Beziehung zwischen Kind und Vater aufbauen - aber wie?

HappinessHappiness

3,241

bearbeitet 29. 01. 2011, 00:09 in Kummerkasten
Der Kleine ist mittlerweile ein Jahr alt und kennt seinen Vater - war ja vorauszusehen - so gut wie gar nicht.
Mehr oder weniger regelmäßig hat er ihn einmal pro Woche ca. 2h gesehen. Nicht grad viel...

Der Kleine hat ihn jedoch erkannt und blieb auch auf seinem Arm. Aber nur, wenn ich auch da war. Trösten läßt er sich eh nur von mir.

Nun war der Papa mal zwei Wochen nicht da, schon hat er schlimm gefremdelt. Jetzt ist er (also der Ex) im Urlaub für 5 Wochen, das wird die Sache nicht grad leichter machen.

Ich war schon bei einer Beratung zum Umgangsrecht, aber so richtig erhellend war das auch nicht. Ich war ja immer der Meinung, das Kind hat ein Recht drauf, seinen Papa zu sehen, und ich möchte, das die beiden eine Beziehung aufbauen können. Das die nicht so sein kann, wie die zum Großen, ist klar. Ich hab also jede Woche den Papa in meiner Wohnung empfangen.
Wir verstehen uns gut, trotzdem ist es nicht so schön für mich. Aber gut, wegen der Kinder...

Nun hab ich kurz mit der Psychologin gesprochen. Sie meinte, ich solle es erstmal dabei belassen, wenn der Papa kein Engagement zeigt, und das tut er nicht. Ich würde ja nicht dagegen arbeiten, das wäre das Wichtigste.
Ich dachte eben, das der Kleine auch mal beim Papa bleibt, ohne mich. Aber jetzt ist der ja ein Fremder für ihn, und Jona weint gleich, wenn er von mir weg soll (wie bei allen Anderen auch), und man müsste schon die Anzahl der Besuche erhöhen, quasi als Eingewöhnung, wenn das was werden soll.
Aber das will ich nicht...bzw. fürchte ich, das es mir nicht gut tun wird.

Aber wie sonst soll das gehen? Den Papa stört es nicht weiter, wenn das Kind auf seinem Arm heult, aber mich schon :sad: .

Tja. Hat jemand einen klugen Rat für mich :traurig41:

LG

Kommentare

  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Happiness, das tut mir so leid :( Aber ganz ehrlich, das war wohl abzusehen. Und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, so lange der Kindsvater sich nicht um ein besseres Verhältnis bemüht, wirst du dich wie ein Hamster im Hamsterrrad fühlen und es wird kein Ziel am Ende sichtbar sein. Vielleicht solltest du die Zeit arbeiten lassen, wenn dein Sohn älter wird, wird er verstehen, dass es sein Papa ist und es wird evtl. ein anderer Umgang möglich sein. Die starke Bindung hat er aber zu dir und das wird sich wohl auch nicht mehr nach holen lassen, selbst wenn der Vater irgendwann auf die Idee käme. Alles was in deiner Macht steht, hast du getan und tust du noch, alles andere liegt nicht in deiner Hand :tröst:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja den hab ich. Setz Dich nicht unter Druck und hab Geduld. Klingt zwar jetzt doof weil ein vater mehr ist als ein Opa aber vom Verhältnis her wirds eher so passen, weil sie sich eben nicht innig kennen. Wenn man Großeltern nimmt, so wächst auch hier die Beziehung mit dem Alter ( wenn sie jetzt nicht rund um die Uhr präsent sind sondern eben nur ab und an ) und dem Verstehen. Der Kleine kann ja mit dem Vater als Person noch gar nichts verbinden. Ist halt ein netter Mann der oft zu Besuch kommt und Papa heißt. Was ein Papa ist und welche Rolle er spielt oder spielen kann, weiß er ja noch nicht und das BEwusstsein wird mit ihm wachsen und damit dann auch die Beziehung miteinander. Das ist nun auch nichts schlimmes für das Kind. Die Beziehung kann wachsen und es wird dann auch die Zeit kommen, in der er trauern wird, weil sein Vater nicht mit der Mama zusammen wohnt wie bei anderen. Das kommt aber eben alles später wenn die Welt kleiner und verständlicher wird ;-)

