Ich weiß, es gibt viele Ähnliche Berichte, aber ich hab das Gefühl ich mach irgendwas
grundsätzlich falsch, daher schreibe ich doch einen Eigenen.
Colin ist jetzt fasst 15 Monate. Sein Tagesplan sieht folgendermaße aus:
7:30 aufstehen
8:00 Frühstück
12:30 Mittagessen
13 - 15 Mittagsschlaf
15:30 Snack
18:00 Abendbrot
19:00 Zu Bett geh Zeit ( Da ist er meist schon so müde, dass er sich heftig die Augen reibt)
Ich lege ihn in sein Bett (sein Zimmer) er bekommt eine Gute Nacht Geschichte
und schläft ohne Jammern alleine ein. Bis Mitternacht wacht er meist gar nicht auf
oder nur kurz -jammert, bekommt den Nucki- und schläft sofort weiter.
Ist er doch etwas fitter stille ich ihn er zeigt wann er satt ist, ich lege ihn wieder wach ins Bett
und er schläft weiter.
Ab Mitternacht wacht er alle Stunde bis Anderthalb auf schreit wie am Spieß
und völlig verzweifelt weder mein Mann noch ich könenn ihn beruhigen.
Den Nucki reißt er uns aus der Hand und schmeißt ihn weg, er stämmt sich gegen
unsere Brust, stillen will er auch nicht. Er ist völlig panisch (der arme Kleine :..().
Manchmal habe ich eine Chance wenn er sich an meinen Hals klammern kann und ich ihn trage, dass
er sich überhaupt beruhigt. Oder ich setze ihn neben mich dann beruhigt er sich auch mal und dann
kann man ihn wieder halten. Da ist es dann meist zwischen 3 und 4 und ich nehme ihn mit in unser Schlafzimmer,
da hat er auch noch ein Gitterbettchen. Besser ist es da für ih nicht, der Weg ist für uns aber kürzer.
Um sechs ist der Terror dann vorbei. Wenn er dann wieder einschläft
schläft er bis wir aufstehen, oder er verschläft sogar unseren Wecker.
Es ist über 3 Wochen immer schlimmer geworden, bis es so ist wie jetzt. Als wir merkten,
dass er nachts unruhiger wird (da hat er noch in unserem Schlafzimmer geschlafen) hatten wir ihn ausquatiert,
weil wir dachten wir schlafen vielleicht so unruhig, dass wir ihn wecken. Seit 2 Wochen ist er jetzt
in seinem Zimmer und das ist jetzt der Status Quo.
Ehrlich wir können nicht mehr, wenn jemand eine Idee hat einfach raus damit. Wenn wir irgendwas
falsch machen sagt es einfach, ich bin für jeden Rat dankbar.
Als Colin noch bei uns geschlafen hat, ist er ca. 2 Mal pro Nacht (von 12 - 07:30) wach geworden.
Das schien mir für ein Kind seines Alters völlig normal. Dann begann das mit der Unruhe und dem häufigen wch werden.
Ich danke Euch schon mal im Voraus,
Eure verzweifelte Biroe
Kommentare
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bin grad nicht sicher, ob nicht wieder so ein entwicklungsschub ansteht, das koennte ja dazu beitragen.
hat sich vielleicht irgendwas in seinem leben geaendert?
tagesmutter-eingewoehnung, kita, neue menschen, fehlt jemand, kann er was neues oder hat neue interessen?
das mit dem schreien, schnuller-wegwerfen + untroestlich-sein hoert sich ein wenig wie dieser "nachtschreck" an - den hatte mein zwerg auch mal, aber nur sehr selten + in groesseren abstaenden. war aber jedesmal nicht nur ein nachtschreck fuer ihn!
obwohl - eigentlich ist das alles graue theorie, ihr wollt ja wieder schlafen.
ich an eurer stelle wuerd ihn wieder im familienbett schlafen lassen - vielleicht aendert sich dadurch schon etwas + ihr seid schon dichter dran, wenn er aufwacht.
bei panik + wegstemmen koennte man den zwerg fest + bestimmt in den arm nehmen + festhalten, bis er sich beruhigt.
aber wenn das nicht geht, was ja sein kann, dabeibleiben + ruhe bewahren, eine zeitlang abwarten, bis er nicht mehr so stark um sich schlaegt + ihn dann ruhig + fest in den arm nehmen + dann auch so einschlafen.
