Langzeitstillen...

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 16. 12. 2010, 01:38 in Plauderecke
Es ist ja nun wieder mal in der Presse, die Mutter Amanda, die ihren 6-jährigen noch stillt.

Ich persönlich seh das mit 2 Augen. Einerseits ist es ja fakt, dass das "normale" Abstillalter ja tatsächlich bei rund 6 Jahren liegen soll, selbst in der Bibel wurde ja schon berichtet, dass damals die Kinder wohl mit etwa 6 Jahren als entwöhnt galten.

Andererseits muss ich sagen, ich finds auch irgendwie seltsam. Nicht nur weil unsere Kultur anders geprägt ist. Ich kann mir einfach auch nicht vorstellen, dass man ewig stillen will. Gut ich hab selbst die Erfahrung noch nicht gemacht, aber irgendwann muss doch auch mal gut sein? oder nicht? :scratch.:
Aber irgendwann braucht doch ein Kind die Muttermilch nicht mehr unbedingt oder? Bzw kann es tatsächlich sein, dass ein Kind irgendwo im Verhalten anders ist, als kürzer gestillte Kinder? Unselbständiger? Oder ist das Mythos?
Wie denkt ihr so darüber?
Würd mich über eure Antworten freuen.

Kommentare

  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :cool: Ich dachte früher auch so und fand es sehr ungewöhnlich, als meine Freundin ihre damals 7 monatige (!) Tochter stillte. Aber als Mutter denkt man da ganz anders darüber, wenn man selber stillt. Man wächst da einfach rein und neulich sah ich einen über 3-jährigen, der gern mal schnell angedockt hätte, während das kleine Geschwisterchen gestillt wurde. Ich hatte mich da überhaupt nicht gewundert und empfand das als ganz normal.
    So normal würde es wohl die ganze Gesellschaft finden, wenn Langzeitstillen wieder etwas Selbstverständliches wäre.
    Allerdings bin ich auch bei so großen Kindern etwas zwiegespalten, denn es hängt ganz offensichtlich von der Mutter ab wie das mit dem Stillen läuft. Ich meine damit, dass es eben Mütter gibt, die ihr Kinder immer wieder fragen, ob es stillen will oder ständig die Brust rausholen um zu trösten, ohne dass vorher mal versucht wurde das Kind auch anders zu trösten. (So jemanden habe ich im Umkreis.) Es geht also ganz offensichtlich von der Mutter aus und nicht vom Kind. :cool: Ich finde unseren Weg daher richtig. Ich biete ihr die Brust nicht explizit an, aber wenn sie danach fragt, dann stille ich sie (vorausgesetzt ich habe nicht andere Sachen gerade zu tun, denn dann muss sie halt einfach mal warten). Bei uns ist das zum Einschlafen, wenn sie schlecht drauf ist, aber natürlich auch zum Trost (wenn es eben schlimmer ist). Wir stillen auch ganz selbstverständlich in der Öffentlichkeit (warum auch nicht?).

