Dioxin in Eiern

HappinessHappiness

3,241

bearbeitet 12. 01. 2011, 15:40 in Babyprodukte
Eine Freundin erzählte das heute :shock: .

Wir essen schon eine Weile nur Bio-Eier, aber wer weiss, wo das Zeug überall drin ist.

Hier gibt es eine Übersicht:

http://www.vzhh.de/ernaehrung/101761/dioxinskandal.aspx

http://www.laves.niedersachsen.de/live/ ... _psmand=23

Wer noch was findet, immer her damit :???:

LG

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    150 000 Tonnen Futter verseucht :shock:
  • Maja1978Maja1978

    1,148

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die Liste. Hatte gerade vergeblich eine gesucht. :happy273:

    Ich kauf auch meist nur Bio-Eier, aber ausgerechnet jetzt hab ich noch "normale" im Kühlschrank.
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das alles sehr verwirrend...kann man Geflügelfleisch noch essen oder ist das auch verseucht? Und was ist mit all den Produkten, die Eier enthalten, z.B. Kuchen usw.? :scratch.:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    soweit ich das jetzt ersehe sollte man die Eier wohl nicht mehr essen. :scratch.: solange man nicht weiß, ob und wie das Auswirkungen hat.

    Ich bin mal wieder froh, dass ich bei meiner Mama Eier bekomme und die benutzt kein fertig gekauftes Futter sondern macht alles selber. Genauso der Biohof hier um die ecke, wird alles selbst gemahlen und gemischt.

    Da kann man echt das Gruseln lernen :shock: :sad:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mich juckt's ja nicht so - ich ess kein Geflügel und wenn, dann eh nur Bio-Eier, aber ich seh das wie DarkBlue, die Informationspolitik ist bescheiden. Ich hab zB bei Spiegel auch erst den Folgeartikel gelesen, so nach dem Motto "Blablabla redet sich raus" und dachte: Was fürn Dioxin-Skandal?? Mich würde beispielsweise auch interessieren, ob man noch Geflügel essen darf, auch wenn ich selbst das nicht esse, aber meine Eltern beispielsweise, und die informieren sich auch nicht so. Und auch die Sache mit den Produkten, in denen Eier sind... ich kauf so etwas selten, aber WENN man überhaupt irgendwelche Fertigsachen kauft, kann man diesen Eiern ja ohnehin schwer entgehen. Hmpf.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denk da z.B. auch an das KiTa Essen...das ist weit entfernt von BIO :sad: .

    Man er fährt ja eh nicht alles. Und am Ende war es ja immer gar nicht so schlimm, und man kann ruhig alles essen :thumbdown: :groggy:


    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hamburger Abenblatt vor einer Stunde
    Hamburg/Uetersen. Der Dioxin-Skandal durch verseuchtes Futtermittel nimmt immer größere Dimensionen an. Anscheinend wurden mit Dioxin verseuchte Eier auch zu Mayonnaise oder Backwaren verarbeitet. Anfang Dezember waren insgesamt 136.000 Eier, die höchstwahrscheinlich das Gift enthalten, aus Sachsen-Anhalt ins niederländische Barneveld geliefert worden, so das Bundesverbraucherministerium. „Die Eier waren nicht zum direkten Verzehr bestimmt, sondern zur Weiterverarbeitung“, sagte ein Sprecher von EU-Gesundheitskommissar John Dalli. Zu was die Eier verarbeitet wurden, wird zur Zeit noch untersucht.

    Nach einem vertraulichen Bericht der Bundesregierung produzierte der Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch aus Uetersen in Schleswig-Holstein zwischen dem 12. November und dem 23. Dezember 3000 Tonnen Futterfett unter Verwendung industrieller Fette. Der Betrieb habe zwischen dem 11. November und dem 16. Dezember sieben Partien technischer Fette vom Biodieselhersteller Petrotec in Emden bezogen. Diese Fette wurden mit anderen Stoffen zu Futterfett verarbeitet und an 25 Betriebe für die Herstellung von Futter für Legehennen, Geflügel und Schweine geliefert.

    Die Firma will heute über eine drohende Insolvenz entscheiden. "Wir sind ziemlich deprimiert und können die Firma eigentlich dicht machen“, sagte der Vertriebschef Klaus Voss dem "Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Geschäftsführer Siegfried Sievert sagte der Zeitung, er und drei seiner Mitarbeiter seien per Telefon und E-Mail als „Mörder“ beschimpft und mit dem Tode bedroht worden. Die Polizei sei über die Drohungen informiert.