ich persoenlich neige nicht so zum nachts-rumtragen, eher zum wortlos kuscheln, lied summen oder in ganz schlimmen notfaellen auch ein vertrautes, einfaches, kurzes! bilderbuch ansehen.
lieber lass ichs dunkel in der nacht, um keine wachphasen zu etablieren, aber in ausnahmefaellen koennte ja auch das eine moeglichkeit sein.
so haben wirs bei den nachtschrecken unseres zwergs gemacht - das schwierigste war dabei, als eltern ruhig zu bleiben + nicht in aktionismus zu verfallen. habe immer den eindruck, das macht die gesamtsituation noch aufgeputschter.
vielleicht ist es nur eine phase, die ihr moeglichst gelasen durchstehen muesst.
ich drueck euch die daumen, dass es so ist :-)))
eine sache faellt mir noch ein, weiss aber nicht, obs zutreffen kann:
kann es mit ernaehrung und/oder verdauungsproblemen zusammenhaengen? aendert ein kuemmelzaepfchen gegen blaehungen etwas?
die dinger schaden ja nicht, soweit ich weiss ... aber bitte lieber fuer alle faelle noch die fachfrauen abwarten!
vielleicht konnte ich ja ein bisschen helfen :-)
lg,
blackaliss
59,500
Das mit dem doll Festhalten hab ich versucht, aber entweder ist er zu stark oder ich halte noch nicht doll genug weil ich mich nicht traue. Mit ihm zusammen in ein Bett legen macht er leider gar nicht. Also seitdem er krabbeln kann wollte er nicht mehr im Arm schlafen. Wenn er in unserem Bett ist, ist das für Ihn eher ein Signal zum Spielen. (Zum Leid der verschmusten Mama). Naja, ich werde es verkraften ;-)
Ich hab ihn jetzt erst mal noch mal in sein Bett gebracht und mir mein Luftbett in sein Zimmer gestellt.
Dann lege ich mich heute abend da schlafen. Vielleicht hilft es ja wenn er mich beim aufwachen gleich sieht und gerät gar nicht erst so in Panik?! Ojee ich klinge schon ziemlich verzweifelt *mussübermichselberschmunzeln*
Ich werde morgen berichten. Falls noch irgendwem etwas einfällt - immer her damit.
Mhh, eine Sache noch; zur Rachitis-Vorsorge bekommt Colin 2 homöopathische Mittel. Phosphorus und Apatit. Kann es daran vielleicht liegen?
Puh, Eure Biroe
1,977
für mich klingt das auch so, dass Ihr nix falsch macht.
Du sagst, er läuft und lernt viele neue Wörter? Das ist ja eine sehr einschneidende Phase im Leben Deines Kindes. Ich habe bei meinen beiden Kindern den Eindruck, dass die Entwicklungsschübe von Schub zu Schub intensiver und länger werden. Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass Dein Kind gerade einen heftigen Entwicklungssprung durchmacht und nachts Deine Nähe dringend braucht, um Energie für die nächsten eigenständigen Erkundungstouren und Entdeckungen zu tanken. Sehr gute Idee! Das klingt nicht verzweifelt, sondern nach einem sehr gutem Plan. :fungif52:
435
und das mit den worten + laufen gleichzeitig - klar, das ist ein starkes stueck fuer so einen kleinen zwerg :-)))
wenn er im-arm-schlafen nicht mag + festhalten nicht geht, dann ist einfach nur naehe vielleicht das beste.
haendchenhalten und/oder atmen-hoeren kann da vielleicht schon reichen.
sagt mein gefuehl ...
viel glueck fuer heut nacht,
blackaliss
59,500
also blöd war, dass das Theater diesmal schon um 21:00 Uhr losging. Colin wollte dann auch unbedingt Bücher anschauen und nachdem er sich 1 Stunde lang drei Bücher immer wieder angeschaut hat, hat er sich auch wieder hingelegt und weitergeschlafen. Ich war die ganze Zeit dabei auf dem Luftbett.
