundierte Stillausbildung hat.

    Ansonsten schick ich Dir eine ganze Portion Kraft udn Mut und drück Dir alle Daumen, dass ihr das hinbekommt. Ich find es super, wie Du Dich bemühst und hoffe, dass der Erfolg nicht allzu lange auf sich warten lässt. Es ist ganz ganz schlimm, wenn man unbedingt stillen möchte und man dann solche Probleme hat, ich kenn das ja leider aus eigener Erfahrung.

    Eine Dame der La Leche Liga, die eventuell auch Hausbesuche macht oder der AFS gibt es nicht bei Dir in der Nähe?Das wäre sicher gut, wenn sich das jemand vor Ort ganz genau ansehen könnte.

    Ganz ganz liebe GRüße an Dich und bitte nicht aufgeben!
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme ist gar nicht angestellt, sie ist selbständig und alleine und ich fürchte, das ist das Problem :scratch.:

    Danke für den Zuspruch. Wenn sich mit Euren Tipps nichts ändert werde ich Kontakt zu einer Stillberaterin in der Nähe aufnehmen (es gibt eine die ist so halbwegs nah, momentan ist halt das Wetter etwas doof) und ich habe auch per mail Konakt zu einer Stillberaterin von LLL.

    Ich gebe nicht auf, ich bin ein Dickschädel und ich will undbedingt stillen, grade weil ich selbst sehr unter meiner Pollenallergie leide und ein nicht gestilltes Kind bin ;-) Ich will unbedingt, dass mein Kleiner solche Probleme nicht hat und wenn ich das durch Stillen vermeiden kann versuche ich alles.

    Wenn er aufwacht werde ich ihn wickeln und dann nochmal im Wechsel anlegen nach Eos Anleitung.
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    Letztlich haben wir ihm grade eine Flasche gemacht. Jetzt schläft er. Mein armes Kind :sad:

    Mach dir keine Vorwürfe, du machst das doch prima!!! Er hat heute morgen viele Stunden gestillt, das ist doch super! Nur weiter so! Wenn du ihn so viel anlegen kannst und er saugt, lernt er das bestimmt schnell, und die Milchmenge ist dann auch bald ausreichend!

    Lili dockt übrigens auch oft mal an und ab, schreit die Brust trotz Hunger und voller Brust mal an, zieht, wirft den Kopf hin und her, etc. mach dir also nicht so viele Gedanken wenns mal nicht sofort klappt, das passiert auch nicht saugverwirrten Babys mal!
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    Ich gebe nicht auf, ich bin ein Dickschädel und ich will undbedingt stillen,
    Das ist, wie ich finde, eine sehr wichtige und gute Voraussetzung :fungif52:

    Es ist auch sehr gut, das dein Kleiner noch an die Brust geht. Es wird bestimmt alles gut :tröst: .

    LG
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß nicht, ob es schon irgendwo steht. wenn du mit einem becher füttern willst, brauchst du einen kleinen becher oder ein glas (darf auch ein schnapsglas sein ;-)) mit dünnem rand. das füllst du und hälst es deinem baby an die lippen. es soll dann wie ein kätzchen daraus schlecken - bitte nicht einfach in den mund schütten! am besten halb aufrecht in den arm nehmen und ein spucktuch bereit halten!

    kannst du vielleicht noch eine andere hebamme erreichen?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ging es denn heute den Rest des Tages weiter? Hast du das Gefühl, dass er jetzt effektiver trinkt? Wie viel ml Pre hast du in den letzten Tagen so im Schnitt in 24 Stunden zugefüttert?

    Wenn er an der Brust jetzt durch das durchtrennte Zungenbändchen besser trinken kann, dann wäre ja das Ziel, dass du das Zufüttern nach und nach reduzierst. Je nachdem wie viel er bisher zusätzlich bekommen hat musst du euch dafür aber eben auch Zeit geben. Um deine Milchproduktion weiter anzukurbeln ist es sehr gut, wenn du sehr häufig stillst. Ich würde für die nächsten Tage auch möglichst wenig Stress verordnen, also schauen welche Termine wirklich notwendig sind und was sich absagen/verschieben lässt. Prioritäten überdenken. Pack dich mit deinem Baby ins Bett und kuschel ganz viel, möglichst mit ganz viel Hautkontakt, also nackt ;-)

    Achte gut darauf, ob die Windeln regelmäßig nass sind. Das Gewicht sollte bis sich alles eingespielt hat auch weiterhin kontrolliert werden um zu sehen ob er genug trinkt. Insofern wäre es gut, wenn deine Hebamme wirklich noch ein paar mal kommen könnte. Telefoniere ihr bitte noch mal hinterher.

    Ich gebe nicht auf, ich bin ein Dickschädel und ich will undbedingt stillen, grade weil ich selbst sehr unter meiner Pollenallergie leide und ein nicht gestilltes Kind bin ;-) Ich will unbedingt, dass mein Kleiner solche Probleme nicht hat und wenn ich das durch Stillen vermeiden kann versuche ich alles.
    Auch Stillkinder können Allergien bekommen, ein 100%iger Schutz ist das Stillen leider nicht. Nur damit du da keine falschen Erwartungen hast.
    Nichtsdestotrotz lohnt es sich in jedem Fall weiter zu kämfen. Ich bin da auch sehr zuversichtlich das ihr das hin bekommt. :fungif52:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit den Allergien kann ich bestätigen. Tom ist ja fast 10 Monate voll und dann Teilgestillt bis 14 Monate und hat dennoch Allergien genen Weizen, Milcheiweiß und eine leichte Hühnerei Allergie. Elena ist kürzer gestillt insgesamt ( 9 Monate voll und nach 10 Monaten stillte sie sich ab ) und hat keine Allergie ( nur eine Milchunverträglichkeit aber das ist meine Rache für den Geburtstschmerz, das hab ich ihr vererbt ;-) )

    Dennoch lohnt es sich immer zu stillen, wenn es allen beteildigten letztendlich damit gut geht und beide wollen. Ganz Allergieunabhängig ;-)
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heute war es so:

    Wir haben morgens eine Flasche Pre (90 ml) gefüttert. Dann habe ich einen Still-Marathon hingelegt, d.h. ich habe den Kleinen immer angelegt wenn er es wollte.

    Gegen Mittag hatte er allerdings großen Hunger und ich habe dann 60 ml Pre gemacht und dies mit einem Plastiklöffel gefüttert. Es hat geklappt :fungif52: Ich hätte das ja nie erwartet!! Danach haben wir wieder so immer mal gestillt und scheinbar hat er deutlich mehr Milch bekommen aus der Brust denn bis jetzt hat er kein Pre mehr gehabt und er pennt und pennt ;-)

    Meine Hebamme war heute Abend da. Sie hat mir noch etwas gezeigt wie ich ihn zum richtigen Saugen animieren kann und auch das hat gut funktioniert. So wenig Pre wie heute hat er noch nie gehabt.

    Sie sagte, ich soll mich nicht verrückt machen, sie denkt, dass wir das hinbekommen und er auch jetzt mehr zu trinken aus der Brust bekommt. Eben hatte ich ihn wieder auf beiden Seiten angelegt und er pennt weiter. Ich hätte längst damit gerechnet, dass er jetzt richtig Kohldampf bekommt. Scheint also tatsächlich grade ganz gut zu laufen ;-)

    Bitte Daumen drücken...

    Gewicht wird wöchentlich kontrolliert, er soll ca. 100 g die Woche zunehmen sagte meine Hebamme.
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Super!!! Weiter so! :happy273:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das klingt doch super!
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :happy273:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klasse! :fungif52: :happy273: :happy273:

    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    BEide Daumen sind gedrückt aber das klingt so gut, das ich glaube, das ist gar nimmer nötig ;-)
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So wirklich erfolgreich fühle ich mich nicht. Ich musste heute Nacht zufüttern, danach hat er relativ lange schlafen aber heute Morgen hab ich wieder dauergestillt. Dann mussten wir nochmal zufüttern und dann hab ich wieder gestillt. Meine Brustwarzen tun so weh, dass ich heule beim anlegen aber nach ner Zeit geht es dann. Hinzu kommt, dass mein Göttergatte meinte ich mache alles falsch (O-Ton) und ich solle ihn nicht immer sofort nehmen wenn er weint, er würde sich daran gewöhnen. Das sehe ich komplett anders!!! Der Kleine ist 2 Wochen. Er weint ja nicht um uns zu ärgern!!!! :flaming01: Im Übrigen wäre es schön mal zu hören was man gut macht und nicht was man alles falsch macht :sad: Bin grade echt angekotzt davon und werde mir jetzt mein schlafendes Baby schnappen und ins Bett gehen.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    ich solle ihn nicht immer sofort nehmen wenn er weint, er würde sich daran gewöhnen.

