Ben ist 7 1/2 Monate alt und seit ein paar Tagen bekommt er regelrechte Wutanfälle, wenn er nicht das bekommt, was er will. Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll, da ich das von meinem Großen nicht kenne. Soll ich ihm da Grenzen setzen? Bisher habe ich ihn immer abgelenkt, bin aber ehrlich gesagt verwundert, daß so ein kleiner Wurm schon so wütend werden kann. Ich dachte, daß kommt erst mit 1 1/2.
Kommentare
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Ich bin mir sicher, daß das Wutanfälle sind, das Schreien klingt komplett anders, und er wird rot im Gesicht wenn irgendwas nicht so läuft wie er will. Es war jetzt vielleicht ein blödes Beispiel, aber vielleicht liegt es auch daran, daß er sich gegen seinen großen Bruder durchsetzen will/muß?
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Hmmm...das klingt natürlich irgendwie nicht besonders schlüssig... :scratch.:
Entweder der Kleine darf einen Gegenstand haben, dann kann er ihn natürlich auch behalten, oder er darf den Gegenstand eben nicht haben - dann kommt das Teil weg und er bekommt eine Alternative angeboten. Aber zuerst wegnehmen und dann schnell wieder in die Hand drücken ist doch unlogisch...
Diese "Wutanfälle" kenne ich hier auch, Sebastian protestiert auch sehr deutlich wenn man ihm etwas abnimmt und manchmal ist es gar nicht so leicht, ihn zu beruhigen bzw. abzulenken ;-)
Ich versuche halt, diese "Neins" auf ein Minimum zu reduzieren. Soweit es geht werden die Sachen, die er nicht haben soll, schon im Vorfeld weggeräumt und bei manchen Dingen drücke ich auch ein Auge zu; ich bin da schon deutlich lockerer als bei Sarah damals :oops: Allerdings lässt sich das natürlich trotzdem nicht immer so leicht umsetzen, gerade wenn ein größeres Geschwisterkind da ist, dass auch mal gerne Sachen herumliegen lässt...
Sebastian ist eh so ein Kandidat, der sich mit Vorliebe auf verbotene Gegenstände stürzt, sein normales Spielzeug interessiert ihn oft nicht im geringsten. Ich hab aber inzwischen schon so einen richtigen Rundum-Radarblick entwickelt; wenn wir einen Raum betreten wird das Zimmer erstmal routinemäßig auf potentielle Gefahrengegenstände gescannt und die kommen dann eben wenn möglich schnell weg, bevor er zuschnappt ;-)
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So handhabe ich das auch, obwohl Elena nicht zu Wutanfällen neigt, aber ich finde, es ist doch generell für alle Beteiligten die angenehmere Lösung Fehlverhalten/unerwünschtes Verhalten zu vermeiden, statt ständig auf Konfrontationskurs gehen zu müssen.
Und tauschen, wenn sie denn doch mal was ungünstiges in die Hand bekommen hat, funktioniert hier auch meistens sehr gut. Allerdings muß man da schon ein Highlight anbieten, damit auf das Tauschangebot eingegangen wird. ;-)
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Heute zB habe ich einen Einkaufszettel geschrieben und sie wollte unbedingt den Kugelschreiber haben.
Dann stampfte sie mit ihrem Beinchen auf den Boden und fing an zu schreien.
weiß auch nie was ich da machen soll. Mit etwas anderem wollte sie nicht spielen.
Es musste dieser Kugelschreiber sein. Und das sofort ;-)