    Also Geduld und ich würde der Psychologin zumindest im Sinne des Kindes widersprechen aber ich denke sie ist mehr um Dein Wohl bedacht und da muss man abwägen... Mehr sehen bedeutet auch mehr vertrautheit ( auch wenn sie eben jetzt noch sehr gering ist ) und ein schnelleres abgeben können. Wie bei Großeltern eben ;-) Wie Du das verkraftest ist dann die andere Sache. Da musst Du überlegen wie weit das für Dich geht, wenn es so weiter ginge wie bisher die nächste Zeit und wieviel Geduld Du hast in der jetzigen Situation.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach, Happy...da triffst Du bei mir einen ganz empfindlichen Nerv. Ähnlich ging es mir ja bei meiner Tochter. War dann irgendwann auch bei einer Familienberatung wegen Möglichkeiten zum Umgang, weil ich den Typ einfach nicht mehr ertragen mochte. (hatte ihn vorher auch eine zeitlang bei mir zu Hause empfangen, aber es ging irgendwann einfach nicht mehr) Leider wollte er nicht mitkommen zur Beratung. :thumbdown:
    Ich kann Dir wahrscheinlich nur wenig ermutigendes sagen, weil ich in unserem Fall keine befriedigende Lösung gefunden habe und er ja auch nie wirklich mitmachen wollte beim Lösungen finden, sondern am liebsten ein gut funktionierendes Kind, welches ihm per Lieferservice gebracht und am besten wieder abgeholt wird. :sad:
    Ich bin der gleichen Meinung wie Deine Psychologin, dass Du es dabei belassen solltest, wenn vom Vater kein weiteres Engagement kommt und Du ja auch den Kontakt befürwortest. Auch, wenn Kinder ein Recht auf ihren Vater haben: was will die Mutter tun, wenn der Vater kein ernstes Intersse zeigt? Ob das dann so bereichernd für das Kind ist?
    Es wird, wie Du schon sagst, eine andere Vater-Kind-Beziehung werden. Diese kann sich immernoch zu einem späterem Zeitpunkt entwickeln. Dadurch, dass Dein Grosser ja immer Kontakt zu Papa hat, haben Papa und der Lütte zumindest einen kleinen Kontakt vorerst.
    Ich kenne ja Eure persönliche Geschichte nicht, was mir jedoch einfällt: Vielleicht hat Dein Ex einfach auch Schuldgefühle dem Lütten gegenüber und schützt sich dadurch, dass er den Kleinen emotional nicht zu sehr an sich heran lässt?
    Das hilft Dir jetzt vielleicht nicht sonderlich, aber ich kann Dir versichern: im Geiste Schwestern. ;-)
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pinoah schrieb:
    Vielleicht hat Dein Ex einfach auch Schuldgefühle dem Lütten gegenüber und schützt sich dadurch, dass er den Kleinen emotional nicht zu sehr an sich heran lässt?
    Ja, da ist sicher was dran. Er sagte das auch selbst mal.
    Es ist schon viel besser geworden, trotzdem.
    Felidae* schrieb:
    Setz Dich nicht unter Druck und hab Geduld.
    Ok :grin: .
    Nein im Ernst. Ich denke eben immer, ich müsste da was tun, aber ich mühe mich ja nun schon ein Jahr ab, und mit welchem Ergebnis? Kind rennt heulend vor Papa weg :sad: .

    Stimmt, ja. Er weiß nicht, was "Papa" bedeutet. Ich find es traurig, und der Papa selbst...naja, wohl auch irgendwie. Aber der ist gut beim Verdrängen, und er kümmert sich ja zumindest um den Großen ganz gut.
    Ich weiß, das er ein sehr lieber Papa sein kann (und das Gegenteil natürlich auch...), und ich weiß manchmal nicht, ob es nun ein Fluch oder ein Segen ist, das der Vater meiner Kinder nicht hier ist :oops:

    Vielen Dank für eure Antworten.