    Oh nein :roll: :roll: :roll: .

    Du machst alles richtig. Viel Spaß beim Babykuscheln!

    Wenn du zwischendurch noch zufütterst, ist das doch nicht schlimm. Von null auf hundert geht doch nicht, und muss ja auch nicht sein.
    Du bist auf dem richtigen Weg!

    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deinem Mann fehlt der Mutterinstinkt. Der kann nur davon ausgehen was er entweder hört oder ihm logisch erscheint. Das der Mensch nicht logisch funktioniert ist uns allen längst klar. Also hör nicht auf ihn und wenn Du die Kraft hast, erklär ihm vielleicht das er Dir mehr hilft, wenn er wenigstens die Klappe hält, wenn er schon nix unterstützendes zu sagen hat... *tröstenderton* :tröst:
  • kary040999kary040999

    1,070

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach Dich nicht verrückt!!!!

    Ich hatte einen schlechten Stillstart wegen Klinikaufenthalt und musste dann auch zufüttern. Ich hab am Anfang fast komplett alles zugefüttert, da ich die ersten Tage gar nicht Stillen durfte. Ich hab dann als sie zuhause war immer gestillt, gepumpt (zum Steigern der Milchmenge vor allem), den gepumpten Rest+PRE zugefüttert und dann wieder von vorne. Es war eine Schinderei, aber es hat sich gelohnt durchzuhalten. Nach 5 Wochen konnte ich Vollstillen.

    Und bei Dir hört sich das doch schon viel positiver an! Du schaffst das!!! :fungif52:

    Und Dein Mann redet Blödsinn! Sorry! Schalt da auf Durchzug! :tröst:
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe seit heute Morgen nicht mehr zugefüttert sondern gestillt, gestillt, gestillt.... aua... und gestillt. Aber immerhin war er dann scheinbar gegen 15 Uhr so gestättigt, dass er seither schläft ;-)

    Feli, Du hast insofern recht als die Schwester meines Mannes ihm sagte, ich solle den Kleinen nicht ständig nehmen und halten, er würde sich sonst dran gewöhnen. Ansonsten kümmert mein Mann sich geradezu aufopfernd um den kompletten Haushalt, er kocht, putzt, wäscht, bügelt, räumt die Wäsche weg, macht nachts die Fläschchen, holt das warme Wasser wenn wir wickeln etc. Nur das mit dem Babyknuddeln ist auf Phasen beschränkt, das ist wohl auch normal denke ich.

    So, Sohnemann wacht auf. Weiterstillen...
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass es besser wird mit dem Stillthema.

    Der Kleine beißt total fest zu, meine Brustwarzen tun höllisch weh. Nachts füttern wir zu, d.h. einmal gegen 23 Uhr wenn wir ins Bett gehen und dann nochmal gegen 4 Uhr (so ganz grob). Heute Nacht mussten wir dann sogar ein drittes mal zufüttern, somit hat er gestern am Tag 90 ml und nachts nochmal 2 x 90 und 1 x 60 ml getrunken. Gefallen hat mir das nicht aber er hatte eben so einen großen Hunger. Er trinkt aus der Brust am besten morgens und tagsüber, nachts klappt das irgendwie nicht so wirklich gut. Davon abgesehen halte ich es auch nachts dann nach dem täglichen Stillen kaum noch vor Schmerzen aus.

    Er benutzt glaube ich nicht so richtig seine Zunge sondern beißt erst mal total. Ich erkläre es ihm jetzt immer und hoffe, dass es besser wird. Heute Vormittag war das Stillen wieder ganz ok, beim Ansaugen hätte ich vor Schmerz aus dem Fenster springen können aber dann ging es einigermaßen gut.

    Trotzdem müssen wir halt immer zufüttern und ich ärgere mich. Außerdem weiß ich nicht wieviel er wirklich aus der Brust bekommt und das ist auch doof.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mensch Moneo, das ist anstrengend und ich verstehe Deine Sorge wegen des Zufütterns. Magst Du es nicht wirklich mal mit so einem Brusternährungsset versuchen? Dir das von Deiner Hebamme zeigen lassen? Dann wäre er an der Brust und die Milchproduktion würde aufrechterhalten, nur bekäme er eben die Ersatzmilch an der Brust über Schläuche. NOch klappt das sicher ...

    Wären Stillhütchen kurzfristig eine Alternative? Eo sagt dazu sicher noch was. Ich will Dir einfach nur mal aufmunternde Grüße schicken, da wir ja auch so immense Probleme hatten.