    Das mit dem ewig Stillen ist ja auch sehr relativ. Man stillt doch ein großes Kind nicht mehr zig mal am Tag, sondern eben vielleicht 1-2x, mal einen Tag gar nicht oder so und ein über 1-jähriges Kind kann Rücksicht auf Mama nehmen, denn sie hat nun mal auch Grenzen. Von daher kann ich dieses Argument nicht nachvollziehen, denn das Kind kann auch ohne Mama überleben.
    Ich frage mich, was du für eine Sendung gesehen hast?!? Wieso sollten Kinder durch das Stillen unselbständig werden, weil sie sich die Milch aus der Brust bei der Mutter holen, anstatt aus der Flasche? Die Flasche oder Tasse mit der Milch müsste Muttern doch trotzdem machen oder ist Selbständigkeit, wenn sie das schon alleine können?!?
    Meine Tochter ist da noch nicht repräsentativ mit ihren 20 Monaten, aber ich merke schon jetzt wie selbständig sie ist, während andere Kinder am Rockzipfel hängen (was sie selbstverständlich auch tut, aber auf Neues reagier sie nie verschreckt oder so).
    Fakt ist aber, dass das Saugbedürfnis und der Bedarf an Milch nicht in den ersten beiden Lebensjahren einfach verschwindet (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Ich hätte einige gute Links zum Thema, werde mal fragen, ob ich die hier reinstellen kann.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    neee also dass man prinzipiell länger stillt, als es "üblich" ist, damit hab ich kein Problem. Ich denke, das ist auch natürlich, wir sind da ja eh viel zu industrialisiert inzwischen. Aber 6 Jahre find ich nun wiederum schon heftig. Und wie du sagst, ist die Frage inwieweit die Mutter klammert.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich stille Luke ja nun auch 2 Jahre...aber so langsam habe ich dann doch auch richtig genug, aber es spielt nachts eine grosse Bequemlichkeit mit. So ist es zb, dass die 3 einhalb Jährige noch ab und an wach wird und ich erst da mal richtig Ruhe haben wollte (bis vor kurzem hatte sie nämlich noch 2x die Nacht nach mir verlangt) und ich schob es vor mich her, ihn da nun noch abzustillen. Allerdings möchte ich dies nun die kommenden Wochen auch mal in Angriff nehmen. So bis über 3 Jahre hinaus kann ich mir das nun wirklich nicht mehr vorstellen. Ich konnte es mir nicht mal bis zum 2. Lebensjahr. Ich muss dazu sagen Luke wirkt manchmal aber noch jünger, wohl auch durch die Entwicklungsverzögerung.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm... es wird immer wieder eine Diskussionsgrundlage bieten, das lange stillen.

    Wir sind nun auch bald bei 24 Monaten angelangt und kein abstillen in Sicht - wobei ich mir da vorbehalten möchte, dass es manchmal schneller gehen kann, als gedacht. ;-)

    Aaaaaaaaber: schon bevor meine Tochter unterwegs war, war klar, das nächste Kind wird gestillt und das nächste Mal lasse ich mir auch von keinem reinreden. Dann war sie unterwegs und meine Meinung war die weit geläufige: 6 Monate vollstillen und dann langsam abstillen, bis sie ein Jahr alt ist. Als sie dann ca. ein Jahr war, war ich schon bei der AFS und hab eine Ausbildung zur Stillberaterin begonnen.... und konnte mir überhaupt nicht vorstellen jetzt schon abzustillen. Also fasste ich mir den zweiten Geburtstag ins Auge... und jetzt? Stehen wir vor dem zweiten Geburtstag und stillen immer noch und ich bin inzwischen so weit uns keine Grenze mehr zu setzen bzw habe ich die Grenze weit angehoben. ;-)

    Auch wenn es für die Umwelt abartig, andersartig, merkwürdig erscheint - wenn man in der Situation drin ist, ist es wirklich eine völlig andere Sache. Im Moment kann ich mir absolut nicht vorstellen eine 5 oder 6 Jährige zu stillen, es wirkt auf mich auch befremdlich. Andererseits weiß ich nicht ob ich das eventuell mal anders sehen werde... daher versuche ich mir über so langes Stillen kein Urteil zu bilden. ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schreib mal noch nix, aber frage erst mal was:
    Mäusle schrieb:
    neee also dass man prinzipiell länger stillt, als es "üblich" ist, damit hab ich kein Problem. Ich denke, das ist auch natürlich, wir sind da ja eh viel zu industrialisiert inzwischen. Aber 6 Jahre find ich nun wiederum schon heftig. Und wie du sagst, ist die Frage inwieweit die Mutter klammert.
    Kennst du jemanden persönlich, der sechs Jahre gestillt hat?
    Weißt du ob ich eins meiner großen Kinder noch stille? Wenn du denkst, dass ich keins meiner großen Kinder noch stille, wie lange denkst du dass ich sie wohl gestillt habe?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    6 jahre nicht, aber 4,5 Jahre kenn ich jemanden. Und ich hatte schon den Eindruck dass das weniger an dem Kind als mehr an der Mutter lag. Meine Schwägerin hat meinen Neffen mit gut 2,5 dann "abgestillt" also sie hat ihn eigentlich gar nicht großartig "angestupst" nur gaaanz sanft reduziert.