    LG
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Ich denke eben immer, ich müsste da was tun, aber ich mühe mich ja nun schon ein Jahr ab, und mit welchem Ergebnis? Kind rennt heulend vor Papa weg
    Oh ja, ich erinnere mich daran, als sei es gestern gewesen. Aber ich stimme Feli zu: Geduld. Die beiden werden ihre ganz persönliche Bindung finden...aber eben anders und später. :fungif52:
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du denn mit deinem Ex offen darüber reden?
    Segen oder Fluch?? Du verstehst dich mit ihm momentan recht gut und empfindest du es daher vielleicht als Fluch? Ist er eigentlich wieder in einer Beziehung?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mag dir ein bisschen Mut machen und auch zur Geduld raten. Ich habe eine Freundin, die sich vor der Geburt des zweiten Kindes von ihrem Freund getrennt hat. Der Kleine hat den Papa also im Prinzip gar nicht mehr zuhause mit erlebt und der Kontakt war am Anfang natürlich auch nicht so doll. Da steht die Mama eben einfach im Vordergrund. Mittlerweile ist er fünf und zusammen mit seinem großen Bruder regelmäßig beim Papa, auch mit Übernachtungen. Die beiden haben es auch geschafft eine Beziehung aufzubauen. Das kann also alles noch kommen.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    engelchen78 schrieb:
    Segen oder Fluch?? Du verstehst dich mit ihm momentan recht gut und empfindest du es daher vielleicht als Fluch? Ist er eigentlich wieder in einer Beziehung?
    Er hat ja schon lang eine Freundin, seit ca. 1,5 Monate nach der Geburt des Kleinen... :sad:

    Nein, ich mein das anders. Wir haben uns oft gestritten, was Erziehungsdinge angeht, und er hat da manchmal echt haarsträubende Ansichten. Durch seinen Beruf (er ist Psychologe) kann er aber ganz anders argumentieren und ist nicht so für Bücher etc. offen, um seine Ansichten mal zu überdenken.
    Und zumindest was das angeht, ist es nun echt eine Erleichterung, denn das dauernde Gestreite, wie man mit dem Kind umgehen solle, fällt ja nun weg.
    Er versucht es manchmal noch, aber ich kann da eher weghören.

    So, und natürlich ist es auch ein "Fluch", weil ich ja mit allem allein bin. Manchmal weiss ich nicht, was ich besser finden soll ;-) .

    @eo: danke dir, das macht wirklich Mut. Ich hab eben auch Angst, das der Papa irgendwann verkündet, er will den Kleinen mitnehmen, und der ihn ja aber nicht kennt. Und ich dann das Kind quasi "rausrücken" muss. Jetzt ist er noch klein, aber in einem halben Jahr, könnt ich mir vorstellen, hilft dieses Argument - zumindest bei ihm - nicht mehr :???:


    LG
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Durch seinen Beruf (er ist Psychologe) kann er aber ganz anders argumentieren und ist nicht so für Bücher etc. offen, um seine Ansichten mal zu überdenken.

    hae???? :scratch.: :traurig41: sorry fuer's OT. dass er anders argumentieren kann, ok; aber sollte er nicht gerade wegen seines berufes fuer andere lehrmeinungen offen sein und seine ansichten ueberdenken koennen???
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Psychologie studiert zu haben bedeutet für mich nicht unbedingt, dass derjenige besser argumentieren kann. Bei der Kindererziehung zählt ja eindeutig in erster Linie die Praxis. Und die hast Du 24 Stunden am Tag. Damit bist Du klar im Vorteil. So!!!
    Dass Dein "Ex-Psychologe" kein Interesse daran zeigt, andere Sichtweisen auf den Umgang mit Kindern zu betrachten, scheint mir, fachlich gesehen, gerade für sein Berufsfeld sehr ungünstig, da unflexibel. Menschlich gesehen, scheint mir das eher normal. :sad:
    Darüber, wie Du evt. in einem halben Jahr oder wann auch immer reagieren kannst, wenn der Papa den Lütten, trotz Fremdeln, mitnehmen will, zerbrich Dir jetzt bitte nicht den Kopf. Das kannst Du tun, wenn es soweit ist. Die Forums-Unterstützung ist Dir ja sicher. ;-) Zum aktuellen Zeitpunkt scheinen mir solche Gedanken eher als emotionaler Ballast, mit dem Du es Dir nur unnötig schwer machst (weitere innere Blockaden entwickelst bzw. aufrecht erhälst)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    NIcht der Vater hat das Recht auf Umgang, sondern das Kind. Das beinhaltet auch, das das Kind keinen Umgang haben muss, wenn es nicht möchte. Die Mutter ist aber verpflichtet auf ds Kind positiv einzuwirken.
    Das ist ganz allgemien so. In Deinem Fall bedeutet das : Er kann das Kind mitnehmen, wenn das Kind so weit ist. Wenn es nicht will hat er schlicht pech gehabt aber Du musst dem Kind gut zureden ( das Du das machst wissen wir ja ) aber nicht das Kind zwingen. Versuchen kann man es in kleinen Schritten. Spaziergang ect. aber von heute auf morgen ein sich wehrendes Kind mitnehmen iss nich ;-)
  • Iris3105Iris3105

    2,619

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muß mich Pinoah da voll und ganz anschließen, wenn sie sagt, dass Psychologen mehr Einblick in die Materie haben. Vielleicht in der Theorie aber die Praxis läuft ja, wie wir alle wissen, anders ab.