    Bei Razzien im Firmensitz in Uetersen und einem Tochterunternehmen im niedersächsischen Bösel hatten die Behörden am Mittwoch zahlreiche Unterlagen, darunter Lieferscheine und Rechnungen, beschlagnahmt. Gegen die Firmenleitung ermittelt die Staatsanwaltschaft Itzehoe wegen des Verstoßes gegen das Lebensmittelrecht. In schweren Fällen drohen Tätern bis zu drei Jahre Haft.

    +++ Lesen Sie auch: Futtermittelhersteller aus Uetersen wird durchsucht +++

    Zu den Betrieben, die von Harles und Jentzsch Futterfette erhielten, zählt nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde auch ein Hamburger Futtermittelhersteller. Dieser hat seinerseits 140 Kunden in Norddeutschland mit Produkten beliefert, die Spuren von Dioxin enthalten haben. Das sind deutlich mehr Höfe als bislang bekannt. Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsministerium erließ deshalb gestern ein Schlachtverbot für 59 Schweinemast-Betriebe. Auch ein Hamburger Hof soll Futtermittel bekommen haben, dieser hält aber nur ein Schwein.

    Die Hamburger Gesundheitsbehörde warnte davor, die Dioxingefahr zu überzeichnen. Ein 75 Kilogramm schwerer Mann müsse pro Woche 80 Eier mit einem Dioxingehalt von fünf Pikogramm essen, um gesundheitliche Risiken einzugehen. Die festgestellten Höchstmengen hätten zwischen zwei und zwölf Pikogramm gelegen. In Hamburg sind laut Schmidt bislang keine dioxinbelasteten Eier aufgetaucht.

    Weiter unklar ist, woher das Dioxin in dem Zusatzfett stammt. Dioxin komme üblicherweise bei der Produktion von Biodiesel nicht vor, sagte der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover, Gert Hahne. Die Länder, die für Lebensmittelkontrollen zuständig sind, suchten fieberhaft nach verdächtigen Produkten auf Höfen und in Geschäften.

    Das Landwirtschaftsministerium in Kiel hat ein Schlachtverbot für Schweinemästereien erlassen, weil im Land vor allem solche Betriebe betroffen sind. Das Verbot gilt so lange, bis die Laboruntersuchungen abgeschlossen sind. Die Ergebnisse werden in wenigen Tagen erwartet. Unterdessen hat der Deutsche Bauernverband (DBV) seine Forderung nach Entschädigungen bekräftigt. "Wer den Schaden verursacht hat, muss ihn auch bezahlen“, sagte Generalsekretär Helmut Born dem Berliner "Tagesspiegel". "Wir werden gegenüber den Futtermittelbetrieben ganz sicher vorstellig werden“, kündigte er an.

    Der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Thüringens Minister Jürgen Reinholz (CDU), forderte härtere Strafen für Futtermittel-Panscher. Bisher drohen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, wenn Lebens- oder Futtermittel mit gesundheitsschädlichen oder verbotenen

    Foodwatch sagt das

    http://www.foodwatch.de/kampagnen__them ... x_ger.html

    Dort gibt es auch Links zur Tagesschau usw.
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde diese Informationspolitik auch echt unter aller Kanone :thumbdown: Jetzt sind es ja wohl nicht nur Eier und Geflügel, sondern auch Schweine :scratch.:

    So Fertigprodukte kaufe ich ja auch eher selten, aber was ist wenn man Essen gehen will, wenn man beim Bäcker ein Stück Kuchen kauft oder selbst das Fleisch bei unserem Metzger. Der hat zwar mehr oder weniger nur Fleisch von Tieren hier aus der Region, aber ich weiß ja nicht, woher die Bauern ihr Futter bezogen haben und ob das dann nicht auch verseucht ist :traurig41:

    Da vergeht einem echt die Lust auf's Essen... :sad:
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also hier wird seit mehreren Tagen davon in der Zeitung berichtet...
    Ich bin wieder mal froh, daß wir seit Jahren nur Bio-Eier, Fleisch usw. essen :fungif52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jo bei uns gibt es derzeit gar kein Schweinefleisch oder Wurst.
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