    Und es scheint doch schon besser zu werden bei Euch, so von 0 auf 100 das geht nicht von heute auf Morgen, sondern braucht ganz viel Geduld. :tröst: :tröst: :tröst:

    Ich hoffe, ihr habt heute einen guten Stilltag.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :tröst:

    Wie sehen deine Brustwarzen aus? Sind sie wund? Wenn ja wo?

    Wie oft und wie lange hast du denn jetzt in den letzten Tagen gestillt?

    Wieder mal Fragen über Fragen.

    Es klingt schon so, als hätte er die richtige Technik noch nicht begriffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten ihm bei diesem Lernprozess zu helfen. Gut wäre es auf eine alternative Zufüttermethode zurück zu greifen. Auf dem Flaschensauger kann er eben rumkauen so viel er will. Manche Babys tun sich mit diesem Wechsel der verschiedenen Techniken schwer.
    Wann genau beißt er denn? Beißt er die ganze Zeit, oder nur am Anfang oder nachdem er länger gestillt hat? Versuch das mal noch genauer zu beschreiben.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich glaube schon, dass er schnallt, dass er an der Brust anders saugen muss als an der Flasche. Er beißt grundsätzlich sehr fest zu, auch wenn man ihn zB am Fingergelenk oder am Finger saugen lässt. Er hat wirklich viel Kraft auf presst die Kauleisten heftigst zusammen, seine Zunge kommt, wie man am Finger gut merkt, nicht so häufig zum Einsatz wie sie wohl sollte. Ich schätze er hat es einfach noch nicht kapiert bzw. dadurch, dass er eben bis zum Zungenbändchenschnitt letzten Donnerstag nicht anders konnte macht er es so wie vorher.

    Er beißt hauptsächlich am Anfang, mit der Zeit lässt das nach. Er beißt nie zum Ende des Stillens hin. Am schlimmsten ist es beim Ansaugen und bei den ersten Trinkversuchen.

    Meine Brustwarzen haben wie so kleine Bläschen und tun sauweh wenn er ansaugt. Nach einiger Zeit geht es dann.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    moneo schrieb:
    Er beißt hauptsächlich am Anfang, mit der Zeit lässt das nach. Er beißt nie zum Ende des Stillens hin. Am schlimmsten ist es beim Ansaugen und bei den ersten Trinkversuchen.
    da ist er vielleicht ungeduldig, weil die Milch noch nicht so schnell fließt wie er das gerne hätte und wie er es von der Flasche kennt. Da kommt halt von Anfang an jede Menge Milch. An der Brust muss er erst mal arbeiten um den Milchspendereflex auszulösen.
    Es kann helfen, wenn du die Brust vorher massierst und gut wärmst, zum Beispiel mit einem Kirschkernkissen oder mit einem richtig warmen Waschlappen. Du kannst auch probieren selber von Hand durch ausdrücken den Milchspendereflex auszulösen.

    Autsch, solche Saugbläschen kenne ich aus eigener Erfahrung. In der Regel entstehen die, wenn das Baby sehr stark saugt und die Milch nicht schnell genug kommt. Also im Prinzip die gleichen Tipps wie oben, versuchen das Einsetzen des Milchspendereflexes zu beschleunigen. Dazu ist übrigens auch Entspannung sehr wichtig! Stress, Anspannung, Sorge, Ärger... das sind alles Sachen, die den Milchspenderflex verzögern können.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    versuchen das Einsetzen des Milchspendereflexes zu beschleunigen.

    Ich finde es manchmal ganz hilfreich, sich vorzustellen, wie gleich die Milch in Strömen fließt :grin: , oder das Kind hörbar schluckt, oder so. Also nicht krampfhaft, sondern eher so, das man sich sicher ist, das alles wunderbar klappt.....verstehst du in etwa, wie ich das meine? :oops: :scratch.:


    LG
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu!

    Das mit dem ansaugeschmerz hatte ich auch ganz extrem bei Maren. Aber glaub mir, das geht wieder weg. Irgendwann mekste das gar nicht mehr.