Das ganze ging dann pünktlich um zwei wieder los. Es hatte etwas sehr lustiges als mein Sohn sich hinsetzte gerade herzzerreißend weinen wollte - mich sah - inne hielt- und dies mit einem "ooh" kommentierte. Naja, das war allerdings der einzige lustige Teil. Er warf sich halt die ganze Zeit hin und her im Bett, der Nucki wurde wieder weggeschmissen etc. etc.
Ich glaube dann beging ich einen entscheidenden Fehler, ich wollte ihn aus dem Bett nehmen, da ich seinen Magen hörte und dachte er hätte Hunger. Da ging das ganze dann wieder richtig los, mit Panik, wegstemmen usw.
Ich hab ihn dann zurück ins Bett gesetzt, klar dann hat es erstmal wieder gedauert bis er sich beruhigt hatte. Er wirft sich dann auch gerne Mal mit dem Kopf rückwärts an sein Bett. Irgendwann war es dann vorbei. Er schnappte sich seinen Nucki, warf sich hin und schlief wieder ein.
Und schlief dann auch bis zum Morgen - juhuuu. Teilerfolg.
Gut ich hab nciht so rcihtig ein AUge zu gemacht, weil man ja immer darauf wartet, dass was passiert, aber ich hoffe auch, dass das heute besser wird.
Heute werde ich mal vesuchen ihn nicht aus dem Bett zu holen. Man hat halt nur immer Sorge, dass er Hunger schiebt, wenn er so schlecht Abendbrot isst.
Vielen Dank für den Zuspruch, im Moment ist es mit meinem Mann auch nicht so leicht, da er gleich immer was anderes versuchen will wenn das eine nach 10 Mintuen nicht klappt. Aber ich finde, dass Colin jetzt nach dem Zampano weiter geschlafen hat ist doch schon ein Erfolg.
Ich versuche es erstmal weiter so, Eure Biroe
59,500
59,500
ich wollte mich nur entschuldigen, dass ich die letzten Tage keine Rückmeldung gegeben habe,
aber Colin und mich hat die Magen-Darm Grippe im Griff gehabt :groggy:
Colin hat es wesentlich besser verkraftet als ich. Naja, daher ist bei uns wieder alles auf Anfang.
Wir haben ihn wieder ins Schlafzimmer geholt. Da liegt er in seinem Gitterbettchen. Er wird zwar jetzt wieder 3-4 Mal pro Nacht wach, macht aber keinerlei Theater sondern lässt sich gleich wieder schlafen legen. Beim Aufwachen gegen 6 haben wir ihm sein Lieblingsbuch zum Blättern gegeben und siehe da, nach einer viertel Stunde Blättern legt er es weg und schläft wieder ein.
Nach einer Krankheit ist es natürlich auch schwierig "herumzudoktern", aber kann es sein, dass wir ihn zu früh hinlegen? Ich meine er hat natürlich deutliche Anzeichen wie Augeklimpern und Augenreiben. Er schläft ja auch um kurz nach 19:00 Uhr anstandslos ein, aber nach 1.5h wird er wieder wach und möchte lieber spielen.
Ist das eher ein Fall von durchgreifen und zum schlafen überreden oder schneide ich mir damit selbst ins Fleisch, weil er einfach gar nicht so viel Schlaf am Stück braucht?
Viele Grüße, Eure Biroe
1,842
1,977
PS: Die Sache mit dem aufwachen und spielen wollen haben wir auch gerade. Anstrengend. Gähn.
59,500
Vielleicht checkt er ja wirklich ob noch alles in Ordnung, bzw. da sind. Dann ist es natürlich ein Schock, wenn er plötzlich ein einem ganz anderem Zimmer aufwacht. Vielleicht braucht er auch einfach noch ein bisschen Mama und Papa.
Hat ja auch noch ein wenig Zeit, er muss ja nicht jetzt schon ausziehen, oder?
Gibt es fürs Ausquatieren "Richtlinien" ? Ich meine die ersten 15 Monate doch sowieso nicht wegen SIDS, oder?
Viele liebe Grüße, Eure Biroe
2,833
Man nennt es auch Familienbett :happy273:
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bin froh dass ich das Thema so hier finde. Uns geht es nämlich ganz genauso. und so langsam bin ich echt verzweifelt. Unsere nächte mit dem kleinen Mann waren noch nie ruhig und lang aber in letzter Zeit ist es nun wirklich schlimm. Da vermisse ich richtig die Zeit in der wir "nur ständig" aufstehen mussten und Nuckel geben mussten.