    Dass du noch stillst. Öhm ich glaube nicht nach allem was ich gelesen habe, sind deine Großen ja auch schon abgestillt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Warum fragst du?

    Wie gesagt, ich bestreite nicht, dass das ganze 2 Seiten hat, vielleicht sind wir "Westeuropäer" da auch einfach schon zu weit weg, und es wäre ganz normal. Ich persönlich empfinde halt zumindest bei einem so großen Kind dann schon irgendwie Beklemmung, bin leicht peinlich berührt.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass du noch stillst. Öhm ich glaube nicht nach allem was ich gelesen habe, sind deine Großen ja auch schon abgestillt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Warum fragst du?
    Nachdem du ja hier schon eine ganze Weile liest und ja auch im Stillforum, hast du dir ein Bild von mir gemacht. Mich hat einfach interessiert was du schätzen würdest, wie lange ich meine Kinder stille.
    6 jahre nicht, aber 4,5 Jahre kenn ich jemanden. Und ich hatte schon den Eindruck dass das weniger an dem Kind als mehr an der Mutter lag.
    Genau so habe ich früher auch gedacht, als meine Schwägerin meinen fast dreijährigen Neffen gestillt hat. Den Satz "na ja, der Junge braucht das ja eigentlich nicht mehr, aber die Mutter wohl schon, die kann nicht los lassen" habe ich glaube ich meiner eigenen Mutter nachgeplappert. :oops:

    Heute sehe ich das ganz anders. Heute ist es für mich normal, wenn ein dreijähriges Kind stillt. Auch wenn ich meine beiden Großen nicht so lange gestillt habe. Und ich weiß heute auch dass es da in der Regel nicht darum geht, dass die Mutter nicht los lässt. Das mag in seltenen Fällen auch vor kommen. Aber in den meisten Fällen ist da einfach noch ein Bedürfnis nicht gestillt und daher das Stillen nicht zu Ende.

    Wo man nun die Grenze setzt ab der es einem komisch wird, ist immer schwer zu sagen. Sowohl was die eigene Stillbeziehung angeht und noch mal anders, wenn man es bei anderen sieht. Für die meisten Menschen in Deutschland ist die Grenze sicher eher vor dem ersten Geburtstag. Kann das Kind laufen finden es viele sicher schon sehr seltsam wenn es stillt. Und fängt es an zu reden und erzählt womöglich noch wie lecker die Milch von der Mama ist, dann gucken die allermeisten wohl so :eek01: wenn nicht sogar so :fies03.: Wenn deine persönliche Grenze also zur Zeit bei 2,5 Jahren liegt, dann bist du schon deutlich hartgesottener als die meisten hierzulande :cool:

    Wo meine persönliche Grenze liegt, wie lange ich mein Kind stillen würde, konnte ich bisher nicht erfahren. Meine Tochter habe ich mit 2,5 Jahren abgestillt weil mir aufgrund der erneuten Schwangerschaft das Stillen entsetzlich weh getan hat. Ansonsten hätte ich sie mit Sicherheit noch weiter gestillt. Jetzt wird es keine Folgeschwangerschaft geben. Und im Prinzip möchte ich den Jüngsten nun gerne selbst entscheiden lassen. Aber ob es dann wirklich so kommt wird sich zeigen. Denn es kanns elbst bei mir sein, dass ich irgendwann nicht mehr mag, und dann werden wir uns irgendwie einigen müssen.