    Da würde ich mich nicht einschüchtern lassen. Ein Kind lässt sich nicht in Schublade X einstufen. Es ist eine eigene Persönlichkeit.
    Was hilft es Deinem Ex, wenn er sich zwar psychologisch auskennt, aber so wenig Herzenswärme hat wie ein Berg kalten Steines. Damit ist ihm auch nicht geholfen, wenn er alles nüchtern psychologisch betrachtet. Er muß eine Beziehung aufbauen können und offensichtlich ist der Kleine aber im Moment noch nicht bereit dazu.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pinoah schrieb:
    Psychologie studiert zu haben bedeutet für mich nicht unbedingt, dass derjenige besser argumentieren kann.
    Ja, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Es ist einfach so, das er oft die und die Theorie anbringt, und er hat ja auch Berufserfahrung, und dann steht meine Meinung gegen seine. Und es geht nicht vor und zurück. Er hat sich oft zähneknirschend nach mir gerichtet. Aber ich hab manchmal echt Bauchweh gehabt, wenn ich seine Ansichten höre. Und wenn der Große bei ihm ist, kann ich ja nicht sehen, was passiert, oder eingreifen. Aber darum ging es mir jetzt gar nicht unbedingt..


    @feli: danke, das ist genaus das, was ich hören wollte :fungif52: . Und wer sagt, das das Kind auch wollen muss? Kann der Papa nicht einfach sagen, ich hab auch das Sorgerecht, er kommt jetzt mit? :scratch.:
    Hört sich ja nicht so an, und würde mir auch sehr widerstreben...


    LG
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Kann der Papa nicht einfach sagen, ich hab auch das Sorgerecht, er kommt jetzt mit?
    Habt ihr denn beide die elterliche Sorge für den Kleinen? Aktuell hat er ja seinen Lebensmittelpunkt bei Dir. Und genau da knüpfe ich mal bei Feli an: Der Lütte ist doch noch so jung, dass er in absolut abhängiger Beziehung zu Dir steht, wo er ja auch seinen Lebensmittelpunkt hat.

    Aber soweit die Theorie. Nun mal praktisch: Glaubst Du tatsächlich, dass er den Kleinen unter regelrechtem Zwang mitnehmen würde? Was befürchtest Du denn, wenn Du in diesem Moment auf der Seite Deines Kindes bliebest? (Diese Fragen sind jetzt eher für Dich persönlich bestimmt; nicht unbedingt zum schriftlichem Antworten ;-) )
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja klar kann er ihn einfach mitnehmen und Dir aus dem Arm reißen aber wenn das nicht klappt und er kein Einsehen hat, ist dann das Jugendamt zuzuschalten und der Umgang wird dann durch die Kindgerecht geregelt. Das hieße dann begleiteter Umgang in deren Räumlichkeiten zum Wohle des Kindes. Wenn er ihn mitnimmt und es klappt wiedererwarten, ist ja alles ok ;-)

    Glaubst Du wirklich er nimmt den Kleinen gegen seinen und Deinen Willen einfach gewaltvoll mit?
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deine Erklärung...dann weiß ich, wie es gemeint war.
    Ansonsten denke ich, wurscht, ob er Psychologe ist oder nicht - Papa wird und ist man und nicht durch seinen Beruf. Außerdem stell dich nicht unter deinen Scheffel, du bist doch auch vom Fach und noch dazu eine liebevolle Mama. Außerdem schätze ich, dass deine Ängste momentan unbegründet sind....denn er macht doch gar keine Anstalten, den Kontakt zu intensivieren. Sollte es doch so kommen und dein Sohn ist nicht so weit, kannst du dir immer noch Hilfe vom JA holen. Aber ich denke, soweit wird es vorerst sicher nicht kommen :tröst:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja stimmt, ich sollte mich wohl erstmal entspannen.

    Naja, ich mach mir halt so meine Gedanken.
    Ich glaub nicht, das er den Kleinen mit Gewalt mitnehmen würde, aber ich weiß auch, das Weinen ihn nicht abschreckt :sad: .
    Er wirft mir ja eh immer vor, das die Kinder nicht "weinen dürfen" oder ich sie immer "retten" will. Aber darüber will ich jetzt lieber nicht diskutieren...

    Deshalb dachte ich eben, es wär sinnvoll, die Beziehung zum Papa zu verbessern, damit sowas nicht passiert und der Kleine im Idealfall freiwillig/gern hingeht.

    Achso, ja. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht. Aber ich kümmere mich eh um alles selber, und er unterschreibt dann bei Bedarf ;-) , war schon immer so.

    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Sorgerecht ist normal so. Der bei dem das Kind lebt kümmert sich ums alltägliche und der andere muss einbezogen werden bei wichtigen Dingen wie Operationen ect. Das läuft selten besser.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, wie auch. Er bekommt ja vom Alltag nichts mit, also ist klar, das ich mich kümmere. Ich bin froh, das er einfach mitzieht und mir keine Steine in den Weg legt.


    LG
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Ich bin froh, das er einfach mitzieht und mir keine Steine in den Weg legt.
    :fungif52: Klingt nach einem Hauch von positiver Übereinstimmung... ;-)
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Herr Papa ist nun wieder zurück aus dem Urlaub, hat uns auch schon zweimal besucht, hat uns allen Geschenke mitgebracht....
    Heute hat er mich dazu überredet, seine Wohnung zu besichtigen, die kannte ich noch nicht. Ich war nur mit dem Kleinen da, um den er sich sehr bemüht hat. Leider hat er trotzdem gebrüllt.

    Nachmittags war er dann wieder hier bei uns, da klappte es schon besser, und der Zwerg hat sich sogar von Papa füttern lassen :fungif52: .

    Trotzdem bekommt er jetzt eine Einladung zu einem Gespräch in der Beratungsstelle, was ich eigentlich nicht wollte. Aber naja, schauen wir mal. Die Beraterin meinte eben, ich hätte ein Recht auf (mehr) Unterstützung, und die Kinder Anspruch auf Umgang, und vom Abwarten wird sich nix ändern....
    Ich wollte und will eben keinen Streit, ärgere mich aber, das ich ihm immer hinterherlaufen "muss", wenns mal vorwärtsgehen soll.

    Daher sollen wir das mal klären, wenn jemand dabei ist, dann wird es vielleicht konkreter. Ich bin gespannt...


    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du ihm davon erzählt? Oder kriegt er da jetzt einfach Post?

    Ich hoffe das Gespräch hilft euch. Bin gespannt auf deinen Bericht.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das super mit der Beratungsstelle. Ich hätte mir damals gewünscht, dass der Vater meiner Großen damals auch zur Beratungsstelle mitgekommen wäre. Ausser 2 ellenlanger Mails an die Beraterin mit bla bla ist da leider nix passiert. :thumbdown:
    Bin gespannt, wie Dein professioneller Ex ;-) darauf eingeht.
    Weiß er schon von diesem Vorhaben?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pinoah schrieb:
    Weiß er schon von diesem Vorhaben?
    Äh nee... :oops: ...irgendwie hab ich es heute nicht hinbekommen :oops: ...

    Ich glaub auch nicht, das er hingeht, ich hab es schonmal vorgeschlagen. Da wollte er nicht. Brauchen WIR nicht, meinte er. Wir kriegen das auch so hin.

    Aber wie immer krieg ICH es nicht hin, ihm gegenüber meine Meinung zu vertreten, oder zu sagen, das mir was nicht gefällt...das verfolgt mich wohl noch ewig :roll:


    LG
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Falls er tatsächlich nicht mitgehen sollte, kannst Du ja weiterhin allein hingehen und folgendes thematisieren:
    Happiness schrieb:
    Aber wie immer krieg ICH es nicht hin, ihm gegenüber meine Meinung zu vertreten, oder zu sagen, das mir was nicht gefällt...das verfolgt mich wohl noch ewig :roll:
    :fungif52: :grin:
    Kennst Du das auch aus anderen Situationen in Deiner Vergangenheit? Also ich meine mit anderen Personen außer Deinem Ex.
    OT: Ich hoffe ja, dass wir die Sache mit dem kleinen Forentreffen dieses Jahr hinbekommen. Ich hab da so eine Ahnung, dass wir uns gegenseitig ne Menge erzählen können. ;-)
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