    Hilfreiche Tipps hab ich nicht mehr, aber ich hab bei Maren ja auch zugefüttert am anfang wegen Gelbsucht und auch ales es nicht so ausssah haben wir es trotzdem geschafft! Ihr könnt das auch! Und deinen Mann in der Hinsicht ignorieren. Ist doch schonmal toll, dass er den Haushalt macht. Und so eextremes Babykuscheln liegt den meisten Männern doch eher nicht. Meiner kann mit unseren beiden eigentlich erst wirklich was anfangen seit man mit ihnen "spielen" kann.

    ganz viel positives Karma schick ich dir!!!
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern habe ich tagsüber gefühlte 12 Stunden am Stück gestillt und ihn immer wieder angelegt. Bis Abends gab es keine Flasche *stolzbin* Richtig satt war er nie. Aber: Heute Morgen (nachts gab es Fläschchen) ist meine Brust total voll Milch gewesen. Das Daueranlegen hat sich also gelohnt. Grade schläft er, heut Morgen haben wir gestillt und er hatte einen richtigen Milchbart, hihi... Die Brust wurde auch weicher beim Stillen, d.h. er muss ja ordentlich getrunken haben.

    Wenns nur nicht so weh tun würde *heul*

    Aber ich denke wir schaffen das noch *tschakkaaa*

    Und ich mach mir jetzt auch net mehr so einen Stress. Wenn wir nachts zufüttern ist das eben so und wenn er momentan nur 1/2 bis 2/3 gestillt wird dann ist es halt so.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Schmerzen werden bald weniger und nach 2 Wochen ( zumindest bei mir bei beiden Kindern) sind sie erinnerung die hin und wieder leicht aufgefrischt wird durch Bisse oder starkem sog. Aber die Erleichterung wenn die pralle Brust geleert wird, ist Gold wert ;-) Das schöne Gefühl sein Kind aus sich selbst heraus zu nähren eh ;-)
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Situation unverändert, lege tagsüber an, nachts müssen wir zufüttern. Auch deshalb weil ich einfach auch mal etwas Schlaf brauche und der Zwerg nie lange satt ist von der Brust. Nur tagsüber gibts immer eine Phase in der er mal 3 - 4 Stunden pennt nachdem wir immer wieder gestillt haben. Davon abgesehen brauchen meine Brustwarzen nachts diese Erholungspause. Die Schmerzen sind hammerheftig *AAAAU*. Jetzt versuche ich es mit Heilsalbe von Weleda und hoffe, dass die das Ganze etwas lindert...

    Angelegt ist er eigentlich immer ganz gut, seine Lippen sind auch richtig nach außen gestülpt (meistens ;-) , noch nicht immer) und er trinkt auch schön mit Schluckgeräuschen aber leider saugt er sich trotzdem fest wie verrückt und die Brustwarzen haben gar keine Gelegenheit zur Erholung.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Lippen kannst du durch sanften Zug korrigieren, wenn sie nicht richtig ausgestülpt sind. Probier einfach mal die Oberlippe etwas hoch zu ziehen, wenn er angelegt ist.

    Hast du denn von meinen Tipps etwas ausprobiert?
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Eo: Das Problem ist, dass der Zwerg immer aufwacht und dann tut als wäre er bereits am verhungern. Sprich: Er schreit und weint total, so dass ich nur völlig hektisch alles von mir werfe und die Brust freimache.

    Somit ist vorwärmen der Brust schwer und füttern mit einem Löffel unmöglich. Vom Fingerfeeder hält meine Hebamme nichts.

    Ich glaube aber nach wie vor, dass die Milch gut fließt denn er hat auch immer einen richtigen Milchmund wenn ich ihn ablöse und er schluckt auch kräftig.
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur ma kurz OT: süßes Bild!
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wäre es denn möglich, dass du ihn einfach ausser der Reihe wieder anlegst? Noch bevor auch nur das geringste Hungerzeichen kommt? Nachts vielleicht das selbe probieren.
    So könntest du dich vorbereiten und er ist nicht schon völlig ungeduldig vor Hunger.

    Ihr kriegt das schon noch hin. :fungif52: Ihr seid auf dem besten Weg.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur kurz: wünsche dir Durchhaltevermögen! Wir schaffen das!! Gut Ding braucht Weile... :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde das foto auch süß :sunny: und JA, die schmerzen verschwinden - versprochen ;-).

    ich habe beide kinder mit fiesen rissen in den BW mehrere wochen lang gestillt (lilly 6 wochen, henry 3 wochen) und hätte bei jedem ansaugen heulen, schreien oder in ein kissen beißen können. je mehr du dich verspannst, um so mehr tut es weh. versuch mal den schmerz zu veratmen, so wie bei den wehen.
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