Bei uns vermute ich ja, dass es der Nachtschreck ist. Das erste mal wacht er meistens so gegen halb zehn auf und steht im bettechen, da kann man ihn mit nuckel reinstecken einfach wieder hinlegen. dann meist so halb elf und dann schreit er 1/2 Stunde bis 1h. Er steht im Bett un will raus, ruft abwechselnd mama und papa. wenn man ihn raus nimmt biegt und streckt er sich dass man ihn kaum halten kann. er will also auch keine nähe. nuckel schon gar nicht. rumtragen oder leises liedchen nützt nichts. am bett bleiben und händchen halten oder so etwas auch nicht. legt man ihn einfach wieder hin und geht raus - steht er auf und brüllt wie am spieß und ohne ende.
Nun hat er erst eine gemeine erkältung mit ohrenschmerzen überstanden. da er da fast halbstündlich auf war wg. den schmerzen hatten wir ihn irgendwann mit bei uns, sonst kommt man ja zu keier stunde schlaf. nun fürchte ich, dass er sich daran gewöhnt hat und will das mit aller macht wieder.
als ich gestern nach der knapp stunde schreiben nicht mehr weiter wusste habe ich ihn mit zu uns genommen (auch wenn wir da noch gar nicht ins bett wollten) und schwupps ... hat er sich beruhigt.
ich bin mir jetzt so unsicher. eigentlich dachte ich immer und so war es auch bei meiner tochter, dass man das schreiben aufgrund schmerz oder bock unterscheiden kann - kann ich aber irgendwie gar nicht. woher soll ich dann wissen ob er sich nun beruhigt hat weil er sein will hat und bei uns ist oder weil ihm die nähe gut tut und ihm vielleicht doch (noch) oder wieder etwas weh tut.
ist irgendwie gerade total schwierig.
außerdem ist ja auch noch die große schwester da, die ihren schlaf braucht.
habt ihr einen tip?
Das mit dem "Nachtschreck" dachte ich hatten wir schon mal aber im nachhinein bin ich mir eben nicht sicher, ob ihm da vielleicht auch etwas weh getan hat.
das werde ich wohl nie herausbekommen.
-was würdet ihr denn machen, soll ich weiter versuchen ihn erst einmal in seinem bett zu beruhigen?
-wenn er sich nicht beruhigt, wann würdet ihr ihn mit ins elternbett nehmen, wie lange würdet ihr wartet?
er geht immer ohne probleme und gerne ins bett. bis auf die zwei letzten tage, da hat er immer noch mal protestiert, ging aber ganz schnell vorbei.
ich weiß einfach nicht wie ich es richtig machen soll. und dieses lange schreiben zehrt so an den nerven und ist ja auch nicht shcön für ihn. finde nur kein mittel ihn ruhigzustellen, außer ihn eben mit zu uns ins bett zu nehmen.
bedeutet ja aber auch, dass wir dann auch schon bettfertig sein müssen, egal wann er das veranstaltet :traurig41:
:sad:
1,842
Kinder haben in diesem Alter in ihren Schubphasen eben verstärkt das Bedürfnis nach Nähe.Meiner Meinung nach,wacht kein Kind in der Nacht auf um Machtspiele zu üben ;-)
Wir haben in solchen Phasen entweder eine Matratze neben dem Kinderbett gehabt oder haben die Kleinen zu uns ins Bett geholt.
Wie du ja selber schreibst,ist das Weinen weder für ihn,noch für die Eltern gut.
463
Ich glaube in 10 Jahren wären wir alle froh, wenn unsere Kinder mal wieder zu uns wollen um zu kuscheln oder so hihi.
59,500
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er schläft ja schon immer sehr unruhig, wenn etwas war saß er, später stand er im bett. psasiert eigentlich nie dass er sich meldet und wenn ich komme liegt er noch. der steht immer gleich auf und ist deswegen bestimmt ganz verwirrt :sad: naja, wird schon werden. heute ist er seit wochen mal wieder ganz süß gewesen tagsüber und auch zufrieden, vielleicht wirds ja doch noch ....
463
Wann gibt sich das denn ...
Wir haben uns dann damals breitschlagen lassen und ihn dann in seiner schreiphase so gegen 23 Uhr mit zu uns ins Bett geholt. eingeschlafen ist er brav in seinem bett, bis eben dahin.
