Hallo zusammen,
nach einer Fehlgeburt im letzten Jahr, hat es nun wieder geplappt. Wenn es diesmal gutgeht, dann ist der Geburtstermin Mitte 04/05.
Worüber ich mir allerdings jetzt schon so ziemliche Gedanken mache ist, das ich relativ kurz nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten muß.
Erst wollte ich 6 Monate zu Hause bleiben, aber nach durchrechnen der Finanzen und wenn wir das Budgetierte Erziehungsgeld nehmen, klappt es vielleicht 1 Jahr. Allerdings muß ich dazu sagen, das ich in weiser Voraussicht bereits gespart habe, um mir überhaupt "leisten" zu können zu Hause zu bleiben.
Mein Mann hat Unterhaltspflichten aus 1. Ehe und eine leider ziemlich zänkische Exfrau, die nie mit dem ausgeurteilten Unterhalt für die Kinder zufrieden ist. Jede Entscheidung wird angezweifelt und eine Instanz weiter gegangen (OLG). Das mach es für uns leider auch ziemlich schwieirg mit überhaupt irgendwelchem Geld zu rechnen. Das aber nur kurz am Rande und als Erklärung, warum mir leider nix anderes übrig bleibt, so schnell nach der Entbindung wieder arbeiten zu müssen. Teilzeit reicht leider nicht aus, weil das Geld dann nicht reicht.
Für die Unterhaltsexperten hier, mein Mann ist jetzt bereits ein Mangelfall.
Aber wir haben uns so sehr ein Kind gewünscht.
Mußte hier auch jemand so kurz nach der Geburt wieder arbeiten ??
Welche Probleme sind da bei Euch gekommen ?
Dann hätte ich gerne ein paar Tips, wo ich mich zwecks Kinderbetreung hinwenden kann. Ich muß dazu sagen, das ich auf dem Land wohne, wir aber Gott sei dank hier im Ort eine Krippe haben. Da werde ich es natürlich als erstes versuchen einen Platz zu bekommen.
Wenn das nicht klappt, wie macht man das dann mit der Tagesmutter ?? Vermitteln die Jugendämter da vielleicht ?? Könnte ich da auch irgendwelche Zuschüsse benatragen ?? (Na ja, wahrscheinlich schauen sie dann nur, was mein Mann und ich auf dem PAPIER verdienen, und dann is nix mehr mit Zuschüssen).
Ich weiß, das es nicht einfach werden wird, aber ich denke, wir schaffen das !!!
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Viele Frauen bleiben ja mind. 3 Jahre zu Hause, oder fangen nach dem Erziehungsurlaub garnicht wieder an zu arbeiten aus verscheidenen Gründen.
Ich dachte ebend, das 6-12 Mobate ziemlich kurz sind, und deshalb schrieb ich "gleich" nach der Geburt wieder arbeiten.
Betreuung durch meinen Mann klappt leider nur teilweise. Da er ja auch Vollzteit weiter arbeiten muß, allerdings im Dreischichtbetrieb, was bedeutet, das in der Spätschichtwoche, bzw. wenn er Nachtschicht hat, keine ganztätige Fremdbetreuung stattfinden muß. Die meiste Zeit wäre eigentlich nur, wenn er Frühschicht hat (dann ca. 7 Stunden).
Was kostet eigentlich so eine Tagesmutter ?? Gibt es da bestimmte Sätze, an denen man sich orientieren kann ? Verwandte, die die Betreuung übernehmen können haben wir vor Ort leider nicht.
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also einschränken muss man sich schon ein bisschen, aber wenn du sagst, dass das erziehungsgeld eigentlich reicht, dann bleib doch so lange es geht zu hause. das jahr bei mir ging sooo schnell rum und das geht anderen genauso. warum sollst du, nur weil dein mann eine zänkische ex hat, auf die zeit mit deinem kind "verzichten"? :flaming01: DU bist jetzt wichtig und euer baby.
seit jonas 6 monate ist, bin ich einmal pro woche bis mittag oder nachmittag im büro gewesen (mein mann hatte montags immer frei), hab mir manchmal auch was mit nach hause genommen und jetzt, seit drei wochen, gehe ich wieder 6 stunden. habe gott sei dank einen krippenplatz bekommen.
tagesmütter werden oft vom jugendamt vermittelt und möglicherweise kriegst du auch einen zuschuss.
nochmal zum thema finanzen: vielleicht kriegt ihr ja wohngeld. wir haben außerdem irgendwann alles unnötige (zeitungen, überflüssige versicherungen) gekündigt und man wundert sich, was das oft so ausmacht... aber "sparsam" seid ihr jetzt sicher auch :cool:
ich würd mir das jetzt nicht sooo einen kopf drum machen. es geht alles irgendwie, glaube mir!
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ich arbeite seit Ende des Mutterschutzes wieder Vollzeit,
also genau seit die Kleine 8 Wochen alt ist.
Allerdings habe ich das große Glück, daß meine Mutter
und mein Mann (selbständig) auf sie schauen können.
Würde aus Erfahrungsberichten von anderen Müttern
die Kleinen zu Beginn (also mit 8/9 Wochen) zu einer Tagesmutter geben
und dann so mit ca. einem Jahr erst in die Krippe.
Habe selber noch keine Erfahrung, aber arbeite in einem Kindergarten
und da haben wir einige berufstätige Mütter mit Kindern unter einem Jahr
und die haben Tagesmütter, wenn nicht sogar (erfahrene) Aupair-Mädels.
Vielleicht wäre ein Aupair noch eine Alternative?
Ist wahrscheinlich eine Kostenfrage.
Hoffentlich findest Du eine gute Lösung.
Liebe Grüße,
Cosima
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du solltest dein Kind bereits so früh wie möglich für einen Krippenplatz anmelden. Am besten erkundigst du dich gleich, wie früh du das machen kannst. Meine Schwägerin hat diese Anmeldung in München bereits in der Schwangerschaft machen können und hat dann auch einen Platz bekommen als das Kind ein Jahr alt war.
Wie viel sie im Monat für die Krippe zahlen kann ich dir nicht sagen, aber das wird ohnehin regional sehr unterschiedlich sein. Das solltest du also bei euch vor Ort nachfragen. Die werden dir auch direkt sagen könne, wie groß die Aussichten sind dann auch einen Platz zu bekommen.
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ich habe auch direkt nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet, allerdings nur halbtags - vielleicht reicht das bei Dir finanziell ja auch ?
Für die Betreuung frage nicht nur in Kinderkrippen nach, die als solche gekennzeichnet sind, sondern erkundige Dich auch bei den richtigen Kindergärten - immer öfter gibt es auch gemischte Gruppen, dort werden die Kinder dann meist ab einem Jahr genommen.
Und vielleicht gibt es bei Euch in der Nähe einen größeren Betrieb mit Betriebskindergarten/Krippe, wo Du anfragen könntest? Freie Plätze in Betriebskindergärten werden ja auch an außerbetriebliche Familien vergeben.
Liebe Grüße
Melanie