Seit einigen Wochen (bestimmt schon 8-10) wacht Niklas nachts ständig auf. Manchmal nur 1-2 mal, dann an anderen Tag bzw. Nächten 5-6 mal. Er ruft dann nach mir und wenn ich bei ihm bin, will er meistens was Trinken (die Wasserflasche hab ich im Zimmer) oder will nur den Schnuller wieder. Dann schläft er meistens friedlich weiter. Wenn ich nicht gleich reagiere, dann ruft er nicht mehr nur Mamaaaa, sondern fängt an zu Brüllen und Weinen. Da Simon noch bei ihm im Zimmer schläft, warte ich natürlich nicht ewig ab, ob er sich beruhigt, sondern geh dann hin.
Ich bin morgens nur noch geschlaucht, weil ich keine 3 Stunden mal wirklich durchschlafen kann.
Wenn er gleich beim ins Bettgehen bzw. kurz danach nach mir ruft, weil er nochmal trinken möchte (er kriegt was, wenn ich ihn lege), dann hab ich ihn auch schon mal nur mit Antworten von der Treppe aus versucht zu beruhigen ohne zu ihm rein zu gehen. Das hat dann in großem Gebrüll geendet, aber ich bin konsequent geblieben bis er aufgehört hat. Ca. 10 min. Aber mitten in der Nacht mach ich das halt nicht.
Jetzt frage ich mich die ganze Zeit, woran das liegt?! Wirklich Durst? Aber er trinkt dann wirklich viel. Angst oder schlechte Träume? Gewohnheit, weil ich ja eh komme? Kopf durchsetzen wollen? Oder vielleicht Zähne und somit Schmerzen? Er hat einige Zähne bekommen, aber er schreit eigentlich nicht durchgängig, was ich als Schmerzen auffassen könnte.
Ich kann es echt nicht abschätzen...
mach ich was falsch?
achso, es ist noch so, dass er morgens dann gg. 6.30-7 Uhr wach ist und ab ca. 10 Uhr ist er todmüde und ist unerträglich, d.h. ich lege ihn dann hin. Er schläft dann ca. 1,5 Std. Mittags krieg ich ihn dann nimmer hingelegt. Macht er nur Theater im Bett. Theoretisch müsste er dann abends total fertig sein, was er ja auch ist, aber dann gg. 22.30-23 Uhr zum ersten Mal wieder aufwacht.
Ich hab schon versucht ihn bis über Mittag mit dem Schlafen zu ziehen, aber meistens verweigert er dann das Essen, weil er einfach nimmer kann und das hat keinen Wert. Ihn aber vormittags nach 1 Std. zu Wecken und mittags noch mal ne Std. hinlegen ist wahrscheinlich auch nicht sinnvoll...
momentan weiß ich keinen Rat mehr dazu...
Kommentare
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Was nun im einzelnen der Grund für das ständige Aufwachen Deines Sohnes ist..., klar scheint mir, dass er aus irgendwelchen Gründen aktuell stärker als bisher Deine Nähe braucht und dieses Bedürfnis nachts äußert.Von einem möglichen "Machtkampf" gehe ich absolut nicht aus. Möglich, dass er einen Entwicklungsschub hat. Vielleicht auch kombiniert mit anderen Gründen.Vielleicht verarbeitet er Erlebnisse jetzt anders im Traum. (Hat sich irgendwas an Eurem Alltag verändert? Gab es in jüngster Vergangenheit Ereignisse, die er verarbeiten muss?)
Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Du Dein Kind konsequent schreien lässt? Könntest Du dir unter Umständen vorstellen, ihn mit zu Dir ins Bett zu nehemen, wenn er nachts wach wird? Oder dass du bei ihm liegst? Vielleicht würdet Ihr beide dann ja ruhiger und demnach auch mehr schlafen können.
Ich belasse es jetzt vorerst dabei, denn es waren ja doch viele Fragen meinerseits. ;-)
Sei herzlich gegrüßt.
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Ich habe es versucht zu akzeptieren und hoffe einfach dass es eine elendig lange Phase ist. Denn bis vor 10 Wiochen hat Annika auch meistens durchgeschlafen in ihrem Bett. Bei der U7 sagte mein KIA: Es ist absoult ok wenn ihre Tochter bei ihnen sein will und Kinder bis zum 3 LJ wachen auch ganz natürlich noch bis zu 3 mal nachts auf...Immerhin, das von einem KIA.
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Finde ich klasse, dass Dein KiA so einfühlsam ist. :fungif52: :happy273:
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An unserem Alltag haben sich nur meine Arbeitszeiten geändert, aber das eigentlich eher zum Vorteil für die Kinder. Und das war erst jetzt Anfang des Jahres. Die schlechte Schlafphase hat aber schon weit davor angefangen.
Dass ich ihn zu mir ins Bett nehme, geht gar nicht. Ich gebe zu, das will ich auch nicht. Dann kann ich überhaupt nicht mehr schlafen. Hab es schon ausprobiert, aber ich schätze mal, weil ich mich selbst nicht wohl gefühlt habe dabei, hat Niklas es auch als unangenehm empfunden und hat nicht liegen bleiben wollen und nicht schlafen. Das ging gar nicht.
Vielleicht endet die Phase auch einfach wieder von selbst... es geht nur schon so lange, dass ich es mal posten wollte...
danke für die Antworten!
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Ich finde es übrigens total klasse, dass Du so klar und eindeutig Deine Position vertrittst. Diese Klarheit wirkt sich in Punkto Sicherheitsgefühl bei Kindern ja auch sehr positiv aus.
Für mich persönlich wäre das eher nix, jede Nacht mehrmals aufzustehen (schon allein aus bequemen Gründen :cool: ) und deshalb finde ich es auch echt bewundernswert, dass Du jede Nacht bei Bedarf aufstehst, um Deinem Kind beizustehen. :fungif52:
Du kannst ja bei Gelegenheit berichten, wie es Euch geht. Bis dahin wünsche ich Dir eine extra Portion Energie. ;-)
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ich bin auch während der Stillzeit bei beiden Kindern immer aufgestanden und ins Wohnzimmer gegangen zum Stillen. Da mein Mann auch immer früh raus muss zur Arbeit wollte ich ihn nicht aufwecken. Er hilft mir dafür sonst überall, auch wenn Kinder mal krank sind, ist er immer parat! Nicht dass jetzt jemand meint, er darf immer brav schlafen und ich hab die Arbeit ;-)
meistens an den WE bleibt mein Mann oft lange auf (1-2 Uhr) und dann geht er immer Kinder beruhigen und ich darf schlafen :-)