    Die meisten Frauen wachsen in das Lanzeitstillen herein. Meine Freundin ist so ein ganz klassischer Fall. Ihre Stillzeit begann mit dem in Deutschland üblichen Gedanken "nach einem halben Jahr ist Schluss". Dann war das Kind ein halbes Jahr alt, sie war inzwischen mal in eine Stillgruppe gegangen und auf einmal war es für sie normal noch weiter zu stillen. Aber mit dem klaren Ziel " mit einem JAhr ist dann aber Ende". Na und dann kam der erste GEburtstag und es fühlte sich normal an weiter zu stillen, das Kind machte ja auch keine Anstalten, dass es jetzt aufhören wollte. Na und so ging das im Prinzip weiter.
    4,5 Jahre kenn ich jemanden. Und ich hatte schon den Eindruck dass das weniger an dem Kind als mehr an der Mutter lag.
    Ich kenne jemanden, wo sich das Kind jetzt kurz vor dem 5. Geburtstag abgestillt hat. Und ich bin sicher, dass da kein Klammern der Mutter war. Es war einfach noch besonderes zwischen den beiden wenn das Kind ab und an (da konnten auch mal 1-2 Wochen dazwischen liegen) wieder an der Brust trinken wollte. Und gerade wenn es krank war, war es für das Kind wichtig, dann wollte es Medizin. Und dann war es irgendwann rum. Das Bedürfnis ist gestillt.
    Mäusle schrieb:
    Aber irgendwann braucht doch ein Kind die Muttermilch nicht mehr unbedingt oder?
    Stillen ist ja auch deutlich mehr als nur Muttermilch.

    Guck dich mal um wie viele Dreijährige noch einen Schnuller haben. Und ich bin sicher es gibt auch diverse Vierjährige, die abends noch ein Milchfläschchen trinken. Vielleicht können dazu andere etwas schreiben.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da hast du recht. Hab ich bei meinen Gedanken auch großteils berücksichtigt. In dem von mir genannten Beispiel lags schon eher an der Mutter. Sie hat immer wieder gefragt ob der kleine denn nun stillen will. Find ich halt eher unnormal, meine Schwägerin hat ihren Sohn bestimmen lassen, wann er will und wann nicht, sie hat ihn nicht gedrängt. Uns kams halt bei der Frau immer so vor. Kann mich natürlich irren. ;-)

    Ich weiß halt nicht ob ichs so lange machen würde. Klar können wir da in einigen jahren nochmal reden! Ich bin zwar in vielen Punkten niemand, der sehr viel auf Meinungen von außen gibt, aber bei dem Thema weiß ich nicht, wie ich das händeln würde, ob ich da nicht dem "Druck" irgendwann nachgeben würde oder einfach auch mal wieder Ruhe vom Stillen. vorstellen kann ichs mir im Moment nicht. Na mal sehen, wenn man irgendwann selber in der Situation ist ;-) 1 Jahr ist schon mein Ziel, wenn ich mal ein Baby hab, vielleicht auch 2 Jahre. Und danach - naja wie gesagt, mal sehen.

    ich frag mich halt, inwieweit das für das Kind "schlecht" ist, und seien es eben Hänseleien, weil jemand anders das mitbekommt. Wenn es jetzt hier allgemein üblich wäre, Kinder bis 6 jahre zu stillen, wäre es wohl weniger schlimm. Aber dadurch dass das im Umfeld hier nicht "normal" ist, weiß ich nicht, ob es so gut wäre. Man sieht ja, wie allgemein drauf reagiert wird. Und sicher wird bei solchen Kindern noch Jahre später ein "seltsames" VErhalten darauf geschoben, dass es lang gestillt wurde :scratch.: das ständige drauf ansprechen kriegen die ja irgendwann auch mit und das hinterlässt ja genauso Spuren, kein kind wird gern gehänselt.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guck dich mal um wie viele Dreijährige noch einen Schnuller haben. Und ich bin sicher es gibt auch diverse Vierjährige, die abends noch ein Milchfläschchen trinken. Vielleicht können dazu andere etwas schreiben.

