Milchstau nach Schock, jetzt wenig Milch

moneomoneo

907

bearbeitet 6. 02. 2011, 23:08 in Stillen
Die Stillprobleme reißen bei mir nicht ab...

Vor drei Tagen hat meine Freundin ihr Baby im 8. Monat verloren. es ist in ihrem Bauch gestorben. Mich hat diese Nachricht völlig schockiert, ich habe Rotz und Wasser geheult und am selben Abend habe ich Schüttelfrost bekommen, mein Fieber stieg auf weit über 39 Grad und ich bekam einen Milchstau.

Den Milchstau habe ich einigermaßen in den Griff bekommen, das Fieber ist seit gestern Abend runter aber jetzt habe ich wenig Milch und musste eben zufüttern.

Meine Brustwarzen sind entsprechend nach wie vor entzündet und zerbissen aber am wichtigsten wäre mir jetzt einfach, dass die Milchbildung angeregt wird.

Ich lege Noah immer an beiden Seiten (auch an der schlimmen Brust) an aber trotzdem ist meine Milch zurückgegangen. Ich hatte immer reichlich Milch, bin ausgelaufen aber grade die Brust, die jetzt den Stau hat, hatte immer mehr als die andere.

Was kann ich nun machen?
«1

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Oje, ich kann mir vorstellen, dass eine solche Nachricht ein Schock ist :tröst: Wie schrecklich für deine Freundin :sad:


    Vermutlich ist bei dir im Moment der Milchspendereflex etwas blockert. Die Milch ist ja da, daher auch der Stau, sie kommt nur nicht raus, weil die nötige Hormonausschüttung durch den Schock und die Anspannung gehemmt wird.

    Versuch ganz bewusst zu entspannen, reduziere Termine in den nächsten Tagen auf ein Minimum, wärme die Brust vor dem Stillen und so lange sie gestaut ist zwischendurch immer wieder kühlen. Vertrau darauf, dass die Milch bald wieder gut laufen wird, dann fluppt es um so schneller wieder.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke für die Tipps, das ging ja total schnell jetzt, super.

    Ich lag die letzten beiden Tage nur im Bett, auch heute sehr lange, bin zum ersten mal auf und am Laptop.

    Ich habe auch etwas homöopathisches bekommen, konnte die Antibiotika meiner Frauenärztin umgehen und das Tape hat auch super geholfen muss ich sagen.

    Eben rief auch meine Hebi zurück, sie sagte auch ausruhen, viel trinken und ich soll mir keine Sorgen machen, sie ist sicher, dass das alles ganz schnell wieder in Ordnung kommt.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    oh mann simone, das tut mir sehr leid - für deine freundin aber auch deine situation. ich drück dich mal und nicht aufgeben, du bist eine kämpferin und hast nun schon sooooooo viel geschafft :tröst:
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das ist furchtbar. Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft und dass Du es schaffst, Dir die Ruhe zu nehmen, die Du jetzt brauchst.
    :tröst: :tröst:
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Oh man, was ein Schock. :tröst: Mir tut das so leid für Deine Freundin, das muss furchtbar sein und für Dich als Freundin auch.

    Ich drück Dich auch fest und hoffe, dass bei Dir die Milch bald wieder fließt. :tröst:
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    musste leider gestern insgesamt 200 ml zufüttern trotz quasi daueranlegen. heute bisher 120 ml und noah nuckelt und nuckelt... er hat wohl auch grade wieder einen wachstumsschub.