Hat alles gut geklappt, und wir haben uns arrangiert, da wir ja auch unseren schlaf brauchen.
nun zieht sich seine "schlimme" schreiphase aber irgendwie nach vorne. jetzt waren wir schon bei 21.30 Uhr. da liess er sich nicht mehr beruhigen, also sind wir nach einer halben stunde schreien trotzig ins bett und haben ihn zu uns geholt. das kann doch aber nicht der sinn sein .... haben wir ihn jetzt so verwöhnt, dass er macht was er will? wie kann man ihm das denn abgewöhnen. klar kann er keine uhr lesen aber wenn ich dann irgendwann schon 21 uhr ins bett soll, so gehts doch nicht.
als ich letzte woche krank war und ihn nicht anstecken wollte, hat mein mann versucht auf einer matratze neben seinem bettchen zu schlafen und ihn dann ggf. so in seinem bettchen zu beruhigen. funkioniert gar nicht. auch auf dieser matratze wollte er nicht mit schlafen. nein, der junge herr muss in unsrem bett liegen.
wir kriegen das nicht mehr raus. dass er alleine in unserem bett schläft, dafür ist er noch zu klein, er hat so einen unruhigen schlaf, da purzelt er raus, sonst könte man sich dann ja heimlich rausschleichen während er bei uns im bett schläft. unser bett deshalb auflösen und mit matrazten auf den boden schlafen, das geht irgendwie finde ich zu weit.
was meint ihr - habt ihr noch eine idee oder müssen wir einfach abwarten?!?
ich hoffe ja immer noch es ist nur mal eine besonders schlimme phase ... aber er wird im juli 2 und das muss doch mal besser werden.
es gab zwischendrin immerhin 3 nächte da hat er bis 5 uhr durchgeschlafen. aber auch da haben wir nichts anders gemacht. ist einfach passiert, sowas macht mir hoffnung
er hat auch 2x bei oma und opa übernachtet. auch da keine mätzchen, er hat einfach geschlafen, und wenn er aufgewacht ist dann hat er nicht geschien.
vielleicht sollten wir feng shui anwenden ... ;-)
7,740
Da sehe ich eigentich gar kein Problem drin! Wir haben damals Joelle immer in die Mitte gelegt und rechts und links jeweils ein Plümo auf den Boden, damit sie weich fällt. Wenn wir dann ins Bett kamen, lag sie entweder irgendwie quer im Bett, oder lag auch schonmal auf dem Boden (bzw. dann ja auf dem Plümo) - und da war sie deutlich jünger, ca. 6-12 Monate alt!! Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass sie nie wach wurden, wenn sie aus dem Bett gefallen sind - und wenn man's ein bisschen auspolstert, kann ja auch nix passieren!
Definitiv nein!!! Ein Kind in dem Alter ist zu so einem strategischen Denken noch gar nicht fähig! Er hat scheinbar ein großes Bedürfnis nach Nähe ... aus welchen Gründen auch immer (es war ja früher nicht so, wenn ich das richtig verstanden habe) ... ganz oft zeigen Kinder so ein Verhalten gerade in Phasen, in denen sie viel Neues lernen, viele Eindrücke zu verarbeiten haben. Da brauchen sie einfach noch ein Stück mehr Sicherheit - z.B. in Form von körperlicher Nähe beim Schlafen! Es ist kein Verwöhnen, wenn Ihr Eurem Kind diese Sicherheit gebt!!
Ich würde es daher wohl tatsächlich so machen, dass ihr ihn einfach, wenn er wach wird und schreit, direkt in Euer Bett holt, kurz bei ihm liegen bleibt, bis er schläft, und dann weggeht, bis ihr selbst dann ins Bett gehen wollt (was ja wahrscheinlich ein bisschen später als 21 Uhr ist ;-)). Wie lange braucht er denn in Eurem Bett, bis er eingeschlafen ist?
Irgendwann wird es besser, ganz sicher!!! Du schreibst ja, es gab auch schon gute Nächte ... die werden mit der Zeit mehr werden, auch wenn das für den Moment kein wirklicher Trost ist!
Joelle kam z.B. auch jahrelang immer irgendwann nachts in unser Bett (bzw. als sie kleiner war, haben wir sie rüber geholt) - und von jetzt auf gleich war es irgendwann vorbei und sie blieb in ihrem Bett! Irgendwann sagte mein Mann dann mal zu mir, dass das irgendwie komisch ist, so ohne Kind im Bett - irgendwie fehlt was ;-) (auch wenn wir vorher über Enge und Tritte in den Rücken gejammert haben ;-))
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NA dann machen wir ja doch nichts verkehrt. Akzeptieren ist in diesem Fall wohl das Beste ;-) Auf den Ärger und das Geschrei hat keiner Lust ...
Wenn wir ihn schnell genug zu uns ins Bett holen schläft er quasi sofort weiter, also das ist ok. Wenn wir allerdings ein paar mal probieren ihn in seinem Bett zu beruhigen, ist er vom weinen so munter, dass wenn wir ihn dann rüber holen es natürlich länger dauert. da sind wir ja aber irgendwie selbst dran schuld ... naja zum teil
seit zwei tagen meckert er auch beim zubettbringen, was er eigentlich nie macht. erst war es eine halbe stunde gebrüll, gestern waren es nur noch 5 minuten. ich glaube das versteht er dann doch, dass es eben einfach so ist, dass er erst mal in seinem bett einschlafen soll. mal sehen wie es heute ist.
das gleiche schema nachts durchzuziehen klappt aber eben nicht, und das will ich auch nicht mehr wenn ich dürber nachdenke. er ist so verpeilt wenn er nachts schreit, tut einem ja schon irgendwie leid.
vielleicht probieren wir das mit dem polstern .... wird schon werden und vielleicht vielleicht ... werden die durchschlafnächte ja doch heimlich mehr :happy273:
Lieben Dank und schon mal ein schönes Osterfest!!
27,156
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ich muss noch mal zu unserer Situation berichten, die sich nicht wirklich gebessert hat, ich schilder mal kurz per Stichpunkte, liest sich besser
- wir bringen unseren kleinen (der mittlerweile auch 26 Monate ist .....) also wie gewohnt ins Bett
- seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe gibt es Protest beim Zubettbringen, die sich in den letzten 2 Monaten zugesptitz haben, sodass mein Mann von 15 Minuten bis 1 h mit im zimmer blieb bis er eingeschlafen ist
- das heisst, wir hatten abends dann mal noch 1-1,5 Stunden zu Zweit. Dann wacht er nämlich auf wie schon eh und je und will zu uns ins Bett
- das belastet auf Dauer nicht nur die Nerven sondern auch die Beziehung
- also haben wir getestet ob er gleich bei uns im Bett einschläft, ohne uns. Nein, auch da sollten wir dabei bleiben
- Gitterstäbe raus aus seinem Bett, sodass er alleine rein und raus kann hat auch nichts gebracht
- seit gestern testen wir Matratze vor seinem Bett, da bleibt er tatsächlich alleine liegen und schläft ein (vermutlich weil im KIGA auch auf einer Matratze geschlafen wird ?!?)
- Problem ist aber immer noch, dass er gegen 22 Uhr, 22.15 Uhr munter wird und sich dann mit der Situation nicht mehr zufrieden gibt und zu uns will - wo wir wieder das Problem hätten ....
- wir wollen da noch nicht ins Bett, und irgendwann ja auch mal wieder zu Zweit sein ....
Was kann man denn noch tun um das Ganze in den Griff zu bekommen?
Lieben Gruß,
1,977
Geht es darum, dass Euer Kind allein einschlafen soll? Ich finde es nicht sooo ungewöhnlich, dass ein Kind mit 26 Monaten es noch nicht ganz schaffen kann. Das hängt ja immer vom Kind ab und ist total individuell. Und Euer Sohn scheint nach Deiner Erzählung, noch nicht soweit zu sein. Ich finde, dass er allein auf der Matraze einschläft, ist doch ein toller Fortschritt. :fungif52: Das bedeutet, dass er es generell schaffen kann. Um 22 Uhr zeigt er Euch dann, wie wichtig Eure Nähe dennoch für ihn ist.
Wie ist es denn, wenn Ihr ihn dann sofort in Euer Bett tragen würdet? Schläft er dann wieder schnell ein, so dass Ihr anschließend noch etwas Zeit finden könnt?