    Mara hatte ich mit 1,5 Jahre abgestillt, da Luke kam und ich absolut sie nicht auch noch dran haben wollte. Ersatzmässig hat sie dann Milch aus der Flasche bevorzugt und das ging bis vor 1-2 Monaten noch so.
    Dann kenne ich eine Frau - inzwischen Oma- sie hatte vor kurzem noch gesagt "ach ja, dann trinken sie halt ihr fläschchen,das brauchen sie noch....ist doch nicht schlimm usw" Da sprach sie vom Enkelchen. Irgendwie schon seltsam, wie normal dies angesehen wird, das stillen aber nicht.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gibt es übrigens sehr gute Artikel zum Thema:
    http://www.uebersstillen.org/dettwd.htm
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte meinen Großen sicher auch noch länger als 2 Jahre gestillt, wenn ich nicht schwanger geworden wäre und es mir zu weh getan hätte.
    Ich hab mir da anfangs aber kein "Limit" gesetzt, ich dachte, mal sehen, wie lang es geht ;-) .

    Jetzt denke ich genauso. Ich möchte kein Kind mehr, und der Kleine darf, so lang es uns beiden gefällt.

    Eine Freundin von mir hat eine mittlerweile 18monatiger Tochte, die auch noch gestillt wird. Sie hat auch eine große Tochter, die dieses Jahr in die Schule gekommen ist. Die hatte vor einem halben Jahr auch das Bedürfnis, Mamamilch zu trinken (und die hat die Technik irgendwie wieder gelernt ;-) ), aber zum 6. Geburtstag hat ihre Mama dann gemeint, das es nun reicht. Widerspruch gab es wohl keinen.

    Ich fand das gar nicht schlimm, nur sie hat sich immer erklärt usw. Weils halt so ungewöhnlich ist.

    Ach und von wegen, die Mama kann nicht loslassen etc...kann man denn ein Kind dazu "zwingen", an die Brust zu gehen? Ich hab schon das Argument gehört, das das Kind der Mama dann einen Gefallen tun will und eben an die Brust geht, weil es merkt, das Mama sonst traurig ist...
    Aber warum soll das gerade beim Stillen funktionieren, und bei 1000 anderen Sachen, die Mama auch traurig machen, weil Kind nicht mitspielt :cool: eben nicht?


    LG
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tim hab ich ja 16 Monate gestillt, die letzten Monate zwar nur einmal am Tag oder einmal in zwei Tagen, aber trotzdem. dann hat er sich abgestillt und das war für mich völlig ok. Wie kurz oder lang andere stillen, ist mir egal. Ich find es schön, wenns länger klappt, wenn nicht , ist es auch ok. Aber ich würde mein Kind nie bis 6 Jahre stillen. Und wenn es das noch so wollte, das wär mir egal. Nee, ich würde mich weigern und gut ist.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab in den ersten wochen der stillzeit gedacht "hoffentlich ist das halbe jahr "pflicht-stillen" bald vorbei". dann habe ich mitbekommen, dass manche frauen sogar ein jahr stillen oder gar zwei... ich konnte es überhaupt nicht verstehen. mittlerweile stille ich seit fast 5 jahren - wobei oft tage dazwischen liegen und das stillen ein kurzes nuckeln ist. aber es ist genauso normal, wie mit dem "großen kleinen" zu schmusen, ihm die haare zu bürsten oder ein brot zu schmieren. ich glaube, es ist mehr die vorstellung eines fremden 4-, 5-, 6-jährigen kindes das an der eigenen brust trinkt, die uns komisch vorkommt. und diese vorstellung ist für mich auch komisch!
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