    wie lang kann das denn dauern bis die milch wieder reicht??? :sad:
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich antworte Dir jetzt mal als Mutter. Dieses Gefühl, nicht genug Milch zu haben, hatte ich gerade in den ersten Monaten immer wieder mal. Auch, wenn bei Dir gerade besondere Umstände zusätzlich hinzu kommen, kehren diese Phasen sicher öfter wieder. Bei uns hat es in der Regel 2 max. 3 Tage gedauert, bis ich das Gefühl hatte, dass wieder mehr floss. Währenddessen habe ich versucht, gut zu essen, Milchbildungstee zu trinken und Milchbildungskügelchen zu essen. Und: Ruhe, Ruhe; Ruhe. Ach ja, ich habe dann noch Schüssler Salz Nr. 4 und 8 genommen. Aber dazu befrage bei Bedarf bitte nochmal Eo oder Marlies.
    Bleib stark und geduldig.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Rein theoretisch finde ich Deine Situation ziemlich klar.
    Sicherlich hast Du gerade einen recht hohen Adrenalinspiegel. Kein Wunder bei dem SChock, den Du verarbeiten musst, dazu noch der Stress, daß das Stillen nicht rund läuft. Ist ja ein Teufelskreis. :tröst:
    Adrenalin als Gegenspieler zum Oxytocin legt DIr den Milchspendereflex lahm.

    Also musst Du _theoretisch _ ja nur entspannen um die Adrenalinausschüttung runterzufahren.
    Wie das jetzt aber in der Praxis aussehen soll, weiß ich echt auch nicht.
    Da wirst Du Deinen Weg finden müssen.
    Was würde Dich echt entspannen, entlasten?
    Das kann ja alles Mögliche sein.
    Im Endeffekt sogar die Flasche, wenn Du DIch dann besser fühlst, weil Dein Kind nicht hungern muss.
    Wenn Dich die Flasche aber zusätzlich belastet (gibst Du sie ihm?), dann fiele mir ein, daß Du jemanden anders die Flasche geben lässt und dann auch nicht da bist, sondern in der Zeit wirklich was für Dich machst. Das ist dann halt Deine Entspannungsauszeit und jemand anders kümmert sich. Nur so ein Gedankengang. Wie gesagt, da musst Du selber in diech hineinhören.

    Mensch, das ist alles schwierig. Eine wirklich entsetzliche SAche.

    Vllt. hat Noah auch gar keinen Wachstumsschub, sondern braucht soviel Nähe, weil auch er gerade emotional nicht auf der Höhe ist.
    Babys haben doch eine feine Antenne, wenn es Mama nicht gut geht, dan sind sie oft auch ganz durcheinander.

    Vielleicht ist das auch eine schöne Entspannungsübung.
    Sieh das Dauernuckeln nicht als krampfhaften Versuch, die Milchproduktion in Gang zu bringen, sondern als ein gemeinsames Verarbeiten Eurer Gefühle.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich habe dir leider keinen Rat, aber wollte euch mein Mitgefühl ausdrücken. Das tut mir sehr leid was deiner Freundin passiert ist und ich möchte euch ganz viel Kraft schicken :sad:
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich danke euch sehr für eure lieben worte! das mit meiner freundin ist ganz schlimm, gestern hat ihr mann hier was abgeholt, er sah völlig fertig aus und mir kamen auch wieder die tränen aber es geht besser inzwischen.

    ich musste heute nacht und heute vormittag - trotz ständigem trinken an der brust - wieder zufüttern aber im moment vertraue ich darauf, dass dies kein dauerzustand sein wird. ich habe die letzten tage fast gar nicht gegessen und bemühe mich jetzt mehr zu essen und trinke täglich ein malzbier.

    vielleicht liest eo ja noch einmal hier rein, schüssler salze müsste ich probieren, vielleicht würde die milch dann wieder besser fließen, wäre einen versuch wert natürlich.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Simone,
    was genau möchtest du denn gerne noch wissen? Essen und Trinken ist natürlich wichtig. Aber im Prinzip weißt du das ja alles schon. Weißt du welche Schüßler Salze du nehmen kannst?

    Ansonsten kann ich mit dem was Nuka geschrieben hat nur anschließen. Sie hat ja die Zusammenhänge auch sehr schön erklärt.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Alles ok bei dir?
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    sorry, kam einfach nicht zum länger online gehen... jetzt auch einhändig ;-)

    milch war mal mehr, jetzt wieder weniger :sad: mal ging ohne zufüttern, gestern und heute musste ich wieder zufüttern. verstehe das nicht!!! :thumbdown:

    welche lebensmittel sind negativ für die milchbildung? nicht, dass ich was falsches esse...

    welche salze, wieviel davon, wie oft wären gut?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Trinkst Du genug? Auch Stillte? Wieviel davon?

    Den BH auslassen hilft oft gut und Wechselstillen

    http://www.hebamme4u.net/tipps/vermisch ... illen.html

    Salze; hast Du schon welche zu Hause?
    Ich denke da wäre zuerst das Nerenkostüm wichtig und dann der Milchfluss.Manche sind für beide geeignet.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    wechselstillen mach ich. bh ist nun wieder aus, musste ich aber tragen als der stau so schlimm und schmerzhaft war.

    habe gar keine salze mehr daheim. für die nerven hatte ich was homöopathisches, denen gehts ganz gut. brauche rein für milchbildung was, dabei hatte ich immer so viel milch vorher :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Okay dann die Vier und die Acht. Nimmst Du zuerst von jeder Sorte 30 Tabletten zwei bis drei Tage lang. Die Mehtode sie in Wasser aufzulösen kennst Du? In 24 Stunden schlückchenweise trinken,
    Kannst Du die Frage nach dem Stilltee noch beantworten?

    Gibst Du dann bitte hier Wasserstandsmeldungen. Nicht auf eigene Faust reduzieren oder so etwas. Okay?

    Sollte sich die Menge schneller erhöhen, frag bitt erst.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Lebensmittel die jetzt gut für dich wären:Alles,was das Streßhormon Adrenalin puffert.Gegenspieler vom Adrenalin wären Insulin und Serotonin.Bestens geeignet dafür : Bananen und Schokolade. ;-)
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich trinke 2 - 3 Tassen Tee am Tag, allerdings habe ich überall gelesen, dass bei Studien dem Tee keine milchbildende Wirkung nachgewiesen werden konnte und sich gar nichts verändert hat. Ich trinke außerdem täglich ein Malzbier, die Wirkung ist angeblich nachgewiesen. Hilft aber nicht.

    Ich besorge mir jetzt die Schüßler 4 und 8.

    Schokolade möchte ich jetzt nicht essen, das ist ja auch nicht gesund, weder für mich noch für das Kind. Auch mein Osteopath hat mir davon abgeraten Zucker zu essen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Na ja, Schokolade sollte man nicht in Unmengen essen. Aber wohldosiert ist doch dagegen nicht einzuwenden. Oder lebst du jetzt komplett zuckerfrei? Und bei Schokolade ist es eben wirklich so, dass sie Glückshormone freisetzt und damit den Adrenalin entgegen wirkt.
    milch war mal mehr, jetzt wieder weniger :sad: mal ging ohne zufüttern, gestern und heute musste ich wieder zufüttern. verstehe das nicht!!! :thumbdown:
    Woran machst du fest, dass du mal genug und mal zu wenig Milch hast? Normalerweise schwankt die Milchmenge nicht so stark von Tag zu Tag. Ich tippe eher darauf, dass da die täglich unterschiedliche Befindlichkeit von euch beiden eine Rolle spielt. Mal habt ihr einen guten Tag und mal einen weniger guten.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Simone, ich hoffe, dass sich deine Milch bald wieder reguliert, kämpfe weiter! Ich denk an dich!!
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Noah ist satt geworden als ich genug Milch hatte, meine Brüste waren regelmäßig über den Tag verteilt relativ prall gefüllt. Jetzt sind sie fast nur noch weich und er hat Hunger. Er weint fast nur wenn er Hunger hat, man merkt das schon recht deutlich.

    Morgens sind die Brüste etwas voller, mal läuft auch eine Seite aus. Aber nach dem ersten Trinken kommt irgendwie nichts mehr nach und sie sind meistens weich.

    Wenn er großen Hunger hat füttere ich dann natürlich zu.

    Als ich nicht zufüttern musste ist er an den Brüsten satt geworden. Ich hatte dann wieder einen Stau auf derselben Seite, den haben wir mit Retterspitz und leer trinken auch beseitigt aber danach wurden sie nicht mehr so voll nach meinem Empfinden.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Dass sich die Brust nicht so voll anfühlt heißt aber nicht, dass da keine Milch kommt. Die Milch wird während des Stillens gebildet. Zu Beginn der Stillbeziehung lagert die Brust meist sehr viel Flüssigkeit ein und fühlt sich dadurch prall und voll an. Wenn sich das Stillen erst einmal richtig etabliert hat, wird die Brust wieder richtig weich und wird nur noch bei sehr langen Stillpausen mal praller. Es ist nicht so, dass sich die Brust vor dem nächsten Stillen irgendwie wieder auffüllen müsste.
    Ich kann es von hier aus halt leider nicht einschätzen, ob Noah jetzt wirklich wegen Hunger weint. Es könnte auch ein Entwicklungsschub sein oder dass er deine Verunsicherung spürt. Babys haben ja sehr feine Antennen und nehmen diese Befindlichkeiten schnell auf.

    Wie viel und wie oft hast du denn jetzt in den letzten Tagen zugefüttert?

    Das Problem ist einfach, dass deine Brust so ja nicht das Signal bekommt mehr zu produzieren. Im Gegenteil besteht durch das Zufüttern immer die Gefahr, dass die Milchproduktion ja noch weiter sinkt. Das Baby ist durch die Zusatznahrung satt, macht eine längere Pause und die Brust denkt prima, alles in Butter, Produktion lieber etwas drosseln.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    jetzt stilen wir...

    er trinkt nur flasche wenn er halb verhungert ist, sonst verweigert er diese. deshalb bin ich mir sicher.

    ich habe ca. 300 ml zugefüttert.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    wie legt man an um eine verhärtung oberhalb der brustwarze zu beseitigen?? ich kann noah ja schlecht auf den kopf stellen ;-)
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    stillt er im Liegen? Ich würd mich dann Seitenverkehrt mit ihm hinlegen, also da wo sein Kopf ist, da auch Deinen hin ... verstehst Du, was ich meine?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Du kannst dich im Vierfüßler über ihn knien ;-) .

    Wenn du das praktikabel findest, ich hab es nicht hinbekommen :oops: .

    edit: ah, der Tip von Romance klingt gut!

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Vielen Dank. Der Knubbel hat sich zum Glück ohne Turnübungen gelöst...

    Ich habe aber eine andere Frage: Die Brust die den Stau hatte tut schweineweh nach dem Trinken. Wie lange hält das denn an? Auch nachts kann ich kaum auf der Brust liegen. Ist das normal nach so einem Stau? Bleibt das jetzt so? Hat da jemand Erfahrungen oder gibt es Gründe dafür?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ist der Stau denn ganz weg? Ist irgendwo ein Häutchen oder ein Pfropf an der Brustwarze?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich denke mal, das umliegende Gewebe wurde durch den Knubbel ja gedrückt, und wird deshalb noch weh tun. Verhärtet ist es nicht mehr? Siehst du eine Rötung? Also auf der Brust, außen.


    edit: eo war schneller.. ;-)

    LG
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Der Stau ist zurück :sad: Ich sehe zwar keine rote Stelle aber es ist wieder knubbelig und hart gewesen und heut Mittag hab ich prompt wieder Fieber bekommen, von jetzt auf gleich und trotz Paracetamol bei 38 Grad weiter steigend. Hab dann nicht weiter gemessen.

    Jetzt nehme ich doch meine Antibiotika weil ich Angst habe und das Thema beenden will.

    Meine Brustwarze rechts ist offen und heilt auch nicht richtig, deswegen denke ich, dass es doch besser ist das AB zu nehmen da ja auch immer wieder Bakterien eintreten können.

    Sch...!!! :sad: :sad:

    Die Schüssler Salze zur Milchbildung nehme ich jetzt auch erst mal nicht, die sind heute gekommen. Ich füttere ja sowieso im Moment zu und meine Hebamme meinte, dass man die Brust sehr schnell wieder auf Vollstillen "trainieren" könnte. Somit füttere ich jetzt auch während der AB-Einnahme weiter zu, auch wenn Noah natürlich das AB trotzdem abbekommt *schnief*
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Oh weh du Arme! Gute Besserung!! :tröst:
    Probier mal Rotlicht, es wirkt bei mir Wunder, ich kann regelrecht zusehen, wie die BW zu geht...leider geht sie beim trinken wieder etwas auf...2 Schritte vor, 1 zurück...aber es wird.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich hab mich gestern schon gefragt wann Du auch noch Zeit hast Rotlicht zu machen :smile:
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    momentan ist meine mama da, die henri ab und zu nimmt oder mein freund. vorhin hatte ich henri neben mir in der wiege, immer wieder angeschubst und spieluhr aufgezogen...ist zwar anstrengend, aber es geht. im inet bin ich ja, während ich stille...geht aber nur, wenn er gut an der brust liegt.
    ansonsten bleibt aber alles andere liegen, momentan liegt meine priorität auf dem :zgf:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @moneo: ach blöd ist das :sad: .

    Nimm mal das AB, du hast schon recht wegen dem Zusammenhang offene BW - Brustentzündung. Das brauchst du ja nicht auch noch. Es gibt ja stillverträgliche Medis, das geht schon.

    Schau, das du viel ausruhen kannst, vielleicht magst du Quarkwickel machen? Oder Retterspitz geht auch, gibts in der Apotheke.

    Falls das hier in dem thread schon steht, dann sorry.

    Gute Besserung!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @moneo:
    es ist normal, dass eine offene wunde mit mit "wald- und wiesenbakterien" besiedelt ist, wie mein gyn immer so schön gesagt hat ;-). das ist wirklich nicht schlimm. ich hatte das auch bei lilly. dass AB wird helfen und noah wird das gut überstehen.

    ich bin etwas unschlüssig, wenn ich deine zeilen lese und bitte dich, dass jetzt nicht falsch zu verstehen, aber ich habe das gefühl, dass du am aufgeben bist und nur noch halbherzig kämpfst. das ist nach aller anstrengung auch belastung der letzten wochen auch nur all zu gut nachvollziehbar :tröst:. ich denke, du musst für dich eine entscheidung treffen, mit der du glücklich bist, die dir den druck nimmt und mit der du dich wohlfühlst. wie die aussieht, ist dir überlassen. wenn du mit der zwiemilchernährung zufrieden bist, ist das völlig in ordnung und keiner macht dir da hier einen vorwurf. wenn du vollstillen möchtest, dann setze die dinge um, die die eo rät oder die auch von engelchen als feedback kommen.

    ich habe bei beiden kinder für`s stillen hart arbeiten müssen. bei henry habe ich von den erfahrungen bei lilly profitiert und das hat mir einiges erleichtert, wenngleich henry andere probleme gemacht hat als lilly. diese offenen risse an den BW tun beim ansaugen wirklich höllisch weh :erstaunt: und ich hab so manches mal vor schmerz geweint, in ein kissen gebissen/gehauen und mich unendlich verkrampft, so dass mir der schmerz bis in den rücken gezogen ist. ich hatte damals auch stillhütchen hier liegen, mich aber an die nicht rangetraut, weil ich angst hatte, dass ich die nicht wieder loswerde. meine hebi meinte nur, dass es mir überlassen sei, ob ich sie nehme oder nicht. ich habe sie liegen gelassen und ohne weitergemacht.
    ich kann nur sagen, dass bei mir ausschließlich johanniskrautöl und kakaobutter zur heilung der rissigen BW beigetragen haben. die anderen üblichen tipps über wochen keine besserung gebracht haben. bei lilly hat es dann fast 6 wochen gedauert, bis der riss dann vollständig zugeheilt war. ich will damit nur sagen, dass bei jedem etwas anderes hilft und man da einfach auch dranbleiben muss, um herauszufinden, was einem selbst hilft. dazu brauchst du aber die kraft und den willen es zu probieren und dich weiter zu motivieren. wir können hier nur einen kleinen teil an unterstützung und motivation dazu liefern. den großteil musst du allein leisten und dir selbst klarmachen, was du willst.

    ich habe große hochachtung vor dem, was du bisher geleistet hast !
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke für Eure Antworten und den Zuspruch :smile:

    @ Franziska, ich weiß jetzt gar nicht, wie Du darauf kommst, dass ich nur noch halbherzig kämpfe???? Wodurch dachtest Du, kommt das zum Ausdruck? Es ist jedenfalls nicht so :smile: Ich will nach wie vor wieder voll stillen, ich habe doch auch geschrieben, dass meine Hebamme sagte, es sei kein Problem, die Milchmenge jederzeit zu erhöhen. Deshalb mache ich mir auch keinen Stress im Moment wegen der geringeren Milchmenge und ich füttere zu während es mir so schlecht geht und während ich die Medikamente nehme. Auch mein Osteopath hat zu mir gesagt, am wichtigsten sei es, dass ich mir keinen Druck mache und mich nicht so stresse wenn ich mal zufüttern muss. Und ich denke, dass er recht hat.

    Grundsätzlich hilft mir das Lavendelöl (Tipp meiner Hebi) sehr gut bei den BW aber es heilt nie komplett zu. Kann so eine Wunde denn beim Stillen zuheilen?

    Rotlicht möchte ich bei der Entzündung jetzt nicht machen, die Brust wird ja dann insgesamt erhitzt und Wärme ist bei Entzündungen ja eher nicht so gut. Jedenfalls hab ich mir mal mit dem Rotlicht eine Nasennebenhöhlenentzündung vervielfacht und musste dann sofort zum Doc... Ich wüsste auch nicht wirklich, wann ich mich im Moment vor ein Rotlicht setzen könnte. Ich bin froh, wenn ich es schaffe zu kühlen nach dem Stillen.

    Retterspitzumschläge mache ich in aller Regel direkt nach dem Stillen, auch nachts und das hilft echt super. Viel besser als die Quarkwickel die ich am Anfang gemacht hatte und deutlich weniger Sauerei ;-)

    Morgen haben wir noch einen Termin beim Osteopathen mit Noah und da werde ich das Thema auch nochmal ansprechen.

    Ich denke schon, dass ich es irgendwann mal schaffe endlich voll zu stillen, wir haben ja noch ein paar Monate Zeit ;-)
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich wünsche dir weiterhin ganz viel kämpfergeist. stimmt, die entzündung habe ich bei rotlicht nicht bedacht. wie machst du die ritterspitzwickel?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:
    Kann so eine Wunde denn beim Stillen zuheilen?
    Doch das geht. Vorausgesetzt, Kind saugt richtig, und es ist kein Pilz oder so im Spiel.

    Mit dem Rotlicht hast du sicher recht, klingt jedenfalls logisch.
    Kühlen ist wohl momentan wirklich sinnvoller. Und ja, die Quarkwickel :roll: was für ein Gematsche...
    Aber du hast ja schon eine Alternative ;-) .

    Ausruhen nicht vergessen :cool:


    LG
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ja, ausruhen geht noch gut, nächst Woche arbeitet mein Mann wieder und ich bin allein bis abends um 20 Uhr, mal gucken wie das mit dem Ausruhen dann wird... War ein Grund, dass ich nun doch das AB genommen habe, wenn mein Mann nicht mehr hier ist und ich ganz alleine bin mit Noah muss ich einfach fit sein. Er schläft ja tagsüber nie so wirklich lange und wenn dann oft beim Spazieren gehen... Leider kann ich auch nie so auf Knopfdruck schlafen und man weiß vorher nie, wann er mal länger schläft.

    Naja, irgendwann gibts bestimmt auch dafür einen Rythmus ;-)

    Da mein Stau unterhalt der Brustwarze ist brauch ich nur ein Tuch mit Retterspitz zu tränken und mir unter die Brust zu klemmen, hält somit von selbst der Wickel... Wäre es oberhalb würde ich mir einfach ein Seidentuch um die Brust binden, so hatte ich es mit den (riesigen und ekligen) Quarkumschlägen gemacht, damit die Sutsche hält...
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    p.s. ja es kann zuheilen, bei mir ist es derzeit 2 schritte vor und nach dem stillen einen schritt zurück...es dauert eben seine zeit.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Happiness schrieb:
    moneo schrieb:
    Kann so eine Wunde denn beim Stillen zuheilen?
    Doch das geht. Vorausgesetzt, Kind saugt richtig, und es ist kein Pilz oder so im Spiel.
    ich schließe mich happiness an und ergänze, dass das kind in einer position anliegen sollte, die die stelle etwas schont. vllt. ist das lavendelöl dann doch noch nicht das richtige mittel.
    @ Franziska, ich weiß jetzt gar nicht, wie Du darauf kommst, dass ich nur noch halbherzig kämpfe???? Wodurch dachtest Du, kommt das zum Ausdruck?
    weil es für mich zwischen den zeilen immer so klang, dass es immer irgendwie einen grund gab, warum dies gerade nicht ging oder das gerade nicht geht.
    was das zufüttern angeht, kann ich das nicht wirklich beurteilen. ich persönlich wäre etwas vorsichtig mit der aussage, dass sich die milchmenge jederzeit immer wieder problemlos steigern lässt. wenn du schon immer mit der menge etwas jonglieren musstest und weißt, dass du da recht anfällig bist, ist es eben schon ein risiko sich darauf zu verlassen, dass die zusätzliche gabe von PRE für ein angestrebtes vollstillen unproblematisch ist.
    Ich bin froh, wenn ich es schaffe zu kühlen nach dem Stillen.
    aber genau das ist doch der punkt. wenn ich das so lese, entnehme ich dem, dass du es nicht immer schaffst und du es aber häufiger schaffen solltest. ein stau kommt ja nicht grundlos und flammt eben auch gern mal wieder auf, wenn er nicht konsequent ausbehandelt wurde.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Also momentan schlafe ich im Durchschnitt 3 Stunden täglich, da bin ich einfach nicht jede Nacht nach dem Stillen bzw. nach jedem nächtlichen Stillen in der Lage die Treppe runter zu gehen um mir einen Retterspitzumschlag zu machen. Ich mache es aber oft weil es mir wichtig ist.

    Im Übrigen ist sogar unser Osteopath heute derselben Ansicht wie ich gewesen, nämlich, dass es grade jetzt wo ich Antibiotika nehme sogar besser ist, wenn ich häufiger zufüttere.

    Wenn die Schüssler Salze die Milchproduktion steigern, wieso soll das dann bei mir nicht gelingen wenn ich Montag die letzte AB genommen habe?

    Ich denke da positiv und glaube daran, dass die Milchmenge wieder steigen wird. Ich stille ja nach wie vor ca. 2/3 und füttere den Rest zu, also wieso soll ich diesen Teil nicht wieder mehr "produzieren" können?

    Ich bin überzeugt davon, sonst könnte ich ja gleich aufgeben :smile:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:
    Im Übrigen ist sogar unser Osteopath heute derselben Ansicht wie ich gewesen, nämlich, dass es grade jetzt wo ich Antibiotika nehme sogar besser ist, wenn ich häufiger zufüttere.
    Macht dein Osteopath auch Stillberatung? Sorry, aber warum soll das nun besser sein?

    Deine Zuversicht ist gut, und ich wünsche dir, das es klappt!!
    Ich denke mal, es erwartet keiner, das du dir nachts irgendwelche Umschläge machst, du sollst dich ja auch mal ausruhen und liegenbleiben können. Aber tagsüber regelmäßig ist schon wichtig. Aber das weisst du ja ;-) .

    Alles Gute weiterhin!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich denke auch dass du bei AB-Einnahme,wenn es ein stillvertraegliches ist dir gar keine Gedanken machen musst.der vorteil der milch ueberwiegt.ich wuerde aus diesem Grund nie zufuettern.ich weiss aber jetzt nicht,ob du nicht noch andere Gruende hast;-)
    ich denke jetzt nur,dass du die Milchmenge schlussendlich wieder durch mehr anlegen ankurbeln musst und dein baby ja auch oefter an der brust wieder trinken wird.nichtdass du dir dann bezgl. deiner BW wieder neue Probleme einhandelst.
    alles gute!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Im Übrigen ist sogar unser Osteopath heute derselben Ansicht wie ich gewesen, nämlich, dass es grade jetzt wo ich Antibiotika nehme sogar besser ist, wenn ich häufiger zufüttere.
    und wie begründet er das ?! sorry, aber das muss ich mich echt fragen, warum du hier hilfe und beratung suchst :traurig41:.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Franzisika: Offenbar sind hier andere Meinungen nicht erwünscht wenn sie sich nicht voll mit der Forumsmeinung decken.

    Den Spruch mit der Stillberatung finde ich total daneben und den kommentiere ich nicht, ist mir zu blöd.

    Ich fühle mich grade etwas angegriffen ehrlich gesagt und verstehe das überhaupt nicht.

    Aber wenn das so ist, dann frage ich eben besser nicht mehr. Scheint ja nicht so gut anzukommen wenn man an mehreren Stellen fragt und eine eigene Meinung hat..
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Für Fragen ist ja dieses Forum auch hier.Hier schreiben Mütter,die auch sehr für das Stillen ihres Babys gekämpft haben.Ich weiß,dass du grade wenig Zeit dafür hast,aber es wäre sicher sehr interessant die Berichte und Threads dazu zu lesen.Es klappt bei so vielen nicht von Anfang an mit Stillen.Eingerissene BW,Milchstau,schubende Babys.Aber früher oder später platzt halt bei den meisten der " Stillknoten".Eben auch durch die Beratung von Marlies,EO und ganz vielen anderen Foris.Die eben aus Erfahrung sprechen.Und diese Erfahrung spreche ich einem Osthopaten in diesem Punkt einfach nicht zu.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:

    Im Übrigen ist sogar unser Osteopath heute derselben Ansicht wie ich gewesen, nämlich, dass es grade jetzt wo ich Antibiotika nehme sogar besser ist, wenn ich häufiger zufüttere.

    Da will ich dem Guten mal wiedersprechen, je öfter Du zufütterst, umso mehr gewöhnt sich dein Zwerg daran, dass es mit Flasche leichter geht.... uns hat eine Woche AB Gabe durch die komplette Mumi Verweigerung den absoluten Rest gegeben, was Stillen anging.

    Das AB, sofern er die weiter stillt und nicht die Milch verweigert, ist besser als Pre Milch zufüttern.

    Nur meine persönliche Meinung ...ich würd mri das wirklich überlegen und lieber stillen trotz AB.

    Alles Liebe weiterhin ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Es geht hier doch nicht um Meinungen :shock: , sondern Fachkomptenz.


    Welche Stillausbildung oder -erfahrung hat denn der Osteopath? Wenn Du denkst er ist kompententer als wir alle hier, dann mach halt was er sagt. Darum geht es doch gar nicht.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum