Im Juni 2010 habe ich nachts abgestillt - dachte ich, wollte ich.
Ich dachte, damit er mich nachts wirklich in Ruhe lässt, versteht, daß es da nichts mehr gibt, stille ich ihn auch nicht zum Einschlafen im Bett.
Ich habe also vor dem Zubettgehen gestillt und dann eine gefühlte Ewigkeit mit kuscheln und singen das Kind in den Schlaf bekommen.
Nachts war auch ok, wenn er aufgewacht ist, hat er gesagt "Trinken", kurz aus der Wasserflasche genuckelt. Dann sagte er "singen" und war schon wieder weg.
Ich konnte es aber nicht durchziehen, ihn ohne Stillen in den Schlaf zu kriegen.
Ich sag´s ganz ehrlich, war mir zu lästig.
Er schläft tagsüber nicht mehr und wenn ich abends stille, ist er sofort weg.
Ohne Brust dauert es aber ewig.
Dafür geht es nun nachts "Brust!" "Nein" "Brust!" "Nein" "Brust!" "Nein" "Nur ganz kurz, ok?" NEIN"
Seit einem halben Jahr!
Ok, er macht keinen Terror und schläft dann auch fix weiter, aber ich bin schon etwas irritiert.
Er ist 29 Mon.
Was meint ihr, liegt das nur daran, weil er auch mit Brust einschläft, oder hat er vllt. doch noch ein elementares Saugbedürfnis. (Stillt tagsüber nicht mehr, nur zum Einschlafen kurz). Oder redet er einfach nur so daher?
Ich habe jetzt überlegt, tagsüber zu stillen, dafür im Bett gar nicht mehr.
?
Habt ihr Erfahrungen, wie lange Kinder brauchen um das zu "schnallen", daß es nachts nichts mehr gibt?
Kommentare
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Einschlafen ging auch mit kuscheln irgendwie, ist natürlich anstrengender - wahrscheinlich für uns beide.
Die Nächte hat er ohne Mucks bis 6:00 durchgeschlafen. Und selbst dann hat er mich nicht nach "Brust!" gefragt, sondern wollte kuscheln.
Mal schauen , wie sich das entwickelt.
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Dass dein Sohnemann da so hartnäckig weiter nach fragt finde ich schon ungewöhnlich. Und irgendwie ist es ja ein Zeichen dafür, dass sein Bedürfnis noch nicht komplett gestillt ist. Aber vielleicht ist jetzt wirklich das Einschlafkuscheln die Lösung. Hört sich doch zumindest ganz hoffnungsvoll an.
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Am Einschlafstillen haben wir bisher gar nichts geändert. Da wäre gar nichts zu machen und mich stört das nicht. Sie will auch nur von mir ins Bett gebracht werden. (Wenn ich nicht da bin, geht es auch ganz problemlos beim Papa, aber ich habe nicht feststellen können, dass sie dadurch nachts besser schlafen würde.)
... :scratch.: das war jetzt für dich nicht hilfreich, aber vielleicht ist es schon was zu hören, dass sie auch nachts so ein kleiner Milchjunkie ist, der sich nicht von seiner Mission abbringen lässt.
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Das bißchen Einschlafnuckeln hat ihm sicher nicht gereicht und daß er nachts die selbe Einschlaf/Weiterschlafhilfe verlangt wie abends finde ich auch nicht ungewöhnlich.
Aber daß er über so einen langen Zeitraum es nicht verinnerlichen kann, daß es halt nachts nix gibt, hat mich schon verwundert. Da wäre ein "ist bei uns auch so" natürlich beruhigend ;-)
Es verunsichtert mich auch, weil ich denke, seinen Bedürfnissen anscheinend nicht gerecht zu werden.
Wie ich die Lösung tagsüber ausgiebig zu stillen finde weiß ich noch nicht.
Irgendwie widerstrebt sie mir, empfinde das als Rückschritt - obwohl ich vorher dachte, daß er mit dem bißchen abendlichen Stillen viel zu kurz stillt (wo ist bitte der Smilie, der die Augen verdreht?)
Ich hätte nichts gegen Einschlafstillen (ich liebe das Kuscheln und das schlafende Baby, äh Kind), wenn er mich dann aber nachts in Ruhe lässt und auch gerne ohne Brust, besonders gerne auch mal beim Papa, einschläft. Jaja, die Eierlegende Wollmilchsau.
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unsere Kleine hab ich letzten September abgestillt. Erst tags dann nachts. Nachdem ich das Einschlafstillen abgeschafft habe, schlief sie durch. Aber.... nach der Brust fragt sie trotzdem immer noch ab und an. Das Stillen hat sie einfach noch nicht vergessen. Ist eben ein Vielfraß. ;-)
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Ich denke einfach, dass Stillen für ihn wohl sicherlich auch eine gewohnte Sache ist. Er will die vielleicht nicht so gern aufgeben, auch wenn er es könnte. Er würde doch sonst nicht so schnell wieder einschlafen. :scratch.: